STROHWODENWAHN – TEIL 2 -

Datum 28.11.2013 08:00:00 | Thema: Artikel

'MĂ€nner, die auf Stiere starren'
Neuigkeiten zum Animal Mutilation Mysterium...

bitte erst Teil 1 lesen

von Corinna


Das allgemeine, große Erstaunen angesichts von Kornzeichen oder verstĂŒmmelten Tieren...
lĂ€sst sich kaum erklĂ€ren, denn immerhin dreht sich unsere ganze Kultur seit Jahrtausenden um diese PhĂ€nomene, sodass man eine gewisse Entspanntheit erwarten dĂŒrfte?

Wie ich im Bericht "Strohwodenwahn Teil 1 - Nichts als Heu im Kopf" - dargestellt habe (bitte erst lesen: http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1776 )...

...bestehen sehr enge Verbindungen zwischen Kornkreisen, alten, in der Landwirtschaft angewandten Opferritualen, und einem Mysterium, das man weitestgehend als 'Animal Mutilation' (TierverstĂŒmmelung) bezeichnet.

Trotz der vielen, unterschiedlichen Namen des 'Kornteufels', gehen die VorfĂ€lle (soweit sie die westliche Welt betreffen) - wie im oben verlinkten Text beschrieben – weitestgehend auf die heidnische Glaubenswelt rund um den nordischen 'Wodan/Wotan' [wörtlich: körperliche Erscheinung von 'Wo'/'Vo' = Wind = Fee ; auch Wuotan/Wut, Odin, G(u)odan ( God, Gott)] zurĂŒck, der - meist auf seinem Pferd oder seiner berittenen Toten-Armee - "durch den Himmel rauschte/jagte“. Gelegentlich wurde er als maskierter 'Grim' (= Grausamkeit, Gram, Groll, Zorn) bezeichnet (→ Grim Reaper). Dieser unheimliche und todbringende Reiter (Pferdemann, engl. 'horseman') bildet die Grundlage fĂŒr die zahlreichen RITTER- (Knight/Cavalier) Hinweise, die in vielen eigenartigen Massakern, wie z.B. AmoklĂ€ufen, enthalten sind (darauf werde ich spĂ€ter irgendwann gesondert eingehen).

Was-auch-immer man als Wodan/Wotan/Godan (= Satan) bezeichnet, ist dasjenige PhĂ€nomen, das man schließlich mit GOTT bezeichnete [Gott = Vatati, Vater]. Gott war in den Augen der Menschen immer eine wĂŒtende, unbeherrschte, nach Lust und Laune STRAFENDE Macht, die man fĂŒrchtete. Erst in jĂŒngerer Zeit gesellte sich ihm der – wohl durch Wunschdenken entstandene - 'Liebe Gott' hinzu.

WODAN wird/wurde u.a. einĂ€ugig dargestellt. In Strohwodenwahn – Teil 1 – bemerkte ich, Zitat: "Was nebenbei den einĂ€ugigen und bĂ€rtigen Wodan (auch Odin oder Weihnachtsmann) angeht: Es wĂ€re zu ĂŒberlegen, ob es sich bei seinem nicht zu ĂŒberhörenden, wie ein ’Stier’ brĂŒllenden Sohn Thor (vgl. Donar/Donnerstag, - folgt dem Wodenstag, engl. ‘Wednesday‘; - Stiere fielen ihm zum Opfer) nicht um eine Abwandlung des Hauptgottes der Ă€gyptischen Mythologie, den meist falkenköpfig dargestellten, ebenfalls einĂ€ugigen Horus (T-Hor / s. auch engl. Donnerstag = ‘T-Hursday’ statt Thunderday) handeln könnte, und bei dessen Vater Osiris (Osirismythos; Korngott; seine Krone war eine Getreidegarbe und er trug einen Dreschflegel – analog: Sense, → Grim, Wodan, Kronos, Saturn) damit wieder um Odin (Wodan, Godan bzw. ‘God‘)".[Anm: ursemitisch 'taur',fĂŒr Stier, = phönizisch 'thor']

Abgesehen davon, dass sich hier in Wodan eine sehr deutliche Verbindung zu dem Ă€gyptischen HORUS auftut (the allseeing ONE eye), bietet Wodans EinĂ€ugigkeit Raum fĂŒr Spekulation hinsichtlich der von ihm verstĂŒmmelten (Herden-) Tiere, denen (in der Regel) auch stets ein Auge entfernt wird. Die Frage sollte also lauten, was war zuerst da: VerstĂŒmmelt aufgefundene Tiere, denen ein Auge entfernt wurde, oder eine religiöse Verehrung einer einĂ€ugigen Kreatur die – bis dato - keinerlei Bezug zu realen Vorkommnissen aufwies?

