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Artikel : HAUSTIER VERSCHWUNDEN - TEIL 2 A: KATZEN
Erstellt am 07.05.2008 10:00:00 (11419 x gelesen)

Von Corinna

Es müssen Tausende und Abertausende von Katzen sein, die jährlich in Deutschland verschwinden...


Tierfänger sind - glaubt man den unzähligen, verzweifelten Hilferufen der Katzenbesitzer z.B. im Internet - keine Legende. Die Geschichte, dass Katzen in Kochtöpfen, Pharmalabors oder Gerbereien verschwinden, macht seit Jahrzehnten periodisch immer wieder die Runden. In den 60‘er Jahren munkelte man z.B. im südlichen Deutschland, dass italienische Gastarbeiter, die angeblich ihr karges Menü in der Schweiz mit Katzenfleisch aufbessern wollten, für das mysteriöse Katzenverschwinden verantwortlich seien. Dann waren es z.B. in der Schweiz mysteriöse Lieferwagen ohne Aufschrift, welche die Vierbeiner mitten am Tag in den Orten einsammelten. Österreich, wo angeblich nur importierte Katzenfelle auftauchen, beklagt ebenso den Verlust enorm vieler Katzen, für den man keine Erklärung hat. Dass Tiere dort zum Zwecke der Pelzherstellung oder für schwarze Messen geraubt würden, schließen Ärzte und Behörden aus.

Katzenfänger sorgen auch bei unseren französischen Nachbarn für Unruhe. Im französischen Departement Hoch -Savoyen- sind in diesem Jahr angeblich über 500 Katzen spurlos verschwunden. Eine Gruppe von Tierschützern reichte in Annecy Klage gegen die Missetäter ein. Diese werden auf der Schweizer Seite des Genfersees vermutet. Dort, - in Chur und Luzern - so wurde behauptet, würden jährlich Zigtausende von Katzenfellen verarbeitet werden. Dafür gibt es aber keine Hinweise oder Beweise. Es werden dort weder Felle verarbeitet, noch gibt es in Luzern eine Gerberei. Die französische Tierschutzorganisation SPA hat die Gendarmerie aufgefordert, Untersuchungen nach dem Verbleib Hunderter vermisster Hauskatzen einzuleiten. Alleine in der Region Thonon-les-Bains sollen in 2007 mindestens 560 Katzen verschwunden sein, mehr als doppelt so viele wie 2006.

Während es in Deutschland bereits mindestens seit den 70‘er Jahren immer wieder vermehrt öffentliche Berichte von Katzen- und Hundefängern gab, die in Lieferwagen herumfuhren, um Haustiere für Geheime Laborversuche einzufangen, kursiert in den letzten Jahren das Gerücht der katzenfangenden Altkleidersammler. Die unglaublich umfangreichen Infos, die man hierzu findet, sind verwirrend, teilweise widersprüchlich, oftmals machen sie keinen Sinn. Es ist wie mit den UFOs: Je mehr man über das Thema herausfindet, umso weniger scheint man zu wissen.

So wird überall u.a. im Internet - ansonsten seitens der Tierschutzverbände und Tierärzte (teilweise sogar seitens der Zeitungen oder Politiker) - gewarnt, Katzen abends hereinzuholen, sobald irgendwo in der Gegend die Tierfänger unterwegs sind. Man solle nicht nur Katzen gut beaufsichtigen, sondern auch Hunde, und sie nirgendwo draußen anbinden oder alleine im Wagen lassen. Selbst der eigene Garten ist nicht immer sicher.

Meistens würden die Tierfänger bunte Wäschekörbe vor den Haustüren verteilen und diese nach ein, zwei Tagen wieder abholen. Die Körbe seien mit Lockstoffen präpariert und enthalten Zettel mit nichtexistenten Telefonnummern sowie der Aufforderung, Kleider für Vereine wie zum Beispiel den "Club für Behinderte in Brasilien eV" (u.v.a.) zu spenden. Die meisten diese Vereine sind reine Fantasievereine und die Sammler sind - so kann man aus jedem Bundesland und nahezu jedem kleinsten Ort Deutschlands lesen - Katzenfänger. Nach Aussage der Polizei muss eine Altkleider- und Schuhsammlung polizeilich angemeldet werden. Lediglich das Deutsche Rote Kreuz und der Caritasverband haben eine Dauergenehmigung.

Freilaufende Katzen würden nachts um die präparierten Sammel-Tonnen/Körbe herum schleichen - und dann am frühen morgen oder in weiteren Nächten "einfach eingesammelt“ - oder sie werden mit Hilfe der Lockstoffe durch Katzenklappen direkt in die Lieferwagen gelockt. Die Felle der Katzen würden dann im Ausland zu Schlüsselanhängern oder Rheumadecken verarbeitet (Näheres folgt später).

Angeblich würden die Katzenfänger die Gegenden im Vorfeld bereits beobachten und sie auf ihren Katzenbestand prüfen. Sie erscheinen in Lieferwagen mit abgetönten Scheiben und tragen nichtexistente deutsche oder verdreckte, meist unleserliche, ausländische (häufig belgische, holländische, polnische oder französische) Kennzeichen. Gelegentlich erscheinen seltsame Prospektverteiler an den Briefkästen oder Interviewer starten an den Haustüren merkwürdig neugierige Umfragen, in denen sich u.a. nach Haustieren erkundigt wird. Wenn die Befragten skeptisch nachfragen, sollen die Interviewer sich davonmachen. Dabei soll es sich es sich - wie z.B. aus dem Main-Taunus-Kreis berichtet, um indisch, osteuropäisch oder südländisch aussehende Personen handeln, die in kleinen Gruppen unterwegs sind. Es gibt aber auch andere Versionen und Beschreibungen.

In einigen wurden z.B. Einwohner in Sohl von angeblichen Tierschützern angerufen und gefragt, wie es ihren Katzen gehe. Auf diese Weise erfuhren die Anrufer, ob die Familien Katzen halten. Wenn ja, waren die Tiere kurz darauf wie vom Erdboden verschwunden. Ähnlich dubiose Fragen würden per Brief ins Haus flattern. Dabei werde man kurioserweise aufgefordert Fragen nach dem Geburtsdatum, finanziellen Problemen, der Liebessituation, den sehnsüchtigen Wünschen ..zu beantworten. Irgendwann werde dann auch nach Haustieren, dessen Geschlecht und Alter gefragt und eventuellem Interesse an Tierfutterproben. In der nahen Vergangenheit wurden in zuvor Altkleider-besammelten Gegenden auch Funde von abgezogenen Katzenkadavern gemacht. Jemand, so behauptet die breite Öffentlichkeit, sei hinter den Katzenfellen her!




Die Warnungen an Katzenbesitzer, die man auf zahllosen Internetseiten finden kann, lauten unter anderem so (alle Beispiele stammen aus diesem und aus dem vergangenen Jahr):

Am 07. Dezember 07 wurde in Tetenhusen und Kropp vor Katzenfängern gewarnt, die sich als Altkleidersammler für den "Club für Behinderte in Brasilien eV" tarnen würden und in weißen Kleintransportern und Bussen mit angedunkelten Fensterscheiben unterwegs seien. Am 03. Dezember soll der gleiche Verein Schuh-Sammelkörbe in Oberzier aufgestellt haben. Die angegebene Tel. Nummer und Adresse sind ebenso wenig existent wie der Verein selbst. Das Problem sei bekannt. Die Polizei könne nur tätig werden wenn sie die Täter in flagranti, d.h. mit Tieren im Wagen fasst.

Auch im Raum Bad Zwischenahn und Kayhauserfeld sollen Anfang des Jahres wieder Katzen verschwunden sein. Vor jedem Verschwinden waren Wäschekörbe zur Kleidersammlung aufgestellt worden. Leider gab es keinen Hinweis auf eine Telefonnummer oder Anschrift. Einmal fuhr morgens um 5.00 Uhr ein Sprinter mit hoher Geschwindigkeit durch die Straße - in diesem Zusammenhang wurde unmittelbar eine kleine schwarze Katze vermisst. Im Raum Rendsburg Eckernförde wurde vermehrt an Orten mit Haustieren das Aufstellen von Wäschkörben mit der Aufschrift "S.K.C. Schuh- und Altkleidersammlung“ gemeldet. Wo viele Katzen sind (Bauernhof) seien sogar mehrere Körbe aufgestellt worden. Verdächtige Kastenwagen sollen umhergefahren sein.

