ALB-DUCTED - Teil 2

Datum 11.07.2007 06:10:00 | Thema: Artikel

Artikel von Corinna Bloess

BOOGEYMAN!
Wer fĂŒrchtet sich vorm Schwarzen Mann?


Betrachten wir einen Satz aus Teil 1 des Artikels (Hinter den 7 Bergen..) etwas nÀher:
“Eine weitere Ähnlichkeit kann man bei dem Bigfoot erkennen: In den Überlieferungen der Feenwelt nannte man diese Kreatur 'Bogie'."
Es gibt - bei den Amerikanern gebrĂ€uchlich - den "Boogeyman“ (bei uns wĂŒrde man vielleicht den Ausdruck „Schwarzer Mann“ verwenden). Im großen und ganzen handelt es sich bei dem neuzeitlich so benannten Boogeyman - dessen ErwĂ€hnung ich bisher in der deutschen Ufoforschung schmerzlich vermisste ;) - um einen altertĂŒmlichen DĂ€monen, einen Teufel.

"Schwarz" hat ĂŒbrigens nicht unbedingt mit der Haut- oder Fellfarbe zu tun, sondern bezieht sich besonders auf den Umstand, dass der Bogie (Boogey, Bogey) sich an dunklen Orten und in WĂ€ldern verbirgt, erscheint und verschwindet, oder sich unter dem Bett und in dem berĂŒhmten Einbauschrank versteckt (Das Monster im Schrank: Jedermann bekannt aus US Filmen!)

Man sagt ĂŒber ihn auch, er sei eine ziemlich unangenehme Art von Gespenst. In England glaubte man u.a. er stehle Kinder. Er ist sehr gefĂ€hrlich und greift jeden an, der ihm keinen Respekt zollt. Er wird gelegentlich als klein, schwarz, behaart, ziemlich gedrungen mit hĂ€sslichem Gesicht (ein Alb?) beschrieben.

Bogies/ Boogeys galten frĂŒher als die MĂ€chtigsten unter den Geistern, weil sie die Gehilfen des Teufels waren. Der Boogey hat die FĂ€higkeit, sich in jede beliebige Gestalt verwandeln zu können. Das Spiel, das wir alle(!) im Sportunterricht spielen mussten „Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann“ dĂŒrfte ebenfalls auf diese Kreatur zurĂŒckzufĂŒhren sein! Fragen Sie einmal den Sportlehrer ihrer Kinder, woher der Name - der Charakter - dieses Spieles kommt, er wird es wahrscheinlich nicht wissen. Es wĂŒrde mich nicht wundern, wenn das Spiel komplett missgedeutet werden wĂŒrde und im schlimmsten Fall sogar an rassistische Motive denken lĂ€sst.

Oder denken wir an den Freund unserer Kleinsten: Der Bi-Ba-Butzemann, der im Kreise herum tanzt und sein "SĂ€ckchen“ hinter sich wirft. Diesen Sack trĂ€gt er mit sich herum, um böse Kinder abzuschleppen, sie eventuell zu verspeisen (ErlĂ€uterung folgt weiter unten). Andere Stimmen meinen, es handelte sich ursprĂŒnglich um einen Poltergeist, der mit seinen Knochen klappere, wenn er sich "schĂŒttele“, und das SĂ€ckchen sei in Wirklichkeit ein Senschen. Nicht, dass ein Poltergeist was fĂŒr Kinder wĂ€re, aber in diesem Fall wĂ€re es das kleinere Übel. Im ĂŒbrigen klingt Knochenklappern und Sense doch eher nach dem Sensemann, oder? Ich tippe allerdings auf die 1.Version. Butzemann soll nĂ€mlich auch der “Bojse Mann” (Böse Mann) heißen. ErwĂ€hnen kann man an dieser Stelle auch das Rumpelstilzchen, ein hĂ€sslicher Kobold, der von der Königin ausgetrickst wird, als er ihr Kind haben will. Eine Geschichte ĂŒbrigens, die bei vielen Kindern einen bitteren Nachgeschmack hinterlĂ€sst.

