BURNING MAN

Datum 19.02.2009 18:00:00 | Thema: Artikel

von Corinna

Party des Teufels?
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Der brennende Mann "Burning Man"
(Den keltischen Gottheiten gewidmet wurden riesige Figuren aus Reisiggeflecht angefertigt, mit Menschen aufgefüllt, und von den keltischen Priestern7Druiden verbrannt -, so beschrieben von Julius Ceasar bzw. seinen Gefolgsleuten).

Jedes Jahr, Ende August, Anfang September, pilgern bis zu über 40.000 Menschen zum achttägigen und am 'Labor Day' endenden Outdoor-Festival "The Burning Man" - kurz "B-Man" - nach Nevada.

Dort, in der Black Rock Wüste, 150 km nord-östlich von Reno, lebt sich alles aus, was sich irgendwie in Themen Camps innerhalb der kurzfrsitig erbauten Zeltestadt verpacken lässt. Kunst ist ebenso vetreten wie Esoterik, Ideen, Freiheit, Musik, Gemeinschaft.

Teilnehmer des Spektakels müssen für alles selbst sorgen: Zelte, Wasser zum Trinken und für die Hygiene, Lebensmittel, Medikamente. Wem etwas fehlt, der muss kommunizieren und beim Nachbarn "schnorren": Man hilft sich aus, für Großstädter eine angeblich ganz neue Lebenserfahrung in der Wüste.

Manche nennen das Festival die größte Hippie- oder Frei-Sex Veranstaltung aller Zeiten, da u.a. die meisten mehr nackt als angezogen herumlaufen. Eine unangepasste Ausnahme in Amerika, und doch irgendwie typisch amerikanisch.

Sinn und Zweck der Veranstaltung sind nicht klar benannt und liegen wohl bei jedem Teilnehmer selbst. Man spricht von einer Verbrüderung der Individuen, von Kreativität und von einer positiven Veränderung der geistigen Welt und Horizonte.

Begründer des Festivals ist Larry Harvey, der 1948 in der Nähe von Portland geboren wurde. Er veranstaltete das Festival erstmals 1986 mit 20 Teilnehmern in San Francisco, angeblicher Grund: Liebeskummer.

Man baute einen zweieinhalb Meter hohen, hölzernen Mann und brannte ihn - damals - zur Sommersonnenwende (Nacht zum 21. Juni) ab, was naturreligiösen Handlungen entspricht. Höhepunkt des ganzen Burning Man Festivals ist nach wie vor das Verbrennen einer ca. 12m großen menschlichen Statue – des "Burning Man" - am sechsten Festivaltag.

Wieviele der Teilnehmer wissen wohl, dass es sich beim 'Burning Man' von Anfang an um eine Umwandlung eines alten Menschenopfer-Rituals handelte und handelt - wenn das nicht einmal vom Veranstalter klar gesagt wird?

Stattdessen weisen die Veranstalter den Vorwurf, das Festival hätte igendetwas mit heidnischen Bräuchen zu tun, zurück. Wenn jemand aber derart religiös eingestellt sein, so sei das seine Sache und jede Art von Religion würde beim Festival willkommen sein. Man weist noch ausdrücklich darauf hin, dass Burning man Teilnehmer i.d.R. besonders gebildet und belesen sind.

Die einst überall auf Erden praktizierten Menschenopfergaben wandelten sich zunächst in Tieropfer um. Dann folgten Sachopfer: Speise, Gold, Werkzeuge sollten die Götter nun milde stimmen. Auch wenn hier und da noch Tiere - sogar Menschen - geopfert werden, - mit dem Umbruch der gesellschafltichen Lebensformen, mit der politischen Ausgestaltung und Entwicklung der Gemeinschaften, veränderten sich die Wertevorstellungen der Menschen. Von der einst bedeutsamen Viel-Gesellschaft ging man mehr und mehr zum kleinen Familienverband und zum "Selbst" über.

