SANDMAN - DAS SANDMÄNNCHEN

Datum 28.11.2009 00:50:00 | Thema: Artikel

Von Corinna

"Kinder, liebe Kinder, das hat mir Spaß gemacht..“ mit einem sĂŒĂŸen Schlummerlied schickt das SandmĂ€nnchen..
„..die Kinder ins Bett. Heile Kindheit, verantwortungsbewusstes Elternhaus, rosarote Welt, Schmuseteddy und sĂŒĂŸe TrĂ€ume. Der zipfelbemĂŒtzte, weißbĂ€rtige, zwergische Sandmann ist dieselbe auf Kindsniveau abgespeckte, schaurige DĂ€monen-Alien Figur wie die Zahnfee, der Boogeyman ( s. HIER), der Schwarze Mann, usw. - er IST das PhĂ€nomen. Unter verschiedenen Namen wird der Kinderfresser an unsere Kinder herangetragen, und SANDMÄNNCHEN ist eben einer davon (s. kindgerechte DĂ€monenseite des Ost-SandmĂ€nnchens hier: www.sandmann.de/).

Basieren soll der Sandmann auf ErzĂ€hlungen von Hans Christian Andersen (s. HIER) oder E.T.A Hoffmann - tatsĂ€chlich aber ist der Sandmann seit 'Ewigkeiten‘ bekannt und wurde nicht von irgendwem zu Unterhaltungszwecken erfunden, sondern ist- egal wie man ihn nennt - eine Figur des Volksglaubens.

Von 1959 bis 1990 gab es (wie wikipedia weiß) drei verschiedene SandmĂ€nnchen in den TV-Sendern des geteilten Deutschlands, die jedoch einiges gemeinsam hatten. In guter alter "Kinder-zu-Bett-Begleit-Tradtition" erschien sowohl in Ost als auch West das SandmĂ€nnchen kurz vor oder nach einer kurzen Geschichte (einem Betthupferl‘) und streute am Ende jeder Sendung seinen Schlafsand in die Kinderaugen, um den Kindern "angenehme TrĂ€ume zu schenken“, bzw. sie "einzuschlĂ€fern“.

Noch bevor "SandmĂ€nnchens Gruß fĂŒr Kinder“ am 1. Dezember 1959 auf den SFB-Bildschirm trat, sendete der Ost-Berliner DFF am 22. November 1959 "Unser SandmĂ€nnchen“ - denn die dortigen Fernsehmacher hatten vom West-SandmĂ€nnchen erfahren. Das Ost-SandmĂ€nnchen kam der Konkurrenz somit zuvor.

Am 29. Oktober 1962 erschien das West-SandmĂ€nnchen auch im NDR, SFB und HR. In den 1960er und 70er Jahren strahlte der WDR in seinem 3. Programm ebenfalls eine SandmĂ€nnchen-Sendung aus. So gab es dann dreißig Jahre lang zwei bzw. drei SandmĂ€nnchen (eines fĂŒr den Osten und eines bzw. zwei fĂŒr den Westen). Nicht selten reiste das SandmĂ€nnchen in den eingespielten Geschichten ins Weltall (unter anderem mit dem Lunochod auf den Mond). Das SandmĂ€nnchen hatte einen reichhaltigen "Fuhrpark“ mit teilweise sehr konventionellen, teilweise auch sehr futuristischen Fahrzeugen.

In den hĂ€ufigst an Mythologie und MĂ€rchen angelehnten Abendgruß-Geschichten wurde und wird das SandmĂ€nnchen von verschiedenen Figuren begleitet. Dabei handelte es sich z.B. um Pittiplatsch und Schnatterinchen (Kobold und eine Ente), Moppi (Hund), Herrn Fuchs und Frau Elster, Borstel (Igel), Plumps (Wasserkobold) und ein KĂŒken. Andere waren zum Beispiel Meister Briefmarke, Tadeus Punkt und Struppi oder Frau Puppendoktor Pille. Viele dieser Gestalten kamen auch in anderen Kindersendungen des DDR-Fernsehens wie "Zu Besuch im MĂ€rchenland“ vor.

