BOB PRATT

Datum 26.07.2007 19:00:00 | Thema: Ufos, Wesen & Co

In einem Interview mit Brent Raynes (nachzulesen auf http://www.mysterious-america.net/interviewwithbob.html) beschreibt der am 21. Nov 2005 verstorbene Robert (Bob) Pratt, Ufoforscher und Autor für 28 Jahre (besondere Aufmerksamkeit widmete er den Brasilianischen Ufos) seine Sicht der Dinge:
Er war zunächst ein Ufo Skeptiker, kam 1975 in Berührung mit dem ‘ersten’ Ufo Fall - einer Sichtung aus Superior, Wisconsin. In der festen Überzeugung, Ufos seien ‘Nonsens’ nahm er als Reporter seine telefonischen Befragungen mit den Zeugen auf. Unter ihnen befanden sich einige Polizeibeamte. Einer der höheren Beamten hielt die Hauptzeugen, eine Familie, für absolut glaubwürdig, so dass Pratt sich vor Ort begab, immer noch entschlossen, den Vorfall als Irrtum aufzuklären.

Eine Woche hielt er sich in Wisconsin auf, befragte 60 oder 70 Ufo Zeugen aus der Gegend (die meisten Fälle standen nicht mit dem jüngsten Fall in Verbindung) , und dummerweise konnte Pratt dann nur noch eines feststellen: Er hatte sich geirrt. Diese Menschen hatten Dinge erlebt, die man nicht wegerklären konnte, und die er auch nach 28 Jahren Forschung noch nicht verstand.

Es handelt sich bei dem Ufo Phänomen, laut Pratt, um ein außergewöhnlich kompliziertes Phänomen...und je mehr er wusste und darüber lernte, umso größer wurde die Unsicherheit. Nach all den Jahren, in denen Ufoforscher ganze Berge von teilweise bizarren Informationen zusammengesammelt hatten, glaubte Pratt, dass man wirklich immer noch so gut wie gar nichts über das Phänomen wusste. An die 2000 Zeugen hatte er befragt, und bis 1981 schon in zwölf Ländern Nachforschungen angestellt. Besonders Brasilien, wo sich das Ufo Phänomen besonders brutal zu gestalten schien, hatte es ihm angetan, so dass vierzehn seiner Ufo-Forschungsreisen ihn immer wieder dahin zurück führten. Wie nicht wenige Ufoforscher hatte auch ihn eine Art Besessenheit gepackt, und das Ufo Phänomen ließ ihn zeitlebens nicht mehr los.

Die Faszination Brasiliens läge für Ufo Forscher zweifellos zum einen an der extrem hohen Anzahl der Ufo Sichtungen und Vorfälle, die nie abzureißen scheint, - zum anderen am aggressiven Auftreten der Ufos und ihrer “Insassen”, wodurch man auch sehr viele Verletzungen und diverse Todesfälle unter den Zeugen zu verzeichnen hatte. Besonders zu erwähnen sei hier auch die Insel Colares und die ungeheuerlichen Ufo Vorgänge in den 70’ern. Die brasilianische Air Force, die zur Untersuchung der Fälle eingesetzt war, hatte selbst Hunderte von Zeugen interviewt und selbst Hunderte von Sichtungen erlebt. Enorm viele Fotos und mehrere Stunden Filmmaterial würden die Colares-Attacken mit zu den am besten untersuchten Fällen machen. Leider auch hier - letzten Endes ohne, dass ein Ergebnis zu verzeichnen gewesen wäre.

Pratt selbst hat niemals ein Ufo gesehen. Und nichts an diesem Phänomen - so sagte er - mache irgendeinen Sinn - genauso wenig, wie irgendeine der bisher aufgestellte Theorien. Eine zunehmende Anzahl Ufoforscher würde irgendwann zu dem Schluss kommen, dass Ufos - und verwandte Phänomene - aus irgendeiner Parallelwelt stammen, deren Bewohner ohne Probleme die Universen wechseln könnten...Aber irgendwie scheint auch diese Erklärung zu einfach und egal was, am Ende bleibt alles reine Spekulation...

erstmals 14.3.07, neu ontop 26.7.07



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