DIE FÜSSE DER ALIENS - TEIL 1-3

Datum 05.05.2012 07:00:00 | Thema: Artikel

Haben Aliens Füße?

Eine kurze Verwunderung von Corinna

Nicht immer, aber immer wieder hört oder liest man in den Beschreibungen von Zeugen, die von Fremdlingen aufgesucht worden sein wollen, ...
...dass die 'Aliens' - gerade diejenigen, die nachts in unseren Schlafzimmern auftauchen oder uns gar in ihre Sphären verschleppen - nicht ‘gingen‘, sondern ausdrücklich über den Boden 'schwebten' oder 'dahinglitten, als würden sie rollen'. Nicht selten tragen sie lange Kutten und verbergen ihre Körper in verhangener Dunkelheit. Haben Aliens denn Füße? Oder nicht?

Während Köpfe, Gesichter, Finger, Ohren etc. der Aliens bzw humanoiden Wesen nach Begegnungen oder vermeintlichen Entführungen von Zeugen häufig genau beschrieben werden, gibt es kaum oder keine Beschreibungen zu den Füßen.

Zu früheren Zeiten - gerade im christlichen Glauben - besaß der Teufel (Satan, der gefallene Engel) Bocksfüße. Es war ihm möglich in jeder Tier- oder Menschengestalt zu erscheinen, seine Bocksfüße jedoch konnte er nicht verbergen. Dennoch vermochte jeder Dämon gar lautlos , ohne jegliches Fußgetappse, zu erscheinen (sofern er dieses beabsichtigte). Kommt daher die Vorstellung, Aliens würden nicht gehen? Weil sie entweder nicht gehen bräuchten, oder vielleicht gar keine Füße haben? Oder haben ihre Füße sie stets verraten? Hat sich die Geschichtliche Vorstellung von den Teufelsfüßen in den menschlichen Seelen irgendwie festgelegt?

Die kleinen mythologischen Alien-Wesen, die Feen und Zwerge, litten an verkrüppelten Füßen:

[..]Anmutig und schalkhaft sind Nixen und Elfen;
Nicht so die Erdgeister, sie dienen und helfen
Treuherzig den Menschen. Ich liebte zumeist
Die, welche man Wichtelmännchen heißt.
Sie tragen Rotmäntelchen, lang und bauschig,
Die Miene ist ehrlich, doch bang und lauschig;
Ich ließ nicht merken, daß ich entdeckt,
Warum sie so ängstlich die Füße versteckt.
Sie haben nämlich Entenfüße
Und bilden sich ein, daß niemand es wisse.
Das ist eine tiefgeheime Wund',
Worüber ich nimmermehr spötteln kunnt.
Ach Himmel! wir alle, gleich jenen Zwergen,
Wir haben ja alle etwas zu verbergen
Kein Christenmensch, wähnen wir, hätte entdeckt,
Wo unser Entenfüßchen steckt.[..]
(H.Heine)

Das Gezwerge, grauhäutige Wesen die etwa der Größe eines siebenjährigen Kindes entsprechen, besonders die Dunkelalben (Dunkelelfen) so hieß es, tragen lange Gewänder, Mäntel oder Kutten, um darunter die Entenfüße/verkrüppelten Füße zu verbergen. Niemals zeigen sie ihre Füße einem Menschen; vielleicht aus Scham oder - weil vielleicht die Füße das Geheimnis ihrer Kräfte bergen?

Geheime Kräfte in den verkrüppelten Füßen? Huh?? Was kann gemeint sein? Vielleicht doch nur die Gefahr, identifiziert zu werden, anhand der vielleicht eigentümlichen "Teufels“- Füße?

Die Kutten sind ebenfalls ein geradezu klassisches Merkmal einer modernen Alien - und Bedroom-Visitor-Sichtung. Was also könnte es mit den schwebenden Aliens auf sich haben, die entweder ihre Füße nicht zeigen, sie unter Kutten verbergen, oder die dahingleiten, als würden sie "rollen“.