Auch die Augsburger Puppenkiste (mit Figuren wie Tintenfisch Klecksi, den Almbewohnern Beppo und Peppi, den Rittern Kunibert und Heiner sowie Ansagerin Hilde Nocker mit Teddy und Puppi), dann Janosch und James KrĂŒss lieferten BeitrĂ€ge. In den 1970er Jahren gab es zudem im WDR auch eine Sendung mit dem Titel "SandmĂ€nnchen International", in der nicht mit Puppen, sondern mit realen Darstellern gedreht wurde. Eine kleine Erinnerung an den Sandmann lieferte ĂŒbrigens die Band "Rammstein“ in dem Song "Mein Herz brennt“ mit den Worten: "Nun, liebe Kinder, gebt fein Acht: Ich habe euch etwas mitgebracht."


Sandmann Lieder Ost & West :

Ost: https://www.youtube.com/watch?v=Sy524ZjzwTs
West: https://www.youtube.com/watch?v=GtyZ_DrvzIk

Hier die Originaltexte der einlullenden Gruselsongs:

Das Sandmann-Lied im Osten:

Zu Beginn des "Abendgrußes“ wird folgendes Lied gespielt:
„Sandmann, lieber Sandmann, es ist noch nicht so weit! Wir sehen erst den Abendgruß, eh' jedes Kind ins Bettchen muss, du hast gewiss noch Zeit." oder "Sandmann, lieber Sandmann, hab' nur nicht solche Eil! Dem Abendgruß vom Fernsehfunk, lauscht jeden Abend alt und jung, Sei unser Gast derweil.“
Nach dem „Abendgruß“ (kleine Puppenspiel-Geschichte, Film) geht das Lied wie folgt weiter:
„Kinder, liebe Kinder, das hat mir Spaß gemacht! Nun schnell ins Bett und schlaft recht schön, dann darf auch ich zur Ruhe gehn. Ich wĂŒnsch euch gute Nacht.“

Das Sandmann-Lied im Westen:

„Kommt ein Wölkchen angeflogen, schwebt herbei ganz sacht, und der Mond am Himmel droben, hĂ€lt derweil schon Wacht. Abend will es wieder werden, alles geht zur Ruh. Und die Kinder auf der Erde machen bald die Äuglein zu. Doch zuvor, von fern und nah, ruft's: das SandmĂ€nnchen ist da!“
Der klassische Gruß vor dem Kurzfilm
„Nun liebe Kinder gebt fein acht, ich hab euch etwas mitgebracht.“
Der Abschiedsgruß:

„Auf Wiedersehn und schlaft recht schön.“
(Melodien zu finden HIER)

Der kleine Sandmann ist kein vĂ€terlicher Freund aus der Nachbarschaft. Er ist ÜBERHAUPT kein Mensch, und er kam - und die Verbindung zum Ufo-PhĂ€nomen wird ersichtlich - ĂŒblicherweise mit einer Wolke eingeschwebt, oder auch mit einem FluggerĂ€t, dessen orangefarbene Karosserie dem Rennwagen Porsche 908/03 nachempfunden war. In Österreich gab es zwar dieselbe Figur (Wolkenwagerl-MĂ€nnchen) aber statt eines "SandmĂ€nnchen-Lieds“ kam das "Betthupferl“ zu einer Wolfgang Amadeus Mozart Klaviersonate ins 1960er- und 1970er-Wohnzimmer gereist.

Heute lĂ€uft das SandmĂ€nnchen im MDR, im RBB und im KIKA. Zu den altbekannten Figuren des Ost-SandmĂ€nnchens gesellten sich neue Figuren wie Kalli (Indische Menschenfressergöttin Kali?), die drei kleinen SpĂŒrnasen, die obercoole SĂŒdpolgang, Ebb und Flo, Rabe Socke, Miffy und der kleine König. Andere Figuren wurden integriert, die Einspielfilme sind wesentlich modernisiert.