Es bestand ferner der dringende Verdacht, dass in Braak (Schleswig-Holstein) Katzenfänger ihr Unwesen treiben, da Körbe mit der Aufschrift "Club für Behinderte in Brasilien e.V." und "SCK" aufgestellt wurden. Die Anwohner wurden von Tierfreunden aufgefordert, verstärkt auf langsam fahrende oder stehende Kleintransporter zu achten. Die Katzen würden meist durch eine Klappe im Boden des Fahrzeuges ins Innere gelockt. In Bremerhaven wurde ebenfalls vor Tierfängern gewarnt. Dort stellten Unbekannte Wäschekörbe von der Organisation: "Deutsche Afrika Hilfe Burkina Faso e. V." auf. Dieser Warnung wurde dann im Internet widersprochen - angeblich solle es sich um einen eingetragenen Verein mit dem Ziel, Projekte in Burkina Faso zu unterstützen, handeln. Mit illegalem Katzenfang hätte der Verein nichts zu tun.

In Maxdorf (Pfalz) werden seit Monaten verstärkt Katzen vermisst. Dabei soll insbesondere eine Siedlung betroffen sein, wo alleine in den letzten beiden Jahren über 40 Katzen verschwunden sind. In Bremen finden sich seit November vermehrt Aushänge bzgl. vermisster Katzen. Laut Gerücht, sollen auch Hundeköder ausgelegt werden, da auch auffallend viele Hunde verschwinden.

Schon seit Jahren warnen Internetportale aus so ziemlich allen Gegenden Deutschlands vor verdächtigen Fahrzeugen (fast immer Kastenwagen), deren Nummernschilder verschmutzt sind und deren Fenster entweder verdunkelt oder zugeklebt sind. Viele Tierschutzseiten haben es sich inzwischen zur Aufgabe gemacht, regelmäßig aktuelle Warnungen zu veröffentlichen. So hörte man auch aus dem Dorf Westergellersen, dass Katzen besonders in den Zeiten der Sperrmüllabholung verschwinden würden, währen der sich auch Fahrzeuge mit polnischen Kennzeichen ‚herumtreiben‘ würden. In Köln verteilten dunkelhäutige Männer schwarze Tonnen mit Löchern. Eine Zeugin will die Männer auf Katzenfang angesprochen haben, woraufhin diese sich total überrumpelt davonstahlen.

In einem Ort des Landkreises Ansbach verschwanden mindestens fünf Katzen, nachdem blaue Sammeleimer für Schuhe und Altkleider von einem weißen Lieferwagen abgeholt worden waren. Die Tierbesitzer erstatteten Anzeige bei der Polizei. An die Polizei wandten sich auch Katzenbesitzer aus Köln. Nach dem 30. Oktober 2007 waren dort Altkleidersammler unterwegs, die angaben, für den "Club für Behinderte in Brasilien e.V." zu sammeln. Körbe zur Abholung von Altkleidern wurden auch mehrfach in mehreren Hamburger Stadtteilen aufgestell. Auffällig ist auch hier, dass die angegebenen Telefonnummern nicht existieren. Vielfach wurde beschrieben, dass die Haushalte, die Katzen besitzen, andersfarbige Sammelkörbe zugeteilt bekamen. Die Farbe der Körbe soll dabei eine große Rolle spielen und Aussagen darüber enthalten, ob und was für Haustiere sich im entsprechenden Haus befinden.

In Bergisch Gladbach wurde ebenfalls vor Katzenfängern, die als Altkleidersammler getarnt auftreten, gewarnt. Besorgte Anwohner schleppten die ausgeteilten Körbe zur Polizei. Seit Oktober 2007 seien dort immer wieder Katzen verschwunden. Drei Männer, die in einem Lieferagen immerzu die Straßen abfuhren, sollen in Öschelbronn für Unruhe gesorgt haben. Auch in Mönchengladbach warnte man Tierbesitzer, die Tiere im Haus zu lassen. Ein nichtexistenter Verein hatte 'mal wieder Sammelkörbe aufgestellt. Dasselbe geschah in Köln-Höhenhaus. Auch hier waren die Körbeverteiler regelmäßig mit einem weißen Lieferwagen unterwegs. Nach der Sammelaktion wurden Katzen vermisst. Schon im August waren in Bergisch Gladbach nach einer Altkleidersammlung für die Firma "S.K.C" - wobei die Körbe von einem grauen Kleintransporter mit polnischen Kennzeichen aufgestellt und abgeholt worden waren - Katzen verschwunden.

Gleiches Problem in Koblenz und Bendorf: Auch die dort durchgeführten Sammlungen waren angeblich von den Organisation "S.K.C." und "Club für Behinderte Brasilien e.V.“ initiiert. In Elstorf bei Hamburg rief man per Zettel zur Altkleiderspende auf. Die angegebenen Telefonnummern existierten natürlich nicht. Da in Elstorf in der Vergangenheit immer wieder mehrere Katzen verschwunden sein sollen, sollten Katzenbesitzer hier generell gewarnt sein. Elstorf liegt fluchtgünstig an der B3, die Zubringer zur Autobahn ist. Daher - so schlussfolgert man - findet hier wahrscheinlich regelmäßiges ‚Katzenjagen‘ statt. In Wiesbaden wurde vor einem weißen Mercedes Transporter mit abgedunkelten Scheiben und falschen Duisburger Kennzeichen gewarnt. Auch hier würde die Altkleidermasche angewandt.

Im August verdächtigte man in Gladbeck die Betreiber einer merkwürdigen Schuhsammelaktion. Mit weißen Eimern wurde dort für den Verein ‚GENERIS e.V.‘ gesammelt. Nach der Abholung der Tonnen waren auch die Katzen verschwunden. Zu einer Anhäufung von verschwundenen Katzen (mind. 15 an nur einem Tag) kam es in bestimmten Siedlungen in Herten, NRW. Es war vermehrt ein blauer Kastenwagen aufgefallen, der einmal sogar um 4.00 morgens vor den Augen einer Besitzerin ihre eigene Katze mitgenommen haben soll. Zu diesem Katzenfängertrupp soll auch ein weißer Ford Mondeo gehört haben.

Ähnliche Warnungen vor dubiosen Altkleidersammlungen und den aufgestellten Körben sowie verdächtigen Lieferwagen kamen im März 2007 aus Helmstadt, Amberg, der Region Mühlacker - Vaihingen/Enz (hier setzte für Hinweise der Landestierschutzverband eine Belohnung aus), Duisburg usw. Es gibt praktisch keine Region in Deutschland - und sei sie auch noch so abgelegen - , in der nach solchen Sammelaktionen keine Katzen verschwinden.

In Dusiburg z.B. schrieb man auf einer Tierschutzseite, dass nach dem Aufstellen der Körbe Katzen verschwunden waren. Man will beobachtet haben, dass in den folgenden Nächten farbige Altkleidertonnen zu den weißen dazugestellt wurden. Man schloss daraus, dass dort wo es Katzen gab, Sonder-Tonnen aufgestellt wurden. Ein paar Stunden später soll ein weißer Transporter mit zwei jungen Polen die Tonnen eingesammelt haben. Weder die Adressen der nichtexistenten Vereine noch die Telefonnummern würden stimmen. Wenn man die Männer ansprechen will oder nur auf sie zu geht, verschwinden sie ganz schnell in ihrem Transporter und fahren weg. Die Polizei reagiere mit Untätigkeit.

Tierfängerwarnungen wurden und werden unaufhörlich veröffentlicht, besonders im Internet. Seit Mitte Oktober sollen über 20 Katzen alleine im Bereich Westerstede verschwunden sein. Vorausgegangen sei eine Altkleidersammlung. Ebenso verhalte es sich in im Enzkreis (Königsbach und Neulingen). Dort berichtete eine Person, sie hätte sich beim Rathaus erkundigt und man hätte bestätigt, dass dort mehrere Vermisstenmeldungen für Katzen vorliegen, die von den Besitzern mit Altkleidersammlungen in Verbindung gebracht werden würden.

Weiterhin lagen jüngst Katzenfängerwarnungen vor aus Aachen (graue Körbe, weißer Lieferwagen, Offenbacher Kenzeichen), wo man die Polizei, das Ordnungsamt, die Tierheime und den WDR verständigt hat. Der WDR soll mitgeteilt haben, dass sich der Tierklau bei dem dort betreffenden Altkleidersammler (www.clubrazil.de) nicht nachweisen ließe..

In Deggendorf sollen über 100 Katzen spurlos verschwunden sein. Eine Frau sei im Nachthemd ihren frisch sterilisierten Katzen noch nachgelaufen, sah aber nur noch einen Kombi. Im Moment würde nicht mit Bussen oder Transportern gesammelt, sondern mit Kombis. In Deggendorf sollen diese Kombis die ganze Ortschaft eingekreist und dann die Tiere weggefangen haben.


