TEUFLISCHE TIERVERSTÜMMELUNGEN

Datum 20.08.2008 01:50:00 | Thema: Ufos, Wesen & Co

Insgesamt vier Stunden lang (an verschiedenen Tagen in 2005) interviewte Greg Bishop fĂŒr 'Radio Mysterious' den US PhĂ€nomene Ermittler und Autor Chris O'Brien..
Ich habe mir die Original. Interviews angehört. Hier nun meine Zusammenfassung der ersten drei Stunden:

Obwohl O‘Brien (derzeit wohnhaft in der wunderschönen Gegend von Sedona, Arizona) sich besonders mit Vieh-TierverstĂŒmmelungen beschĂ€ftigte (allerdings blieben auch Katzen- und BuffaloverstĂŒmmelungen nicht unerwĂ€hnt) handeln seine BĂŒcher auch von Bigfootsichtungen, Geistern und anderen Spukerfahrungen, fliegenden Lichtern, Orbs, ‚Devils‘, Urban-Legends, Kannibalismus usw. aus dem sĂŒdlichen Colorado, wo er eine lĂ€ngere Zeit, etwa zehn Jahre, gelebt hat.

In seinen BĂŒchern (Mysterious Valley 1 + 2) beschĂ€ftigt er sich auch mit relevanten Zeitungsartikeln und dem historischen Background - insbesondere zu den allerersten TierverstĂŒmmelungsfĂ€llen. Seine ehemalige Heimat, die Heimat der Navajo und Hopi und das riesige Talgebiet des San Luis Valley, sieht O‘Brien als echten Ufo- und PhĂ€nomene Hot-Spot an [jeder US Forscher sieht sein Wohngebiet als HotSpot an, daran habe ich mich bereits gewöhnt, Anm]. In der Gegend des "Four Corner“ halten die Ureinwohner es fĂŒr "sicher": Es handelt sich um 'Heiliges Land'. Hier wĂŒrde ihnen, so die Überlieferungen, laut Angabe der alten Götter "nichts passieren".

O‘Brien bemĂ€ngelt die unzureichende Untersuchung von TierverstĂŒmmelungsfĂ€llen und dementsprechend mangelhafte, öffentliche Darstellung selbiger. Die physikalischen Spuren - die das PhĂ€nomen der VerstĂŒmmelungen einzigartig machen - werden seiner Meinung nach falsch gedeutet. Zudem werden - nachdem auch die TierverstĂŒmmelungen, wie die Ufo-FĂ€lle, bereits klischeehaft besetzt sind - mögliche IrrefĂŒhrungen gar nicht mehr berĂŒcksichtigt.

Mir fiel auf, dass nach nach O‘Briens Aussage in den allermeisten, untersuchten FĂ€llen KEINE "laserartigen“ Schneideinstrumente an den Tieren benutzt wurden, sondern einfache, scharfe Instrumente wie Messer oder OP Bestecke. Deshalb könne man nur einen wirklich geringen Prozentsatz der FĂ€lle als "highly strange“ (höchst merkwĂŒrdig) einordnen. Die von den meisten Ufoermittlern aufgestellte Behauptung, Ufos (gedeutet als Außerirdische) seien an den VerstĂŒmmelungen schuld, kann O‘Brien daher nicht bedingungslos teilen.

Die meisten Menschen - so der Interviewer Greg Bishop - betrachten Ufo- und TierverstĂŒmmelungsforschung als reines "Entertainment“. Wer viel Zeit und MĂŒhen, und sogar Geld, in diese PhĂ€nomene investiert, muss schon gewissermaßen "besessen“ sein. Diejenigen, die sich dann an der vielen Arbeit der anderen "ergötzen“, haben das Ufothema zu einer Art "Pop Kultur“ gemacht. Das öffentliche Interesse sei stetig, und besonders seit den 90‘ern sogar ansteigend, gehe aber leider ĂŒber eine oberflĂ€chliche Beteiligung und Betrachtung nicht hinaus. Zu schnell seien die Menschen von der "leichten“ Außerirdischen-Hypothese ĂŒberzeugt. Von dieser ErklĂ€rungsvariante aber ist Bishop nun schon seit mindestens zehn Jahren genervt.