Vielleicht zeigt sich hier eine tief verwurzelte Überzeugung aus der Mythologie. Und vielleicht überträgt sich das auf die Erlebnisse derjenigen, die Begegnungen mit dem Unbekannten machen. Das könnte bedeuten, dass "das Phänomen“ sich wahrhaftig nicht nur in jeder beliebigen Gestalt zeigen kann, sondern sich zudem den menschlichen Vorstellungen und Erwartungen anpasst. Die Ausgangserwartung der Mythologie ...Feen, Alben und der Teufel usw. würden ihre Füße verbergen, und könnten sowieso fliegen, schweben, und einfach - ohne zu gehen - erscheinen, könnte dazu führen, dass das letztlich auch die Gestalt ist, die das Phänomen wählt, sich zu präsentieren. Eventuell ist das sogar eine Art Wechselwirkung. Wobei man nicht vergessen darf, dass diese Vorstellung wiederum von dem Phänomen in vergangenen Tagen selbst geprägt wurde.

Vielleicht entstand und entsteht diese häufige Haltung aber auch schlicht und einfach aus der Idee, dass derjenige, der sich lautlos heranpirscht, eben keinen normalen Gang auf normalen Füßen besitzen kann. Dennoch sollen Feenwesen manchmal hervorragende Schuhmacher gewesen sein, wie man aus Geschichten über bezipfelmützte Heinzelmännchen weiß;)

Corinna, 18.03.2007

DIE FÜSSE DER ALIENS ~ TEIL 2

Eine weitere Verwunderung von Reptomaniac

Haben Aliens denn nun Füße?

So bizarr es auch aussehen mag, es scheint in der Tat einen seltsamen Zusammenhang zwischen Aliens, Alben, Feen etc. und ihrem materiellen Erscheinungsbild, vor allem was die Form ihrer Füße (aber nicht nur das!) betrifft, zu geben.

In der Literatur werden diese Wesen fast immer mit auffallenden körperlichen Merkmalen beschrieben. Und fast immer tragen sie kuttenähnliche Gewänder, die bis zum Boden reichen und ihre Füße vor den Blicken verbergen. Interessant ist auch, dass sie meistens Kopfbedeckungen der seltsamsten Art tragen. Ihre Art, sich fortzubewegen, entspricht keinem normalen Gehen, sondern mutet eher wie ein Schweben oder ein Gleiten auf Rollen an.

In ihrem Buch "Feen, Elfen, Zauberwesen" beschreibt Janet Bord im Kapitel "UFO-Wesen und Feen - Sind sie ein- und dasselbe?" einige merkwürdige Sichtungen, gerade was die körperlichen Merkmale und die Bekleidung der "Aliens" angelangt.

In Norwegen ereignete sich am 28. Oktober 1985 ein Fall, bei dem die Zeugen Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren waren. Sie waren nachts draußen, um sich eine Mondfinsternis anzusehen. Plötzlich bemerkten sie ein ovales Licht, das von oben herab auf sie zu schwebte. Als eines der Kinder seine Taschenlampe auf das Objekt richtete, sandte es einen Lichtstrahl in ihre Richtung "und im Lichte dieses Strahls sahen die Kinder Hunderte winziger Wesen auf der Straße, die weniger als einen halben Meter groß waren. Auf ihren Köpfen trugen sie kastenförmige Gebilde..."

Eine weitere Begegnung hatte Angelo D´Ambros am 24. August 1978 in Gallio in Norditalien. Beim Sammeln von Feuerholz sah er zwei etwa ein Meter große Kreaturen ca. 40 cm über dem Boden schweben. "Im Vergleich zum übrigen Körper waren ihre Hände und Füße sehr groß, die Finger und Nägel waren ausgesprochen lang."

Drei Kinder sahen am 9. Oktober 1954 in Pournoy-la-Chétive, Frankreich, ein rundes, glänzendes Objekt, aus dem ein 1,20 m großes Wesen ausstieg, das einen Umhang in der Art einer Soutane, genauso wie ein Pfarrer, trug. Am 4. Januar 1979 wurden in Rowley Regis, Großbritannien von Jean Hingley drei kleine etwa einen Meter große Wesen gesehen. Sie trugen auf dem Kopf Helme und waren mit silberfarbenen Tunikas bekleidet und "...sie schienen keine Hände oder Füße zu haben..".Im Juli 1953 hatte ein vierzehnjähriger Zeuge aus einem Dorf in Zentralspanien eine Begegnung mit etwa 60 cm großen Wesen, die flache Hüte auf dem Kopf trugen.