„Die Norderstedter Unternehmerin Katrin Witthöft führt Buch über Vermisstenmeldungen, die Katzen betreffen - sie schickt den verzweifelten Tierbesitzern Fragebögen zu und erstellt ein Kataster. Seit dem 1. November vergangenen Jahres soll sie die Daten erfasst haben, demzufolge seien bis zum 20. Juli in Norderstedt 173 Tiere als vermisst gemeldet worden. 70 der Tiere wurden aufgefunden oder sind zu den Besitzern zurückgekommen. Von den verbleibenden 103 Tieren sollen etwa 80 Prozent in dem Zeitraum verschwunden sein, in dem seltsame Privatfirmen in den Wohngebieten Altkleider einsammelten. Witthöft glaubt nicht an Zufall. Die Geschäftsfrau und Katzenliebhaberin will auf Grund eigener Recherchen wissen, dass es in der Sammel-Branche schwarze Schafe gibt. Warum diese Unternehmen möglicherweise Haustiere mitgehen lassen, liegt nach ihrer Ansicht auf der Hand: Der Internettiermarkt floriere, der Verkauf an die Pelz-, Pharma- oder Kosmetikindustrie bringe viel Geld ein."

In Hamburg und Niedersachsen sollen laut einer Pressemeldung ebenfalls vermehrt Katzen eingefangen worden sein. Auch hier bestünde dringender verdacht, dass die aus dem Ostblock stammenden Tierfänger als Altkleidersammler auftreten. Oftmals würden die Tier in den frühen Abendstunden und in der Morgendämmerung gefangen. Ob die Fänger sich Richtung Schleswig-Holstein oder in den Süden bewegten, sei nicht bekannt. Erfahrungsgemäß wäre aber bald das gesamte Bundesgebiet betroffen.

Auch in Heilbronn, Brackenheim, Stuttgart, Tübingen, Karlsruhe, München, Düsseldorf, Langenfeld, Rathingen, Mönchengladbach, Solingen, Haan, Aachen, Bochum, Herne, Essen, Duisburg, Köln, Lohmar, Much, Mainz, Frankfurt, Limburg, Berlin und Bremen soll die Zahl der vermissten Katzen enorm hoch sein. Seit April 07 würde man ein weiteres, erschreckendes Ansteigen der Zahlen beobachten. Die Seite www.haustierdiebstahl-in-deutschland.de/index.html rief betroffene Tierhalter zu detaillierten Meldungen auf. Wichtig sei ferner, die Polizei zu benachrichtigen.




Es gibt aber auch viele Meldungen, wo in Gegenden, in denen Katzen abhanden gekommen sind, offenbar zum fraglichen Zeitpunkt KEINE Altkleidersammlungen durchgeführt worden sind. Hier ein paar Beispiele:

Völlig ratlos ob der gehäuft verschwindenden Katzen äußerte man sich in den Landkreisen Goslar und Osterode. Man ahnte, dass die verschwundenen Katzen weggefangen wurden. Strafanzeige wegen ihrer vermissten Katze erstattete eine Frau 02 aus Kelkheim:

"Durch meine intensiven Recherchen bin ich mittlerweile der festen Überzeugung, dass kriminelle Tierfänger am Werk waren, da in meinem und den Nachbarorten zu gleicher Zeit weitere Hauskatzen auf ähnlich rätselhafte Weise verschwunden waren. Innerhalb von 6 Monaten sind in Kelkheim und Umgebung mindestens 40 Katzen spurlos verschwunden - die Dunkelziffer ist sicher hoch. Am 12.10.02 habe ich zufällig den Artikel "Angst vor Tierfängern im Taunus" (Taunuszeitung) gelesen. Ein Auszug daraus: >>Bei 68 vermissten Katzen habe ich aufgehört zu zählen, sagt Marion Schramm von ‚Tierfreunde aktiv‘ Rodheim.<< Nach dem Erscheinen des Zeitungsartikels hat der Katzenschwund in Oberursel und Umgebung plötzlich aufgehört. Ja – scheint so, dass Katzenfänger auch die Zeitung durchlesen.“

In Mönchengladbach verschwanden Katzen. Es gab keine Altkleidersammlungen, allerdings wurden in betroffenen Gegenden langsam umherfahrende Lieferwagen gesichtet. In Lothringen wurde ebenfalls von auffällig vielen vermissten Katzen gesprochen. Zu den fraglichen Zeiten sollen weiße Lieferwagen mit abgedunkelten oder keinen Scheiben aufgefallen sein. Aus dem Landkreis Lüneburg kam die Warnung, dass zwei Zigeunerinnen, die angeblich von einem Zirkus aus Bleckede kamen, an der Haustür für Zirkustiere sammeln würden. Sie seien sehr genau über die Anzahl der in der Gegend lebenden Katzen informiert gewesen. Die Frauen sollen mit einem älteren, dunklen (grau oder schwarz) Ford unterwegs gewesen sein.

Auch im Kreis Heinsberg verschwinden schon seit einigen Monaten Katzen. Involviert sein soll ein weißer Kastenwagen mit Belgischem Nummernschild. Im Mai 2006 meldete ein besorgter Tierfreund, dass in Ülzen ein im Schritttempo kriechender, weißer IVECO Transporter mit drei südländisch aussehenden Männern und einer Frau unterwegs war. Auf Ansprache sollen die Personen gesagt haben, dass sie nach Schrott suchen und dass sie keine Katzenfänger seien, obwohl einige Anwohner dieses Fahrzeug als „Katzenfängerfahrzeug“ identifiziert hatten. Andere beschrieben, dass der Lieferwagen davonraste, sobald man ihm besondere Aufmerksamkeit schenkte. Auch im Landkreis Lüchow- Dannenberg soll es mehr als 20 Katzen betroffen haben. In Regensburg sollen angeblich gezielt schwarze und weiße Katzen eingefangen werden. Beteiligt: Lieferwagen.

Ähnliche Tierfängerwarnungen hörte man aus Reichenbach, und der gesamten Main/Rhön Gegend. Tiere verschwinden und es wurden langsam umherfahrende Lieferwagen mit zum Teil polnischen Kennzeichen gesehen.

Laut einem Bericht aus der "Rheinpfalz" sind speziell in Großsteinhausen, Bottenbach, Walshausen, und Aichach-Friedberg seit Anfang diesen Jahres schon um die 100 Katzen abhanden gekommen. Dann vermutete man die Katzenfänger im Raum Neuburg-Schrobenhausen - dort seien in der letzten Zeit auch viele Katzen verschwunden. Verdächtig aufgefallen: Ein weißer Transporter. In einem kleinen Ort unweit der Niederländischen Grenze verschwanden gut 20 Katzen auf einmal. Im Mai 2007 warnte man vor einem silbergrauen VW Bus mit gefälschten Stader Kennzeichen, den man in Verbindung mit vermissten Katzen in Schwanenwede brachte. Im Kreis Lüchow/Dannenberg (und den jeweils angrenzenden Umgebungen) wurden mehrere Zeitungsartikel veröffentlicht. Thema: Katzenfänger unterwegs. In Küsten sollen Fänger dabei beobachtet worden sein, wie sie Katzen von einem Hof entwendeten. Sie flohen in einem beigefarbenen, alten Passat mit Celler Kennzeichen. Oft sollen die Tiere auch völlig verstört irgendwo anders ausgesetzt und später aufgefunden werden...

In der Umgebung von Osnabrück wurden mehrere tote Katzen gefunden. Kopf und Pfoten waren abgetrennt, der Körper enthäutet. Die Polizei ging deshalb von illegalem Fellhandel aus. Eine Frau, die in diesem Zusammenhang ihre Katze vermisste, hatte in der Gegend einen langsam fahrenden Lieferwagen mit holländischem Kennzeichen beobachtet. Im Februar 2007 verschwanden in der Bingener Innenstadt ebenfalls viele Katzen. Im wenige km entfernten Sprendlingen soll ein grüner Transporter aufgefallen sein.


"Hallo aus Burgkunstadt. Wir waren in der Nacht in den Landkreisen Lichtenfels und Kulmbach auf der Lauer, dabei ist uns ein Mercedes Sprinter aufgefallen, den wir auch verfolgt haben. Wir konnten von dem Kennzeichen leider nur die Buchstaben erkennen. Es lautete CO-MK. Bevor wir mehr erkennen konnten raste das Fahrzeug davon. Auch in den umliegenden Orten wurde ein solches Fahrzeug beobachtet, genau zu der Zeit, als eine Vielzahl von Katzen verschwunden ist. Und immer wieder Coburger Kennzeichen. Anzeigen bei der Polizei werden abgetan. Man hat das Gefühl die örtlichen Behörden sind zu faul etwas zu unternehmen. Uns wurde zusätzlich zugetragen, dass eine Coburger Apotheke mit Katzenfellen handeln würde. Diese soll sich am Marktplatz befinden. Dahingehend haben wir aber noch keine Nachforschungen angestellt.“

Ein weißer Kasten-Lieferwagen mit der Aufschrift "Tierheim Weeze" soll vermehrt in der Eifel aufgefallen sein. Dort wurden zeitgleich Katzen vermisst. Das Tierheim Weeze soll es nicht geben - aber den Ort, am Niederrhein bei Kleve. Vor ein paar Jahren sei es bereits zu solchen Sichtungen in Verbindung mit spurlos verschwundenen Katzen gekommen.