Feen und Zwerge spielen ĂŒberhaupt in den meisten MĂ€rchen eine Rolle. Schneeweißchen und Rosenrot helfen einem Zwerg, der seinen Bart eingeklemmt hat, indem sie diesen abschneiden und ernten als Dank praktisch nur seinen Zorn.

Vieles, was wir im Alltag leben, singen, erzĂ€hlen, lesen, tun, weitergeben, hinnehmen, hat seinen Ursprung offensichtlich im Verborgenen. Die moderne AbgeklĂ€rtheit der Zivilisation - und daran ist die Wissenschaft nicht ganz unschuldig - hat dafĂŒr gesorgt, dass das einstige Wissen des Menschen um unerklĂ€rte PhĂ€nomene in Bereiche der MĂ€rchen und Fantasien verlagert wurde. Wir zögern nicht einmal, unseren DreijĂ€hrigen beizubringen, verzĂŒckt zu den Liedern zu klatschen, die eigentlich ein höchst unheimliches und besorgniserregendes PhĂ€nomen verniedlichen. Finden wir das eigentlich gut?

Man darf davon ausgehen, dass der Boogey heute zu erzieherischen Zwecken missbraucht wird "Wenn du nicht lieb bist, kommt heute Nacht der Boogeyman“ - mehr dazu unten). Der starke Boogey schlĂ€gt dann zu, wenn das Opfer schlĂ€ft. In manchen Regionen der USA ist der Boogey stets mĂ€nnlich, in anderen weiblich. Im Mittleren Westen versteckt er sich nicht im Zimmer, sondern kratzt ĂŒblicherweise am Fenster [durch Fensterkratzen macht sich ĂŒbrigens hĂ€ufig auch der „Alb“ bemerkbar (Hufford), s. www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... ws/article.php?storyid=96 ].

Der Boogey erscheint so verschieden wie ein Shapeshifter (Formwechsler), und bleibt doch immer das gleiche: Ein nĂ€chtlicher, im Dunkel operierender DĂ€mon. Auch was körperliche Male angeht, gibt es hier wieder eine Verbindung: Warzen - so heißt es - hat man vom Boogeyman bekommen.

Die genaue Herkunft des Namens "Boogeyman“ ist weitestgehend unbekannt. Man soll ihn im 16. Jahrhundert im Englischen u.a. auch als Bezeichnung fĂŒr "Teufel“ benutzt haben. Die Wurzeln des Wortes könnten in dem Englischen "bugge“ (beachte heutiges amerikanisches umgangssprachliches "bug“ fĂŒr allerlei nervende Insekten), bogy, oder bugbear liegen oder der skandinavischen AusfĂŒhrung "bugge“ (important man) liegen, was spĂ€ter in dem englischen Wort "big“ (groß, bedeutend) ĂŒberlebte. Im Walisischen kannte man "bwg“ (Geist). Das Wort “bogey“ kam auch im Schottischen und Nordenglischen vor und meinte als "bogle“ dort "Geist“ oder "Schreckgespenst„ (to boggle = zurĂŒckschrecken). Bugger oder Booger galten im frĂŒhen Amerika als vulgĂ€re AusdrĂŒcke. Die oft verwirrenden Wortableitungen zeigen deutlich - wie auch bei dem englischen Wort "Nightmare“ (Alptraum oder Nachtmahre, wobei "Mare“ wiederum gebrĂ€uchlich fĂŒr den nachts aufsitzenden und Menschen quĂ€lenden Alb, auch Incubus, ist. Mare bedeutet eigentlich Pferd), dass unsere Sprache in vielen Bereichen geprĂ€gt ist von mythologischen und nicht selten dĂ€monischen Erkenntnissen und UrsprĂŒngen, was den meisten Leuten gar nicht bewusst ist. Wussten sie z.B., dass man die Alben (Elfen) frĂŒher am Ufer der dann danach benannten Elbe gesehen haben will?


