IMMER WIEDER ALTE FREUNDE

Datum 04.09.2007 07:50:00 | Thema: Zitate

In "Unheimliche Begegnungen" beschreibt Wladislaw Raab (Greyhunter) Ähnlichkeiten zwischen zuerst unterschiedlich wirkenden, paranormalen Begegnungen...
..und dabei fällt auf, dass selbst diejenigen Erlebnisse, die vor langer Zeit beschrieben wurden, auch heute noch vorkommen.

"Man schrieb das Jahr 1559. [..] Es wurden plötzlich, so heisst es in den Aufzeichnungen, viel Mannspersonen auf dem Felde gesehen, erstlich fünfzehn, danach noch zwölf, und waren die letzten noch grässlicher und abscheulicher anzusehen als die ersten, denn sie waren ganz ohne Häupter..."

Und einem Mann ohne Kopf begegneten auch zwei andere Augenzeugen, eine von ihnen berichtete: "Ich kam aus dem Dorf und er kam mir entgegen. Zuerst beachtete ich ihn nicht. Wer weiß, wer hier herumschlendert. Aber als er nur noch einige Schritte entfernt war, sah ich zu ihm hin und.. Oh Gott, er hatte keinen Kopf...sein ganzes Äußeres war vollkommen außergewöhnlich. Nein, das war kein Mensch."

In den Fällen, die Greyhunter beschreibt, mag es sich um den "Akephalos" gehandelt haben. Das ist ein seit der Antike in allen Kulturkeisen bekannter, kopfloser Dämon. Er gilt als unheilbringend. Mal wurde er als allwissender Gott - 'mal als hingerichteter Verbrecher und 'mal als Morddämon oder auch als Geist angesehen. Oft wurde er auch als Wiedergänger beobachtet (Wiedergänger ist ein ähnlich dem Vampir herumirrender Halbtoter), der seinen Kopf unter dem Arm mit sich herumschleppt - so z.B. eine der Frauen von Heinrich d.VIII: Er ließ sie köpfen, und fortan spukte sie kopflos herum, ihren Kopf unter dem Arm mit sich herumtragend. Wie beim Vampir kann man sich durch Verbrennen vom Akephalos befreien....

Schon in 1515 wurden kopflose Wiedergänger als Mitläufer im "Wilden Heer" erwähnt (Das Wilde Heer entführt Menschen in die Lüfte).
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An anderer Stelle erwähnt Greyhunter einen Fall, der ihm etwas "kurios" vorkam: Ein Zeuge hatte bei einem Stadtbummel einen alten Freund wiedergetroffen, und war mit ihm auf dessen Einladung hin in seine Wohnung gegangen, um dort das Wiedersehen zu feiern. Als das Gespräch nach etwa zwei Stunden abebbte, stand der Freund plötzlich auf, "doch nicht nur das, er fing auch an zu wachsen, wurde beständig größer und kurioserweise mit ihm auch die Kleidung." Panikartig habe der Zeuge daraufhin die Wohnung verlassen.

Das erinnert mich irgendwie an einen Dämon (koboldartigen 'Druckgeist'), der - als Vorläufer des Vampirs -als "Aufhocker" bezeichnet wird. Ein Aufhocker attackiert Menschen, die herumgehen, - springt sie plötzlich von hinten an. Er lässt sich gerne ein Stück tragen, während die Menschen wach sind und 'etwas' ihnen den Atem raubt. Nach der Begegnung fühlen die geschockten Betroffenen sich "ausgelaugt", als habe ein Vampir ihnen die Lebenskraft ausgesaugt.

Interessant ist, dass berichtet wurde, der Aufhocker würde die Betreffenden zunächst "begleiten" und schließlich zu übernatürlicher Größe heranwachsen, bevor er dem Menschen dann auf den Rücken springt (und da findet sich die Gemeinsamkeit zum geschilderten Erlebnis). Das Opfer ist unfähig sich umzudrehen und trägt den Energievampir bereitwillig. Psychische Störungen, Krankheit oder Tod sollen nicht selten Folgen des Aufhockers sein.

Corinna

Quellen:
Wladislaw Raab
Prof. Claude Lecouteux

Erstmals 19.4.07, neu 20.5.07, 04.09.07



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