Am helllichten Tage - so eine empörte Internetmeldung aus Markdorf - würden die Katzenfänger dort ihr Unwesen treiben. Eine Katzenhalterin will beobachtet haben, wie ein Mann ihre Katze um 14.30 Uhr einsammelte und verschwand. Die Frau war so überrascht, dass sie sich kein Kennzeichen merken konnte. Beim Fahrzeug handelte es sich um einen blauen VW Bus. Es sollen zeitgleich mehr als 15 Katzen verschwunden sein. Tierschützer aus Markdorf hätten bereits Artikel für die Tageszeitung verfasst. Die Polizeidirektion in Friedrichshafen habe die Problematik heruntergespielt.

Seit Anfang Mai 2007 wurden in Heere mindestens 22 Katzen als spurlos verschwunden berichtet. In einem Zeitungsartikel wurde beschrieben, wie sowohl die verzweifelten Katzenbesitzer, als auch die Tierärztin und die Polizei nach Erklärungen suchten. Katzen verschwanden spurlos in Klettgau und Plattling. Dort soll beobachtet worden sein, wie eine Katze in einen Kombi verladen wurde. Nach 35 verschwundenen Katzen in Passau wurde auch hier seitens der Tierschutzgemeinden vor Tierfängern gewarnt.


"Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. In mehreren niederbayerischen Regionen häufen sich in den vergangenen Wochen Berichte über spurlos verschwundene Katzen. Man vermutet hinter dem mysteriösen Verschwinden eine Bande von skrupellosen Katzenfängern, die die Tiere für Tierversuche oder die Pelzindustrie entführen. Ungewöhnlich viele vermisste Tiere wurden in den vergangenen Wochen auch in der Region um Passau gemeldet. Die Polizei will nun verstärkt nach Tierfängern fahnden. Mehrere Berichte über verdächtige Kasten- und Lieferwägen liegen bereits vor, doch die Kennzeichen konnten bislang nicht festgehalten werden. Bayerische Tierschützer verdächtigen osteuropäische Banden insgesamt rund 200 Katzen gefangen zu haben, um mit den Tieren Geld zu verdienen.“

In Bretzfeld, Weinsberg, und Lehrensteinsfeld verschwanden Katzen. Eine betroffene Katzenbesitzerin meinte, dass es alle paar Monate zu solchen Vermissten-Wellen kommen würde. Anscheinend seien Katzenfänger mit tschechischen Kennzeichen unterwegs und sie haben Verbündete in Heilbronn. Die Tierfänger würden zunächst die Gegend beobachten. Man solle auf verdächtige Lieferwagen, Kleinbusse und Kastenwagen achten und alles Verdächtige der Polizei melden. In einem anderen Fall hat ein aufgeregter Katzenbesitzer aus Bindlach bei Bayreuth vermeldet, er habe beobachten können, wie ein südländisch aussehender, 170 cm großer Mann, zwischen 25 und 30 Jahre, seinen zahmen Kater ins Auto stecken wollte. Der Zeuge ging auf den Fremden zu und schrie ihn an, daraufhin ließ der Mann den Kater fallen, stieg in sein Auto und fuhr weg. ImWagen hätten sich zwei Katzenkörbe befunden. Auto: Golf II, ziegelrot, KU-X...

Die Vorsitzende der Neunkirchener Katzenhilfe (Rhein-Sieg-Kreis) Jeanny Walendy, verzeichnet mehr als 30 vermisste Samtpfoten pro Monat. Aus Lohmar, Hennef, Siegburg, Much und Neukirchen-Seelscheid werden die Fälle gemeldet. In einer Mucher Familie seien in zwei Tagen fünf Katzen verschwunden. Walendy hat Tierfänger im Verdacht, die das Winterfell unter anderem zu Rheumadecken verarbeiten lassen. Denn ebenfalls in Much habe eine Frau auf der Suche nach ihrem Liebling in ihrer Scheune eine Unbekannte erwischt, wie sie die mit einem Betäubungsgewehr narkotisierte Katze in einen Käfig gesteckt habe. Die Täterin sei ohne ihre Beute geflüchtet. Seit 2002 soll sich auch die Kripo in Eitorf mit den mysteriösen Fällen beschäftigen. Eine Zeugin soll dort ausgesagt haben, dass sie einen gelben Kastewagen gesehen hat, der mit Tierkäfigen beladen war.

Wie überall sonst sei auch die Polizei in Marienberg mit Katzenfängerfällen betraut: Im oberen Erzgebirge würden immer mehr Schmusetiger verschwinden. Doch die Spuren verlieren sich an der grünen Grenze nach Tschechien. Der schreckliche Verdacht: Aus den Tierchen würde man irgendwo im Ausland hochwertige Pelze für die Modeindustrie herstellen - oder die Pharmaindustrie benutze sie für Kosmetikversuche. Obwohl es sich bei solchen immer wieder geäußerten Verdächtigungen um bloße Spekulation handelt, soll hier die Polizei die Sache ernst nehmen. Eine Frau meldete, dass sie einen Kleintransporter mit tschechischem Kennzeichen gesehen hatte. Der Fahrer lockte eine Katze an, steckte sie dann in sein Fahrzeug. Sie will weitere Tiere, Hunde und Katzen, eingepfercht in Käfige, gesehen haben. Angeblich sollen auch Blasrohre zum Einsatz gekommen sein, mit denen die Tiere zuvor per Betäubungsmittel angeschossen worden waren - so teilte es die Zeugin den Beamten mit. Angeblich sind der Bundesgrenzschutz und die tschechische Polizei eingeschaltet. Bei immer offeneren Grenzen sollte man aber nicht auf Ergebnisse hoffen.

Im Landkreis Würzburg machte ein Zeuge an einem Morgen in 2007 eine unheimliche Beobachtung: Er sah einen tschechischen LKW voller leerer Käfige. Der LKW verschwand dann in einer Sackgasse. Das zielgerichtete Suchen und Fahren in eine Sackgasse - so wurde schlussgefolgert - lasse eher auf einen "Züchter" schließen der Tiere (Hunde, Geflügel) unter unwürdigen Bedingung verschiebt. Möglicherweise habe es sich jedoch auch um einen Katzendieb gehandelt, der nach Plan einen Unterstand für den Tag suchte, damit er Nachts seinen grausigen Geschäft nachgehen könne....

Aus manchen kleineren Hunsrückdörfern sollen viele Katzen verschwunden sein. Die Polizei ist ratlos. Fast immer waren tätowierte und kastrierte Tiere mit Halsband betroffen, bei denen schon äußerlich zu erkennen war, dass es sich keinesfalls um Streuner handelte. Besonders betroffen war der Ort Reidenhausen. Alleine dort werden immerhin zehn Tiere vermisst. Die Familie W. z.B. beklagt den Verlust von drei Katzen. Sämtliche Plakat- und Suchaktionen sowie Nachfragen beim Tierarzt, Tierschutzbund und in Tierheimen blieben ergebnislos. Man ist sich sicher: Hier waren Tierfänger unterwegs. Die Tiere verschwanden immer in der Nacht von Sonntag auf Montag.

Auch bei der Familie H. aus Reidenhausen herrscht Trauerstimmung. An zwei aufeinander folgenden Tagen fehlte von ihren zwei Katzen jede Spur. Drei Tage später wurde in der Nachbarschaft eine weitere Katze vermisst. Auch sie denken an Tierfänger, Rheumafelle und gefütterte Jacken und fragen: "Wer kauft denn so etwas?" Ein ansässiger Tierarzt hält den Verkauf von Katzen an Labors für möglich. Und da es heißt, dass in den Labors keine tätowierten Tiere aufgenommen werden dürfen, würden in der Praxis inzwischen alle Tiere an beiden Ohren tätowiert. Dennoch würden diese genauso abhanden kommen wie solche mit Chipmarke...

