'MAYA' - DIE GROSSE ILLUSION

Datum 17.08.2007 15:27:30 | Thema: Artikel

von Greyhunter

Sie umgibt uns völlig und beschäftigt seit undenklichen Zeiten Philosophen und Forscher: die „Realität“. Dabei stellt sich durchaus die Frage, was das eigentlich ist, was wir als „real“ wahrnehmen..
Mit unseren fünf Sinnen erreichen wir nur einen relativ kleinen Teilbereich des Spektrums. Tiere und Pflanzen haben ihre eigene „Wahrnehmungsrealität“, die, soweit uns bekannt ist, in ihrer subjektiven Empfindung | Wiedergabe | Interpretation, völlig anders beschaffen ist wie die „unsere“.

Und selbst wir Menschen nehmen nicht alle dasselbe wahr. Kinder etwas leben in „ihrer“ Welt, ebenso wie Angehörige von Naturvölkern, die mit Fauna und Flora viel stärker verbunden sind als wir und deren kulturelle „Konditionierung“ andere Einblicke erlaubt.

Es gibt also keine allgemeinverbindliche „Wirklichkeit“, eine Feststellung die im zunehmenden Maße auch von Naturwissenschaftlern entdeckt und vertreten wird. So gibt es eine Vielzahl von neuen Weltbildern, die sich etwa aus der Beobachtung des subatomaren „Raumes“ erschließen. Eine dieser neuen Thesen ist die des „holographischen“ Universums. Der amerikanische Autor Michael Talbot fasst die These wie folgt zusammen:

„Unser Gehirn konstruiert auf mathematischem Wege eine objektive Realität durch die Interpretation von Frequenzen, die letztlich Projektionen aus einer anderen Dimension sind, einer tieferen Seinsordnung, die sich jenseits von Raum und Zeit erstreckt. Das Gehirn ist ein Hologramm, das sich in einem holographischen Universum verhüllt. [...] Die objektive Welt existiert nicht, jedenfalls nicht in der Form, die wir für gegeben halten.

Was sich „da draußen“ befindet, ist ein unermesslicher Ozean von Wellen und Frequenzen, und die Wirklichkeit erscheint uns deshalb konkret, weil unser Gehirn imstande ist, diese verschwommenen holographischen Eindrücke aufzunehmen und in die vertrauten Objekte zu verwandeln, die unsere Welt ausmachen“.


Unter diesem neuen Gesichtspunkt betrachtet [das Gehirn als „Transformator“ der „Wirklichkeit“, das aus „Wellensalat“ eine physische Welt „zaubert“] wird für uns klar, dass die Beschaffenheit der „Realität“ transparenter | „relativer“ ist, als gedacht. Talbot führt in seinem Buch ein recht interessantes Beispiel aus eigener Erfahrung an, die unsere subjektive Selektion von „Informationen“ darstellt:

„Mein Vater hatte einen Berufshypnotiseur engagiert, um ein paar Freunden eine kleine Abwechslung zu bieten, und er hatte auch mich hinzugebeten. Nachdem sich der Hypnotiseur sehr schnell ein Bild von der Suggestibilität der verschiedenen Personen gemacht hatte, entschied er sich für einen Freund meines Vaters namens Tom. Dies war Toms erste Begegnung mit einem Hypnotiseur.

Tom erwies sich als ausgezeichnete Versuchsperson, und schon nach wenigen Sekunden hatte ihn der Hypnotiseur in einen tiefen Trancezustand versetzt. Er machte dann mit den üblichen Tricks weiter, wie man sie etwa auf der Bühne vorführt. Er redete Tom ein, im Zimmer befinde sich eine Giraffe, und schon sperrte Tom vor Staunen den Mund auf. Anschließend erklärte er Tom, eine Kartoffel sei eigentlich ein Apfel, den dieser dann mit Genuss verspeiste.

Doch der Höhepunkt des Abends kam, als er Tom sagte, seine minderjährige Tochter Laura sei für ihn vollkommen unsichtbar, sobald er aus der Trance erwachte. Der Hypnotiseur stellte Laura direkt vor den Stuhl, auf dem Tom saß, weckte ihn und frage ihn, ob er sie sehen könne. Tom schaute sich im Zimmer um, sein Blick schien durch seine kichernde Tochter hindurchzugehen. ‚Nein’ entgegnete er. Der Hypnotiseur fragte ihn, ob er sich seiner Sache sicher sei, und wiederum antwortete Tom mit Nein, obwohl Laura immer lauter kicherte.