Als es in 1992 in SĂŒd Colorado zu regelrechten Ufo-, EntfĂŒhrungs-, und Cattlemutilation-'Wellen' kam, begann O‘Brien mit seinen Nachforschungen. Er machte es sich zur Angewohnheit auch die auf den ersten Blick nebensĂ€chlichen Dinge zu notieren. Auch wenn manches anfangs nicht so wichtig erschien, so stellte O‘Brien fest, dass er spĂ€ter, im Rahmen seiner Ermittlungen, immer wieder auf diese Kleinigkeiten zurĂŒckgreifen konnte.

GrundsĂ€tzlich hat seiner Ansicht nach natĂŒrlich alles mit dem Blut zu tun. Daher ist O‘Brien (und ich war sehr erfreut zu hören, dass es außer mir noch jemand anderem aufgefallen war) ĂŒberzeugt, dass es einen hintergrĂŒndigen Zusammenhang gibt zwischen okkulten Blutritualen und TierverstĂŒmmelungen.

Sich mit den geschichtlichen HintergrĂŒnden der Opferpraktiken der Menschheit zu beschĂ€ftigen ist sehr arbeits- und zeitaufwendig. Kaum ein Ufologe hat Zeit fĂŒr die Menschheitsgeschichte. Eine flotte ET Story - so O‘Brien- geht viel leichter von der Hand. Außerdem nĂ€hrt eine solche Geschichte ja das kurzweilige Öffentlichkeitsinteresse und könnte wohl auch auch bessere "Verkaufszahlen“ bedeuten.

Leider hat durch diese Entwicklung das öffentliche GrundverstĂ€ndnis fĂŒr das PhĂ€nomen sehr gelitten. Vielleicht kann man angesichts dem zunehmenden Verfall von Werten und Erziehung aber auch nichts anderes erwarten, als kurze, oberflĂ€chliche Interesse-Momente, die im Prinzip einer Sensationsgier gleichkommen.

Aufgrund des sensationsgierigen Verhaltens ĂŒbrigens gelingt es auch den in der Sache selbst recht ungebildeten Ufozweiflern immer wieder, das kurze Restinteresse der Öffentlichkeit auf ein "irrtĂŒmliches Interesse“ herab zu degradieren. Kurz aufgeschreckt: "Wow“ - dann auf den Boden der Tatsachen zurĂŒckgeschleudert. Ufos- und verstĂŒmmelte Tiere: Ein modernes MĂ€rchen von Irgendwo - aber nicht aus unserem Leben. Ufoskeptizismus lebt also von der Uninformiertheit und der OberflĂ€chlichkeit der Menschen. Was glauben Sie: Wer könnte fĂŒr eine solche gesellschaftliche Massen-Entwicklung verantwortlich sein?

O‘Brien widersetzt sich der sensationshaschenden, verdummenden mainstream Ufologie und bereitet inzwischen drei weitere BĂŒcher zum Thema vor. Ganz am Anfang hatte natĂŒrlich auch er kurzzeitig die Außerirdischen-ErklĂ€rungs-Hypothese in Betracht gezogen. Aber recht schnell habe er begriffen, dass etwas ganz anderes ablĂ€uft. Wie John Keel hat er dann z.B. andere Dimensionen oder "Ultraterrestrier“ als verantwortlich fĂŒr die PhĂ€nomene in ErwĂ€gung gezogen.