In Mastershausen würden ständig Katzen abhanden kommen, meinte eine Tierarztmitarbeiterin. Sie berichtete von Lebensfallen, die auf Privatgrundstücken gegen Marder aufgestellt werden, die aber nur mit Genehmigung der unteren Jagdbehörde erlaubt sind, und aus denen Katzen freigelassen werden müssten. Die Vorsitzende der Tierhilfe, Käthe Otten, hält es für möglich, dass Leute, die sich an im Beet scharrenden Tieren aus der Nachbarschaft stören, diese vielleicht einfangen, um sie dann woanders laufen zu lassen oder ganz zu "entsorgen". Sie kann sich aber auch professionelle Tierfänger vorstellen, die Katzen mit bestimmten Duftstoffen anlocken und mitnehmen. Deshalb mahnt sie zur besonderen Aufmerksamkeit. Der beste Schutz sei, die Vierbeiner in der Nacht im Haus zu lassen.


"Am 03.10.06 ist mein Kater verschwunden und einen Tag später stand in der Zeitung, dass in Suhlendorf weitere Katzen verschwunden sind. Vorgestern war ich noch einmal auf der Suche nach dem Tier und stellte fest, dass nicht weit von unserem Haus noch eine Katze verschwunden ist. Der Besitzer sagte, seine Katze sei ca. eineWoche vor meinem Kater verschwunden. Heute war meine Freundin aus Hansen bei mir und ihre Katze ist seit vorgestern auch spurlos verschwunden. Ich habe keine Zweifel mehr, dass hier wieder Katzenfänger unterwegs sind.“

Von der Tierhilfe Wendland wurde berichtet, dass vermehrt Katzen spurlos verschwunden sind. Aus Bad Rappenau gibt es ebenfalls vermehrt Berichte über verschollene Katzen. Innerhalb eines kurzen Zeitraumes sollen hier mindestens 78 Katzen verschwunden sein.

"Mit einer Lichterkette für spurlos verschwundene Hauskatzen und Info-Material protestierte man in Deggendorf gegen verbotene Tierfängerei. In den vergangenen Monaten sind 85 Miezen im Raum Passau und Deggendorf als vermisst gemeldet worden, wie Theresia Weigl, Vize-Vorsitzende des Tierschutzvereins Deggendorf, bestätigte. Täglich würden weitere Notrufe eingehen."

Eine Katzenbesitzerin aus dem Raum Kelkheim berichtete über das ungewöhnliche Verhalten ihrer Katze: Aus der gesamten Gegend war es schon zu auffällig vielen Meldungen bzgl. vermisster Katzen gekommen. Und schon zwei Monate, bevor dann der eigene Kater verschwand, war dieser mehrmals panikartig und mit geduckter Haltung ins Haus gelaufen und hatte sich versteckt. Dabei besaß er weit aufgerissene Augen und ließ sich nicht anfassen. Auf laute Geräusche habe er ungewöhnlich ängstlich reagiert. Zudem habe er sehr viel und lange geschlafen. Dieses Verhalten habe er vorher nicht gezeigt. Schon bei seiner Vorgängerin, einer Katze, sei es ähnlich abgelaufen. Auch diese soll sich plötzlich seltsam verhalten haben, bevor sie dann irgendwann spurlos verschwand. Könnte dieses bedeuten, so die Vermutung der Besitzerin, dass die Tierfänger immer wieder versuchten, die gleichen Katzen zu schnappen, und diese immer wieder entkommen waren?

Die Homburger Abgeordnete der LINKEN im Saarländischen Landtag, Barbara Spaniol, forderte im August 2007 Öffentlichkeit und Polizei zu verstärktem Einsatz gegen Tierfänger im Saarpfalz-Kreis auf: Über 300 Katzen seien zu dem Zeitpunkt in der Region Saarpfalz-Kreis verschwunden und es könne nicht länger angehen, dass man die Betroffenen Tierbesitzer mit ihrer „Bürgerwehr" alleine lasse. Hier müssten die Kräfte der Polizei vor Ort gebündelt und die Kontrollen verstärkt werden. Das Vorgehen gegen gewissenlose Katzenfänger müsse absolute Priorität haben. Der Kreis der aufmerksamen Tierfreunde müsse sich permanent ausweiten, um verdächtige Fahrzeuge samt Fahrzeugtyp und Kennzeichen direkt zu melden.

Das Quälen von Tieren müsse öffentlich angeprangert werden - die Bevölkerung müsse kontinuierlich sensibilisiert werden, keine Produkte aus Tierquälerei zu kaufen, so die Politikerin: "Der Tierschutz hat im Saarland Verfassungsrang und ist seit dem Jahr 2002 im Grundgesetz verankert. Tierdiebe und Tierquäler dürfen keine Chance haben, ihr schmutziges Geschäft mit dem Leid von Tieren fortzusetzen. Die 'Geschäftsgrundlage' von skrupellosen Tierfängern muss zunichte gemacht werden. Ein Einfuhrverbot für Hunde- und Katzenfelle sowie die Einführung der Tierschutzverbandsklage ist längst überfällig. Die üble sadistische Tierquälerei wird darüber hinaus selten härter bestraft als das Beschmieren von Hauswänden. Auch hier ist eine Gesetzesänderung unumgänglich".


"Vorgestern saß ich mit meinen Söhnen auf einer Bank in Karlsruhe, als ein großes schwarzes Auto neben uns hielt, ein junger Mann stieg aus und lief schnurstracks auf eine schwarze Katze zu. Er zwang sie wortlos unter seinen Arm und verfrachte sie in den Wagen. Als er wieder einsteigen wollte, fragte ich ihn ob das seine Katze wäre, denn hier würden immer wieder auffällig viele Katzen verschwinden. Er verneinte und meinte das es die Katze eines Freundes wäre. Komisch.“

Im Namen verschiedenster Vereine und Institutionen sammeln Menschen Altkleider für u.a. humanitäre Zwecke, sehr häufig geschieht dieses mit der Wäschekorb-Methode, wobei die Eimer/Körbe angeblich niemals an Hauptstraßen oder viel befahrenen Straßen aufgestellt würden. Das besammelte Wohngebiet umfasst oft nicht mehr als 3-4 Straßen. Die Behälter sind meistens weiß, blau, schwarz, rot und mit einem Aufkleber versehen, oder es liegen Zettel darin, die zur Kleiderspende aufrufen. Angegebene Vereine, Adressen und Telefonnummern sind falsch.

Wie berichtet, kommt es laut Tierhaltern zeitgleich zum Verschwinden ihrer Haustiere, insbesondere der Katzen. Die Sammlungen werden nach Meinung betroffener Tierbesitzer genutzt, um sich in Einfahrten oder Straßen aufzuhalten, ohne direkt aufzufallen. Während dieser Zeit werden wahrscheinlich Katzen ausgespäht. In der Nacht werden dann die Straßen mit einem Lieferwagen abgefahren und die Haustiere mittels Lockstoffen eingefangen und betäubt.




Abgesehen von den vielen Vermisstenfällen, in denen gar keine Kleidersammlungen erwähnt werden, werden gerade auch die Behauptungen, die Betreiber von Altkleider- und Schuhsammelaktionen hätten etwas mit dem mysteriösen Katzenerschwinden zu tun, vielfach immer wieder konkret angezweifelt:

Es könnte vielmehr sein, so wurde gemutmaßt, dass Tierfänger die Altkleider-Sammelgebiete als Deckung für Ihre Arbeit nutzen würden, So würde der eigentliche Verdacht dann auf diese ohnehin ominösen Sammelorganisationen fallen. Der Haustierdiebstahl habe also nur indirekt mit stattfindenden Altkleidersammlungen zu tun.

Auf manchen Internetseiten heißt es, Katzen werden nicht mit Tonnen oder Körben gefangen und nicht mit Altkleidersäcken abgeholt. Das sei einfach lächerlich. Auch seien keine Fahrzeuge mit Löchern im Boden bekannt, diese Meldung sei eine 'Ente' und würde sich seit den 80er Jahren hartnäckig halten. Wenn trotzdem im zeitlichen Zusammenhang mit Kleidersammlungen Katzen verschwinden, dann sei das allenfalls Zufall. Solange keine konkreten Hinweise auf die angeblich verdächtigen Fahrzeuge eingingen, könne man diesen Behauptungen ohnehin nicht nachgehen.

Vielfach fragt man sich, ob und inwiefern sich ein solcher Aufwand überhaupt lohnen würde? All diese präparierten Kastenwagen und Körbe kosten schließlich auch Geld, nicht zu vergessen die Tausenden von Personen, die offenbar im Bundesgebiet und andernorts unterwegs sein müssten. Wer bezahlt die alle? Man könne sich außerdem wirklich nur schwer bis gar nicht vorstellen, dass ein Körbe-Einsammelauto durch Straßen fahre, in die Behältnisse je eine Katze stecke, diese dann ins Auto verfrachte. Das würde doch beobachtet werden. Zudem würden Katzen sich so was nicht gefallen lassen - Lockstoffe hin- , Lockstoffe her.

