VON WÖLFLINGEN UND WICHTELN - DIE PFADFINDER

Datum 13.02.2009 01:50:00 | Thema: Artikel

Von Reptomaniac

Die Pfadfinderbewegung, der heute fast 40 Millionen Kinder und Jugendliche angehören, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Robert Stephenson Smyth Baden-Powell (22. Februar 1857 bis 8. Januar 1941) gegründet...
Baden-Powell war Nachfahre des britischen Ingenieurs und Eisenbahnpioniers Robert Stephenson (16. Oktober 1803 bis 12. Oktober 1859) und von John Smyth, einem Kapitän, der in den Diensten von Elisabeth I. stand. Nach seiner Schulzeit sollte er an die Universität von Oxford gehen, bestand aber die Aufnahmeprüfung nicht. Daher meldete er sich bei der Militärakademie Sandhurst an, wo er die Prüfung bei der Infanterie als Viertbester und die bei der Kavallerie als Zweitbester bestand. 1876 wurde er nach Indien versetzt und wegen seiner Fähigkeiten im Spurenlesen beauftragt, die Scouts auszubilden.

Später wurde er mit seinem Regiment, den 13. (!) Husaren nach Südafrika versetzt. 1885 wurde das Regiment wieder nach England verlegt. Doch schon bald kehrte es wieder nach Afrika zurück, denn der Zulukönig Dinuzulu führte etwa 16.000 Krieger in einen Zweifrontenkrieg gegen die Buren und die Briten. Baden-Powell gelang es (inzwischen als Adjutant im Range eines Hauptmanns) - mit nur einem Gefährten - Dinuzulu aus seinem Versteck zu vertreiben. Der Zulukönig wurde bald darauf ergriffen und seine Anhänger schlossen Frieden mit den Briten.

Baden-Powell wurde vorzeitig zum Major befördert. Danach war er ein Jahr auf Malta stationiert und arbeitete zwei Jahre als Geheimagent auf dem Balkan. Im Jahre 1895 wurde er wieder nach Afrika versetzt, wo er an der Gefangennahme des damals 15jährigen Königs der Ashanti, Pompreh, beteiligt war. Weitere Aufenthalte in Afrika folgten, u.a. während des 2. Burenkrieges.

Baden-Powell wurde zum Oberst, dann zum Generalmajor, befördert und zum Generalinspekteur der Kavallerie ernannt. 1910 schied er im Rang eines Generalleutnants aus dem militärischen Dienst aus. Von nun an widmete er sich ganz seiner Idee der Pfadfinderbewegung. 1929 wurde er zum Baron geadelt. Er erhielt außerdem zahlreiche Auszeichnungen.

Wahrscheinlich wurde er dazu zum Teil auch durch die Lektüre der Werke seines Freundes, des Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Joseph Rudyard Kipling (30. Dezember 1865 bis 18. Januar 1936) inspiriert. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Kipling Freimaurer war - von Baden-Powell selbst ist dies nicht überliefert. Auf jeden Fall hat er aber eindeutig freimaurerische Elemente in die Pfadfinderbewegung eingeführt, z.B. eigene geheime Zeichen und Symbole, Rituale und eine spezielle Bekleidung (Kluft). Und am Anfang gab es nur Boy Scouts, wahrscheinlich in Anlehnung an die freimaurerischen Männerbünde.

In der Zwischenzeit gibt es auch Mädchen- und gemischte Gruppen. Immerhin drängt sich mir die Vermutung auf, die Pfadfinder seien als eine Art Vorschule für die Freimaurerei anzusehen. Und, wie nicht anders zu erwarten, spielen hier wieder einmal NAMEN eine Rolle:

Bereits drei Jahre vor seiner Pensionierung veranstaltete Baden-Powell im Sommer des Jahres 1907 das erste Pfadfindertreffen, ein Zeltlager auf Brownsea Island (in seinem ersten Namensteil verbirgt sich übrigens das Wort "bad" = böse, schlecht, und ersetzt man das Doppel-L am Ende, durch ein R erhält man "power" = Macht, Kraft. Der Vorname Robert ist auch nicht ganz ohne, denn eine Variante davon lautet "Robin"!). Als Beginn der Pfadfinderbewegung gilt offiziell der 1. August 1907 (Brownsea übrigens erinnert mich an Brownie's, was nichts bedeuten muss, aber immerhin spielen Kekse eine Rolle bei neuzeitlichen Ersatz-Opderritualen). Brownsea Island liegt bei der Hafenausfahrt von Poole, einer Stadt an der Südküste Englands. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört übrigens auch die Poole Pottery [Poole = (VW) Polo und Lopo, Ähnlichkeit zu Lupo [Wolf], Pottery - Harry Potter).

König Eduard VII. übernahm im Jahr 1909 das Patronat über die Pfadfinderbewegung; die erste Gruppe außerhalb von England wurde in Chile gegründet. Ab 1918 wurde der Familiensitz Pax Hill (!) zur zentralen Anlaufstelle. Pax Hill bedeutet Hügel der Pax. Pax ist eine römische Göttin, ein weiterer Name für die uns wohlbekannte Gottheit - Astarte, Lilith usw., siehe dazu auch Corinnas Ausführungen im Update zu Lafayette an meinem Bett. Im Jahr 1939 taucht der Name "Pax" wieder auf. Damals wurde in Ungarn das erste Weltlager der Pfadfinderinnen unter dem Namen "Pax Ting" abgehalten.

Im Jahr 1920 fand das erste sogenannte "Jamboree" (Weltpfadfindertreffen) in London statt. Die Herkunft des Wortes ist nicht geklärt. Aus der englischen Alltagssprache, wo es ein Gelage oder eine exzessive Feier bedeutet, ist es schon fast verschwunden.

Baden-Powell starb am 8. Januar 1941 fast 84jährig in Nyeri/Kenia. Umringt von Jungen und Mädchen in ihrer Pfadfindertracht trugen sechs Scoutmaster den Sarg. In der Zahlensymbolik hat die "6" u.a. auch eine negative Bedeutung. In der Johannes-Apokalypse erscheint sie als die Zahl des Bösen. Der Sechsstern (das Hexagramm) mit einem Kreis umgeben, ist eines der bedeutendsten Symbole der Freimaurerei. Auf dem Grabstein Baden-Powells ist ein Kreis mit einem Punkt in der Mitte zu sehen. In der Geheimsymbolik der Pfadfinder soll dies bedeuten: "Ich habe meine Aufgabe erfüllt und bin nach Hause gegangen." Doch, wen wundert es, so ganz harmlos ist dieses Symbol denn auch nicht, hat es doch eine tiefere okkulte Bedeutung. Schließlich war es das Symbol des von dem Freimaurer Adam Weishaupt gegründeten Illuminatenordens und wurde später auch von Aleister Crowley verwendet.

Ich habe schon weiter oben erwähnt, dass ich zwischen den Freimaurern und den Pfadfindern gewisse Parallelen sehe und dass die Pfadfinderei möglicherweise eine Art Vorbereitung auf okkulte Praktiken ist. Immerhin besteht auch eine ziemliche Nähe zur christlichen Religion. Genau wie bei okulten Vereinigungen gibt es auch bei den Pfadfindern Grade (auch Ränge oder Stände genannt). Die Bezeichnungen variieren etwas von Gruppe zu Gruppe, aber manche tauchen doch öfter auf.