"Das heidnische Abendmahlsverständnis sah sich bei Einführung des Christentums altgewohnten Heilsmerkmalen gegenüber. Für den archaisch geprägten Neuchristen sollte das eucharistische Geheimnis im Sinne der alten Kultgewohheiten verstanden werden: 'Esset, das ist mein Leib' Matth. 26,26 - bzw. 'Das ist mein Blut, welches vergossen wird zur Vergebung der Sünden' Matth. 26,28."

Die Umgestaltung von Menschenopfern drückte sich auch in Puppen aus, was man besonders im Bereich der Volkskunde findet. Das Luxemburgische 'Amecht' z.B. (Erntefeuer) ist so eine Angelegenheit. Man begab sich auf eine Wiese, wo man am Kirchweihsonntag nach der Erntezeit eine lebendige Katze in einem Korb verbrannte. Andere Quellen berichten davon, dass einem Mann als symbolisches Zeichen für eine Opferenthauptung ein Hut vom Kopf geschlagen wurde.

Die hierzulande weniger, sonst aber traditionellen Kekse und Milch auf der Fensterbank für den Nikolaus, sind auch so ein Überbleibsel. Lange Zeit meinte man, die "Wesen" würden sich mit Speisenopfern begnügen. Kekse für Dämonen oder Feen sind eine klare Umgestaltung von Opferritualen. Dasselbe findet man an Halloween, wo die an der Tür wartenden 'Dämonen' (Kinder) mit Süßem besänftigt werden müssen.

Dass mit dem Nikolaus und seinem kinderfressenden Knecht Ruprecht, dämonologisch gesehen, auch allerhand los ist, können Sie in www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=194 lesen.

Die Geschenke auf dem weihnachtlichen Gabentisch zur "Perchtnacht" (25. Dezember oder 6. Januar) waren einst den Dämonen vorbehalten, für sie musste auch der Tisch reichhaltig mit Speisen gedeckt werden, beim Essen durften sie nicht beobachtet werden [Percht= Mahr, Alb oder das "Mahl der Feen", zieht auch als Wildes Heer und Wiedergänger mit großem Lärm umher]. Nur wenn es der Percht(a) mit ihrem Gefolge gut erging, konnte man mit einem friedlichen Jahr und guter Ernte rechnen.

Im 15. Jahrhundert fanden sich in der Literatur zahlreiche Hinweise auf Speiseopfer für das Gezwerge, wobei "Zwerg" als Sammelbegriff für alles Koboldartige und Dämonenhafte anzusehen ist.

Die Umgestaltung von Menschenopfern in traditionelles Brauchtum (Schlachtungen, Puppen, Brände, Speisenopfer) lässt sich nicht immer ganz einfach erkennen oder nachweisen. Grundsätzlich gilt: Wer den hungrigen Göttern opfert, tut dieses aus Furcht, will sie milde stimmen, und erhofft sich - nicht selten - eine Gegenleistung. Der Opferhandlung geht natürlich das Unterwerfen voraus, d.h. wer opfert oder an Opferritualen teilnimmt, ist bereits in seinen Glaubensvorstellungen manipuliert. Wenn eine riesige Menschenmenge sich zusammenfindet und ein (umgewandeltes) Menschenopofer darbringt, dürfte das die viel auf Machtgehabe Wert legenden Dämonen - was auch immer sie sind - zufrieden stimmen.

Larry Harvey, der von Liebesschmerz geplagte Erfinder des Burning Man Rituals, mag sich aus religiösen Gründen zu einem Opfer veranlasst gefühlt haben, um vielleicht so seine Liebe zurückzugewinnen.

BELTANE

Das Festival basiert auf heidnischen Druiden-Opferbräuchen, wird in England gefeiert (ur-keltisches Festival of Beltane, vergleichbar mit Halloween oder Sabbat, sowie Samhain), und seltsamerweise behaupten gerade diejenigen, die diese Religion heute pflegen, dass es keine teuflischen Wesen gibt.