Viele der Stimmen sehen keinen Sinn in solchen angeblichen Aktionen. Sogar ein Züchten sei noch billiger, als die ganzen Autos und Personen zu bezahlen. So wird das Gerücht, Altkleidersammler würden Katzen verschleppen, oft als reine Verschwörungstheorie abgetan. Viele denken, es gäbe deutlich günstigere Wege, an Tierfelle zu kommen. Es sei völlig unprofessionell, sich mit riskanten Fangaktionen herumzuplagen.

"Es kursieren auch immer die Geschichten von den "bösen Katzenfängern", die wohl zu 99% genauso real sind, wie die "bösen schwarzen Männer", vor denen wir als Kinder gewarnt werden. Wozu sollte jemand Katzen fangen? Die Felle bekommt man leichter aus China oder Asien, wo auch die Gerbereien seien. Hier bei uns, wo alles wegen diverser Schwermetalle, Gifte usw. genauestens kontrolliert wird und mit 100000 Auflagen versehen ist , sei das alles viel zu kompliziert. Und als Labortiere braucht auch keiner geraubte Katzen, deren Gesundheitsstatus ist nämlich absolut ungewiss und überhaupt, Mäuse oder Ratten sind viel billiger. Also wozu Katzen fangen?"

Auf 'wikipedia' heißt es: „Labore lassen keine Katzen einfangen. Es ist einfacher, diese selbst zu züchten. Außerdem sind Versuche mit "fremden" Tieren nicht aussagekräftig. Für Tierversuche werden speziell gezüchtete Tiere benötigt, da man für Resultate genaue Daten über diesTiere braucht, z.B. Daten darüber, welche Krankheiten auftraten, die Ernährung etc. Darüber hinaus gibt es auch Populationen, die z.B. garantiert an Leberkrebs erkranken. In der freien Wildbahn eingefangene Tiere werden aus diesen Gründen niemals verwendet. Gerüchte über "Tierfänger", die im Auftrag von Pharmaunternehmen Haustiere einfangen (insbesondere streunende Katzen) gehören in den Bereich der Urbanen Legenden."

In einem Forum hieß es im Juli 2007 zum Thema „Haustierklau in Deutschand?“, dass zu viele Tierfreunde die 'Altkleider-These' für bare Münze nehmen würden, da es überhaupt keine Beweise für diese Behauptungen gibt. Zwar scheinen die merkwürdig durchgeführten Kleidersammlungen, die bei auch nur halbwegs eingehender Betrachtung nur als dubios bezeichnet werden können, in direktem zeitlichen Zusammenhang mit dem vermehrten Verschwinden von Haustieren zu stehen. Und es gehe sogar soweit, dass teilweise ein Muster der Sammelgefäße - ein Farbcode - zur Identifizierung von potentiellen “Tiersammelstellen” zu erkennen sein soll. Man müsse aber seinen gesunden Menschenverstand gebrauche und Beweisen stets den Vorrang vor Spekulationen geben.

Nicht jeder Kleidersammler sei unseriös und nicht jeder der unseriösen Sammler verdiene sein Geld mit Katzenschmuggel nach (wie jüngst vielfach vermutet) Osteuropa. “Osteuropa” sei übrigens ein gutes Stichwort. Bei nüchterner Überlegung dränge sich einem nämlich der Verdacht auf, dass es sich überhaupt um ein äußerst komisches Geschäft handeln müsste: Denn wie kann man damit überhaupt Geld verdienen? Man stelle sich den ganzen Prozess vor: Da fahren Transporter mit falschen oder ausländischen Kennzeichen mit ein paar Hundert Dutzend Osteuropäern nach Deutschland, verteilen Sammelkörbe, spionieren die Nachbarschaft aus und sacken bei Nacht und Nebel Katzen ein, um sie dann über diverse Grenzen nach Osteuropa zu schaffen, wo sie an ein Versuchslaborverkauft werden. Ein sicherlich nicht ganz preiswertes und auch nicht ganz risikoloses Unternehmen.

Es wäre wohl ohne Zweifel billiger, die Katzen gleich in Osteuropa zu fangen, wo es ohnehin vermutlich mehr streunende Tiere und weniger Tierschutzmaßnahmen geben dürfte. Vielleicht verschwinden die Katzen hierzulande ja auf ganz banale Weise, weil sie nämlich z.B. überfahren werden, oder weil Tierhasser sie einfach töten?

Auch in der Frankfurter Rundschau machte man sich bereits 1998 ähnliche Gedanken. Dort fragte man sich, wo der Profit läge, wenn der massenhafte Katzendiebstahl Realität wäre. Darüber zerbreche man sich auch beim Deutschen Tierschutzbund in Bonn die Köpfe. Was früher angeblich einmal eine Rolle gespielt haben soll, nämlich der Verkauf von Hunden und Katzen für die Versuche in den Labors der Medikamenten- und Kosmetikhersteller, dürfte heute aufgrund scharfer Gesetzesvorgaben gar nicht mehr möglich sein. Es werden nur noch eigens gezüchtete Tiere verwendet. Es wäre eventuell möglich, dass sich Kriminelle vereinzelt über diese Bestimmungen hinwegsetzen, aber es sei undenkbar, dass dieses in allen Vermissten-Fällen der Fall wäre.

Erklärungen für das Verschwinden vieler der laut Tierschutzbund derzeit 6,3 Millionen Hauskatzen in Deutschland können aber auch Straßenunfälle oder Jägerschaft sein. Der Tierschutzbund schätzt, daß jährlich rund 300000 Katzen wegen angeblichen oder tatsächlichen Wilderns abgeschossen werden. Dann blieben aber immer noch 6 Mio unerklärte übrig, die man übrigens nicht an Straßengräben fand. ..Das massenhafte Verschwinden häuslicher Katzen in ruhigen Wohngebieten in größerer Entfernung zu Jagdrevieren und Hauptverkehrsstraßen ist damit nämlich schwerlich wegzuerklären.

Der Katzenfell-Rheumadecken Markt könne ein übriges tun, denkt man. Wenn man Hersteller frage, woher sie die Felle haben, erhalte man dubiose Antworten, wie, die Felle seien aus Asien importiert. Wäre das billiger, als Hundertschaften von Katzenfängern in Transportern? Wer will das ausrechnen? Auch die von den Selbsthilfeorganisationen der Katzenbesitzer verbreitete Theorie, die Katzen würden für Versuche ins Ausland gebracht, wolle man in Tierarztkreisen nicht ausschließen. Dem gegenüber stehe allerdings die immer wieder geäußerte Aussage, dass Labore nichts mit Tieren anzufangen wissen, deren Herkunft, Vorgeschichte etc. nicht nachvollziehbar ist.

Einem weiteren Erklärungsansatz zufolge verweist man auf die Kampfhundeszene. Auch Katzen sollen neben Hunden (s. "Haustier vermisst TEIL1") benutzt werden, um die Hunde scharf zu machen. Letztlich bleibt das Verschwinden von Katzen ein Mysterium. Nach Meinung des Tierschutzbundes sei das auch den Behörden anzulasten, die der Sache nicht genügend Bedeutung beimessen.

Wie ich einer Internetseite entnehmen konnte, sei die schwarze Katzenfellindustrie riesig. Man würde Katzenfelle zur Herstellung von Pelzbesatz an Mützen, Jacken, Mänteln, Schuhen, Innenfuttern benutzen, sowie zur Herstellung von Rheumadecken, Spielzeug, Schlüsselanhängern, Handschuhen, Geldbörsen, Gürteln, Tierspielzeugen (Fellmäuse), Ohrschützern, Nierengürteln und Gelenkschützern. In Pelzgeschäften gibt es angeblich immer öfter Katzenfelle. Für einen Mantel aus Katzenfell werden ungefähr 25 Katzen umgebracht. Wenn die verarbeiteten Felle überhaupt genannt würden, verwende man Begriffe und Tarnnamen wie: Genotte, Goyangi, Housecat, Lipi, Lyrenkatze, Mountaincat, Wildcat, Zypernkatze. Insbesondere die Gewinne aus dem Verkauf von Katzenrheumadecken sollen gigantisch sein: Während die Felle für eine Decke für 25 Euro zu haben sind, liege der Decken-Verkaufspreis (z.B. Kaffeefahrten) bei 600 Euro. Deutsche Katzenfänger und asiatische "Importe" beliefern angeblich den hiesigen Markt. Ist es also so, dass Katzenfänger hinter abgedunkelten Transporter-Scheiben unsere Wohngebiete abgrasen und mit Lockstoffen die Haustiere anlocken?