Im deutschsprachigen Raum heißen die jüngsten Mitglieder sinnigerweise "Wichtel" (in der Schweiz 'Bienle', was einen an die Symbolik um die Bienenkönigin als Muttergöttin denken lässt, bzw. an die Bedeutung der Biene in der Freimaurerei; http://mill-valley.freemasonry.biz/worrel/beehive.htm ). Auf diese Weise sollen wohl die Kleinsten auf scheinbar harmlose Weise in die okkulte Welt der Wesen aus der Anderwelt eingeführt werden, denn Wichtel sind ja so niedlich und nett, abgesehen davon, dass sie Kinder buchstäblich zum Fressen gern haben. Nach den Wichteln folgen die Wölflinge, meiner Ansicht nach ein eindeutiger Hinweis auf das Werwolfthema. Danach folgen die Jungpfadfinder, die Pfadfinder, die Ranger, Rover oder auch Pioniere, die Ranger- oder Roverleiter und schließlich die Pfadfinderleiter oder -führer.

Die Aufnahme der Wölflinge in den Kreis der Pfadfinder wird meist mit einer symbolträchtigen Zeremonie begangen. Nachts, im Schein des Lagerfeuers oder mitten im tief verschneiten Wald (wie im Märchen!) treten die Anwärter an und legen ihr Pfadfinderversprechen ab. Dann erhalten sie zum Zeichen ihrer Zugehörigkeit ihre Tracht, genauso wie der Freimaurer seinen Schurz.

Diese Kluft (das Wort entstammt dem Hebräischen) besteht aus dem sogenannten Fahrtenhemd (in den jeweiligen Farben der Gruppe, der man angehört - wobei die Pfadfinder selber von Horten, Meuten, Sippen, Stämmen und Bund sprechen), einem in Dreiecksform gefalteten Halstuch (das Dreieck ist ein bekanntes Freimauersymbol) , das ebenfalls farblich je nach Gruppe oder Alter variiert, einem Halstuchring - aus Leder, Holz, Fell, Knochen, Metall, Seil, Lederschnur oder Stoff - der das Tuch zusammenhält und manchmal aus einem breiten Ledergürtel mit einer 5 cm durchmessenden bronzenen Pfadfinderschnalle.

Früher trug man auch noch einen sogenannten Pfadfinderhut, inzwischen ist das aus der Mode gekommen. Abzeichen in Form von Aufnähern, Nadeln etc. ergänzen die Kluft. Diese Abzeichen repräsentieren zum Teil ebenfalls die Zugehörigkeit zu einem bestimmtem Pfadfinderverband, zum anderen werden sie auch - ähnlich wie Orden - für besondere Leistungen vergeben. In der Anfangszeit des Pfadfindertums trugen die Leiter der Wölflingsmeuten noch einen, bzw. zwei Wolfszähne am Hals, seit 1925 ist dieser Brauch jedoch abgeschafft.

Jetzt, nachdem der ehemalige Wölfling zum Jungpfadfinder geworden ist, darf er auch die linke Hand - Pfadfinder begrüßen sich grundsätzlich mit der linken Hand - zum Gruß reichen und dabei die rechte etwa in Schulterhöhe erheben, Zeige-. Mittel- und Ringfinger nach oben gestreckt, der Daumen liegt über dem angewinkelten kleinen Finger.

Wölflinge haben eine eigene Form des Grußes. Hier bedeckt der Daumen den kleinen Finger und den Ringfinger, die beiden anderen werden gespreizt und bedeuten die Ohren eines Wolfes. Die drei nach oben gereckten Finger beim Pfadfindergruß sollen u.a. auch eine Lilie - das Zeichen für die männlichen- , bzw. ein Kleeblatt - das Zeichen für die weiblichen Pfadfinder - symbolisieren. Und hier wird wieder in verschlüsselter Form ein Bezug zum Okkultismus sichtbar. Denn die Lilie war bei den Griechen der Hera geweiht, bei den Römern der Juno, im Christentum ist sie ein Attribut der Maria.

D.h. sie verweist eindeutig auf unsere Lieblingsgöttin, die Lilith. Auffallend ist außerdem die sprachliche Nähe zwischen "Lilie" und "Lilith". Und auch das (dreiblättrige) Kleeblatt hat einen religiösen Bezug, es steht für die göttliche Dreieinigkeit. Aber vielleicht stehen die drei Finger auch für die drei Säulen, die den Ritualteppich in der Mitte eines Freimaurertempels umgeben.