Der gut sichtbare und helle Planet Saturn (-> Sa-tan, griech. Kronos) war im altertĂŒmlichen Ägypten als "Horkapet" (Himmelsstier) bekannt. Er symbolisierte den Gott Horus. Horus, der 'Himmelsgott' - daher Horizont/horizon - (Falke hin, Falke her) war in seiner 'göttlichen Bedeutung' einem Stier gleichzusetzen, so wie sein Vater Osiris (Serapis / Apis / 'Stier des Westens'. Nach den Überlieferungen lebte die Seele des Osiris im Apis-Stier weiter, nachdem Seth seinen Körper in mehrere StĂŒcke zerteilt hatte).

[Anmerkung: In verschiedenen Kulturen wurden Götter mit Stieren (oder deren Kraft) gleichgesetzt, und auch entsprechend dargestellt. Es kann sein (wie z.B. beim minoischen Stierkult), dass nicht der Stier an sich, sondern die Sternenkonstellation Taurus/Stier, ursĂ€chlich ist fĂŒr die Verehrung. Der Stier könnte ferner, je nach Kultur, eine Art Ersatzdarstellung fĂŒr ein anderes göttliches Tier-Wesen gewesen sein. Ein Ablösen der ursprĂŒnglichen Darstellungen durch andere Wesen kam wahrscheinlich hĂ€ufig vor, wobei die Möglichkeit besteht, dass die neue Symbolik sich dann irgendwann soweit von der ursprĂŒnglichen Deutung entfernte, dass ein neuer und eigener Glaubenszweig entstand (eine FĂŒlle von guten Beispielen von umgedeuteten, verfĂ€lschten und spĂ€ter verselbstĂ€ndigten Darstellungen findet sich z.B. im Christentum).]

Schon mehrfach wurde von einigen Forschern vermutet, dass es sich bei Horus lediglich um eine Baal (Nimrod)-Version handelt, bzw. enge Verbindungen bestehen Wenn sich Hinweise darauf finden ließen, dass Horus' frĂŒhester Name ('Hr' oder 'Hor'*) die Basis fĂŒr das spĂ€tere, britische Wort 'Horse' (Pferd) ist dann wĂ€re das wohl als ein sehr wichtiges, weiteres Indiz dafĂŒr, dass der göttliche 'Horseman' (Wodan/Wotan) letztlich eine ver-nordischte Form des alten Horus darstellt (...ich besitze alle großen Etymologie Werke, und habe nirgendwo gelesen, dass 'horse' auf Horus basiert, werde meine Behauptung aber im Folgenden untermauern). DASS die alten Ägypter ein frĂŒh-fröhliches Seefahrervolk waren, und sehr wahrscheinlich mehr als nur ihre 'obelisken' Steinkolosse auf die britischen Inseln brachten, habe ich bereits in "Götterfunken“ angedeutet, Zitat: "Ägypten ist das einzige Land, von wo aus Schiffe nach Asien und Europa zugleich segeln konnten, und das somit in der Lage gewesen wĂ€re, mit allen Gebieten der Welt, in denen man Dolmen oder Megalithenanlagen findet, unmittelbar in Verbindung zu treten.“ (Zitat Ende).

[*Zwischenbemerkung: Hr/Hor (hoch oben, Himmel) soll sich auf die Àgyptische Bezeichnung 'heru' beziehen (hero/Held?); - ich vermute Verbindungen zur griechischen Göttin Hera , Tochter von Kronos (Saturn/Satan), als Geburtsgöttin eindeutig als Fruchtbarkeitsgöttin anzusehen. Hera und ihre Beziehung zum lÀrmenden Dionysos haben manchen Forscher bereits deutliche Verbindung zwischen Dionysos und Horus annehmen lassen. Das ist nur einer der unzÀhligen Hinweise darauf, dass alle Völker dasselbe PhÀnomen verehrten und verehren...]