Dann trat der Hypnotiseur hinter das Mädchen, so dass er Toms Blicken entzogen war, und holte einen Gegenstand aus der Tasche. Er verbarg den Gegenstand so sorgfältig, dass niemand im Zimmer ihn sehen konnte, und drückte ihn Laura ins Kreuz. Er forderte Tom auf, den Gegenstand zu identifizieren. Tom beugte sich vor, als wolle er direkt durch Lauras Magen hindurchstarren, und erwiderte, es sei eine Taschenuhr.

Der Hypnotiseur nickte und fragte, ob er die Inschrift auf der Uhr lesen könne. Tom kniff die Augen zusammen, so als strenge er sich an, die Schrift zu entziffern, und las dann sowohl den Namen des Uhrbesitzers [den kein Anwesender kannte] als auch die Widmung vor. Daraufhin zeigte der Hypnotiseur die Uhr und ließ sie im Zimmer herumgehen, damit sich alle davon überzeugen konnten, dass Tom die Inschrift richtig gelesen hatte.

Als ich mich hinterher mit Tom unterhielt, versicherte er mir, dass seine Tochter absolut unsichtbar gewesen sei. Er hatte nur gesehen, dass der Hypnotiseur dastand und in der geschlossenen Hand die Taschenuhr hielt. Hätte der Hypnotiseur ihm nicht erklärt, was vorgefallen war, er hätte nie erfahren, dass er keinen normalen Wirklichkeitsauschnitt wahrgenommen hatte“.


Die Unfähigkeit Toms etwas zu erkennen, was seinen Sinnen mittels hypnotischer Suggestion abgesprochen wurde, ist signifikant. Tatsächlich „verschwand“ das Mädchen aus seinem Realitätsempfinden, was ihm sogar ermöglichte - durch sie hindurch – einen Gegenstand zu erkennen. Doch, wie vieles ist unseren Sinnen eigentlich noch verborgen? Vielleicht sind für uns ganze Welten „unsichtbar“, die sich mit unserer „Realität“ überschneiden?

Es gibt eine Reihe von Indizien [zumeist so genannte „paranormale“ Manifestationen, die aus einer „übergeordneten“ Sicht heraus, aber wohl ganz „natürlich und erklärlich“ sind] die darauf hinweisen, das es „verborgene Welten“ geben könnte und wir hier und da – im Rahmen einer „Überlappung“ - ihrer ansichtig werden bzw. „Besucher“ aus jener Welt | Welten hier bei uns „eintauchen“.

Dimensionswanderer

Ein in Norddeutschland lebender Mann, geben wir ihm das Pseudonym „Harald Pohlmeier“, hatte Erlebnisse mit Wesen gehabt, die sich durchaus als „höherdimensional“ umschreiben lassen. In seinem Bericht schrieb er mir:

„Es bestehen Engramme – die mir erst 1995 bewusst wurden – das ich als Kind im Alter von drei oder vier Jahren, 1958 oder 1959, immer Mittags, neben anderen merkwürdigen Erscheinungen, auch Sichtungen von humanoiden Gestalten hatte, die sich näherten und mich berührten, ggf. auch entführten mittels ‚Levitation’ [„Schweben“].

Die Gestalten ähnelten vom Körperbau her den klassischen ‚kleinen Grauen’, jedoch ohne deren übergroße Köpfe, stattdessen mit Köpfen normaler Größe. Kopfform von vorne wie eine Waldeichel, oder eine Grille. Große runde Augen, wie die einer Grille. Kopfform von der Seite bzw. hinten, wie der Kopf einer Stubenfliege. Überhaupt: insektenähnliches Erscheinungsbild!