Schon aus diesen wenigem Beispielen lassen sich einige Gemeinsamkeiten der Erscheinungsformen der "Aliens" erkennen: Sie werden meistens als ziemlich klein geschildert, sie tragen Kleidung, die ihre Körperformen verhüllen, auf dem Kopf haben sie meistens Helme, Hüte, Mützen, Kappen (Tarnkappen, die die Fähigkeit zum 'Shapeshiften' symbolisieren, Anm. Corinna) - und ihre Gliedmaßen sind oft falsch proportioniert, mißgestaltet (wofür es noch viele weitere Belege gibt) oder fehlen gänzlich.

Besonders die Füße scheinen in diesem Spiel eine eigenartige Rolle zu spielen. Diese Wesen scheinen keine normalen Füße zu besitzen. Feen werden in den meisten Fällen mit Tierfüßen, kleinen, verkrüppelten Füßen, an denen einzelne Zehen fehlen oder solchen, die nach rückwärts zeigen, beschrieben. Daneben gibt es auch noch andere körperliche Besonderheiten, wie z.B. ein hohler Rücken.

Der bekannteste Vertreter dieser "Fußfraktion" ist ohne Zweifel der 'Teufel', der fast immer mit Bocksfüßen, Pferdehufen etc. dargestellt wird. Eine Erklärung dafür (wenn in meinen Augen auch nicht besonders glaubhafte) liefert Collin de Plancy in einem Werk aus dem Jahre 1825, in welchem er eine nächtliche Unterredung mir dem Höllenfürsten schildert. Auf seine Frage, warum er einen so mißgestalteten Körper habe, antwortete der Satan, Gott habe nach seiner Verdammnis ihn dazu verurteilt, jedwede körperliche Gestalt anzunehmen, die ihm die Menschen andichten - und so sei er auch zu seinen Bocksfüßen gekommen.

Aber nicht der Teufel, sondern auch viele andere "höhere" Wesen - Götter und Göttinnen - sind neben den sogenannten Naturgeistern mit eigenartigen Gehwerkzeugen ausgestattet. Hier seinen als Beispiele nur der bocksfüßige Naturgott Pan der Griechen oder die vogelfüßige Lilitu der Babylonier genannt. Überhaupt scheinen in diesem Bereich darüber hinaus auch noch weiter gehende Vermischungen zwischen menschlichen und tierischen Körperteilen die Regel zu sein, wie wir u.a. der griechischen oder altägyptischen Mythologie entnehmen können.

Eine weitere Seltsamkeit im Zusammenhang mit Füßen beschreibt Robert Charroux in "Phantastische Vergangenheit". In dem Kapitel "Die hinkenden Ratgeber" gibt er die Schilderungen von Garcia Beltran wieder, der auf die erstaunliche Tatsache aufmerksam macht, dass die Beichtväter der Päpste oft einen verkrüppelten Fuß hatten und "wie der leibhaftige Teufel" hinkten.

Hat es nun mit den Füßen eine besondere Bewandtnis? Liegt darin etwa eine geheimnisvolle Kraft verborgen, ist ihre Form (oder auch ihr gänzliches Fehlen) ein Zeichen mysteriöser Fähigkeiten? In dem Buch "Praktische Anleitungen zur Bewußtseinserweiterung" von H. E. Douval habe ich einige merkwürdige Andeutungen gefunden. In seinen Anleitungen zu bewußtseinserweiternden Exerzitien empfiehlt er, die "Füße zu erwecken" und Mantras in sie hinein zu sprechen. Dabei sollen die Füße mit den "Mondzentrum" und der Kopf mit dem "Sonnenzentrum" in Verbindung stehen.

Durch die intensive Beschäftigung mit den Füßen (der Geist soll sozusagen in sie projiziert werden, also das Denken nicht mehr im Kopf, sondern in den Füßen stattfinden) soll eine Art Umpolung der beiden Zentren stattfinden. Douval schreibt: "Der Metaphysiker sagt: Der Mensch lernt auf seinen Füßen gehen - so auch sein metaphysischer Körper".