Der Einsatz von Lockstoffen zum Zwecke des Katzenraubes - wie den Altkleidersammlern vorgeworfen - ist umstritten. Einiges soll jedoch dafür sprechen:

Um die mitunter sehr verwöhnten und Fremden gegenüber oft scheuen Hauskatzen zu fangen, müsse man sich etwas einfallen lassen, um diese anzulocken. Und Lockstoffe könnten hier das wirksamste Mittel sein. Nach und während einer erfolgten ‚Fang-Runde‘ würden viele dagebliebene Katzen sich sehr merkwürdig verhalten - vielleicht konnten sie im letzten Moment "entwischen"? Sie wurden plötzlich aggressiv, wollten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln hinaus, sie kratzten an Wände, bissen, verweigerten die Nahrungsaufnahme und schrien und fauchten unentwegt. Tiere die von ihrem Freigang panisch und verstört nach Hause kommen, sich verstecken und keine Nähe mehr zulassen, sollten daher keinesfalls raus gelassen werden. Das alles könnten Anzeichen für verwendete Lockstoffe sein. Es ist mir jedoch kein Fall bekannt, in dem Besitzer Lockstoffe (z.B: an Sammelkörben) nachweisen konnten, oder ob dieses je versucht wurde. So bleibt auch die Lockstoffhypothese nichts, als eine Hypothese.

Unumstritten ist: Aufgrund der tausendfach von Besitzern selbst gemeldeten vermissten Katzen, muss man davon ausgehen, dass Katzen tatsächlich in auffällend hoher Zahl verschwinden. Die übrigen Umstände sind lediglich Annahmen. Ein, zweimal sollen - gem. Berichten - Personen, die in den entsprechenden, verdächtigen Lieferwagen unterwegs waren, kurzzeitiig verhört worden sein. Es kam jedoch nicht zu einem Verfahren, so dass man nichts näheres über die Umstände sagen kann.

Auch mindestens eine Fernsehdoku (Panorama vom 04.03.1999) befasste sich mit den unerhörten Vorwürfen gegenüber den Altkleidersammlern. Auf http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1999/t_cid-2944080_.html können Sie näheres darüber lesen. Ein Zeuge sagte in der Sendung, er fand auf seinem Spaziergang einen Haufen toter Katzenkörper, die vom Fell befreit waren. Füße und Köpfe (noch mit Fell behaftet) waren abgetrennt worden. Ein gefasster Katzenfänger verriet die grausamen Vorgehensweisen. Die Felle gingen an Labore und die Pelzindustrie. Gem. „Animal Network“ beziehen größere Firmen ihre Felle in der Regel aus China. Kleinere Firmen, denen es aufs schnelle Geschäft ankomme, stützen sich wahrscheinlich auf auf Haustierdiebstähle in Deutschland.

Nach Meinung von Tessy Lödermann, Vizepräsidentin des Bayerischen Tierschutzbundes, mache die Rheumadeckenhypothese überhaupt keinen Sinn. Katzenfelle würden massenweise billig aus Asien importiert und das Geschäft lohne sich in Osteuropa also gar nicht. Was mit den verschleppten Tieren passiere, sei in Wahrheit völlig unklar. Einige würden bestimmt auf das Konto von Jägern gehen, betonte Lödermann. Der Kollege Merkel hat einen anderen grausigen Verdacht. Er hält es für möglich, dass die Tiere - die in letzter Zeit auch gehäuft in Niederbayern verschwinden - bei illegalen Versuchen landen. Man habe verdächtige weiße, oder grüne, Kleintransporter - oft mit polnischem Kennzeichen - oder ominöse Kombis mit getönten Scheiben gesehen. Es müsse also eine osteuropäische Katzenmafia am Werk sein. Am Tegernsee, an einem Hof, wo mehrere Katzen in einer Scheune gehalten werden, blieb ein solcher Kombi einige Zeit stehen. Als eine Zeugin die zwei Insassen ansprechen wollte, brauste der Wagen davon.

Das Tierschutz-Aktiv-Team, Westerwald, warnte vor Katzenfängern. Evelyn Matthei, "Katzenmama" des Tierschutz-Aktiv-Teams aus der Kreisstadt, vermisste selbst zwei Katzen. Diese tauchten völlig verstört und ängstlich in anderen Gemeinden wieder auf. Matthei denkt, dass sie ihren Fängern nur deshalb entkamen, weil diese sich von der Tatsache gestört fühlten, dass die Katzen an den Ohren tätowiert waren - womit ein Rückverfolgen möglich wäre.

Nanu? Wer würde das denn überhaupt tun, innerhalb einer großangelegten, kriminellen Katzenmafia? Ist es nicht ein Widerspruch, wenn Katzenfänger einerseits gezielt in Wohngebieten auf Familienkatzen Jagd machen, andererseits diejenigen Katzen, die offenbar keine Streuner sind, wieder aussortieren?

Den "Club für Behinderte in Brasilien" gibt es allerdings wirklich, auch wenn vor seinen Sammlungen unter den Katzenliebhabern immer wieder gewarnt wird. Auf Anfrage bestätigt das Amtsgericht Frankfurt, dass dieser Verein eingetragen sei. Auch der Vorsitzende des Clubs, Michael Lickar, war zu einer Stellungnahme bereit und will sich keineswegs in die Nähe krimineller Tierfänger rücken lassen. Alle Tierfängerüchte in Verbindung mit dem Verein seien falsch, sagte er. "Wir sammeln keine Katzen, sondern Kleider", die zum Teil nach Brasilien geschickt oder verkauft werden. Mit dem Erlös würden dann Mitarbeiter des Clubs bezahlt oder Projekte in Brasilien finanziert.

Andere, in Bezug auf Katzenfang genannte Vereine tragen z.B. folgende Namen: Pater Rodriguez , Mutter Teresa von Asien, Verein zur Kontaktpflege mit Behinderten eV, Roter Ring Kinderhilfe eV, Umwelt- und Katastrophenhilfe eV, Kinder sollen leben, Jugend & Ausbildungshilfe – Eine Welt eV, Herz für Kinder eV, Fränkischen Blindenverein eV -sozialer Blindenfürsorgeverein- , Verein für Kinderschutz eV, Kinderhilfe eV, Deutschen Humanitären Hilfe eV, Kinder- und Altenhilfe eV, Förderung Schwerbehinderter eV, Aktion Sonnenschein - Hilfe für das mehrfach behinderte Kind eV, Förderkreises Geistig- & mehrfachbehinderter Kinder eV, Kinderhilfe Schwaben eV, Kinderhilfe Europa eV, Hilfe für Kinder eV, Deutsche Opferhilfe eV, Freunde- und Förderverein Soziale Dienste eV Düsseldorf, Hilfsorganisation St. Martin eV [Für diese Angaben übernehme ich keine Gewähr. Ich kann zu der Existenz oder den Aufgaben der genannten Vereine keine Angaben machen, Corinna]




Fake Fake Fake

Fake Kennzeichen, Fake Vereine, Fake Telefonnummern und Adressen, Fake Info Blätter und Fragebögen, Fake Sammlungen ...einer meint dies, einer meint das..ein anderer meint jenes...und Millionen von Katzen sollen bei uns spurlos verschwunden sein ......was geht eigentlich vor?

Die bloße Existenz von Tierfängern wird vorausgesetzt und weitestgehend - wenn auch leicht angewidert, oft aber auch desinteressiert - akzeptiert. Tierfänger sind Bestandteil von Filmen und Cartoons, wo Männer in Uniformen aus ihren Lieferwagen steigen und mit Catchern Hunde und Katzen einsammeln. Die wenigsten fragen sich, was mit den angeblich auf diese Weise geraubten Tieren eigentlich geschieht, und hartnäckig halten sich Gerüchte, die Tiere würden in Labors verschleppt. Dass dieses in unserer Gesellschaft so ruhig hingenommen wird, ist schlimm genug.

Ich kenne keinen Fall, in dem einem illegalen Tierversuchslabor oder Rheumadeckenhersteller der Prozess gemacht wurde. Offenbar kann man den Tierfängern nicht habhaft werden - sofern man es denn je versucht hat. Ebenso kann man über Motive und Methoden der Kriminellen nur spekulieren. Eines dürfte klar sein: Tausende von Tierbesitzern trauern um den Verlust ihrer Haustiere, die auf weitestgehend mysteriöse Weise abhanden gekommen sind. In vielen Fällen - so fällt auf - hat es in den vergangenen mindestens zehn Jahren zu den betreffenden Zeiten Altkleidersammlungen von Vereinen gegeben, die meistens gar nicht existieren. In noch mehr Fällen waren langsam herumeiernde Lieferwagen mit verdreckten oder falschen Kennzeichen und abgedeckten Scheiben beobachtet worden.