Nun lernt der angehende Pfadfinder auch all die geheimen, nur Pfadfindern bekannten Wegzeichen und darf stolz darauf sein, sich einer elitären Gruppe zugehörig zu fühlen. Weiter wird er damit vertraut gemacht, Botschaften zu chiffrieren. Dies geschieht entweder durch Buchstabenverschiebung oder Veränderung der Position im Wort - eine Methode, die auf die Kabbala zurückgeht - oder die Buchstaben erhalten ihren Platz in einem Gitter und es werden nur die Umrisse des Platzes, an dem der Buchstabe steht, gezeichnet. Diese Art der Verschlüsselung wird auch bei den Freimaurern verwendet. In etwa sieht das dann so aus:
_| = a, |_| = b, |_ = c, usw.

Ferner lernt der kleine Pfadfinder nun, überschüssige Energie loszuwerden, indem er mit der Gruppe sinnlose Silben herausschreit. Sinnigerweise wird so etwas als "Larifari" bezeichnet. Wer´s nicht weiß, "Larifari" ist auch ein Beiname des Kasperls.

Wir sehen also, sehr vieles im Pfadfindertum deutet auf einen mystisch-okkulten Hintergrund hin. Solche Namen wie "Wichtel" verweisen auf Wesen der Mythologie, "Wöflinge" auf den Werwolf. Die hierarchische Struktur, die quasireligiösen Aufnahmezeremonien, die besondere Kleidung, der spezielle Gruß, die Symbolik, die Geheimzeichen und die Geheimschrift haben alle ihre Entsprechung in der Freimaurerei.

Das ist auch kein Wunder, denn, wie schon oben beschrieben, wurde das Pfadfindertum Baden-Powells auch maßgeblich durch die Bücher des Freimaureres Rudyard Kipling mit beeinflußt. Ich sehe das Pfadfindertum eindeutig in einem magisch-mystischen Kontext - eine Vorstufe zur Freimaurerei. Kinder und Jugendliche werden auf diese Art und Weise unmerklich in die Welt des Okkulten eingeführt, warum wohl?

Reptomaniac, 09.02.2009

Fritz Glunk - Das große Lexikon der Symbole
Horst E. Miers - Lexikon des Geheimwissens
wikipedia.de

UPDATE

Inzwischen bin ich bei meinen Recherchen auf immer mehr Hinweise gestoßen, dass das Pfadfindertum nicht ganz so 'harmlos' ist, wie allgemein angenommen. Vor allem in Hinsicht auf die Verbindung zu den Freimaurern gibt es deutliche Anhaltspunkte. So schreibt beispielsweise der Freimaurer-Großmeister Theodor Vogel "".. Hier findet die erste bewußte Begegnung der bündischen Jugend mit dem Bund der Freimaurerei statt." Gemeint ist dabei die Pfadfinderbewegung sowie der CVJM (Christlicher Verein Junger Männer). Dieser CVJM scheint so etwas wie der Überbau der Pfadfinder zu sein.

Der Freimaurerkritiker N. Homuth merkt an: "Der Gründer der Pfadfinder war der Freimaurer Sir Baden Powell. Auf die Basisstufen der Pfadfinder bauen dann die Pfadfinder-Logen auf." Wie ich im ersten Teil meines Artikels anführte, sagen andere Quellen aus, dass Baden-Powell selbst kein Freimaurer war. Inwieweit welche Version zutrifft, bleibt also bislang offen. Auf jeden Fall muß er zumindest über Kipling enge Kontakte zum freimaurerischen Gedankengut gehabt haben, - möglicherweise wurde er auch in einem gewissen Sinn instrumentalisiert.