Ich vermag nicht zu sagen, welche Bewandtnis es bei den Aliens mit ihren Füßen, die fast nie zu sehen sind, ihren Köpfen, auf denen sie meistens die unterschiedlichsten Kopfbedeckungen tragen und der Form ihres Körpers, den sie fast immer unter kuttenähnlichen Gewändern verbergen, hat. Aber es ist auf jeden Fall lohnenswert und interessant, diesen Spuren etwas näher nachzugehen.

Quellen:
Robert Charroux - Phantastische Vergangenheit
Janet Bord - Feen, Elfen, Zauberwesen
Hans Biedermann - Dämonen, Geister, Dunkle Götter
H.E. Douval - Praktische Anleitungen zur Bewußtsseinserweiterung

DIE FÜSSE DER ALIENS ~ TEIL 3

Der Alp- oder Drudenfuß

Haben Aliens Füße?

In den vorangegangenen Teilen 1 und 2 zum Thema “Die Füsse der Aliens” haben wir allerhand Fuß-Fragen aufgeworfen. Zunächst ein kleiner, zusammenfassender Rückblick:

So bizarr es auch klingt, es scheint in der Tat einen seltsamen Zusammenhang zwischen Aliens, Alben, Feen etc - kurz gesagt "Wesenheiten" und ihrem materiellen Erscheinungsbild, vor allem was die Form ihrer Füße betrifft, zu geben. Immer wieder wird davon berichtete, dass Aliens nicht gehen, sondern über den Boden schweben oder rollen - ihre Füße werden meistens von Kutten verhüllt. Feen und andere Wesen der "Vergangenheit“ sollen sehr kleine, verkrüppelte Füße oder Entenfüße (links u. rechts vertauscht) besessen haben. Des weiteren werden ihre Füße als Tierfüße beschrieben, oder es fehlt ihnen eine Zehe. Oft zeigen ihre Füße nach "rückwärts“.

Der Teufel wurde u.a. häufig mit Bocksfüßen, Krallen oder Hufen beschrieben. Es war ihm möglich in jeder Tier- oder Menschengestalt zu erscheinen, seine Bocksfüße jedoch konnte er nicht verändern. Dennoch vermochte jeder Dämon gar lautlos , wann immer er wollte, ohne jegliches Fußgetappse, zu erscheinen.

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Aber nicht nur Aliens und der Teufel, sondern auch viele andere "höhere" Wesen - Götter und Göttinnen - sind mit eigenartigen Gehwerkzeugen ausgestattet. Hier seien als Beispiele nur der bocksfüßige Naturgott Pan der Griechen oder die babylonische Lilith (Lilitu) der Babylonier genannt. Lilith nämlich besaß ein paar vogelartige Krallenfüße.

Entstammt diesen alten Darstellungen die Vorstellung, Aliens würden nicht gehen? Nicht gehen müssen? Nicht gehen können? Weil sie entweder nicht gehen bräuchten, oder vielleicht gar keine Füße haben? Dämonen und Aliens scheinen ihre Füße zu verstecken. Aus Scham? Oder aus Angst, die (andersartigen) Füße würden sie verraten?

Vielleicht zeigt sich hier eine tief verwurzelte Überzeugung aus der Mythologie. Und vielleicht überträgt sich das auf die Erlebnisse derjenigen, die Begegnungen mit dem Unbekannten machen. Das könnte bedeuten, dass "das Phänomen“ sich wahrhaftig nicht nur in jeder beliebigen Gestalt zeigen kann, sondern sich zudem den menschlichen Vorstellungen und bewussten wie unbewussten Erwartungen anpasst (Wechselwirkung).

Diese Ausgangserwartung ...Feen, Alben, Teufel usw. würden ihre Füße verbergen, und könnten sowieso fliegen, schweben, und einfach - ohne zu gehen - erscheinen, könnte dazu führen, dass das letztlich auch die Gestalt ist, die das Phänomen wählt, sich zu präsentieren. Vielleicht entstand und entsteht diese häufige Haltung aber auch schlicht und einfach aus der Idee, dass derjenige, der sich lautlos oder durch Wände heranpirschen kann, eben keinen normalen Gang auf normalen Füßen besitzen kann.