Beispiele fĂŒr den Boogeyman in anderen Kulturen

In Aserbaidschan nennt man ihn "Khokhan“ und er hilft Eltern dabei, die Kinder gefĂŒgig zu machen. Brasiliens und Portugals Eltern ziehen den gleichen Nutzen aus dem Drohen mit einem Wesen genannt "Hohem do Saco“: der Bag-Man. Er trĂ€gt wie der Weihnachtsmann einen Sack auf dem RĂŒcken, in den er ungezogene Kinder einsammelt. Es wird auch das Eating Beast "Bicho PapĂŁo“ genannt, ein Kinderfressendes Monster. "Torbalan“ schreckt die Kinder in Bulgarien, auch er sammelt sie in einem Sack ein. Als "Talasam“ lauert er in WandschrĂ€nken. Der tschechische Boogeyman "Bubak“ klaut Kinder und Erwachsene und schleppt sie- ebenfalls - in einem Sack fort, wĂ€hrend die dĂ€nischen Kind sich vor dem "Bussemand“ ("Butzemann“) - Namensabstammung Busemann? - fĂŒrchten, der sie nachts unter das Bett zerrt.

Finnlands Boogey, der "MörkĂ¶â€œ erscheint in angsteinflĂ¶ĂŸender, dunkler, geisterhafter Kreatur. Ägyptens Kinder werden davor gewarnt an KanĂ€len zu spielen, denn dort lauert El Nadaha ( "The caller", "The siren") - und in Frankreich sorgt der "Croque mitaine“ fĂŒr das gute Benehmen der Kinder, wĂ€hrend sein schwarzgekleideter Kollege, "Pere Fouettard“ darauf lauert, sie in SĂ€cken wegzuschleppen. Baboulas versteckt sich unter den Betten der griechischen Kinder und Mumus ist sein ungarischer Vetter. Kindersammelnde Sackmonster in Indien nennt man "Bori“ oder "Baba“ oder "Chownki Daar“, im SĂŒden Indiens ist der Name "Buchadu“ gelĂ€ufiger.

In der persischen Kultur nennt man den Boogey "Lulu“, dieser frisst Kinder auf. Das italienische Äquivalent zum Boogey ist der Schwarze Mann: "L‘uome Nero“. Groß und ganz in schwarz gekleidet - und mit Kopfbedeckung - entfĂŒhrt er nachts ungehorsame Kinder. Das Wort "nero“ wird im italienischen auch in rassistischem Sinne verwendet und ersetzt das eigentliche Wort fĂŒr "schwarz“: "Negro“. Japan, Mexiko, Norwegen, Holland, die Philippinen, Polen: Alle haben einen Namen fĂŒr den Kerl, der sich im Schrank versteckt, und unartige Kinder straft. In französisch-sprechenden kanadischen Regionen nimmt er die ungehorsamen Kinder gleich mit in seine Höhle. Das Gleiche ist vom rumĂ€nischen "Bau-Bau“ und vom russischen "Babay“ zu erwarten (interessante Parallele zu den Worten Baby und Babylon). In Serbien und Kroatien droht man den Kindern mit der weiblichen AusfĂŒhrung, der "Babaroga“ oder "Baba“, sie hat einen "gesunden Appetit“ und isst gerne mal ein Kind. El Cuco und El Ogro, die kleinen, haarigen Monsterspanier, greifen auch gerne zu und lassen es sich "schmecken“.

In Schweden wartet der "Svarta Mannen“ (Schwarze Mann) unter dem Bett, - in der Schweiz nennt man ihn u.a. "Böögg“. Der tĂŒrkische "Dunganga“ packt die bösen Kinder in seinen Korb und trĂ€gt sie weg, um sie zu fressen. In Vietnam Ă€ngstigt man die Kinder mit dem "Ong Ba Bi“ (Mr. Three Bags). Auch er hat offenbar Taschen zum Abtransport der Kinder bereit! Weltweit offenbar schlafen Kinder (mehr oder weniger ruhig), in dem Bewusstsein, dass ein schwarzes Monsterwesen sie nachts eventuell bestrafen könnte. Alles nur MĂ€rchen? Eine weltweite Phantasie, die sich nur rein zufĂ€llig Ă€hnelt? Ein globales Erziehungsmuster? Falls ja, wer hat das empfohlen?