Das Ost SandmĂ€nnchen lief ĂŒbrigens auch in Finnland, Schweden, DĂ€nemark und Norwegen, wo der bĂ€rtige Nachtzwerg u.a. "Jon Blund" oder "Nukkumatti" genannt wurde. Der norwegische Liedertext der Show lautet in der Übersetzung etwa: „Wer ist der Mann mit dem Bart und der MĂŒtze? Er sieht ein wenig wie der Weihnachtsmann aus, aber es ist Jon Blund, der kleine und große Kinder besucht.“

Der Ausdruck SANDMANN ist vielleicht vom Mittelalter abgeleitet: Ein Sandmann baute feinen Quarzsand ab, schliff und scheuerte Kupferkessel und Holzböden damit blank. In den Wohnungen wurden Böden mit dem Sand gestreut und gefegt, und es war es manches mal bereits Schlafenszeit, wenn der Sandmann mit seiner Lieferung erschien. MĂŒde und mit schmerzenden, brennenden Augen vom feinen Sandstaub legten sich die SandmĂ€nner schlafen...diese ErzĂ€hlversion KÖNNTE Auslöser fĂŒr die Namenswahl sein..

Hans Christian Andersen sagte ĂŒber den Sandmann (den "Augenschliesser" ), es gĂ€be niemand in der ganzen Welt, der so viele Geschichten kenne, wie der Sandmann:

Gegen Abend schleicht er auf Socken die Treppe sachte herauf, macht ganz leise die TĂŒren auf und HUSCH streut den Kindern feinen Sand in die Augen, gerade genug, dass sie die Augen nicht offenhalten und ihn deshalb auch nicht sehen können. Er schleicht sich von hinten an und blĂ€st ihnen sachte in den Nacken, und dann werden sie schwer im Kopf. Wenn die Kinder nun schlafen (paralysiert oder hypnotisiert sind?) setzt der in glĂ€nzende Seide und gut gekleidete Sandmann sich aufs Bett.. Unter jedem Arm hĂ€lt er einen Regenschirm: Den einen, mit Bildern darauf, spannt er ĂŒber die guten Kinder aus, und dann trĂ€umen sie die ganze Nacht die herrlichsten Geschichten (Andeutung, dass Traumerlebnisse fremdbeeinflusst sind). Auf dem anderen Schirm ist nichts, den stellt der (scheinheilige) Zwerg ĂŒber die unartigen Kinder. Dann schlafen sie und haben am Morgen, wenn sie erwachen, nicht das allergeringste getrĂ€umt (Missing Memory?).

Etwas treffender, und zwar dĂ€monisch prĂ€sentiert sich der Sandmann im gleichnamigen Roman von E.T.A. Hoffmann (1817). In diesem Roman erscheinen u.a. folgende Personen: Nathanael (das Geschenk Gottes): narzisstisch veranlagter Protagonist - beinhaltet Anspielung auf Leben (Geburt = Natal) und Tod (Thanatos = gr. Todesgott. Coppelius (Coppola ital.: Augenhöhle): Furcht einflĂ¶ĂŸender, großer und unförmiger Kerl. Olimpia ("die vom Olymp kommt“). Nathanaels Mutter: nutzt SandmannmĂ€rchen, um Nathanael zum Schlafen zu bringen. KindermĂ€dchen: ErzĂ€hlt die Geschichte des Sandmannes, welche der Ursprung fĂŒr Nathanaels Angst vor dem Sandmann ist usw. s. http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Sandmann_(Hoffmann).

In dieser ErzĂ€hlung ist der Sandmann ein böser Mann, der zu den unartigen Kindern kommt, sie packt und Sandkörner in ihre Augen wirft, bis sie blutig zum Kopfe herausspringen; diese schnappt die Bestie sich und stopft sie in seinen Sack (Parallele Weihanchstmann s. Artikel Bogeyman) und bringt sie seinen Kinderchen, die im Neste darauf warten, die Kinderaugen mit ihren Eulenartigen SchnĂ€beln (Eule = Parallele geflĂŒgelte Göttin: Obervampir Lilith) aufzupicken und zu verschlucken.