Bereits der Abduction Forscher Johannes Fiebag hatte darauf hingewiesen, dass man durch systematische Aufarbeitung von Entführungsfällen wüsste, dass gerade die Untersuchung der menschlichen Füße durch die Aliens sozusagen zum Standardrepertoire gehöre. Sie beginnen an den Füssen ("machen sich an Füssen zu schaffen"), ritzen etwas in oder unter die Haut der Fußsohlen, oder führen andere, auf der Haut brennende Untersuchungen durch.

Könnte dieses auch ein Hinweis auf eine nichtvorhandene "Bodenhaftung“ der Aliens sein, auf nichtvorhandene Körperlichkeit, auf ihre von Raum und Zeit unabhängig bestehende Daseinsform?

Bereitet es diesen Wesen womöglich sogar Kopfzerbrechen, warum wir wie "angebackt" am Boden haften bleiben, während es für sie so etwas wie Raum - das Gefangensein in unserer physikalischen Welt - gar nicht gibt? Haben deshalb vielleicht Feen und Aliens ein Problem damit, die Füße nachzuempfinden, und beim Darstellen als körperliche Wesen auch zu imitieren ?..weshalb sie an diesen Kreaturen dann meistens entweder verkrüppelt, oder gar nicht zu sehen sind? Oder ist das Vorgaukeln von verkrüppelten oder fehlenden Füßen unsere ganz eigen Interpretation - entstanden in unserem Gehirn?

Das Pentagramm..

...(der Fünfzack) wird u.a. auch als Maarfuß, Drudenfuß, oder Alpfuß bezeichnet. Mahren (Maren), Druden oder Alben sind kleine dämonische Blutsauger, Kinderfresser und Vampire und können, wie ich mehrfach dargestellt habe, u.a. auf die Göttin Lilith, die in verschiedenen Völkern auch unter anderem Namen bekannt ist, und all ihre Verwandten (Lamien usw.) zurückgeführt werden. Sie erscheinen vorwiegend nachts und man sagt, der gequälte Schlafende kann dem lähmendem Albdruck und drohendem Erstickungstod nur entrinnen, wenn ihm eine Bewegung gelingt und der Nachtmahr verschwindet. Der an die Tür zum Schlafzimmer gemalte Drudenfuß soll Nachtmahren oder Hexen den Zutritt verwehren. Andernorts empfiehlt man, einen Drudenfuß an die Wiege zu malen, da sonst der 'Schlenz' komme und das Kind aussauge.

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(Pentagramm über einem Tisch in einem US Restaurant: Corinna)

Das Pentagramm ist eines der ältesten und am weitesten verbreiteten magischen Symbole der Erde. Dass man es praktisch überall und in unterschiedlichsten Zusammenhängen findet, ist deshalb wenig überraschend. Es wurde bereits im alten Ägypten, in Griechenland, Indien, Persien verwendet. Auch Astrologen und Alchemisten des Mittelalters schätzten seine Kraft, so dass es allgemein mit Hexerei und Zauberei in Verbindung gebracht wird.

So kommt das Pentagramm entsprechend häufig (bei allen möglichen magischen und okkulten Ritualen und Praktiken) - besonders als Schutzsymbol vor dem Bösen - zum Einsatz. In der Witchcraft (Hexentum) und der Wicca Tradition ist es DAS zentrale Symbol, es kennzeichnet seinen Träger mit Verbundenheit zur Welt der Magie und göttlicher Weisheit (wobei man sich ernsthaft fragen muss, wer dieser weise Gott denn sein soll? ..oder, was sich als Gott (Götter) präsentiert...). Auch in der Freimaurerei ist das Pentagramm ein vielbemühtes Symbol.

Man sagt, das Pentagramm muss, um im Sinne weißer Magie wirken zu können, aus einer ununterbrochenen Linie bestehen. Einer der Zacken soll zudem gerade nach oben zeigen, so dass das Pentagramm auf zwei Zacken "steht“. Die in sich geschlossene (verknotete) Linie bildet dann den Schutz vor Dämonen, die sich darin wie in einem Labyrinth fangen und aus diesem Bereich wegen der Struktur nicht mehr herausfinden.