Nikolaus und seine Freunde

Der Boogeyman - den es in seiner Erscheinung schon lange vor dem Nikolaus gab (angeblich Nikolaus von Myra, Priester, geb. um 280 in der TĂŒrkei, gab Geld fĂŒr die Armen) - scheint eigentlich zum bösen GegenstĂŒck des Heiligen Nikolaus ("Santa Claus“, und in Anlehnung daran auch "Weihnachtsmann“ - bei uns kommt der Weihnachtsmann also eigentlich zwei Mal, am 6. und 24. Dezember) mutiert zu sein. Santa lĂ€sst denen, die "gut“ waren, nachts Geschenke da, - fliegt mit einem Schlitten von Haus zu Haus. Auch der Boogey erscheint offenbar nicht selten mit Sack, aber statt Geschenke abzuladen, packt er wohl Kinder ein, und verschleppt sie. Offensichtlich hat auch hier ein alter dĂ€monischer Glaube fĂŒr eine neuere Auslegung und Erziehungsmethode herhalten mĂŒssen.

Kleine Themenabweichung: Bei dem zwergenhaften, skandinavischen "Tomte“ z.B., der nachts durch winterliche Straßen zog (zieht?), handelte es sich der Legende nach um einen Shapeshifter, der sich auch unsichtbar machen konnte. Man sah ihn nur selten, und gewöhnlich fĂŒr kurze Momente, war er doch ĂŒblicherweise unterwegs, wenn alles schlief. An sich meinte man, er beschĂŒtze die Höfe, doch er war sehr stark fĂŒr seine kleine Gestalt und Ă€ußerst leicht aufgebracht, so dass er in seiner Wut einzelne KĂŒhe und nicht selten ganze Tierherden tötete (TierverstĂŒmmelungen), wĂ€hrend er Pferde zu bevorzugte. Tomte verfĂŒgte ĂŒber die Macht, andere in einen Tomte zu verwandeln (Ähnlichkeit Vampir) woraufhin diese dann selbst ĂŒber die Lande fliegen mussten. Tomte sah mit seinem langen Bart aus wie ein Weihnachtsmann in Zwergenformat, verhielt sich jedoch mehr wie ein Kobold oder Heinzelmann (www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=143).

Der zipfelbemĂŒtzte bĂ€rtige Weihnachtsmann ist also nicht das einzige zwerge- oder koboldartige Wesen, das Fliegen und des Nachts mancherlei wundersame Dinge verrichten kann. Diese Eigenschaften wurden ihm und dem Nikolaus praktisch weltweit "angedichtet“ und zweifellose sind sie in ihrem Urwesen beide dĂ€monisch. Auf die Frage ĂŒbrigens: "Warum trĂ€gt das Gezwerge ZipfelmĂŒtzen oder Kapuzen? Und warum tragen auch Aliens meistens Kapuzen, HĂŒte, Helme oder andere Kopfbedeckungen?“ werden wir in einem anderen Bericht eingehen.

Über Knecht Ruprecht - der Überlieferung nach dem Gehilfen des Heiligen Nikolaus, welcher ja die Grundlage fĂŒr den Weihnachtsmann darstellt - heißt es, er wurde dem Nikolaus als begleitender Gegenpol zur Seite gestellt. Wieso dieses geschah, ist nicht genau bekannt. Auf Welt.de meint man, dass der Wert des Drohens in der Kindererziehung liege, was gerne verschwiegen wird. DafĂŒr seien nicht nur ideologische GrĂŒnde verantwortlich ("antiautoritĂ€re Erziehung"), sondern auch das schlechte Gewissen sensibler Eltern. Deshalb schieben Mama und Papa oft Pappkameraden vor, wenn es darum ginge, den Kleinen zu drohen. In den 60'ern bekamen vorlaute Kinder sogar zu hören: "Wenn du nicht brav bist, holt dich der Bartsch" (JĂŒrgen Bartsch war ein damals berĂŒhmter Kindermörder). Ein echter Evergreens des Drohens war aber Knecht Ruprecht, des Weihnachtsmannes rustikaler Gehilfe: "Wenn Du nicht das ganze Jahr ĂŒber artig warst, gibt es statt Geschenken nur die Rute!". Mit der Rute (einer Art ReisigbĂŒndel) vollzog Knecht Ruprecht die PrĂŒgelstrafe. Es hat sich aber vermutlich um etwas mehr, als nur eine PrĂŒgelstrafe gehandelt. Auf wikipedia liest man ĂŒber ihn:

"Die verschiedenen Gestalten des Knecht Ruprecht (im Mittelalter auch Belznickel, Belzebub oder einfach nur schlichtweg Teufel genannt) haben ihren Ursprung im spĂ€tmittelalterlichen Kinderschreck. Seit dem 16. Jahrhundert, verstĂ€rkt im 17., kursierten FlugblĂ€tter mit Schreckfiguren, die als zusĂ€tzliches Mittel der elterlichen Erziehung die Kinder zu Frömmigkeit mahnten. Am hĂ€ufigsten verbreitet war der Kinderfresser [..] Die Figur geht auf eine im 16. Jahrhundert in Italien entstandene Vorstellung zurĂŒck, in der der Teufel die Seelen der SĂŒnder verschlingt. Der Kinderfresser, oftmals auch in Begleitung einer sog. Butzenbercht (Bi-Ba-Butzemann), drohte den unfrommen Kindern in grausamen Versen, sie mitzunehmen, aufzuschlitzen, bis aufs Blut auszupeitschen oder gar aufzufressen. Wie Knecht Ruprecht trugen beide Figuren, der Kinderfresser und die Butzenbercht einen großen Sack oder Korb, worin sie die Kinder zu stecken versuchten.[..]“ Fröhliche Weihnachten

Damit dĂŒrfte wohl feststehen, dass Knecht Ruprecht und der in allen Kulturen bekannte Boogey verwandt sind. Dieses ganze KnĂ€uel aus nĂ€chtlich erscheinenden und sackschleppenden, zipfelbemĂŒtzten Figuren scheint auf ein Mischmasch aus kleinen koboldhaften Wesen, einem blutrĂŒnstigen Monster und dem Vanpir zurĂŒckzufĂŒhren sein - eventuell dem Alben, den mĂ€chtigsten DĂ€monen, der sich nachts - gelegentlich im Beisein eines reptoiden Wesen - anschleicht, Lebenskraft und Blut aussaugt, vergewaltigt, verschleppt oder anderes tut, von dem wir nicht wissen (der Alb ist ĂŒbrigens auch mit Hxe gleichzusetzen). Allerliebst!

Den Reptoiden wird in der modernen Ufoforschung ĂŒbrigens auch gelegentlich nachgesagt, sie rauben Kinder, um diese zu fressen - keine ganz neue Idee, wie man sieht. In der Tat geben einige beachtlich hohe Zahlen von vermissten Kindern - besonders in den USA - Anlass zu einer gewissen Beunruhigung. Inwieweit es Reptoiden ĂŒberhaupt gibt oder ob es sich auch bei ihnen nur um eine der vielen Erscheinungsformen von etwas anderem handelt, ist völlig ungewiss. Wahrscheinlich sind auch sie eine "shapegeshiftete" AusprĂ€gung eines unbekannten, gefĂ€hrlichen PhĂ€nomens.

Auch die oben angesprochene, in unseren Breitengraden wohl beliebteste Legende, die des Weihnachtsmannes, der heutzutage im Allgemeinen ohne Ruprecht auftaucht und der seinerseits aussieht wie ein etwas zu groß und zu dick geratener Wichtel, funktioniert eigentlich nur in Verbindung mit der Drohung durch die Eltern: Geschenke fĂŒr die braven Kinder, und die Rute fĂŒr die Unartigen (Den russischen Nikolaus und als Weihnachtsmann durchgehenden "VĂ€terchen Frost“ ĂŒbrigens, kennt man im amerikanischen als Jack Frost, einem Elfenwesen, das Ungehorsam schon ‘mal damit bestraft, die betreffende Person zu Tode zu „gefrieren“.)

Eine andere, nennenswerte Daseinsberechtigung hat der Weihnachtsmann eigentlich nicht, da es ja eine Voraussetzung ist, lieb zu sein, um Geschenke zu erhalten. Aus eigener Erfahrung kann ich bestĂ€tigen, dass Kinder im allgemeinen nicht erfreut reagieren, wenn man ihnen die Wahrheit ĂŒber die Weihnachtsmann-LĂŒge offenbart. Irgendwie sind alle "Weihnachtsmann-feiernden“ Nationen also ein wenig "schrullig“ mit ihren Kindern, und ohne zu zögern, wird gedroht, was das Zeug hĂ€lt und HintergrĂŒnde sind kaum bekannt. Weit bedenklicher finde allerdings ich Boogey- oder Schwarze Mann-Drohungen. - des Weihnachtsmannes dunkler "Bruder“. Wie also - falls ĂŒberhaupt sinnvoll - eine existierende, nĂ€chtliche Bedrohung den Kindern erklĂ€ren?