ZurĂŒck zur Bezeichnung 'Horse'. Immerhin, zum Begriff 'Pferd' kann ich zunĂ€chst folgendes anbieten,
Zitat: "Dass Mare/MĂ€hre (engl. 'mare‘) - eigentlich ein schauderhaftes Nachtwesen/Vampir/Alb - auch Pferd bedeutet liegt wohl daran, dass man einst glaubte, die fliegenden Wesen (Wildes Heer, Percht) seien zu Luft auf Pferden unterwegs. Zum Wort 'Pferd‘ (von lat. Veredus = bewegen, reiten, durch die LĂŒfte fahren usw. - indogerm.: reidh) gibt es folgendes zu sagen:
Wodan's Wilde Armee (Wildes Heer usw.) wird u.a. als 'Percht' bezeichnet. Dass Percht mit den Worten Wind, und Vater etc. zusammenhĂ€ngt, habe ich in 'Papperlapapp' aufgezeigt (vgl. ve, va, vi, fe, fa, fi = Wind, Fee, Geist, Wodan... Veredus = Reiter des Windes/Sturmes). Reiten und be-ritten (be-sessen) sein hĂ€ngen zusammen mit diesem 'Etwas', das einen - vorzugsweise des Nachts - reitet, wobei sowohl die eigentliche 'Mare' (Hexe, Night-mare...) als auch das Pferd (= Percht), auf dem die Mare heran ritt, gemeint waren. Die Bezeichnungen 'Pferd' und 'Mare' beruhen damit auf einem nĂ€chtlichen, dĂ€monischen FlugphĂ€nomen. Soweit ich anhand einiger deutscher und englischer BĂŒcher ĂŒberprĂŒfen konnte, scheint dieser Zusammenhang in offiziellen etymologischen Werken keine BerĂŒcksichtigung zu finden. „ (Zitat Ende, s. Artikel „Ikarus“, v. 24. Juli 2010, http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1763 ) -
und...

Zitat: "Hinweise auf den konkreten Zusammenhang dieser AusdrĂŒcke findet man außer bei mir (erstmals 2008 'Ein christliches Kuckucksei' u. 2010 'Ikaraus') auch auf www.historicum.net, wo es u.a. heißt (Zitat): >Die Ähnlichkeit der Wörter und die Metapher vom 'durch den Geist geritten werden' suggeriert eine Beziehung zu wirklichen MĂ€hren, also Pferden oder Stuten, und aus der NachtmĂ€hre wurde ein Nachtmahr. Eine weitergehende Vorstellung verbindet dieses Geistreiten mit dem Reiten der Hexe auf wirklichen Pferden, die dann erschöpft zurĂŒckblieben. (Christa Tuczay)<. Es handelt sich insgesamt um einen interessanten Artikel: www.historicum.net/themen/hexe ... tikel/6973/ca/b7da10acb9/ - v. Mai 2010 [s. auch Tuczay, Christa: Alb und Albtraum. Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung, hrsg. v. Gudrun Gersmann, Katrin Moeller und JĂŒrgen-Michael Schmidt, in: historicum.net, URL: http://www.historicum.net/no_cache/persistent/artikel/6973/ ]" (Zitat Ende, s. Artikel 'Terra Mystica', http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1792 ).

Um das Pferd jedenfalls, trieb man im Heidentum so manchen Kult. So wurden z.B. weiße Pferde besonders verehrt, oder als dĂ€monisch gefĂŒrchtet (vgl. 'Pferdefuß'). Pferde, welche an einem Fuß 'weiß gezeichnet' waren, verbargen einen hohen Grad bösartiger Falschheit. FĂŒhrer schlossen rituell eine symbolische Ehe mit einer weißen Stute (z.B. Irland), um ihre Staatsgewalt mit der Kraft der Götter zu verbinden. Das Ross (Horus) - insbesondere der Schimmel - galt vielerorts! ĂŒbrigens als Abbild des KorndĂ€mons (analog zum ErbsenbĂ€r, Kornwolf, oder -Hahn... etc.), eine Überlieferung, die mit der Zeit verblasste. Es dĂŒrfte sich beim Kornross (oder Kornschimmel, vgl. 'Schimmlereiter') um eine weitere ErklĂ€rung fĂŒr die Pferdeartigen PerchtkostĂŒme handeln (Percht = Pferd), und fĂŒr verschiedene Traditionen, wie z.B. das Pfingstreiten auf Pferden (vgl. Pfingstochse).

Nun nochmal zum Begriff 'Horse' ('hors'/'horsian'): Die Bezeichnung geht zunĂ€chst zurĂŒck auf altgermanische, altfriesische und altniederlĂ€ndische AusdrĂŒcke (hors, ors, ros, hros). Ross, ebenfalls ein Name fĂŒr 'Pferd' zeigt sich ebenso wie 'horse' sehr 'Horus-nah': Horus/ Ho-Ross/ Hor(u)s. In der germanischen Grundsprache legt man ''Hursa' zugrunde. 'Hursa, Hursen' soll artverwandt(!) zum lateinischen 'currere' (= rennen, - wie auch 'to hurry' = beeilen) und 'carros' (Wagen) sein und wurde nach 1901 in Verbindung mit 'making fun or jokes' (SpĂ€sse und Witze machen) verwendet: Der durch die LĂŒfte zischende, stets zu grobem Schabernack aufgelegte Reiter oder Kutscher, der sich oft als rechter Witzbold (Joker, Harlekin) erweist?