Homuth führt weiter aus: "Für jede Pyramidenbasis gibt es eine Pyramidenspitze. Auch der CVJM hat weiter oben logenartige Clubs, wie z.B. die Y's men Clubs (Anm.: Der Gründer hieß wahrscheinlich Julian Power Alexander, ein Freimaurer und Shriner), die der Öffentlichkeit fast völlig verborgen sind. "Sieht man sich etliche Internetseiten diverser CVJM-Gruppen an, so stellt man fest, dass ihnen immer auch Pfadfindergruppen bei- bzw. untergeordnet sind. Das Zeichen des CVJMs ist übrigens ein (diesmal nach unten gerichtetes) Dreieck in dem typischen Clownsnasenrot. Wer sich in der Symbolik etwas auskennt, weiß, dass das umgekehrte Dreieck ein Hinweis auf die Göttin, die Lilith, ist, denn es steht für die weibliche Gottheit.

Seltsam muten aber auch einige vom CVJM verwendete Bezeichungen an. Da ist z.B. von Gauen oder Jungschärlern die Rede, meiner Ansicht nach eine Nähe zu rechtslastigem Gedankengut. Die Kinder und Jugendlichen in den Pfadfindergruppen durchlaufen ja, wenn man es genau nimmt, durchaus auch eine Art paramilitärischer Ausbildung und die Pfadfinderkluft kann man durchaus auch als eine Art Uniform ansehen. Die hierarchische Struktur ist natürlich auch unübersehbar. Auf jeden Fall findet eine gewisse geistige Gleichschaltung statt. Betrachtet man sich Fotos von Pfadfindertreffen, auf denen die Hand zum Pfadfindergruß erhoben wird, so sieht das dem Nazigruß doch ziemlich ähnlich

Es ist für mich auch kein Wunder, dass bei Pfadfinderfesten auffällig oft auch Clowns vertreten sind, für die ganz Kleinen gibt´s natürlich auch das Kasperle-Theater. Viele Gruppen sammeln auch eifrig Geld für Clinic-Clowns, spenden für Rote-Nasen-Clowns. Natürlich hören die Kinder bei ihren "Wöflings-Sommer-Treffen" auch begeistert zu, wenn aus Harry-Potter-Büchern vorgelesen wird. Nebenbei möchte ich noch kurz erwähnen, dass die Autorin der nämlichen, Joanne K. Rowling (K. Rowling - Crowley), selbst Pfadfinderin war. Spiele für drinnen haben u.a. so sinnige Namen wie "Schwarze Magie" oder "Dracula"! Oder es wird ein "märchenhaftes Wochende" unter dem Motto "Auf der Suche nach dem magischen Knochen" veranstaltet.

Vielleicht gibt es auch eine unscheinbare Verbindung zwischen Baden-Powell und dem Clown, dem Joker, denn B.P. wurde zum Lord of Gilwell ernannt und der als Joker maskierte Attentäter Kim de Gelder lief in St. Gillis bei Dendermonde in einer Kindertagesstätte Amok. Kim heißt auch der Titelheld eines Romans von Rudyard Kipling. Bezeichnend ist auch, dass sich das Handbuch der Guides und Späher der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Österreich ausgerechnet "Joker" nennt. Übrigens, in einem Artikel des Donaukuriers wurde berichtet, wie Pfadfinder im Karneval "den Innenraum des altehrwürdigen Gebäudes am Ottheinrichplatz in eine düstere und magische Hexenhöhle" verwandeln. "Die Neuburger Pfadfinder arbeiten dieser Tage hart daran, sich wieder einmal selbst zu übertreffen." Die Anzeichen sind für mich unübersehbar.

