Datum 09.06.2008 07:00:00 | Thema: Ufos, Wesen & Co
Was ist ein seriöser Wissenschaftler oder Forscher, wenn man von dem UFO PhĂ€nomen spricht?.. DarĂŒber kann man wohl streiten, ein Studium oder Professorentitel jedenfalls soll ja wohl nicht schaden..
So etwas besitzt Stephen Yulish. Der (inzwischen an Multipler Sklerose erkrankte) studierte Astronome, Biologe, Geschichtsprofessor und Autor verschiedener, als provokant bezeichneter, BĂŒcher und Artikel - Ex Kollege von Allen Hynek und Mitglied der NICAP und der APRO - war stets an dem UFO Thema und Okkultismus interessiert. Sein jĂŒdischer Hintergrund schĂŒrte in ihm das Interesse an der Kabbala (âdie mystische Tradition des Judentumsâ).
[Wikipedia: âDie Basis kabbalistischer Traditionen ist die Suche nach der Erfahrung einer unmittelbaren Beziehung zu Gott. Nach kabbalistischer Ansicht hat Gott alles, was er im Universum geschaffen hat, auch am Menschen geschaffen. Hieraus ergibt sich das Weltbild der wechselseitigen Entsprechungen von Oben und Unten. In diesen Spekulationsformen wird der kabbalistische Grundgedanke von Mikro- und Makrokosmos deutlich.
Die ganze âuntereâ Welt wurde demnach nach dem Vorbild der âoberenâ gemacht und jeder Mensch an sich ist ein Universum im Kleinen. Der körperlichen Gestalt des Menschen kommt hierbei eine universelle Bedeutung zu, denn Gott selbst wird in der Tradition der jĂŒdischen Mystik mit letzter Konsequenz anthropomorph gedacht.
Die Vollkommenheit des göttlichen Makrokosmos personifiziert sich hierbei im Menschen, welcher als Mikrokosmos zwar unvollkommen, aber dennoch ein Abbild des himmlischen Urmenschen Adam Kadmon darstellt. Gott als das Grenzenlose und Ewige benötigt das von ihm geschaffene Mittlerwesen des Menschen, um durch die zehn geistigen KrĂ€fte seine göttliche Allmacht wirken zu lassen.â]
Yulish kam in Kontakt mit Personen, die in spirituellen Kreisen als die âCreme de la Cremeâ bezeichnet wurden. Nach einer Begegnung mit dem JĂŒdischen Messias Yahoshuah (Jesus Christ ) in 1988 sagte er von sich selbst âI'm just a Jewish guy who loves Jesusâ (Ich bin nur ein jĂŒdischer Kerl, der Jesus liebt).
Es war wohl Gott, so denkt Yulish, der ihm zuwisperte, sich mit Lilith und den UFOs zu befassen. Nach einer alten Tradition in der jĂŒdischen Mystik der Kabbala ist Lilith unsterblich. Sie lebt weiter als ein DĂ€mon, der zum einen schwangere MĂŒtter und ihre neugeborenen Kinder schĂ€digen will, zum anderen MĂ€nner durch ihre schönen Haare verfĂŒhrt..
Wie aber, so fragte Yulish sich, hĂ€ngen Lilith und UFOs zusammen? Was hatte Gott sich wohl dabei gedacht? [Wir haben hier schon mehrfach ĂŒber Lilith berichtet, sie mit kinderfressenden und schĂ€digen Nacht-DĂ€monen (Alben, Inkubi) und Vampiren (Lamien) gleichgestellt. Beispiele sind unten verlinkt.]
Dann stieĂ er auf einen Bericht ĂŒber Dana Redfield, einer kĂŒrzlich verstorbene UFO Autorin, die sich ebenfalls mit der Kabbala und Lilith als Archetyp beschĂ€ftigt hatte. Yulish begriff, dass das ein Wink war, dem er nun folgen musste.
Bereits als Yulish vor bald 30 Jahren als Professor an der UniversitĂ€t von Arizona unterrichtete, - und unter anderem einen Kurs leitete, der âAlternative Konzepte der RealitĂ€tâ hieĂâ -, entwickelte er sein Interesse an Ufologie und traf Allen Hynek. Nach der Veröffentlichung seines Buches "The Other World" - einer Reise in das Unbewusstsein - das u.a. von Adam, Eva und Lilith handelte, hatte er sich auf mehrere Tagungen ĂŒber Lilith geĂ€uĂert. Und ĂŒber Adam, den er - wie Gott - als 'androgyn' (sowohl mĂ€nnlich als auch weiblich) empfindet.