Horus – oft dargestellt als Falkenkopf, eigentlich aber ein schwarzer Stier (Taurus) – ist nicht als Pferdemann/Reiter bekannt (Ă€gyptische Götter wurden nicht auf Pferden dargstellt), sondern flog meistens auf einer Himmelsbarke (Schiff), womit er eindeutig in die Epoche anderer Göttergeschlechter gehört, als der meist mit seinem Pferd verbundene Wodan/Wotan. Dennoch glaube ich, dass es sprachgeschichtlich kaum einen Zweifel daran gibt, dass er als Figur in andere Epochen/Kulturen transportiert wurde. Es wĂ€re z.B. möglich, dass Horus in andere Naturglauben Einzug hielt, indem man den bisherigen Reiter und AnfĂŒhrer der 'Wild Army' in - bis dahin eher unĂŒblich - zwei Figuren teilte, Reiter UND Pferd, und nur das Pferd nach Horus benannte. Da Wodan den Wind/Sturm darstellt, könnte man ihm so den 'Windmacher' - nĂ€mlich Horus, der als Falke mit seinen FlĂŒgeln den Wind verursacht - zugeordnet haben. Es ist auch denkbar, dass Horus bereits seit Anbeginn in der Sprache vorhanden war (alles spricht dafĂŒr, s.o.).

Das englische 'Horse' fĂŒr 'Pferd' findet seine Wurzeln u.a. in der Geschichte von 'Hengest/Hengist und Horsa' (Hengst und Horse/Pferd). Wikipedia weiß zu Hengest, Zitat: "Hengest (oder Hengist) ist eine halblegendĂ€re Gestalt des 5. Jahrhunderts n. Chr., die in zwei voneinander unabhĂ€ngigen QuellenstrĂ€ngen auftaucht: einmal in der 'Finnsage' als Gefolgsmann des DĂ€nenkönigs HnĂŠf, das andere Mal als FĂŒhrer der angelsĂ€chsischen Invasion (SĂŒdost-)Britanniens und GrĂŒnder des Königreichs Kent. Obwohl Hengest also in zwei völlig verschiedenen Kontexten erscheint, könnte es doch zwischen den beiden eine Verbindung geben, also der Hengest der 'Finnsage' mit dem germanischen Invasor Hengest identisch sein.“ (Zitat Ende).

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Oben: Hengest und Horsa (wikimedia)

Als (Zwillings?-)Bruder Horsa's und von edelstem Abstammungsgeschlecht – nĂ€mlich als Urenkel Voden's (Wodan/Wotan) - begann angebl. Hengest die angelsĂ€chsische Eroberung SĂŒd-Ost Englands. Wiki Zitat: "Auch die Frage, ob Hengest und Horsa historische Personen waren, lĂ€sst sich nicht eindeutig beantworten. Ein Teil der Ă€lteren, aber auch ein Teil der neueren Forschung spricht den BrĂŒdern ihre HistorizitĂ€t ab und sieht in ihnen stattdessen eine englische Version der indogermanischen Dioskurensage“ (Zitat Ende)... Hengest und Horsa waren - angeblich - germanische KriegerfĂŒrsten, und Reiter (Horsemen, Ritter), - und weiter...

Wiki Zitat: "Es wurde auch die Theorie aufgestellt, dass sie mythische GrĂŒnder des Königreichs Kent waren und aufgrund ihrer Namen, die 'Hengst und Pferd' bedeuten, ursprĂŒnglich Pferdegottheiten darstellten (vgl. auch Pferdeköpfe (Giebelschmuck) – wie in Strohwodenwahn -1- beschrieben, Anm. Corinna). Andere Spekulationen waren, dass sie legendĂ€re göttliche Zwillinge seien, Ă€hnlich Romulus und Remus, oder dass Hengest ein Ehrenname eines seinerzeitigen Kriegsherren, Horsa hingegen eine spĂ€tere HinzufĂŒgung war, vielleicht durch einen Lesefehler bei einer Randbemerkung in einem Manuskript, die nur sagen wollte, dass Hengest eben horse, also Pferd, bedeutet“ (Zitat Ende). Horse (=Horus) war also bei seinem 'Einzug' in die englische Sprachgeschichte bereits als Bezeichnung fĂŒr Pferd (bzw. eine Pferdehottheit) gelĂ€ufig. Das 'weiße Pferd von Kent' zeugt offenbar noch heute von Hengest und Horsa (Lesen: http://johngrigsby.co.uk/4.html ).