"Someone‘s messing with us", sagt er (jemand hĂ€lt uns zum Narren). Besonders anhand Keel‘s Mothman Aufzeichnungen könne man gut erkennen, wie manchmal die Ermittler der PhĂ€nomene selbst mit in die Geschichten involviert werden. Das spricht gem. O‘Brien sehr fĂŒr eine Art "Spiel“. Jemand beobachte alles...lese unsere Gedanken, bereite unseren nĂ€chsten Schritt vor, manipuliere unsere Wahrnehmung und Denkweise.

Immer wieder wĂŒrden sogenannte "Experten“ auftauchen (MilitĂ€r- oder Regierungsangehörige, Piloten, Polizisten, Park-Ranger), deren Zeugenaussagen als besonders hochwertig eingestuft werden. NatĂŒrlich gelten sie als zuverlĂ€ssig. Und natĂŒrlich spricht die Aussage solcher Personen ganz klar fĂŒr das Vorhandensein eines PhĂ€nomens (bzw. Ufo-PhĂ€nomens). Über die Deutung und Bedeutung der gemachten Beobachtungen mĂŒsse man allerdings nachdenken. Es ist nĂ€mlich mit ziemlicher Sicherheit davon auszugehen, dass die Schlussfolgerungen sog. "hochwertiger" Beobachter sich ebenso auf ufologisches Massen-Gedankengut stĂŒtzen, wie die Beobachtungen von weniger hochwertigen Zeugen.

Die tatsĂ€chlichen VorfĂ€lle stehen in krassem MissverhĂ€ltnis zu den persönlichen Empfindungen. PhĂ€nomene-bezogene Zeugenberichte sind zwar durch ihre hohe Zahl geeignet, Aussagen ĂŒber das Vorhandensein eines PhĂ€nomen zu unterstĂŒtzen, nicht aber, etwas ĂŒber die Herkunft des PhĂ€nomens auszusagen.

Wenn man davon ausgeht, dass es sich bei den PhĂ€nomenen grundsĂ€tzlich um Manipulationen und Gaukeleien handelt, - dass vielleicht ein verĂ€nderte Bewusstsein oder beeinflusste Erinnerungen eine Rolle spielen -, dann gibt es nĂ€mlich auch bei hochrangigen Ex-MilitĂ€rs keine objektiven Beobachtungen. Ein Umstand, der von den Herrschaften natĂŒrlich nur sehr unwillig bis gar nicht akzeptiert wird. Die Idee der Manipulation muss aber berĂŒcksichtigt werden, denn sie scheint sehr intelligent: Jedes Erlebnis nĂ€hrt eine gewisse Vorstellung, reiht sich ein und untermauert bestimmt Vorverurteilungen. Eine wahrlich gewitzte GehirnwĂ€sche.

Die Ufo-Pop-Kultur stellt - auch gem. O‘Brien - die Verkörperung eines Wunschdenkens dar. Seit mind. 50 Jahren wird diese durch Comics, Filme und BĂŒchern genĂ€hrt und gepuscht und jeder ufoforschende Neuling, der sich aufmacht, die HintergrĂŒnde des PhĂ€nomens zu ermitteln, gerĂ€t fast unweigerlich auf die vorgefertigte, schiefe "Ufo“ Bahn.

O‘Brien hat sich bewusst von den vorgegebenen Deutungen frei gemacht und sei dann - als 'Outside-the-Box-Thinker' zu dem Ergebnis gekommen, dass keines der rĂ€tselhaften PhĂ€nomen mit Außerirdischen zu tun hat. Diese gibt es nĂ€mlich gar nicht (zumindest nicht auf Erden) - und da spricht er mir aus der Seele! Wie Jacques Vallee und John Keel betrachtet O‘Brien das PhĂ€nomen als unbeschreiblich mĂ€chtig. Die wissenschaftliche Untersuchung der "physikalischen“ Spuren wĂŒrde zwangslĂ€ufig zu Fehlergebnissen fĂŒhren. Ich denke ohnehin, dass eine Vielzahl der physikalischen Spuren - wenn nichrt sogar alle - einzig und alleine zu Manipulationszwecken hinterlassen werden.