Jahre spĂ€ter, als er fĂŒr die âJĂŒdische Vereinigung von Phoenixâ arbeitete, erhielt er per Channeling Bilder aus der âanderen Weltâ, die er zeichnete und verschiedenen orstansĂ€ssigen Rabbinern zeigte. Verschiedene Frauen - die den Archetyp Lilith verkörperten und ihn auf boshafte Weise verfĂŒhrten - will Yulish getroffen haben. Lilith und UFOs: Eine gefĂ€hrliche VerknĂŒpfung, so Yulish.
WĂ€hrend es die anzunehmenderweise Gattin von Gott gibt (die Matronit) und die Sekinah, die âSabbath Queenâ - so gibt es auch eine Königin der Verdammten: Lilith, die groĂe VerfĂŒhrerin, die schon 700 vor Christus als NachtdĂ€mon bezeichnet wurde. SpĂ€ter beschreibt Alpha Ben Sira sie als die erste, und aus Dreck und Schlamm kreierte, Frau. Adam verband sich mit ihr und aus dieser Verbindung entsprangen zahllose DĂ€monen, die den Menschen bis heute quĂ€len.
Lilith, die sich Adam nicht unterwerfen wollte, - und auch im wörtlichen Sinne nicht 'unterliegen' wollte -, ist der perfekte, feministische Frauentyp. Sie lief fort und flog davon. Adam beschwerte sich bei Gott. Dieser sandte drei Engel aus (Senoy, Sansenoy und Samangelof ), um Lilith zurĂŒckzuholen. Man fand sie am roten Meer, wo sie hundert DĂ€monen pro Tag gebar.
[Die Grundgeschichte der Lilith hört sich etwas frauenverachtend an, man darf Lilith nicht als eine Frau verstehen...man sollte vielmehr annehmen, dass sie - Lilith - nur eine Bezeichnung fĂŒr ein anderes PhĂ€nomen war: das des Nachts angreifenden, blutgierigen, dĂ€monischen Wesens, das eine besondere Vorliebe fĂŒr Kinder besaĂ (plötzlicher Kindstod!)]
Die drei Engel flehten Lilith an, zurĂŒckzugehen, anderenfalls mĂŒssten sie sie zerstören, aber Lilith weigerte sich. Gott habe sie beauftragt (?) sich den kleinen bis zu acht Tage alten Jungen und den bis zu 20 Tage alten MĂ€dchen anzunehmen. Nur wenn sie (Lilith) die Namen der Engel erblicken wĂŒrde, wĂŒrde sie die Kinder verschonen. Daher tragen jĂŒdische Frauen und deren Neugeborene bis heute ein Amulett mit den drei Engelnamen, so sollen die Babies vor den bösen Blicken (mehr dazu s. Verlinkung unten) der Lilith geschĂŒtzt sein.
Lilith war/ist aber nicht nur die Mörderin der Neugeborenen sondern auch die groĂe VerfĂŒhrerin der MĂ€nner, [..was wir auch von anderen Gestalten wie z.B. den Sirenen oder Hexen kennen... immer dieses mĂ€nnliche Opfergejammere ] Lilith ist also ein Succubus. Sie fĂ€llt unschuldige, schlafende MĂ€nner an und vergewaltigt diese [Succubus = Gegenpart zum Inkubus = weiblicher, mĂ€nnerverfĂŒhrender DĂ€mon].
Lilith wird in der westlichen Kunst- und Literaturszene vielfach dargestellt, so findets sie u.a. in Goetheâs âFaustâ oder Aleister Crowleys âDe Arte Magicaâ ErwĂ€hnung.