Fotos:

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Oben: Weißes Pferd, England
(Es gibt mehrere weiße Landschaftspferde in England, und in ihrer NĂ€he sollen auffĂ€llig hĂ€ufig Kornkreise entstehen,
s. auch http://de.wikipedia.org/wiki/White_Horse_Hill)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia ... s_of_Lower_Saxony.svg.png
Oben: Sachsenross
(Zitat: "Als Beleg fĂŒr eine besondere Bedeutung des Pferdes als Machtsymbol bei den Sachsen gelten die Pferdenamen der beiden sagenhaften SachsenhĂ€uptlinge Hengist und Horsa, die der Legende nach im 5. nachchristlichen Jahrhundert die ersten sĂ€chsischen Herrscher auf den britischen Inseln gewesen sein sollen, und zwar im Bereich der heutigen Grafschaft Kent.“ - Ende Zitat, s. auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenross )

http://en.wikipedia.org/wiki/White_horse_of_Kent
Oben: Mehr Weiße-Pferd-Wappen

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Oben: Weißes Pferd im Königswappen von Großbritannien von der hannoverschen Periode (1714 – 1801, Georgs II.) angebracht am ParlamentsgebĂ€ude in Saint Helier auf der Insel Jersey

Hier
Oben: Hier geht's zur 50m hohen, weißen Pferdestatue v.Kent

Wie aber gelangte der Àgyptische Horus in die berittene Glaubenswelt der Nordgötter und Wodan/Wotan?

In Strohwodenwahn – Teil 1 – schrieb ich, Zitat: " >In dem riesigen Wirrwarr der vielen absurd anmutenden Ackeropfer zeigt sich wieder die enge Verbindung zu den unheimlichen Tiertoden: Nicht nur, wie oben erwĂ€hnt, opferte oder aß man die den Tieren abgetrennten Körperteile, man höhlte das Vieh auch völlig aus, und bot die fast unversehrte HĂŒlle dar. Dieses Ritual geht zurĂŒck auf den kuhtötenden ‘Viehschelm’, wie man ihn zumindest im deutschsprachigen Raum Mitte des 19. Jahrhunderts nannte< (die frĂŒhere Bedeutung von Schelm war ‘abgezogenes Vieh’). Er war (Zitat aus ‘Die Deutschen OpferbrĂ€uche bei Ackerbau und Viehzucht,1884'), >ein (schwarzer) Stier, nur zur HĂ€lfte leibig, in der Mitte geht er aus und schlenzt die leere Haut hintennach. Wenn er sich zeigt, entsteht eine Sucht ĂŒber dem Vieh und kommt ein großes Sterben ĂŒber dasselbige< . Beim schlenzenden 'Stier' scheint es sich um den Himmelsstier Hor-ka-pet (Horus) zu handeln, der mit dem Saturn gleichzusetzen ist (Sa / Satan)“ (Zitat Ende). Wodan, der 'Pferdemann/Horseman' war auch als Horus im heidnischen Glauben bekannt.

Weiter schrieb ich, Zitat: "Was nebenbei den einĂ€ugigen und bĂ€rtigen Wodan (auch Odin o. Weihnachtsmann) angeht: Es wĂ€re zu ĂŒberlegen, ob es sich bei seinem nicht zu ĂŒberhörenden, wie ein ’Stier’ brĂŒllenden Sohn Thor (vgl. Donar/Donnerstag, - folgt dem Wodenstag, engl. ‘Wednesday‘; - Stiere fielen ihm zum Opfer) nicht um eine Abwandlung des Hauptgottes der Ă€gyptischen Mythologie, den meist falkenköpfig dargestellten, ebenfalls einĂ€ugigen Horus (T-Hor / s. auch engl. Donnerstag = ‘T-Hursday’ statt Thunderday) handeln könnte, und bei dessen Vater Osiris (Osirismythos; Korngott; seine Krone war eine Getreidegarbe) damit wieder um Odin (Wodan, Godan bzw. ‘God‘) [s. auch Zitat weiter oben].

Was ĂŒbrigens Odin als Runenexperten angeht: Eine gemeinsame Herkunft von Odin/Osiris könnte die eigentliche Herkunft der Runen (semitischer Raum) untermauern: >Heidnischer Glaube wurde - wie auch Entstehungsgeschichten - im Laufe der Geschichte aus uralten Religionen des Ostens, des nahen Ostens und Afrikas nord/westwĂ€rts transportiert, was sich mit der Ausbreitung der Runen (von semitischer Herkunft bis nach Nordeuropa) und auch der sprachlichen Entwicklung deckt. In diesen UrsprĂŒngen steckt ĂŒbrigens, wie von mir an anderer Stelle erklĂ€rt, wahrscheinlich die Grundlage der 'Name-Game' und 'Main-Game' Elemente. Alle Religionen sind eins, - basieren auf den gleichen, alten Vorstellungen, wurden durch die gleichen Erlebnisse erweckt.< (s. Artikel 'Götterfunken' ).