Unter www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... ws/article.php?storyid=16 hatte ich das Thema schon einmal angeschnitten. Was soll man tun, wenn man annehmen muss, dass das Kind wirklich einen Boogeymann gesehen hat ("Bedroom-Visitor“: kĂŒndigt normalerweise den Anfang oder das Ende einer sog. EntfĂŒhrung an, bei der es sich um eine Alben- bzw. Vampirattacke handeln dĂŒrfte). Automatisch davon auszugehen, dass Kinder lĂŒgen, kann auf keinen Fall richtig sein, besonders, da das "Abduction-PhĂ€nomen“ sich erfahrungsgemĂ€ĂŸ durch das ganze Leben erstreckt und meistens in der Kindheit beginnt. Und jeder Abductee war wahrscheinlich einmal ein betroffendes Kind - wird diese Last vermutlich auch an die eigene Kinder "weitervererben“.


Das „Manko of Man“

Was das hier in AnsĂ€tzen beschriebene PhĂ€nomen angeht: Insgesamt sind die HintergrĂŒnde zu mythologischen Wesen fast zu verwirrend und vielfĂ€ltig, als dass man sie in einem einzigen Menschenleben komplett recherchieren könnte. Jede beliebige Figur, ob nun DĂ€mon, Teufel, Engel oder anderweitige Kreatur ist mit Namen und Wesen anderer Kulturen, Religionen und Zeiten verwoben, was konkrete Nachforschungen sehr mĂŒhsam gestaltet. Oftmals steht hinter Namen von Wesen oder Göttern ein Wirrwarr aus Deutungen, Ursprung und VerknĂŒpfungen. AuffĂ€llig ist aber, dass die meisten Wesen in irgendeiner Form in allen Kulturen auftauchten, und sich damit ein altes, globales Wissen um feen- und dĂ€monenhafte Besucher andeutet. Wichtig ist darum allein das BemĂŒhen, aufzuzeigen, dass ZusammenhĂ€nge zum heutigen, globalen AlienphĂ€nomen bestehen.

Der Mensch, inmitten seiner Zivilisation ist m.E. nach nicht als abgespalten von der Gesamtgeschichte zu betrachten, daran Ă€ndern Zivilisation und abgeklĂ€rte Wissenschaft auch nichts. Die Menschheit trĂ€gt ihre Geschichte in sich. Wie die letzten AuswĂŒchse von Krakenfingern hangeln sich die Überreste der DĂ€monen-Vergangenheit in unsere Zeit. Leider sind wir durch Konsum und ein mehr oder weniger funktionierendes, technisch fortschreitendes Gesellschaftsbild blind und abgestumpft genug, ĂŒber sie hinweg zu latschen. Was soll der alte Kram, wenn zuhause verlockendes, wenn auch leider verdummendes Fernsehprogramm auf uns wartet, oder wenn wir gerade damit beschĂ€ftigt sind zuzusehen, wie die Werte in unserer Gesellschaft zu Staub verfallen. Da haben wir weiß Gott genug Probleme, und stapfen achtlos und kalt ĂŒber die wahren Fragen des Lebens hinweg.

So finden sich nur vereinzelt dĂŒnne, ausgehungerte, ums Überleben ringende Tentakel, verstreut inmitten unserer modernen Welt. Krampfhaft klammern sie sich fest, tragen ErklĂ€rungen aus vergangenen Tagen, doch wir haben sie zugepflastert und sind mit Panzern ĂŒber sie gefahren, und haben sie zum ĂŒberwiegenden Teil durchtrennt. So leben wir zwar eine Kultur, die sich auch aus vergangenen Besucher-Erfahrungen geprĂ€gt hat, merken dieses aber nicht und lassen unsere Vergangenheit unter unseren HĂ€nden wegsterben, weil wir zu sehr mit dem Sterben der Zukunft beschĂ€ftigt sind. Da es jedoch durch die gesamte Geschichte Begegnungen gab, die sich genau so wie die heutigen sog. Alien-Encounters abspielten, und die allesamt unerklĂ€rt geblieben sind, muss man auch mit der alten Geschichte anfangen, will man auch nur ansatzweise etwas von dem PhĂ€nomen begreifen.

