Datum 05.11.2007 22:46:20 | Thema: Ufos, Wesen & Co
Um Sasquatch (Bigfoot) aufzuspĂŒren, begab sich ein Team fĂŒr die TV Sendung âMonster Questâ im Sommer 2006 zum Snelgrove Lake/ Ontario,Kanada.. Wie einer der Teilnehmer in einem Video berichtete, hatten sie gegen 2.00 Uhr morgens am Lagerfeuer gesessen, als er zur HĂŒtte gehen wollte, weil er zur Toilette musste, als er nur knapp von einem Stein verfehlt wurde, der dann deutlich hörbar gegen die HĂŒtte schlug und dort beinahe ins Fenster traf. Aufgeregt saĂen alle herum und warteten ab, als ein weiterer Stein ĂŒber die HĂŒtte geflogen kam. Nun bekamen sie es mit der Angst zu tun, weil â da drauĂenâ - 200 Meilen von der nĂ€chsten Ortschaft entfernt - nur Wald sei und nichts, was HĂ€nde habe oder Steine schmeiĂen könnte. Immerhin konnte man nur per Flugzeug oder FloĂ dorthin gelangen.
Das ganze Team begab sich in die HĂŒtte. Der Zeuge konnte nicht schlafen und beobachtete stattdessen von drinnen noch das Feuer, bis dieses gegen 3.00 Uhr endlich erlosch. Etwa 15 Minuten spĂ€ter, als er gerade am Einschlafen war, wurde die HĂŒtte erneut von einem Knall getroffen. Wie sie anderntags feststellten, war ein Holzscheit gegen die HĂŒtte geprallt.
Die nun von manchem vermutete ErklĂ€rung - Bigfoot - der intelligente Riesenaffe und einzige Waldbewohner, der dazu in der Lage sei - hĂ€tte die Steine geschmissen, ist eine etwas voreilige Auflösung. Wenn man sich auskennt, dann weiĂ man, dass das Mysterium des âSteine SchmeiĂensâ ein uraltes RĂ€tsel ist, das bereits 1909 von Charles Fort in âThe book of the Damnedâ behandelt wurde. Es wird zur Kategorie der Poltergeister gezĂ€hlt und Fort machte âSpiritsâ dafĂŒr verantwortlich.
Die Bezeichnung âPoltergeistâ, einem eigentlich leicht bösen PhĂ€nomen, das durch koboldartige Streiche wie Geklopfe und Gepolter auf sich aufmerksam mache, hielt Fort fĂŒr unangebracht und verharmlosend.
Das PhĂ€nomen des âSteine SchmeiĂensâ fĂŒllt ein ganzes Kapitel von Forts Buch. Nicht ein haariges Affenmonster hat die Steine am Snelgrove Lake geworfen. Vielmehr handelt es sich um eine uralte âAngewohnheitâ eines ĂŒbersinnlichen PhĂ€nomens, das tun kann, was es will und besonders gerne durch Streiche Aufruhr und Verwirrung stiftet. Wenn es Lust hat, zeigt es sich dann auch mal als Affe, âGreyâ, Zwerg oder Hellhound....
Ich finde es schade, dass derartig Meldungen immer dazu benutzt werden, weitere Falschinformationen , bzw. GerĂŒchte solcher, zu verbreiten (âBigfoot schmeiĂt Steineâ). Daraus ergibt sich ein völlig falsches Bild. Die Tatsache alleine, dass es so viele angebliche âExpertenteamsâ gibt, die mit ihrer Bigfoot-Spezial-AusĂŒstung durch die WĂ€lder kriechen, zeichnet schon ein völlig falsches Bild - getragen von Unwissenheit und völlig falschen Erwartungen - und ist geradezu lĂ€cherlich. Es geht in diesem Bereich eben nicht ohne Recherche und dem Studieren alter Schriften.