In diesem Zusammenhang ist ein Zitat von Wikipedia recht interessant: "In einer Version des Mythos 'Der Widerstreit von Horus und Seth' sticht Seth Horus beide Augen aus (siehe oben), in einer anderen Fassung hingegen verlor Horus im Kampf gegen Seth nur das linke Auge, das sogenannte Mondauge." Horus wird ferner als Falke dargstellt, man nennt ihn zuweilen "den Buntgefiederten", woraufhin sich eine Verbindung der ganzen Horus-Geschichte zum Thunderbird (Mothman, Engel, Vogel Greif, Drachen, Garuda etc.) - sowie zu den gefiederten Sandman-Babies - ĂŒberlegen ließe (s. auch Artikel "Die Thunderbird EntfĂŒhrung).

Den Horus, und seine Mutter Isis, haben wir in den Artikeln "Oh Maria", Teil 1+2, mit Maria und Jesus verglichen. Die Marienfigur ist u.E. nach ein Abklatsch anderer Gottheiten - und lediglich einer der vielen Namen fĂŒr dasselbe PhĂ€nomen: Eine Trickstermacht, die sich gerne als Lady darstellt, und je nach Gesellschaft unterschiedlich gedeutet und benannt wird. Die Urlady (Lilith) ist ein kinderverspeisender Vampir. Auf diesen Urglauben scheinen irgendwie mehr oder weniger ALLE mythologischen, religiösen Figuren zurĂŒckzugehen.

Und die Tatsache, dass der Sandmann, der so scharf auf Augen ist, im weiteren auf die Person Maria fĂŒhrt, scheint die in den Maria Artikeln geĂ€ußerten Vermutungen zu untermauern. Unsere Religionen sind ein Trick und die ihnen dargebrachte UnterwĂŒrfigkeit - alle religiösen Emotionen - landen letzlich irgendwo, nur nicht bei Maria, Jesus, oder sonsteinem "lieben" Gott. ReligiösitĂ€t ist blinder Eifer und fremdbestimmte Demut.

ZurĂŒck zum Roman von E.T.A. Hoffmann: Auch in der Namensgebung des katzenĂ€ugigen Charakters Coppelius bzw. Coppola, die sich vom italienischen Wort "coppo" ableitet, was Augenhöhle bedeutet, wird die Bedeutung der Augen im Zusammenhang mit dem Sandmann deutlich: Der Sandmann bewirkt, dass man nicht mehr sieht, bzw. nicht mehr das "Wahre“ sieht.

Die Oper Les Contes D'Hoffmann (Hoffmanns ErzÀhlungen/ Jacques Offenbach) basiert u.a. auch auf dem "Sandmann".


"Blood Red Sandmann" (Lordi) kommt dem Sandmann etwas nÀher:


Auch eine nette Version: “Enter Sandman” (Metallica)

(Falls Videos nicht angezeig werden, bitte ergoogeln oder youtube...)

Übersetzter Text "Enter Sandman“:
Sandmann tritt herein.
Sprich deine Gebete, Kleiner.
Vergesse nicht, mein Sohn
jeden einzubeziehen.
Deck dich zu, schön warm
Mach dich frei von SĂŒnde
bis der Sandmann kommt.
Schlafe mit einem offenen Auge
halte dein Kopfkissen fest
Verlass das Licht - Tritt in die Nacht
Nimm meine Hand
Wir sind auf dem Weg ins Traumland
Etwas stimmt nicht, lösche das Licht
schwere Gedanken heute Nacht
Und sie sind nicht aus weißem Schnee
TrĂ€ume von Krieg, TrĂ€ume von LĂŒgnern
TrÀume von Drachenfeuer
und von Dingen die beißen werden
Schlafe mit einem offenen Auge
halte dein Kopfkissen fest
Verlass das Licht
Tritt in die Nacht
nimm meine Hand
Wir sind auf dem Weg ins Traumland
Jetzt lege ich mich hin zum Schlafen
Bete zum Herrn meine Seele zu behalten
sollte ich sterben bevor ich erwache
Bete zum Herrn meine Seele zu nehmen
Sei ruhig kleines Baby, sag kein Wort
und mach dir keine Gedanken ĂŒber das GerĂ€usch, D
Das du gehört hast
es ist nur das Biest unter deinem Bett
in deinem Schrank, in deinem Kopf
Verlass das Licht
Tritt in die Nacht
Sandkorn
Verlass das Licht
Tritt in die Nacht
nimm meine Hand
Wir sind auf dem Weg ins Traumland