Fakt ist, dass David Hufford, ein Autor, der sich jahrelang mit der Erforschung des "Alb“ (nĂ€chtlicher Lungenquetscher, Incubus, Succubus, böse Fee etc.) beschĂ€ftigte, zu dem Schluss kommt, etwa 15-20 % der US Amerikaner machten in ihrem Leben mindestens ein nĂ€chtliches Alben-Erlebnis durch. Das wĂ€ren dann etwa alleine 45 bis 60 Millionen US-Amerikaner (oder 975 Mio bis 1,3 Milliarden Menschen insgesamt), vorausgesetzt Hufford liegt mit seiner EinschĂ€tzung richtig.

Viele dieser albgeplagten Personen erinnerten sich auch konkret an „"klassische“ Alien Erlebnisse und bezeichnen sich selbst als Abductees. Mir selbst liegen solche Zeugenaussagen vor. Eine Verbindung zwischen den Eingriffen mythologischer Wesen und modernen Alien-Abductions ist deshalb mehr als wahrscheinlich und muss ganz einfach in Betracht gezogen werden - zunĂ€chst unabhĂ€ngig davon, woher dieses ĂŒbersinnlichen Wesen eigentlich kommen.

Es könnte sein, dass jeder, der einen Alb erlebt, ein sog. Abductee ist, aber nicht jeder Abductee bewusst einen Alb erlebt, was die Zahl der "Abductees“ - bleibt man einmal bei den geschĂ€tzten Millionen - noch entsprechend in die Höhe treiben wĂŒrde. Und dabei muss man noch berĂŒcksichtigen, dass vielen Menschen wahrscheinlich gar nicht bewusst ist, dass sie in das sogenannte "EntfĂŒhrungsphĂ€nomen“ involviert sind, bei welchem es sich vielmehr um ein Attacke-PhĂ€nomen handeln dĂŒrfe, denn in UFOs werden die Betroffenen wohl kaum verschleppt.

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Zugegeben, diese Zahlenspielerei ist zunĂ€chst reine Spekulation, aber... was wĂ€re wenn? Der wirkliche Umfang des BesucherphĂ€nomens Gestern, Heute und Morgen, ist nĂ€mlich kaum nachvollziehbar und wird wahrscheinlich um vieles gewaltiger sein, als man annimmt. Nicht nur deshalb ist es ein PhĂ€nomen von so großer Wichtigkeit! Wahrscheilnlich trĂ€gt es die Antwort, nach der die Menschen zu allen Zeiten suchten...

Ich denke ferner, dass nicht das EntfĂŒhrungsphĂ€nomen ein Randgebiet der Ufoforschung ist , - wie im Grundsatz meistens behauptet wird -, sondern, dass vielmehr UFOs ein Randgebiet des dĂ€monischen BesucherphĂ€nomens sind. Es wurde zu allen Zeiten heimgesucht und attackiert, mit oder ohne UFOs.

Diesen Artikel - und weitere Teile dieses Artikels, die sich noch in Arbeit befinden - bitte ich als Einstieg zu anderen nachfolgenden themenbezogenen BeitrĂ€gen zu verstehen, und auch derer werden gewiss folgen, da das Ufo- und Alien- PhĂ€nomen sich, neben allen anderen Bereichen wie Physik, Medizin, Astronomie, Psychologie, Philosophie, Mathematik, Theologie u. Religion, usw. usw. - wie bereits erwĂ€hnt - eben besonders in der Mythologie begrĂŒndet.