Lilith, der dĂ€monisch-vampiristische Archetyp der durchtriebenen VerfĂŒhrerin, wird sogar von verschiedenen feministischen Gruppen als Leitbild angefĂŒhrt, was Yulish eher mit Besorgnis betrachtet. Sie ist kein Vorbild, meint er, sondern verkörpert das âBöseâ - und sie tötet Babies. Sie ist bestimmt nicht die schöne Göttin des Himmels, die hier in einem UFO angeflogen kommt, um die Menschen zu vollenden. Nicht selten werde Lilith - so Yulish - auf paranormalen und UFO Webseiten erwĂ€hnt [wobei das - wie bei uns - ja nicht immer positive ErwĂ€hnungen sind...]
âIch habe Lilith studiert, ĂŒber sie geschrieben und gelehrt. Ich hatte sogar mit Frauen zu tun, die ihres Geistes waren. In diesen Zeiten war ich vom rechten Weg der Wahrheit abgebracht worden. Als ich gerettet war, habe ich das Manuskript von âThe Other Worldâ und alle meine gechannelten Zeichnungen verbrannt. Wenn diese Succubi nun versuchen, Kontrolle ĂŒber mich zu erlangen, weise ich sie im Namen Jesu Christi zurĂŒck, und sie fliehen. Das funktioniert ebenfalls bei versuchten Alien-EntfĂŒhrungen. AuĂerirdische gefallene Engel, Lilith und alle ihre dĂ€monischen Kollegen rennen weg vor dem Jesus Namen.â Zitat Professor StephenYulish
www.ufodigest.com Lesen Sie bitte die Artikel zum Thema, Verlinkungen s. unten. Die von mir hier ĂŒbersetzten Texte spiegeln nicht zwangslĂ€ufig meine Meinung wieder. Zusammenfassende Ăbersetzung/AuszĂŒge: Corinna
LILITH & ROCK
In 2003 wurde die Heavy Metal Rockoper âLilithâ - von David DeFeis (Frontmann der New Yorker Heavy Metal Band âVirgin Steeleâ , die sich öfter mit dem Thema Lilith auseinandergesetzt hat) uraufgefĂŒhrt. Das Thema DĂ€monen & Gothic (Teufel, Vampire, Blut, Zombies, Geister, Liebe & Tod, Angst, SchwĂ€rze, Dunkelheit und Ăbersinnliches) ist ohnehin ein grundsĂ€tzliches und beliebtes Thema der Rockmusik.
Hardrockmusiker sind entgegen der kritischen Meinung, sie seien âplatt und brutalâ in der Regel eher tiefsinnig veranlagt. Ihre MusikalitĂ€t und zum GrĂŒbeln anregenden Texte, die Religion und Anti-Religionen mit Lebensphilosophien verknĂŒpfen, verraten Gehalt, EmotionalitĂ€t und Intelligenz. Rockmusik - ein modernes PhĂ€nomen von lauten GefĂŒhlen - transportiert die AbgrĂŒnde unserer Seelen.
Wikipedia: âWie beinahe alle neuen Musikrichtungen war auch die Rockmusik in ihrer Anfangszeit stark umstritten. Das Auftreten der Protagonisten mit langen Haaren und obszöner, lauter Musik galt als skandalös. Einzelne Vertreter des Establishments versuchten, die Szene in eine satanistische Ecke zu drĂ€ngen. Doch gerade diese Ablehnung trug wahrscheinlich wesentlich dazu bei, der Rockszene den Status des Rebellischen und RevolutionĂ€ren zu geben, den sie bis in die 1970er Jahre behalten sollte und der seinen Höhepunkt in der Friedensbewegung gegen den Vietnam-Krieg fand. Rockmusik und Hippie-Szene sind hier fest miteinander verbunden.â
Die zumeist lyricstarke Rockmusik - beabsichtigte - zumindest in ihren AnfĂ€ngen - auf revolutionĂ€re Weise zu schockieren und ist , wie so vieles auf dieser Seite bereits ErwĂ€hntes, ein Teil derjenigen Mythologie und DĂ€monenrealitĂ€t - und damit dem alten Wissen von Wesenheiten - , die wir ĂŒberall in unserem Alltag leben! Dank der Millionen von Hardrock Fans auf Erden ist den hĂ€ufig besungenen Kreaturen eine Huldigung sicher, wie sie sonst nur âGötternâ zuteil wird Hardrock ist damit wohl eine der ganz wenigen DĂ€monenresorte, vor denen selbst ich mich verneige