Zeigt eine Spitze hingegen genau nach unten, gilt das (der eigentliche Drudenfuß) als ein teuflisches Zeichen. In den beiden dann nach oben zeigenden Spitzen erkenne man die Hörner des Satans. So herum würde das Zeichen zur Beschwörung von Dämonen und zur Anwendung schwarzer Magie verwendet. Andere sagen das sei Quatsch, denn es gäbe "oben“ oder "unten“ gar nicht.

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Man findet Fünfsterne (und die den Fünfzack umgebenden Fünfecke) in Flaggen und Wappen, in Symbolen (dem Hoheitszeichen der US-Airforce etwa), auf Medaillen, in Firmenzeichen (Automarke Chrysler), bei Weihnachtssternen. Die farbigen Flächen eines klassischen Fuß-balls sind fünfeckig (OLE! - DER MASSENWAHN). Das Feenvolk übrigens zählte in Fünfern, und die mythologischen Gestalten trugen Mäntel mit fünf Falten.

Freimaurer hinterließen das fünfeckige Symbol vielerorts in den heiligsten Bauwerken Europas, den Kirchen und Kathedralen, nutzen es als Logo für viele ihrer Logen. Regelmäßige Fünfecke und Pentagramme bilden eine Grundfigur, in der das Verhältnis des Goldenen Schnittes wiederholt auftritt. Die Seite des Fünfecks befindet sich im goldenen Verhältnis zu seiner Diagonalen. Die Diagonalen untereinander teilen sich wiederum im goldenen Verhältnis, d.h. AD verhält sich zu BD wie BD zu CD. Das Pentagon in Washington besitzt - wie der Name sagt - das Fünfeck als Grundriss... Steckt der Wunsch nach Schutz vor bösen Geistern dahinter? Oder ist das Fünfeck womöglich in Wahrheit ein Symbol der Demut gegenüber den WAHREN Wächtern dieser Welt?

Auch in der Natur kommen die Zahl "5", das Fünfeck und der Fünfstern häufig vor, denn die 5 ist eines der formbestimmenden Prinzipien der organisch belebten Natur. Wir haben fünf Finger an einer Hand, alle Landwirbeltiere zeigen diesen fünfstrahligen Aufbau ihrer Endglieder. Die meisten Blüten sind Fünfsterne, ebenso der Seestern. Natürliche Pentagramme finden sich weiterhin an fünfblättrigen Pflanzen, wie der Lilie, dem Weinstock usw.

Warum nun nennt man den fünzackigen, meist als Pentagramm bezeichneten Stern, auch Alp- oder Drudenfuß?

Der Name stammt vom Glauben, dass Druden und Alben (oder auch Hexen) Enten- oder Gänsefüße besitzen und einen vogelartigen Fußabdruck (u.a. Hinweis auf die dämonische Göttin Lilith) hinterlassen, der in etwa dem Pentagramm gleicht. Daher wird im fünfzackigen Fußabdruck dieser Kobolde die Ursprungsform des Pentagramms gesehen. Die gleiche Fußform soll (wenn es 'mal keine Bocksfüße waren...) auch der Beelzebub besessen haben, bei dem es sich übrigens um den Teufel handelt.

Gelegentlich wird diese Deutung (Drudenfuß=Fußabdruck) aber auch als bizarr und Irrtum bezeichnet. Vielleicht ließ die magische Macht des Pentagramms gepaart mit dem Volksglauben zuweilen auch einfach keine andere Deutung zu, als sie auf diejenigen übersinnlichen Wesen zu übertragen, die uns seit Menschengedenken aufsuchten. Deutlich spiegelt sich da die Annahme wieder, dass "Wesenheiten“ komische oder verkrüppelte Füße besitzen - ihnen offenbar diejenige Verbindung zum Weltlichen fehlt, denen wir selbst ausgeliefert sind.

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(Spuren, die ich eines frühen Wintermorgens in meinem Garten fand)

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Die Herkunft und Bedeutung der magischen Kraft des Pentagramms wird zuweilen aber auch anders erklärt:

- Der 5-Zack-Stern zeige die Form des Menschen. Die geistigen Ströme verlaufen im Menschen entsprechend den 5 Sternspitzen: 1 Kopf, 2 Arme und 2 Beine.