‘Horus’ enthĂ€lt Elemente der Worte Horchen und Hören (von ‘horan‘). Es ist zunĂ€chst sprachwissenschaftlich nicht nachvollziehbar, dass bei Horchen und Hören irgendeine Verbindung mit Horus bestehen könnte. Beides lehnt jedoch dem ‘auf Etwas/Jemanden Hören’ bzw. ‘Gehorchen/Gehorsam’ u. ‘Gehören/Zugehörig/Hörig’ an. Und Niemandem gehorchte man mehr als den mĂ€chtigsten Göttern der LĂŒfte, denen man ‘gehörte’ “ (Zitat Ende).

Zweifellos: Horus – auch angesehen als ''der starke Stier' - hatte einen weiten Weg hinter sich gebracht, und zog zum einen als Horse, zum anderen als Wodans Sohn 'Thor' in die nordische Mythologie ein (Horus/Thor = Sohn von Osiris/Odin). Söhne von Göttern sind in der Regel Versionen des jeweiligen Gottes, und in diesem Fall konnte Horus/Thor 'nur der Sohn' sein, da Wodan ĂŒber ihm stehen musste, wie Stiergott Osiris ĂŒber Horus stand (Horus war in Ägypten der Sohn des Stiergottes Osiris, der u.a. gleichzusetzen war mit Wodan). Wodan und Horus, die beiden Pferde- bzw. Stiergötter, wurden im nordischen Glauben meist fĂŒr das VerstĂŒmmeln der Herden verantwortlich gemacht, weil sie eben jene Erscheinung u. Bedeutung der alten Vorstellung nach selbst besaßen. Stiere und Pferde die zu Opfern der Stier- und Pferdegöttern werden...? Dazu schrieb mein ehemaliger Co-Autor Reptomanic in seinem Text 'Rinderwahn'...

...Zitat: "Ein Gott der selber als Opfer fĂŒr die Götter dient, eine seltsame Vorstellung, so wie ja auch Jesus - selber Gott als Teil der Dreieinigkeit - sich selbst am Kreuz als Opfer darbringt.“ (Zitat Ende) Überdies war es im alten Ägypten ĂŒblich, Göttern die jeweilig zugeordneten Tier zu opfern. Es gab einen regelrechten Mumien-Opferkult und Tier-MassengrĂ€ber fĂŒr die zugeordneten Tiere.

Weiter erlĂ€uterte Reptomaniac, Zitat: "Isis, deren Kult und Mysterien sich ĂŒber die ganze damals bekannte Welt verbreiteten, wurde oft mit Rinderhörnern auf ihrem Haupt dargestellt [Es gibt unzĂ€hlige Stiergötter, z.B. der babylonische Marduk, der als geflĂŒgelter Stier dargestellt wurde, Anm.]. Die Darstellung der stillenden Isis mit ihrem Sohn Horus [Taurus, Horse, Thor... → Stier = Pferd] ist eine der hĂ€ufigsten Motive in der Ă€gyptischen Kunst der spĂ€teren Perioden. Die Kuh als Sinnbild der NĂ€hrmutter scheint auch hier ein Relikt aus der PrĂ€historie zu sein. [Das Motiv von Mutter und Kind scheint sich zu wiederholen, spielt auch im Christentum eine große Rolle, denn auch die Darstellung der Madonna erinnert an die vielen Statuen der stillenden Göttermutter Isis]" (Zitat Ende, s. http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=815 → einfach mal lesen! Weiterer Lese- u. Bildlink zu 'Muttergöttinnen der Welt': http://www.babylonmysteryreligion.com/motherandchild.htm ).

Maria mir dem Jesuskind auf dem Schoss ist eine Version von Isis (=Hathor= Kuhgestalt) mit Horus, sowie eine Version der babylonischen Semiramis mit Nimrod (= Tammuz, Wodan, Kronos, Marduk oder Baal etc.), Astarte und Baal usw. (Göttinnen treten hĂ€ufig mit einem 'jungfĂ€ulich' geborenen Sohn auf, um die göttliche-mĂ€nnliche Schöpferkraft zu betonen). Es handelt sich stets um das gleiche 'göttliche System' und trĂ€gt - kulturbedingt - andere Namen, und demnach handelt es sich bei Jesus lediglich um die Neuauflage alter, (blutrĂŒnstiger) Göttersöhne. Niemand hat hier irgendwann irgendwelche Opferglauben abgelegt und daher wurde auch niemals mit irgendwelchen Opferriten aufgehört.