Der Sandmann ist Morpheus, der Griechische Gott des Traumes und Sohn von Hypnos, dem Gott des Schlafes. Er kann sich in jede beliebige Form verwandeln (Shapeshifter, Trickster!) und in TrĂ€umen erscheinen. In manchen Sagenkreisen wurde er auch zusĂ€tzlich als Gott des Todes verehrt. Sein Symbol ist die Kapsel des Schlafmohnes, aus der Opium hergestellt werden kann. Ovid zĂ€hlt in seinen Metamorphosen Morpheus mit seinen BrĂŒdern Phobetor und Phantasos zu den Oneiroi (TraumdĂ€monen). Nach Morpheus ist das erstmals 1804 synthetisierte Opiat Morphin benannt. Morpheus mag also bekannt sein fĂŒr Erlebnisse, die man mit Drogentrips vergleichen muss (http://de.wikipedia.org/wiki/Morpheus) und kommt damit wohl (stellvertretend fĂŒr alle anderen Trickster-DĂ€monen) als Verantwortlicher fĂŒr die oftmals DrogenzustĂ€nden gleichenden Alien-EntfĂŒhrungserlebnisse in Frage.

Sehenswert: “The Sandmann” (9min) - Der Augenklauer: http://de.youtube.com/watch?v=UjgHbRrnjhU "A chilling 1992 interpretation of an old European folktale. This Oscar-nominated short film was conceived, designed and produced by Colin Batty, Paul Berry and Ian Mackinnon. It has won awards at Festivals in Hiroshima, Annecy, Stuttgart, Ottawa and Espinho“

(Zur Feststellung der Alien- und Shapeshifterrelevanz beachten Sie die clownsartige Kleidung sowie das Vogelgesicht und die göttlichen FlĂŒgel des dargestellten Sandman’s”bzw. sich tapsend anschleichenden Boogieman’s!)

Corinna, 14.09.2008

NACHTRAG


Als Nachtkrabb bezeichnet man im sĂŒddeutschen Raum eine Kinderschreckfigur, die Ă€hnliche Funktionen wie ursprĂŒnglich der Sandmann erfĂŒllen soll. Die Nachtkrabb holt angeblich Kinder, die sich nach Einbruch der Dunkelheit noch im Freien aufhalten, und fliegt mit ihnen so weit fort, dass sie ihr Zuhause nie mehr wiederfinden.

Als vogelartige Figur gehört sie auch zu den Faschingsgestalten der Murrhardter Narrenzunft; ferner findet man sie auf einem WandgemĂ€lde im Kloster Murrhardt. Die Geschichte vom Nachtkrabb wird auch im Carl-Schweizer-Museum in Murrhardt oft erzĂ€hlt. Das reale Vorbild des Nachtkrabb dĂŒrfte der Schopfibis oder Waldrapp sein, ein dunkel gefiederter Vogel mit nacktem rotem Gesicht und langem, rotem, gebogenem Schnabel, der in Kolonien lebt und etwas unheimliche GerĂ€usche von sich zu geben vermag. Er war bis vor ca. 350-400 Jahren auch in Mitteleuropa heimisch und dĂŒrfte nicht nur in SĂŒddeutschland die Phantasie der Karnevalisten angeregt haben: Auch venezianische Masken mit langen roten SchnĂ€beln sollen auf den Waldrapp zurĂŒckgehen.

In Österreich kennt man die Kinderschreckfigur als Nachtkrapp. Sie wird dort als riesiger, rabenĂ€hnlicher Vogel beschrieben, der die Kinder nicht nur entfĂŒhrt, sondern auch auffrisst.
(wikipedia)


Quellen:
http://www.sandmann.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Sandmann_%28Hoffmann%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Sandm%C3%A4nnchen
http://de.wikipedia.org/wiki/Sandmann
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Christian_Andersen
http://gutenberg.spiegel.de/index.php ... &hilite=sandmann#gb_found
Artikel Bogeyman:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=194
..und andere diverse Internetseiten



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