Was Tick, Trick und Track und das "Fähnlein Fieselschweif" (Junior Woodchucks) angeht: Walt Disney war entweder Freimaurer oder einer den Freimaurer zugeneigten Gruppen angehörig. Über die okkulten Hintergrüpnde von Disney Figuren haben wir bereits gelegentlich berichtet. Wiki weiß:

"Unternehmen Fähnlein Fieselschweif (U.F.F.) war eine 18-teilige Comicserie der Walt Disney Company. Die Hefte erschienen von Anfang 1997 bis Mitte 1998 monatlich und handelten von den Pfadfindern des Fähnlein Fieselschweifs. Schon in früheren Disneycomics gab es Geschichten rund um das Fähnlein, allerdings traten dort regelmäßig nur Tick, Trick und Track (die Neffen von Donald Duck) auf. Alle anderen Pfadfinder und auch die Fähnleinführer waren nur Nebenfiguren und hatten größtenteils noch nicht einmal Namen.

In den U.F.F.-Heften wurden daher einige feste Pfadfinderfiguren eingeführt. In jedem Heft gab es drei bis vier Comics, eine Rätsel-, eine Fanpost- und eine Witzeseite, sowie eine Seite Tips für Scouts, auf der man Tipps zum Zurechtfinden in der freien Natur erhielt. Durch die Hefte führte ein Geheimcode, der die Buchstaben und Ziffern ersetzte. Er wurde auf den Rätsel-, Fanpost- und Witzeseiten teilweise benutzt, allerdings nicht in den Comics.

Es werden hauptsächlich Charaktere aus der zehnteiligen Serie 'Gefahr aus der Unendlichkeit' aufgeführt, in der die Fieselschweiflinge gegen die außerirdischen Tz’oooks kämpfen. Die Geschichte führte wie ein roter Faden durch die ersten zehn Hefte. In den letzten acht Heften gab es keine Fortsetzungsgeschichte mehr",

und: "Geleitet werden die einzelnen (U.F.F.-) Unterorganisationen teilweise von Oberstwaldmeistern, von Generalfeldmeistern oder von anderen hochrangigen Mitgliedern der Organisation, deren Titel sich meist aus Apronymen oder zumindest Akronymen zusammensetzen. In vielen Geschichten wird deutlich, dass Tick, Trick und Track unter den Jungpfadfindern einen besonders hohen Rang haben. Kaum verwunderlich, denn die drei Brüder besitzen so viele Orden und Auszeichnungen, dass Donald diese kaum noch bei sich unter bekommt.

Das Fähnlein Fieselschweif besitzt auch einen Pfadfinderhund, Spurobold (In einigen Geschichten nimmt aber aus redaktionellen Gründen Pluto diesen Platz ein). In seiner Versessenheit in Ränge und Auszeichnungen erinnert das Fähnlein Fieselschweif an paramilitärische Strukturen.

Die Ducks traten erstmals 1938 im Cartoon "Die tüchtigen Pfadfinder" bzw. "Pfadfinderfreuden" / "Good Scouts", geschrieben von Carl Barks zusammen mit Harry Reeves, als Pfadfinder in Erscheinung. Dies könnte Barks als Vorlage für sein Fähnlein Fieselschweif gedient haben. Der Cartoon bildete auch Grundlage für eine zusammenhängende Reihe an Zeitungscomics von Al Taliaferro (Werktagsstrips vom 18. bis 30. Juli 1938) mit derselben Thematik. Auch Barks hatte sich in dem nicht von ihm selbst geschriebenen Achtseiter "Ein Unglückstag" / "Camp Counselor" schon vor dem Fähnlein-Debüt mit der Pfadfinderei befasst."

Das "Schlaue Buch":

Das Schlaue Buch (engl. Junior Woodchucks Guidebook) ist das Nachschlagewerke der Fieselschweiflinge, in dem sich Informationen zu praktisch allen Fragen des Lebens finden, die gelegtlich sogar lebensrettend sein können.