So natĂŒrlich besonders in den TierverstĂŒmmelungsfĂ€llen: Im Januar 1993 suchte O‘Brien wegen eines der ersten von ihm persönlich untersuchten TierverstĂŒmmelungsfĂ€lle auf einer Ranch den zustĂ€ndigen Sheriff auf. Da dieser Sheriff schon in den 70‘er Jahren mit den Untersuchungen bzgl. 131 toter Tiere betraut gewesen war, nutzte O‘Brien die Gelegenheit, diese alten FĂ€lle wieder anzusprechen:

Es hatte so gut wie keine Veröffentlichungen zu den FĂ€llen gegeben, und es wĂŒrden auch keine Akten mehr vorhanden sein, - trotzdem konnte der Sheriff nach einigem Suchen noch mit einem Kasten voller Fotoaufnahmen dienen. Anhand der etwa 25 Fotos, die mysteriös zugerichtete Tiere zeigten, gelang es O‘Brien, Zeugen der damaligen FĂ€lle auszumachen - sofern diese noch lebten.

Virginia Sutherland, eine der damals - vor 13 Jahren - betroffenen Rancher, berichtete ihm, wie sie damals, an einem frĂŒhen Abend, zusammen mit dem Ehemann auf einen - draußen sehr nahe herumkreisenden - Hubschrauber aufmerksam geworden war. Sie rannten aus dem Haus und entdeckten in etwa 15m Höhe einen erleuchteten, alten 'UH1‘ (MilitĂ€rtransporthubschrauber), der gerade abzuheben schien. Am nĂ€chsten Morgen fanden sie an eben dieser Stelle zwei ĂŒbel zugerichtete, tote Bullen.

Am Tag nach der Befragung, als O‘Brien gerade an seinem Bericht schrieb, wurde er jĂ€h von lautem HubschrauberlĂ€rm aufgeschreckt: Über seinem Haus kreiste ein UH1. Sofort wurde O‘Brien klar, dass da etwas viel Grösseres am Werken war, als 'bloß‘ UFOs oder Regierungshubschrauber. FĂŒnf weitere Zeugen hatten den Hubschrauber gesehen, doch alle eingehenden BemĂŒhungen O‘Briens herauszufinden, woher dieser kam, blieben erfolglos.

Corinna, 31. Jan. 2008


TEIL 2

Wenn man in das Fleisch der Tiere schneidet, lerne ich gerade, muss man auch Haare zerschneiden. Richtig seltsam wird es wenn Tierhaare gespalten werden.. Da kaum offizielle Stellen herbeigerufen werden, liegen auch kaum brauchbare Untersuchungsergebnisse vor. In den meisten FĂ€llen - so O‘Brien, sind die Wissenschaftler wohl sogar froh, dass man sie nicht ruft, denn es gibt keine Antworten. Keine der je gefundenen, physikalischen Spuren (wie z.B: RĂŒckstĂ€nde oder Strahlungen an den Tieren) haben je irgendeinen Sinn ergeben. Die Spuren variieren und lassen keine RĂŒckschlĂŒsse zu, beinahe so, als seien sie absichtlich dagelassen worden, um Verwirrung zu stiften!

O‘Brien sieht Parallelen zu den mysteriösen Kornkreisen - das andere PhĂ€nomen, das als einziges etwas scheinbar "Greifbares“ hinterlĂ€sst (s. dazu meine Berichte "Strohwodenwahn", unten verlinkt!). Man könnte daher annehmen, dass es sich um die gleichen Verursacher handelt. Die Kornkreise sind eventuell kein wunderschönes Wunder von liebenden Wesen, sondern der Spott von einer blutrĂŒnstigen Intelligenz.