Diese Erkenntnis ist weder neu, noch ĂŒberraschend, dennoch gibt es immer wieder Forscher, die dieses ignorieren. Das PhĂ€nomen an sich ist offenbar so alt wie die Menschheit und da die Menschheit lebt, ist auch die Ufo Forschung keinesfalls “tot” wie man jĂŒngst aus der Skeptikerecke vernahm. Neben diversen immer wieder auftretenden Bemerkungen von Personen, die sich jenseits von Verstand befinden mĂŒssen, “Abductees brĂ€uchten wohl einen Arzt“, muss man vor allem die “klassische” Untertassen-AufklĂ€rungs-Ufologie kritisieren:

Ufoforschung ist nicht tot, es ist vielmehr so, dass vielleicht das Gehirn so mancher Skeptiker sich im todesĂ€hnlichen Koma befindet, und dass ein paar selbsternannte Experten, die anhand irgendwelcher Fotos verzweifelt beweisen wollen, dass es viele missgedeutete Ufo-Stimuli gibt, das eigentliche PhĂ€nomen (das vorwiegend ein BegegnungsphĂ€nomen und weniger ein Ufo PhĂ€nomen ist ) in seiner Gesamtheit ĂŒberhaupt nicht begreifen!!

Sie kĂŒmmern sich kaum um BesucherfĂ€lle, interessieren sich nicht fĂŒr TierverstĂŒmmelungen, vernachlĂ€ssigen die Geschichte der menschenbegleitenden PhĂ€nomene und können so einen interessierten und betroffenen Menschen nur mehr zum GĂ€hnen anrĂŒhren - und selbst, wenn es gelegentlich den Anschein macht, dass ihre einigermaßen naiven ErklĂ€rungsversuche geeignet sind, die “Massen” zu beschwichtigen, so geschieht dieses nur dort, wo die Masse selbst nicht denken kann. Denkvermögen jedoch ist eine Voraussetzung fĂŒr die Erforschung und den Umgang mit einem ĂŒbermĂ€chtigen PhĂ€nomen. Deshalb darf “Ufoforschung” - die lebendigste Forschung ĂŒberhaupt - die Menschen nicht beschwichtigen und beruhigen, darf nicht ihre Sinne einlullen - sondern muss sie vor allem aufwecken, alarmieren, auf Entdeckungsreise schicken und zum Denken verfĂŒhren...


Corinna

(Ein paar weitere Anmerkungen s. ganz unten )


Zum Thema: DER BABY PARASIT

Quellen / Info's:
www.word-detective.com
www.welt.de
http://www.fachwissen-katalog.de
Wikipedia.org und - .de
Versch. Mythologie Seiten
Mythologie Lexika
“Dimensionen” etc - Trilogie von Jacqes Vallee
“Daimonic Reality” von Patrick Harpur
Eigene Artikel auf ufos-co.de
Alle anfallenden Übersetzungen: Corinna, ohne GewĂ€hr


P.S. Anmerkungen:

Kinder u. das AlienphÀnomen:
Ich suche immer noch nach interessanten - und möglichst praktizierten - Erziehungsmethoden und Ansichten drĂŒber, wie man einem Kind das PhĂ€nomen nahe bringt. Und damit meine ich nicht die als „etwas ungeeignet“ zu betrachtende Boogey-Methode....Wer etwas dazu beitragen kann, bitte melden!

a) Es tanzt ein Biba Butzemann in unserm Haus (Kreis) herum, fidebum, es tanzt ein Biba Butzemann in unserm Haus herum. Er rĂŒttelt sich, er schĂŒttelt sich, er wirft sein SĂ€cklein hinter sich. Es tanzt ein Biba Butzemann in unserm Haus herum.“ FĂŒr besonders Alberne: es gibt sogar "Butzismus“ und ein entsprechende Seite www.butzisten.de

b) "Ach wie gut, dass Niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß..“ Das Wort 'Rumpelstilzchen' bedeutet soviel wie 'lĂ€rmender, rumpelnder Kobold oder Poltergeist'. Der erste Teil des Wortes (Rumpel) stammt von dem Verb rumpeln, was mit rascheln, lĂ€rmen oder poltern beschrieben werden kann. Der zweite Teil des Wortes (Stilzchen) ist eine Verkleinerungsform des heute nicht mehr gebrĂ€uchlichen 'StĂŒlz' (= Hinkender)..

DĂ€monische Feste:
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=418
Die FĂŒsse der Aliens:
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=385
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=391
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=804
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=452
Zehenbeisser
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... 607&keywords=zehenbeisser



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