Die äußere Anordnung der Burning-Man Zeltstadt formt das göttliche Symbol des Wicca Glaubens und manch einer glaubt, dass Symbole eine gewisse Energie in sich tragen, unabhängig davon, ob man davon weiß. Sind die Zigtausend Partyversessenen Teilnehmer alle bereits "im Sack"? Besessen? "Burning Man" ist eine Initiationsartige, Menschenopfer-Umgestaltung Veranstaltung, - und basiert auf einem dämonisch ausgerichteten Opferritual. Auch wenn man es nicht weiß, nicht wahrhaben will, oder es einen nicht interessiert:

Der Holzmann wird gemeinschaftlich für den Teufel abgebrannt.

Corinna, 21.08.2007

UPDATE

Auch in New Mexico gibt es eine Art Burning Man Festival. Seit bald 100 Jahren fällt hier regelmäßig der Zozobra den Flammen zum Opfer, während als Geister verkleidete Kinder herumtanzen (Verbindung zu Halloween).

Zozobra ist eine schaurige, knurrende, clownsartig bemalte, etwa 15m hohe Monster-Puppe ('Marionette') aus Holz und anderen brennbaren Materialien in einem langen, weißen Kleid, - und ist auch unter dem Namen "Old Man Gloom" bekannt. Es heisst, sie würde stellvertretend für alles 'Schlechte' stehen und bei dem Festival des Verbrennungsrituals würde man eben dieses loswerden....

Bilder Zozobra: http://en.wikipedia.org/wiki/Zozobra

So ist es aber natürlich nicht! Vielmehr soll alles Schlechte dadurch verhindert werden, indem man innerhalb einer ca. 40.000 Kopf starken Gruppe OPFERT. Zozobra - erstmals verbrannt in 1924 (bereits seit 1712 wurde das Fest gefeiert) ist ein umgewandeltes Menschenopfer für die bösen Geister, Götter, wie immer man sie nennen möchte..und das obwohl der Zozobra selbst wie ein Dämon gestaltet wird.

Am 2. September 1926 beschrieb eine Santa Fe Zeitung die erste Zozobra Verbrennung: Der damals noch 7m 'kleine' Zozobra stand still und unheimlich da, umgeben von unheimlichen, grünen Feuern.

Eine Band spielte einen Todesmarsch und eine Gruppe Kiwanier (Genaueres zu Kiwanis s. unten) in schwarzen Roben und Kapuzen zogen heran, stellten sich um die Puppe herum auf. Einige setzten sich an die grünen Feuer. Staatsanwalt Jack Kennedy sprach Zozobras Todesstrafe aus und schoss mehrfach auf das Clownsmonster. Die grünen Feuer verfärbten sich rot und Funken sprangen über auf Zozobra.

Von bunten Flammen und Feuerwerk begleitet, fackelte Zozobra ab. Die Kiwianier rissen sich ihre Roben vom Körper und zum Vorschein kamen Gala Kostüme. Sie gesellten sich einer Gruppe von Harlekins, die Fackeln trugen und um die Feuer tanzten.

(Text weiter im übernachsten Abschnitt)

[Bitte lesen Sie in diesem Zusammenhang auch die Artikel zu den Phantom Clowns und Trickstern:
Phantom Clowns - Teil 1
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1790
Phantom Clowns - Teil 2
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1221
Phantom Clowns - Teil 3
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1413
Tri Tra Tralla-la
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1492
The Joker
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1502
Der Weissclown
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1513
Jokerman
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1389
Seltsames von Gestern - Teil 5
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1293]

Das Zozobra Festival sammelt regelmäßig Geld - es müssen wohl Hunderttausende von Dollars sein - für Erzieherische und Schulische Zwecke und fällt für mich damit unter die Red-Nose-Day-Kategorie (ein Clown/Teufel drückt Kinderhilfsprojekten seinen Stempel auf - s. Phantom Clowns Artikel).

