AUF DEM WEG ZUR ANTI-GRAVITATION

Datum 22.05.2007 05:47:48 | Thema: Sonstiges

Die Manipulation der Schwerkraft ist ein uralter Traum der Menschheit..
Einem Physiker aus Österreich ist möglicherweise der erste Schritt in diese Richtung gelungen.

Martin Tajmar, Leiter des Geschäftfelds Raumfahrtsysteme in Selbersdorf (etwa 40 km südlich von Wien) hat in seinem Labor ein Experiment durchgeführt, das darauf hindeutet, dass seine Apparatur künstliche Gravitationsfelder erzeugt.

Das Kernstück seines Experiments ist ein Ring aus Niob, der auf minus 269 Grad Celsius gekühlt wird und dadurch supraleitend wird. Der Ring wird durch einen Druckluftmotor auf 6500 Umdrehungen pro Minute gebracht, dabei lenkt er bei jeder Beschlunigung hochpräzise Lasergyroskope in der Nähe etwa ab.

Professor Tajmar glaubt, dass der rotierende Niob-Ring die umgebende Raumzeit wie eine Art Quirl verdrillt und nach Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie ein lokales Schwerefeld erzeugt. Nach Einstein sind die dabei auftretenden Effekte allerdings kaum meßbar und für praktische Anwendungen völlig ungeeignet. Der im Labor gemessene Effekt ist aber zigmillionenmal stärker.

Martin Tajmar hat in jahrelangen Versuchen alles Denkbare getan, um mögliche äußere Einflüsse und Fehlerquellen zu eliminieren, dennoch blieb es bei den gleichen Meßergebnissen. Im März 2006, nach 250 Testläufen, wurde das Ergebnis auf einer Konferenz der ESA vorgestellt.

Im Gegensatz zu dem russischen Materialforscher Jewgienij Podkletnow, der ebenfalls behauptet hatte, Gravitationsfelder erzeugen zu können, hat Tajmar andere Forscher gebeten, sein Experiment zu überprüfen und zu wiederholen. Bei Podkletnow war dies nicht möglich, weil er die Daten und genauen Umstände seines Experiments - aus welchen Gründen auch immer - nicht herausrückte. Versuche, sein Experiment zu wiederholen, endetet stets mit einem Mißerfolg.

Professor Tajmar interpretiert seine Ergebnisse dahingehend, dass Gravitonen (Teilchen, welche die Schwerkraft übermitteln), die nach der Theorie masselos sein sollen, in Supraleitern doch eine Masse besitzen. Allerdings sind diese Vorstellungen mit dem gängigen Standardmodell der Teilchenphysik kaum in Einklang zu bringen. James Overduin von der Stanford University meinte dazu: "Die gesamte Theorie müsste umgeschrieben werden."

Quelle:
www.zeit.de/2007/21/T-Antigravitation
Repto



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