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Oben: Opfergott Moloch, ihm wurden Kinder als Brandopfer dargebracht. Moloch/Molek/Melek (semit. Wurzel: 'mlk') bedeutet = König, es besteht eine deutliche,wenn auch offiziell nie angegebene, sprachliche Verbindungen zu 'Milch' (milk, Molke, melken). Interessant: Merkel ist ein Anagramm von Melker. Viele öffentliche 'OpferfĂ€lle' besitzen eine Verbindung zu 'Milch' (z.B. die Hinrichtung des MLK - Martin Luther King, King = König). Milch ist ein Hinweis auf Urmutter und NĂ€hren der göttlichen Nachfahren - s. auch : http://www.wuj.pl/UserFiles/File/SEC_17/SEC_17_5.pdf . Vielleicht bestehen ferner Verbindungen zum sogen. 'Goldenen Kalb'? Die merkwĂŒrdige Angewohnheit der Menschen, insbes. Kuhmilch zu trinken, wird wahrscheinlich letztlich auf religiöse (Nachahmungs-) Aspekte zurĂŒckgehen.

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Oben: Griechische Europa auf dem Zeus-Stier. Zeus ist der oberste olympische Gott und mĂ€chtiger als alle anderen Götter zusammen. Über ihm stand nur das personifizierte Schicksal – seine Töchter, die Moiren (Moira = Maria, s. u.a. Text: 'Terra Mystica'). Er ist außerdem Sohn des Kronos (= Saturn / Satan, s. 'Strohwodenwahn Teil 1' und 'Verpfingst nochmal')

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Oben: Horus (→ HORSE) wird meistens mit einer 'Pschent' (Doppelkrone) dargestellt. Ein Teil davon ist die "altĂ€gyptische, weiße Krone des SĂŒdens“ - genaugenommen eine Art aufgerichtete Joker MĂŒtze (Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/Fil ... e-CloseUpOfNarmer-ROM.png , Keith Schengili-Roberts)

Zum Vergleich...

_MSC_ORIGINAL_IMAGEOben: Baal - ein klassischer Joker?
(Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/Fil ... Ugarit_Louvre_AO17330.jpg)

Die AusdrĂŒcke Wodan, Horus, Horse, Ross, Pferd, Percht, Mare, MĂ€hr, MĂ€r, Reiter, Ritter, Wildes Heer, Veredus, Vater, Vimana, Fee, Vodoo, Nachtmare (night-mare) usw. sind deutlich allesamt aus EINEM stĂŒrmisch-zornigen Himmels-PhĂ€nomen erwachsen: Dem einzigen, das da wĂ€re, und immer da war. Weiter verwandt sind diese Begriffe, bzw. die ihnen angehörigen Figuren, mit Kronos (griech. Mythologie), Saturnus (röm. Gott der Aussaat und Ernte, - sowie Satan), dem Herrscher der Zeit, dem Sensemann, TierverstĂŒmmeler, Kornkreisfabrikant und Menschenfresser, der seinen Vater mit einer Sichel entmannte (Verbindung: Mutilations). Bei Horus (horse) dĂŒrfte es sich (wie analog bei Wodan) ferner um eine Form des Baal handeln.

Wodans Namen entstammen ferner (gem. Wikipedia zu 'Odin', der = 'Wodan' ist), Zitat:"..einem Wortgeschlecht, das eine westliche Dehnform zum indogermanischen wat: 'anblasen, anfachen‘, im ĂŒbertragenen Sinn 'inspirieren', darstellt, - verwandt mit altindisch vĂĄtati." (Zitat Ende). Wir finden hier eine Verbindung zwischen dem 'DĂ€monen' Baal (Kornteufel Wodan), und etwas 'Anblas-' bzw. 'Aufblasbarem' – sozusagen einem als Folge eines Feen-/Windstoßes entstehenden Resultates. Genaugenommen liegt diesen Worten die Bedeutung des 'Anschwellens' zugrunde, wie z.B. das Anschwellen/sich-Aufblasen bei Wut (Wuotan=Wotan): >Wenn Wotan zu rechter Wut anschwoll, war sein Wirken gar stĂŒrmisch und grausam.<. In Wodan findet sich weiter eine Verwandtschaft zu dem germanischen 'woda': 'Besessen, erregt', welches sich offenbar von Wodans aufgeblĂ€hter Wut ableitete (demgemĂ€ĂŸ könnten auch die Worte 'fett', bzw, engl. 'fat', - auch 'phat' = hervorragend mit 'wat/vat' zusammenhĂ€ngen). Offenbar deutet sich in der Bezeichnung der Schicksalfee 'Vatati' ein gewisses windiges AufblĂ€hen, Anschwellen an (z.B. wie bei einem Flaschengeist). Wann immer Wodan (oder als was er auch bezeichnet wurde) zum Handeln ansetzte, blĂ€hte er sich offenbar zunĂ€chst auf – wie ein Hahn (= Cock, umgangssprachlich Schwanz f. Penis), schwoll an, und verursachte so einen Sturm. Diese Anschauung passt zu den in 'Strohwodenwahn – Teil 1 –' behandelten Kornkreisen: Etwas 'fĂ€hrt' bzw. 'fuhr' in das Korn.