Das Massenritual wird seit 1963 veranstaltet vom Kiwanis Club, dessen Leitzentrale sich in Indianapolis, Indiana, USA befindet. Kiwanis erinnert mich an die Freimaurer Gemeinschaft. Der in 96 Ländern ansässige und ca. 600.000 Mitglieder starke und 1915 als "The Supreme Lodge Benevolent Order Of Brothers" (auch bekannt als BOB) gegründete Kiwanis Club kümmert sich insbesondere um die geistige Erziehung von Grundschulkindern-Kindern (u.a. mit Traumabehandlung, Herstellung von hierfür speziell benötigten Therapie-Puppen 'Kiwanis Hospital Dolls', Spielplatzentwicklung, Medizinischer Beratung und vielem mehr) sowie jungen Menschen (Studenten).

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Kiwanis unterhält einen Key Club, dessen Logo mit dem Freimaurersymbol des Schlüssels verziert ist (http://en.wikipedia.org/wiki/Key_Club).

Prominente Mitglieder sind oder waren u.a. Bill Clinton, Scientology Aushängeschild Tom Cruise, Brad Pitt, und Richard Burr.

US Senator, Republikaner und McCain Unterstützer Richard Mauze Burr (* 30.11.1955) aus Winston-Salem, NC, ist ferner unterstützendes Mitglied des Brenner Children's Hospital, und besitzt Anteile an mindestens 72 US Unternehmen, wie z.B. Wal-Mart, Exxon, General Motors. Ford. Texaco...

Wie andere Key-Mitglieder war er an der Richard J. Reynolds High School, Winston-Salem, North Carolina - benannt nach dem Tabak-Großunternehmer R. J. Reynolds.

Ihm zu Ehren wurde ein über zwanzig Fuß großer Obelisk aufgestellt. Die Farben der Richard J. Reynolds High School sind schwarz-gold, ihr Maskottchen ist ein Dämon.



ZOZOBRA

Corinna, 03.06.2008

Was Sie wissen sollten:

"Walpurga/Beltane"
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1487
"Light My Fire":
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=904
"Halloween: Das Tor zur Dunkelheit":
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1193

Anmerkung:

Rituale, ausgeführt zu Ehren irgendwelcher Götter - somit alle religiösen Rituale - sind m.E. nach alle satanistischer Natur. Die Anerkennung und Verehrung von UFOs und Aliens fallen genauso darunter. SIE (die Trickster) binden den Ufofans einen Narren auf.

Corinna

"Kiwanis is a global organization of volunteers dedicated to changing the world, one child and one community at a time.

Kiwanis Name
The name “Kiwanis” means “we trade” or “we share our talents.” It was coined from an American Indian expression, Nunc Kee-wanis.

Kiwanians are volunteers changing the world through service to children and communities. Kiwanis members help shelter the homeless, feed the hungry, mentor the disadvantaged, and care for the sick. They develop youth as leaders, build playgrounds, raise funds for pediatric research, and much more. No problem is too big or too small. Why? Because working together, members achieve what one person cannot accomplish alone. When you give a child a chance to learn, experience, dream, and succeed, great things happen!

As Kiwanis clubs and members, we see it everyday!"

Quellen:
www.burningman.com
"Menschenopfer" M.M.Rind
"Welt im Abseits" Prof. C. Lecouteux
"Geheimnisvolle Welten", Arthur C. Clarke
http://poweredbychrist.homestead.com/BurningMan.html
www.zozobra.com/
http://en.wikipedia.org/wiki/Kiwanis_Club
http://kif.kiwanis.org/
www.kiwanis.org/ServiceProject ... y1/tabid/255/Default.aspx
usw.

19. Febr.: UPDATE

Es gibt kein Entrinnen vor alten Opfertraditionen. Der Mensch hält daran fest, als sei es in seinen Genen verankert. Am 21. Februar findet das friesische Volksfest gen. Biike Brennen statt, das Verbrennen von riesigen Holzscheiten (heute überwiegend aus Weihnachtsbäumen und Gestecken bestehend, die aufgehoben wurden). Verklärt bezeichnet man es weitestgehend als Fest zum "Winterende", das von Gebrechen und Krankheiten reinigt; das Streitende versöhnt und Fruchtbarkeit über junge Liebende bringt.