Dass sowohl in der NĂ€he von verstĂŒmmelten Tieren, als auch ĂŒber Feldern, in denen Cropcircles auftauchten, UFOs und Lichter gesehen wurden, heisst aber nicht zwangslĂ€ufig, dass es sich bei den Verursachern der beiden PhĂ€nomene um UFOs handelt. Es könnte vielmehr bedeuten, dass ETWAS fĂŒr UFOs, TierverstĂŒmmelungen und Kornkreise verantwortlich ist, also alle drei PhĂ€nomene UND die (-keine Deutungen zulassenden) Spuren "verursacht“. Ein solches Handeln setzt eine bestimmte Absicht voraus, und es scheint sich um gezielte Verwirrung und willkĂŒrliche Spuren zu handeln (s.o.).

In manchen VerstĂŒmmelungsfĂ€llen war den Tieren die Leber und das Herz entnommen worden. In einigen von ihm untersuchten FĂ€llen fehlte sogar die ganze WirbelsĂ€ule, ohne dass entsprechend große Öffnungen am Körper vorhanden waren (Nachtrag: beachten Sie meine 2013 veröffentlichte Artikelreihe "Strohwodenwahn"!). In mindestens einem solchen von ihm begutachteten Fall, waren fliegende Lichter ĂŒber der Weide beobachtet worden. Der Zustand des Tieres ließ O‘Brien die Haare zu Berge stehen: Wie bitte soll so etwas gehen?

Es gibt Ufologen, die meinen, die ungeklĂ€rten Tiertode seien auf die Regierung und geheime, medizinische Tests zurĂŒckzufĂŒhren, könnten etwa mit BSE - oder irgendwelchen Umweltbelangen zu tun haben. Schön und gut...aber die FĂ€lle - wenn man wirklich genau hinsieht - passen nicht in ein solches Bild.

Vielmehr zieht O‘Brien einen Zusammenhang mit Blutopferkulten und ritueller Magie in Betracht. Immerhin haben die Menschen seit Tausenden von Jahren den Göttern Blutopfer (Tieropfe) dargebracht. Und O‘Brien glaubt, dass es natĂŒrlich immer noch Elemente gibt, die solche okkulte Opferhandlungen praktizieren - auch wenn das dem öffentlichen Benehmen, dem modernen Christentum und der Fortschrittlichkeit widerspricht.

Außerdem wĂŒrden nur etwa zwei oder drei von Hundert der gemeldeten FĂ€lle (und vielleicht nur jeder zehnte Fall wĂŒrde ĂŒberhaupt angezeigt werden) die klassischen "highly strange“ Merkmale aufweisen - also jene Merkmale, die keinerlei herkömmliche ErklĂ€rung zulassen. Bei ein paar weiteren FĂ€llen wĂŒrde es klare Hinweise auf religiöse HintergrĂŒnde geben. Leider sind O‘Briens Angaben zu den ZahlenverhĂ€ltnissen entweder unklar, oder ich habe es nicht richtig verstanden, - denn natĂŒrlich taucht die Frage auf, was mit all den restlichen FĂ€llen ist -, so dass hier auf jeden Fall noch KlĂ€rungsbedarf besteht.

Nach O‘Briens Enmpfinden jedoch muss es sich in den FĂ€llen der nicht von Menschen verstĂŒmmelten Tiere um einen Verursacher handeln, der ebenso lange hier ist, wie die Menschen. AuffĂ€llig ist auch, dass - obwohl das PhĂ€nomen offenbar weltweit auftritt - besonders die großen Herden im Nord- und sĂŒdamerikanischen Raum betroffen sind, Gebiete also, aus denen die großen Burgerketten ihr Fleisch beziehen.