"Laut "Auf der Suche nach der verlorenen Bibliothek" / "The Guardians of the Lost Library" von Don Rosa ist das Schlaue Buch eine Art Nachfolger der legendären Bibliothek von Alexandria. Von deren Papyrusrollen, die das Wissen der Phönizier, Etrusker, Mykener und anderer Völker der Antike enthielten, wurden Abschriften auf Pergament nach Konstantinopel gebracht, dort von Mönchen in Bücher übertragen, diese im vierten Kreuzzug 1204 geraubt und nach Venedig verschleppt und zusammen mit Büchern aus dem alten China, die Marco Polo von seinen Reisen mitgebracht habe, in Form von gedruckten Kopien von Christoph Kolumbus nach Amerika, genauer auf die Karibikinsel Santo Domingo, geschifft. Francisco Pizarro ließ diese 1535 nach Lima in Peru bringen, wo auch Schriften der Maya, Azteken und Inkas hinzukamen.

1579 sollte dann alles nach Spanien überführt werden, doch Sir Francis Drake überfiel die spanischen Schiffe und ließ die Bücher nach Fort Drachenfels, dem späteren Fort Entenhausen, verfrachten. Nachdem das Fort von Indianern angegriffen wurde, machte der letzte Überlebende, Fenton Penworthy, es sich zur Aufgabe, die wichtigsten Informationen all dieser Bücher in einem Band zu vereinen. Dies wurde zum Prototypen vom Schlauen Buch des später von Emelrich Erpel gegründeten Fähnlein Fieselschweifs, welches noch heute erhalten und im Fähnlein-Fieselschweif-Museum in Entenhausen ausgestellt ist."

Das Schlaue Buch nur von Fieselschweiflingen gelesen und genutzt werden.

Reptomaniac, 13.02.2009

Baden-Powell's Abschiedsbrief an die Pfadfinder der Welt

In dem Theaterstück "Peter Pan", das Ihr vielleicht kennt, ist der Piratenhäuptling stets dabei, seine Totenrede abzufassen, aus Furcht, er könne, wenn seine Todesstunde käme, dazu keine Zeit mehr finden. Mir geht es ganz ähnlich. Ich liege zwar noch nicht im Sterben, aber der Tag ist nicht mehr fern. Darum möchte ich noch ein Abschiedswort an Euch richten. Denkt daran, daß es meine letzte Botschaft an Euch ist, und beherzt sie wohl.

Mein Leben war glücklich, und ich möchte nur wünschen, daß jeder von Euch ebenso glücklich lebt. Ich glaube, Gott hat uns in diese Welt gestellt, um darin glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. Das Glück ist nicht die Folge von Reichtum oder Erfolg im Beruf und noch weniger von Nachsicht gegen sich selbst. Ein wichtiger Schritt zum Glück besteht darin, daß Ihr Euch nützlich erweist und des Lebens froh werdet, wenn Ihr einmal Männer sein werdet.

Das Studium der Natur wird Euch all die Schönheiten und Wunder zeigen, mit denen Gott die Welt ausgestattet hat. Euch zur Freude. Seid zufrieden mit dem, was Euch gegeben ist, und macht davon den bestmöglichen Gebrauch. Trachtet danach, jeder Sache eine gute Seite abzugewinnen. Das eigentliche Glück aber findet Ihr darin, daß Ihr andere glücklich macht. Versucht, die Welt ein bißchen besser zurückzulassen, als Ihr sie vorgefunden habt.

Wenn dann Euer Leben zuende geht, mögt Ihr ruhig sterben im Bewußtsein, Eure Zeit nicht vergeudet, sondern immer Euer Bestes getan zu haben. Seid in diesem Sinn "allzeit bereit", um glücklich zu leben und glücklich zu sterben. - Haltet Euch immer an das Pfadfinderversprechen, auch dann, wenn Ihr keine Knaben mehr seid.

Euer Freund
Baden Powell of Gilwell

Powell ein Freimaurer?
www.pinetreeweb.com/bp-freemasonry.htm
und
http://freemasonry.bcy.ca/texts/baden-powell.html#2
sonstiges:
www.duckipedia.de/index.php/F%C3%A4hnlein_Fieselschweif
www.don-mcduck.de/storys/fieselschweif.php
www.welt.de/kultur/article7287 ... hnlein_Fieselschweif.html
u. diverse andere Internetseiten



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