"Die Flammen" so kann man lesen, "rufen die Vergangenheit herauf und leuchten für Freiheit und Frieden." Ja, man kann sich alles schönreden. In Wahrheit ist das Biike Brennen ein umgewandeltes Menschenopferritual, das auf den friesischen Inseln zugunsten blutrünstiger und dämonischer Götter abgehalten wurde. "Weadke teare!" (Wodan zehre!) rief man beim Tanz um das Feuer, in der Hoffnung, dass Wodan das Feuer-Opfer nicht verschmähen würde.

(Zu Wodan: Er ist gleichzusetzen mit Odin, dem Hauptgott in der nordisch-germanischen Mythologie und Religion. Der Name Wodan entstammt nach Ansicht mancher sprachwissenschaftlich geprägter Richtungen einem Wortgeschlecht, das eine westliche Dehnform zum indogermanischen WAT "anblasen, anfachen“, im übertragenen Sinn "inspirieren“, darstellt, verwandt mit dem altindischen 'vátati' (auch wenn das Wort VATER vom germanischen 'fater', und vom indogermanischen : *pH2tér (gespr. etwa: pchtér mit "ch" wie in "ach") - oder Pater - abstammen soll, kann man eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Vater und vatati nicht leugnen. Falls es da Zusammenhänge gibt, würde das bedeuten, der christliche Gott, der 'VATER' ist der heidnische Wodan?).

Das mittelhochdeutsche und althochdeutsche 'wuot' - neuhochdeutsch Wut - entstammt ebenfalls diesem indogermanischen Wortgeschlecht, entsprechend altnordisch ódr, mit der Bedeutung von "Stimme, Gesang, Leidenschaft, Dichtung“, verwandt mit gemeingermanisch 'wōda' :"besessen, erregt“.

Das ist sehr interessant, denn erinnern wir uns an das, was u.a. Loren Coleman bzgl. der häufig vorkommenden Namen des sog. 'NAME GAME' sagte: Zu diesen öfter als gewöhnlich mit paranormalen oder 'mörderischen' Elemente in Zusammenhang auftauchenden Namen gehören u.a. WATTS, WATKINS (Kind des 'Wat') und WATSON (Sohn des 'Wat') - s. auch http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1153 . Dabei fällt mir natürlich auch die nach James Watt so bezeichnete Energieeinheit des WATT ein, was hier einen Bezug zu den in VW Werwolfsburg 1 und 2 dargestellten Sachverhalten bietet. Energie und Wut passen doch sehr gut zusammen. Man muss seine WUT entladen, 'ablassen', um sich wieder zu beruhigen. Dieses Verhalten ist (war) charakteristisch für die Wesenhaftigkeit des Odins/Wodans.

Gott Odin/Wodan (benannt nach WAT, der wütenden Erregung) ist das gefürchtete am Himmel herbeirauschende Wilde Gefährt, die sog. 'Wilde Jagd', es ist 'Frau Holle' (Holy, Holland...), das alte UFO-Phänomen, welches man als reitendes Gefolge von Dämonen verstand (wir haben mehrmals darüber berichtet). Es ist die Percht. Der leidenschaftliche Odin/Wodan kann sich verwandeln (Trickster), trägt einen Wunschmantel, der ihn an die Orte bringt, an denen er sich aufhalten will und trägt damit deutlich dämonische Züge, und wird oft reitend auf einem Pferd dargestellt (seinem achtbeinigen Ross Sleipnir).