- Keltische Druiden trugen auf ihren Schuhen das Zeichen des Pentalpha, daher wurde es übernommen. Es gilt zwar als sicher, dass die alten Kelten das Pentagramm kannten und im Ritual verwendeten; bei den Kelten war das Pentagramm z.B. Zeichen der Erdgöttin Morgan (anderer Name für den auch als LIlith bekannten Obervampire), - der Ursprung des Zeichens dürfte das jedoch nicht sein...

- Die fünf Spitzen des Pentagramms symbolisieren die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft sowie als fünftes Element den Äther (Geist).

- Für moderne Heiden (Paganer) weist die Symbolik des Pentagramms auf die vier Himmelsrichtungen mit dem fünften Zacken als Zeichen der Heiligkeit des Geistes, innerlich wie äußerlich.

Manch einer will wissen, dass die Bedeutung des Drudenfußes auf einst als Fußabdrücke mißgedeutete versteinerte "fünfzählig symmetrische“ Seesterne und Seeigel zurückzuführen ist. Diese wurden bereits in der Bronzezeit als Grabbeigaben verwendet. In der Antike und im Mittelalter wurden sie immer wieder als Amulette getragen.

- Das Kerngehäuse des Apfels bildet, symbolisch für das Leben, quer aufgeschnitten, ein Pentagramm. Hier weist das Symbol auf die Erdgöttin Kore ('Kern'/ 'Zentrum'). So ist die Apfelfrucht dem Mythos als Frucht der ewigen Jugend und Unsterblichkeit geläufig. Der Apfel symbolisierte (biblisch gesehen) das, was wir nicht versuchen sollten kennenzulernen, und viele Versuche über die Jahrhunderte, das Wissen über das Universum und gleichzeitig über uns selbst zu erhalten, wurden unterdrückt.

Wer jetzt denkt, dass ich mich weg von der Ufoforschung und hin zu esoterischen Gebieten bewege, irrt: Vielmehr will ich auf die Verbindung zwischen den schon immer vorhandenen Beeinträchtigungen vermeintlicher magischer Erlebnisse und der heutigen Ufologie bzw. Alienologie hinweisen und verdeutlichen, was einige, wenige Forscher schon immer behaupteten:

Dass diese fremde Intelligenz unsere gesamte Kultur manipuliert und beeinflusst. Ufologie bedeutet eigentlich Erforschen der Kultur und mythologischen Vergangenheit. Wir leben Alienologie. Es ist alles eine zeitalterabhängige Frage der Deutung, und “Nothing is as it seems”. Das, was in den Phänomenen präsentiert wird, ist womöglich genau das, was wir hineindeuten sollen. So wird aus “Mind Control” dann “Mensch-Control“. Wenn man derartige Manipulationen annimmit, dann versteht man, was John Keel meinte, als er sagte:

"[..]Alle diese Gruppen sind Opfer desselben Phänomens, aber alle betrachten es aus unterschiedlichen Blickwinkeln, geben ihm verschiedene Namen und deuten es verschieden!" (s. auch www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=857 )

Es spricht alles dafür, dass sämtliche Phänomene-orientierten und okkulten Richtungen - wie auch die Religionen - sowie ihre benutzten Rituale und Symbole ebenfalls auf Beeinflussung einer unbekannten intelligenten Macht beruhen. Das Pentagramm könnte also beabsichtigt ('diktiert!) sein, damit das eigentliche Symbol der Unterwerfung IMMER seine Darstellung und Anwendung findet, auch dann, wenn der Mensch eigentlich meint, dass er Gegenteiliges ausdrückt. Wäre doch gewitzt, oder?

Corinna, 12.07.2007

Mehr zum Thema:

Aliens, die Geister sind:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=452
Zehenbeisser
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... 607&keywords=zehenbeisser
_________________________________________
Quellen:
verschiedene Internet Seiten, u.a.:
http://sungaya.de/
http://www.witchvox.com
http://www.mmsseiten.privat.t-online.de/rs-005.htm
http://www.vobs.at/bio/evolution/e03-mythen.htm
Sowie Material von
Johannes Fiebag und von Artikeln auf dieser Seite



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