Auf einer Ranch in SĂŒdcolorado hat O‘Brien alleine an die 50 zeitlich separat auftretende FĂ€lle zĂ€hlen können. Bei den ersten waren Ritualkult-artige Symbole zurĂŒckgelassen worden. In diesem Zeitraum gab es auch verstĂ€rkt Meldungen ĂŒber Kapuzenwesen oder Phantom-Anhalter, die an den umgebenden Straßen Autos anhielten. Hier habe es sich insbesondere um eine Frau in einem roten Kleid gehandelt. Derartige Erlebnisberichte kenne man in SĂŒdcolorado bereits mindestens seit den 70‘ern. (Man muss also berĂŒcksichtigen, dass WAS auch immer in das PhĂ€nomen involviert ist, nicht nur fĂŒr TierverstĂŒmmelungen, UFOs und wohl Kornkreise zustĂ€ndig sein könnte, sondern auch fĂŒr Begegnungen mit strangen und geisterhaften Figuren.)

Werden als Antwort auf zunĂ€chst auftretende MerkwĂŒrdigkeiten womöglich von Menschen magische Rituale durchgefĂŒhrt - vielleicht um irgendwelche "Tore“ wieder zu schließen, - und als Antwort darauf geschehen dann weitere MerkwĂŒrdigkeiten - so wie VerstĂŒmmelungen? Könnte es sein, dass Geheimgesellschaften in das Verschwinden von Kindern oder VerstĂŒmmeln von Tieren involviert sind, dass diese sich bemĂŒhen, den eingetroffenen Göttern Opfer darzubringen, damit diese wieder verschwinden? Die Öffentlichkeit wĂŒrde ĂŒber solche haarstrĂ€ubenden Praktiken natĂŒrlich nicht unterrichtet werden.

Ein Regierungsangestellter (der es wiederum von einem fĂŒr rituelle Kriminalistik zustĂ€ndigne Kollegen gehört haben will) soll gegenĂŒber O‘Brien genau solche Angaben gemacht haben. Einzelne Elemente der Regierung sollen demnach fĂŒr okkulte Handlunge verantwortlich sein, in der Hoffnung, die von Göttern aufgestoßenen Tore wieder zu schließen (Nachtrag: Lesen Sie hierzu meinen 2013'er Text 'Babylondon').

Warum dann nicht einfach auf eigens fĂŒr solche Vorhaben gezĂŒchtete Tiere zurĂŒckgegriffen werde, warum man ĂŒberhaupt ein Risiko eingehen wĂŒrde, versteht O‘Brien allerdings nicht [..wĂ€hrend ich nicht verstehe, wieso man außerdem in fast keinem untersuchten Fall je irgendwelche Spuren von Menschen gefunden hat - weder an den Tieren noch auf den Weideböden - und die meisten Untersucher daher eine Beteiligung von Menschen so gut wie ausschließen].

Wenn rituelle Tieropfer allerdings tatsĂ€chlich eine menschliche Antwort bestimmter Gruppen auf erhöhtes Ufo-Aufkommen (und andere paranormale Begebenheiten) sind - was dann unbeabsichtigt weitere "echte“ Mutilations FĂ€lle nach sich ziehe - dann, so denkt O‘Brien - sollte man vielleicht lieber die Finger lassen von solchen FĂ€llen, denn vielleicht ist es schon immer so gewesen, und vielleicht auch aus einem guten Grund?

O‘Brien denkt, er steht mit seinen Ansichten innerhalb der ermittelnden Szene ziemlich alleine da (naja, es gibt ja noch mich...). Die meisten wĂŒrden entweder (sinnlose) satanistische Praktiken von verblendeten, wahnsinnigen, religiösen Sekten ODER Ufo-bezogene Verursacher berĂŒcksichtigen, aber keiner wĂŒrde die Kombination von beidem berĂŒcksichtigen.

[Was mich angeht: Ich habe schon seit lĂ€ngerer Zeit darauf hingewiesen, dass TierverstĂŒmmelungen mit Blutopferritualen zusammenhĂ€ngen. Ich denke allerdings nicht, wie O‘Brien, dass TierverstĂŒmmelungen auf menschliche Opferhandlungen folgen, sondern dass Opferhandlungen -ganz ursĂ€chlich - auf VerstĂŒmmelungen zurĂŒckzufĂŒhren sind, dass Menschen schon immer geopfert haben, weil sie wussten, dass Götter Blut haben wollten und es sich sowieso nahmen. Im Prinzip kann man das aber (abgesehen von jeweiligen Situationen bei EinzelfĂ€llen) nicht auseinanderhalten.