Seine Wölfe (!) Geri und Freki ("Gierig“ und "Gefräßig“) helfen ihm bei der Jagd. Er ist weise und verdankt dieses den Raben Hugin und Munin, die auf seinen Schultern sitzen und ihm alles erzählen, was auf der Welt geschieht, weshalb er auch der Rabengott heißt. Mir würde hier spontan vieles einfallen, von den Hexen, denen man nachsagt, sich in Raben verwandeln zu können, bis hin zu Brandon Lee (The Crow) und Heath Ledger, der (offenbar am 13. Februar 2006) in der 'Ellen deGeneres Show' von einem 'Raben' attackiert wurde, s.VIDEO HIER

Der 'Mittwoch' nimmt in anderen germanischen Sprachen auf Wodan Bezug. Der "Wodanstag“ oder auch "Wodenstag“, "Woensdag“ im Niederländischen, heisst "Wednesday" im Englischen, "Onsdag" (Odinstag) im Dänischen und Schwedischen. Der "Mittwoch“ stammt aus einer Lehnübersetzung des lateinischen 'dies mercurii', Tag des Merkur, der als Äquivalent Wodans betrachtet wurde - Verbindung: Freddy Mercury, s. z.B. Clownereien). Funde von Weihesteinen auf dem "Michelsberg“ z.B., der ein Vorberg des Heiligenbergs bei Heidelberg ist, tragen die Inschrift "Mercurius Cimbrianus“ und "Mercurius Cimbrius“ und weisen somit auf alte Wodanskultstätten hin, die zu christlichen Zwecken umgewandelt wurden.

Die Walküren übrigens, weibliche Geisterwesen aus Odins/Wodans 'UFO'-Gefolge, führen uns NAME-GAME-technisch zu Tom Cruise und seinem Film "Walküre", s. ebenfalls VW Werwolfsburg 1.)


Zurück zum Biike-Brennen:

Das auf den brennenden Scheiten dargebotene Opfer, zu heidnischen Zeiten ein Mensch, dann ein Strohpuppe, wird inzwischen durch eine auf einem Pfahl stehende Teertonne ersetzt. Erst wenn die Tonne gefallen ist, - das Opfer vollbracht - zieht man zurück in die Häuser, und Restaurants, wo man bis spät in die Nacht bei Grünkohl und Kassler zusammensitzt.

"Es dauerte dieser heidnische Gottesdienst auf den heiligen Hügeln der Vorfahren noch viele Jahrhunderte nach der Einführung des Christentums in alter Weise fort, nicht etwas im geheimen, sondern geduldet von den christlichen Priestern und der Landesobrigkeit, weil diese zu ohnmächtig waren, solches zu hindern." [C.P. Hansen, Der Sylter Friese, 1860].

Das Biike Brennen - einst von Insel- und Festlandfriesen gemeinsam begangen - ist mittlerweile nur noch auf Sylt üblich (in 10 Gemeinden), wo es ein Festtag geblieben ist. In anderen Gegenden kann man Abweichungen finden, so z. B. in Stapelholm, wo es jedoch Beekenbrennen genannt und traditionell bereits am 2. Februar begangen wird.

Die Regeln, z.B. dass nun kein Licht mehr auf den Tisch kommen und das Abendbrot bei Tag verzehrt werden muß, sind fast vergessen. Geblieben sind die abendlichen Tanzvergnügen, Maskeraden und Aufführungen von Volksstücken in der Sylter Sprache.

Diese Feuerbräuche sind - natürlich auch ohne echte Opfer - noch gut für das Entstehen religiös-huldigender Emotionen geeignet, aber eigentlich sollte man angesichts der weltweit verzweifelten Versuche, Opferatmosphäre und Unterwürfigkeit nachzuahmen, fragen, warum soll man sich überhaupt mit einem Abklatsch von Opfern - mit einem Ersatzopfer also - zufrieden geben? Denn die Götter, die man anspricht, tun es gewiss nicht. Mein Rat an all die teilnehmenden Pseudo-Opferer wäre daher, sich an Orte zu begeben, wo noch echte Menschen brennen (wie bei diversen Wohnungsbränden z.B., oder wie z.Zt. in Australien) und dort die gedankenlosen Freudentänze aufzuführen.

Corinna, 19. Februar 2009



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