Würden illegale Tierfängerorganisationen, denen an einem schnellen und unentdeckten Vorgehen gelegen sein müsste, so vorgehen? Würden sie in Lieferwagen mit falschen oder unleserlichen Kennzeichen und abgeklebten oder abgedunkelten Scheiben - oder gar erfundenen Tierheimnamen - langsam durch Wohngebiete kriechen, - dort, wo jeder jeden kennt - auffällig bunte Körbe mit falschen Namen/Adressen verteilen, diese oft tagelang stehen lassen, und so extra auf sich aufmerksam machen? Würden sie an Haustüren klingeln und sich nach privaten Belangen und Haustieren erkundigen? Müssten sie nicht, nach allem, was seit Jahren in der Presse kursiert, zumindest damit rechnen, dass die Polizei herbeigerufen würde? Würden sie wirklich das Risiko einer Kontrolle eingehen - und sei es nur wegen der präparierten und auffälligen Lieferwagen? Würden sie seelenruhig vor Zeugen Tiere in Wagen verladen, mit gestohlenen Tieren vor Besitzern davonrennen (was dem ganzen Unterfangen sowieso völlig widerspricht, dann könnten sie ja gleich hinter den Tieren herhetzen und schnell verschwinden) ? Ich meine: Wohl eher nicht. Das ganze beobachtete und geschilderte Verhalten der sog. Altkleidersammler erscheint völlig bizarr - insbesondere im Hinblick auf die Behauptung, sie würden Tiere der Anwohner verschleppen.

Auch wenn einige glauben, dass das die Vorgehensweise der Tierfänger ist, es gibt genügend Aussagen, die dieses ausschließen wollen, nicht zuletzt deshalb, weil der Katzenfellhandel in der vermuteten Form wenig gewinnversprechend sei. Auch ist die Fellhandeltheorie im Prinzip nur ein neuerer Erklärungsversuch von etwas, was offenbar schon viel länger stattfindet.

Völlig merkwürdig erscheinen auch die wiederholt aufgefundenen verstümmelten und enthäuteten Katzen, die ebenfalls auf das Konto dieser Tierfänger gehen sollen. War der Lieferwagen zu voll, mussten die Tiere daher vereinzelt an Ort und Stelle enthäutet werden? Würde man das nicht ohnehin am besten mit jedem einzelnen Tier machen, irgendwo, nachts versteckt im Wald, bevor man sich auf eine internationale Reise begibt mit einem teuren Wagen voller Käfige mit lebenden Tieren? Man könnte sich dadurch z.B. die teuren Transportkosten sparen...

Was ist mit den Betroffenen, mit den Zeugen, die schwören, das Verschwinden der Tiere falle mit Altkleidersammlungen zusammen, die aussagen, diese Personen hätten sich verdächtig verhalten? Haben die sich geirrt? Haben sie gelogen? Suchen sie vielleicht nur verzweifelt nach Schuldigen? Nein, ich denke nicht. Ich denke, ihre Beobachtungen treffen zu. Die Katzen scheinen tatsächlich - wenn auch nicht ausschließlich - zeitgleich mit Kleidersammlungen zu verschwinden. Die Stellen, die Vermisstenmeldungen aufnahmen (Polizei, Tierheime) bestätigten dieses. Ich denke, dass es tatsächlich illegalen Tierfang gibt, wobei sich gelegentlich Lockstoffen und der Tarnung einer Kleidersammlung bedient werden mag. ..

Ich glaube aber nicht, dass es sich in allen bundesweit - oder europaweit - durchgeführten Altkleidersammlungen ominöser Vereine um Tierfangmissionen handelt - ich glaube nicht einmal, dass es sich in allen Fällen um wirkliche Kleidersammlungen handelt.

Die geschilderte, teilweise widersprüchliche und absurde Vorgehensweise der Verdächtigen, lässt mich an das aberwitzige Humorverhalten von dämonischen Trickstern denken. Mich erinnern die Lieferwagen mit den abgeklebten Scheiben und die beobachteten Kombis and eine weitere Variante des Men-in-Black und des Phantom-Fotografen Phänomens. Die Lieferwagen erinnern ferner an die Phantom Clowns, die durch absurdes Verhalten auffielen und stets in Lieferwagen gesehen wurden. Die verdächtigen Befragungen an Haustüren erinnern an das Phantom-Sozialarbeiter Phänomen. Das oft als südländisch - in jedem Fall aber ausländisch - bezeichnete Aussehen der betreffenden Männer und Frauen erinnert ebenfalls an die MiB.. Ebenso das wortlose Verschwinden oder Davonbrausen, sobald ein Anwohner einmal Verdacht geschöpft hatte oder nachfragte - sowie die nicht existenten Nummern und Fahrzeugkennzeichen [Zitat aus ”Die Men-in-Color Gang”: ..typisch für Men in Black, die in den meisten Fällen in altmodischen Anzügen oder Uniformen und Limousinen auftauchten und irgendwie orientalisch oder fremd wirkten. Ausweise und Nummernschilder sind stets falsch.]

Nach allem, was ich bisher ermittelt habe, auch in vorangegangenen Artikeln (bitte beachten - Links s. unten), frage ich mich, ob es sich bei den Altkleidersammlern a) um die Verantwortlichen handelt... und b) ob es sich bei ihnen überhaupt ausnahmslos um Menschen handelt. Mischen menschliche Dämonen (wie die MiB) sich unter sowieso umherziehende Tierfänger? Nutzen sie die kriminellen, vielleicht gar nicht mal dem Tierfang dienenden Kleidersammlerkolonnen, als Deckung, oder um Verwirrung zu stiften?

Es ist bekannt, dass Trickster gerne zuweilen eine Art merkwürdigen Humors zum Ausdruck bringen, wenn sie z.B. als Ufoinsassen nach Hunden oder nach Wasser (z.B. zum Kochen) fragen, oder wenn sie als dicker Bigfoot umherschleichen. Ziemlich absurd ist auch, was Aliens ihren entführten Probanden innerhalb der Ufos erzählen: Man wolle die Welt, die Umwelt, die Menschheit retten usw. Absurd ist, dass Ufos Badezimmer und Toiletten besessen haben, dass unbekannte Wesen Umhänge, Kapuzen, Zipfelmützen oder Raumfahrtanzüge tragen (je nach Jahreszeit?) , dass sie irgendwo mitten im Wald bewegungslos über einem Teich schweben, dass sie beliebig ihre Form wechseln, als Flying Humanoids umherdüsen, Anker von Bord ihrer Luftschiffe werfen, angeben aus Griechenland zu stammen, oder oder oder....Alles in allem, kann man bei dem Trickster (Dämonen-) Phänomen davon ausgehen, dass, egal, was sie tun, es immer mit einer Manipulation verbunden ist: Und zwar der Manipulation unseres Denkens und damit letztlich einer Manipulation unserer Gesellschaft und des Glaubens.

In Fällen, wo verschiedene Forscher menschliche Dämonen vermuten, wie z.B. bei den Phantom Sozialarbeitern oder den MiB (Men in Black), bringen die absurd auftretenden Trickster ihre Deckung (und für uns passende Erklärungsmöglichkeit) immer gleich mit. Sozialarbeiter z.B. gibt es wirklich. Man würde also zunächst diese - oder andere Menschen verdächtigen, sich als echte Sozialarbeiter auszugeben.

Treten Trickster als Clowns auf, werden Männer überprüft, die als Geburtstags- oder Krankenhausclowns ihr Geld verdienen. Und treten sie als MiB auf, verdächtigt man die CIA oder die US Regierung. Im Falle des Katzenverschwindens könnte es also durchaus so sein, dass die Trickster den Verdacht bewusst auf Altkleidersammler legen, bzw. ebenfalls als solche auftreten. Sie würden in diesem Fall dabei - wie immer gekonnt - unsere Vorurteile gegenüber z.B. Südländern, Osteuropäern oder Zigeunern, unsere Ängste, unsere Erwartungen und unser anerzogenes, logisches Schlussfolgern (Tierfänger aus finanziellen Gründen) für sich benutzen. Und sie würden unsere Realität nach ihrem Wunsch manipulieren.

Da wir so etwas überhaupt nicht vermuten würden, funktioniert es natürlich. Wir halten an unserem Denken fest: Obwohl oft Südländer gesehen wurden, obwohl oft belgische oder holländische Kennzeichen gesehen wurden, obwohl vieles an einem wie beschriebenen Vorgehen wahrscheinlich so nicht stattfinden würde: Es handelt sich - meint die Mehrheit - wahrscheinlich um eine osteuropäische Tiermafia, die die Felle überwiegend zu Rheumadecken verarbeitet. Und zum Teil mag dieses ja zutreffen.... aber wohl nur zum Teil...


Corinna, 28.12.2007

DEN REST WEITERLESEN BEI TEIL B!!
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1325
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HAUSTIER VERSCHWUNDEN - TEIL 1: HUNDE
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1313

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