Die Wesen sahen wie ‚geklont’ aus und kamen ins Zimmer ‚geschwebt’, und ebengleich hintereinander, wie ‚ferngesteuert’. [Ich verfiel] in regelrechte Panikstarre im Bett. Nur mühsames Kopfdrehen möglich. Die Angst überwog alles. Schreien unmöglich. Bett wurde bewegt, regelrecht von der Stelle gerückt. Bettdecke weggezogen. Berührungen, insbesondere im Gonadenbereich [Unterleib], schmerzhaft! Levitation bis zur Zimmerdecke bewusst erlebt. Kurz vor Berührung der Zimmerdecke Bewusstseinsverlust. Vorfall mehrfach aufgetreten.

Mutter fand mich schweißgebadet und das Bett durchschwitzt, Bettzeug unordentlich ‚weggetreten’. Fand auch, dass das Bett schief stand. Ich artikulierte die Situation stets genau und interpretierte die Gestalten als ‚kleine Teufel’, wissend, dass die Humanoiden eigentlich nicht so aussahen“.


In einem Fragebogen führte der Zeuge aus, dass die Wesen in sein Zimmer „schwebten“ und aus dem „Nichts“ plötzlich auftauchten. So, als ob sie sich in den Raum „hereinmaterialisierten“. Dabei war ein „sirren“, wie eine Art Ohrensausen zu vernehmen und ein Geruch nach „Essig“ lag in der Luft. Die Wesen waren etwa 120 cm groß und wirkten insektenähnlich. Sie hatten einen grazilen, grau | schwarzen Körper und störten sich scheinbar auch nicht an der Materie, da sie alles durchdringen konnten.

In einem Brief merkte der Zeuge zusätzlich an:

„Als skeptische Erklärung für meine Sichtung bliebe „Pavor“. „Pavor“ bezeichnet [chronische] kindliche Panikzustände im Bett im Ruhezustand [mittags | abends], jedoch im vollen Wachzustand. Das Kind fürchtet sich dann sehr real erlebend vor z.B. Skeletten, Ratten, Spinnen, Geistern, verfällt in Panikstarre mit allen Merkmalen der „Katatonie“ und Hyperhydrosis; Realitätsbewusstsein stark eingeschränkt, eher den Phobien zuzurechnen, selten Halluzinationen. Klingt mit der Pubertät ab.

Doch würde Pavor nicht alles erklären, weil die Sichtungen die eklatante Ähnlichkeit mit gelegentlich gesehenen grillenähnlichen Aliens hatten, ohne das ich als Kleinkind davon wissen konnte; sowie die mehrfache Wiederholung des ganzen. Außerdem hatte ich mich mittags immer wieder gegen das „zu Bett gebracht werden“ gesträubt und dargelegt, dass ich Angst hätte vor den ‚kleinen Teufeln die mich holen’.

Das spricht alles dafĂĽr, dass sich dort damals wirklich etwas zugetragen hat. Dem steht entgegen, dass 1995 meine Mutter sich zu erinnern glaubte, ja sogar auf Fragen angab, in ihrem Schlafzimmer, vor meiner Geburt, selbst diese Gestalten gesehen zu haben. Heute jedoch behauptet sie, eine derartige Aussage nie gemacht zu haben.

Zu der Sekundärvorgängen gehörte jedoch die Erinnerung, dass auch mein Vater später von diesen Gestalten nachts ‚visitiert’ worden ist. Er bezeichnete sie als ‚große Ameisen’. Mein Vater hielt das für eine Art Traum. Außergewöhnlich war daran ganz besonders, dass er sich den ganzen Tag nicht wieder fassen konnte, rot angelaufen und verstört blieb, bis zum Abend, und immer wieder davon erzählte. Meine Erlebnisse waren angstbesetzt, eigentlich grauenhaft“.


Diskussion

Berichte wie dieser sind Legion und sie veranschaulichen ebenso, wie die neuesten wissenschaftlichen „Realitätskonzepte“, dass unsere „Wirklichkeit“ völlig anders beschaffen ist, als wir denken. Wir sollten uns also davor hüten, „exotische“ Erlebnisschilderungen wie die des Herrn Pohlmeier als unreal zu bezeichnen, zumindest bis wir wissen, was „Realität“ in ihrem Kern überhaupt ist.
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Quelle:
Michael Talbot | Das holographische Universum | Knaur Verlag | MĂĽnchen 1994.
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Mit freundlicher Genehmigung von Wladislaw Raab (Greyhunter):
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