O‘Brien ist also m.E. nach auf jeden Fall auf der richtigen Spur. Leider sind die meisten Ufologen und in Foren verweilenden Hobbyforscher zwar bereit, "Außerirdische“ und irgendwelche technisch fortgeschrittenen Eingriffe zwecks irgendwelcher Genuntersuchungen zu glauben, tun sich aber schwer mit dem eigentlichen Urwissen der Menschen, nĂ€mlich dem Wissen, dass ĂŒbersinnliche Wesenheiten - als "Götter" bezeichnet - Blut wollen.

Die an technischem Fortschritt ausgerichtete Gesellschaft erkennt religiös-dĂ€monische Gegebenheiten nicht mehr an. So ist es kein Wunder, dass seit 'zig Jahren wild herumgeforscht und -spekuliert wird, ohne dass das einfachste Grundwissen, nĂ€mlich das ĂŒber die URSPRÜNGE von Blutopfern, ĂŒberhaupt BerĂŒcksichtigung findet. Die meisten der selbsternannten Forscher dĂŒrften sich mit geschichtlichen HintergrĂŒnden zu den weltweit praktizierten Opferritualen noch nicht einmal oberflĂ€chlich auskennen. Wie in der gesamten Ufoforschung gilt also auch im Bereich der Mutilations: Es wurde und wird fast nur völlig unzureichende Forschung betrieben UND in der Regel werden die PhĂ€nomene den jeweiligen Hypothesen angepasst]


Wissenschaftliche Denkweise - bemerkt O‘Brien richtig - bringt einen nicht weiter. Sie dient lediglich der auf menschlicher Ansicht basierenden Ursachenforschung und das sei eine traurige Sache. Es ist eben viel einfacher (und einfĂ€ltiger) - so O‘Brien - die Angelegenheiten auf die Regierung oder auf Außerirdische zu schieben. Passt. Selbst in ein wissenschaftliches Weltbild.

Im ĂŒbrigen, bemerkt O‘Brien an, lĂ€sst sich mit den Aliens, von dessen Technik wir uns vielleicht eigenes Fortkommen erhoffen, auch der eine oder andere Dollar machen. Brien verfĂŒgt jedoch ĂŒber Hinweise, die besagen, dass es Gruppen von RitualtĂ€tern gibt, die als Antwort auf göttliche PhĂ€nomene agieren. Auch die (verstorbene) Ufoforscherin Karla Turner soll sich ihm gegenĂŒber Ă€hnlich geĂ€ußert haben.

Wurde jemals eine Mutilation beobachtet? Obwohl das vereinzelt behauptet wurde, denkt Brien, dass dieses wohl nicht der Fall sei. Es lĂ€ge in der menschlichen Natur, Beobachtungen und Erlebnisse durch ein wenig zusĂ€tzliche Dekoration noch auszuschmĂŒcken.

Corinna, 02. Febr. 2008

www.radio4all.net
Neues zum Animal Mutilation PhÀnomen:
Strohwodenwahn -1-
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1776
Strohwodenwahn -2- (inkl. GesprÀche und neue Forschung O'Brien)
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1795

Mehr zu Mutilations/ VerstĂŒmmelungen z.B. hier:
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=608
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=518
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... ews/article.php?storyid=9
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=325
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=170
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=533
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=239
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=100
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=247
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... ws/article.php?storyid=19
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=476
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=273
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=350
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=289
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=630
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=188
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=127
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=242
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=126
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=752
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=188
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=817
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=886
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=170
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=890
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=518
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=940
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1218
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1225
Verschwundene Haustiere:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1313
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1324
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1325
Phantom per Anhalter:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1371



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