Es gibt hier (Wotan u. Baal) enge ZusammenhĂ€nge zu den Worten Ball und Phallus (beides 'leere HĂ€ute', die sozusagen augefĂŒllt/aufgefĂŒllt/aufgeblasen werden können). In 'Götterfunken' schrieb ich zu Phalluskulten u.a., Zitat: "Der göttliche Samen reist ĂŒber den 'Sonnenstrahl', befruchtet die Erde und erschafft alles Leben (Wiki: >Die kultische Verehrung des Phallus ist in allen Teilen der Welt bezeugt. Aus Nordeuropa sind jungsteinzeitliche Felszeichnungen von Figuren mit erigiertem Glied erhalten, die eine kultische Bedeutung des Phallus nahelegen. Menhire werden ebenfalls als Phallussymbole eines Fruchtbarkeitskults gedeutet. In Ägypten hatte vor allem der Kult des Osiris phallische Symbolik<)“ (Zitat Ende).

Das ist kein Zufall und ich werde beizeiten in einem gesonderten Text darauf zurĂŒckkommen, denn darin findet sich eine der allerwichtigsten Grundlagen des GesamtphĂ€nomens und aller verwandten SynchromystizitĂ€ten (Name-Game/Main-Game). Im unteren Abschnitt werde ich mich hier zunĂ€chst nur kurz der '(auf)blasbaren HĂŒlle' widmen....

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Bild mit frdl. Genehmigung: www.grayzonecomics.com

Untersuchungen und was sie bringen

Ende MĂ€rz 2012 hatte ich eine 'Unterhaltung' mit dem amerikanischen Autor Christopher O'Brien, den ich insbesondere wegen seiner Forschungen im Bereich der 'US Cattle Mutilations' sehr schĂ€tze. Im Gegensatz zu der wohl am ehesten verbreiteten Theorie, dass "Ufos= E.T's“ in das PhĂ€nomen involviert sind, gelangte O'Brien (Ă€hnlich wie ich) zu der Ansicht, dass eine enge VerknĂŒpfung vieler dieser VorfĂ€lle zu Opferritualen besteht. Er (...seit 1992 mit diesem PhĂ€nomen beschĂ€ftigt) erklĂ€rte, die untersuchten FĂ€lle wĂ€ren insbesondere vier Kategorien zuzuordnen:

1. Die (ĂŒberwiegenden) FĂ€lle, in denen Tiere durch Raubtiere zu Tode kommen, und dann auf natĂŒrliche Weise verwesen (Parasiten) usw..
2. FĂ€lle, die von Menschen in schlampiger Weise ausgefĂŒhrt werden (wobei einige ihrer Natur nach auch 'natĂŒrliche' FĂ€lle zu sein scheinen)
3. FĂ€lle, die - mit hoch entwickelter Raffinesse und Technik - durch Menschen verursacht werden
4. Eine sehr kleine Anzahl von unerklÀrten (unerklÀrbaren?), 'echten', rÀtselhaften Mutilation FÀllen

Insgesamt, so fasste O'Brien es zusammen, wĂŒrden vielfĂ€ltige und zufĂ€llige Elemente – von unterschiedlichem Hintergrund, und von unterschiedlicher AusprĂ€gung – zusammenkommen. O'Brien, der bereits mit dem Werk "Stalking the trickster“ eine zwar vieldiskutierte bislang aber wenig anerkannte, Theorie zu PĂ€nomenen insgesamt angesprochen hatte, erklĂ€rte, vielleicht sei er 'den Trickstern ebenfalls auf den Leim gegangen'..., des weiteren bemerkte er ĂŒbrigens, meine Nachforschungen bzgl. der verschwundenen Haustiere (s. Berichte zu 'Haustier verschwunden') wĂŒrden wahrscheinlich tatsĂ€chlich mit dem sogen. 'Animal Mutilation' Mysterium zusammenhĂ€ngen.

Vor wenigen Wochen nun kĂŒndigte Christopher O'Brien an, dass im Herbst sein neues Buch "Stalking the Herd - De-mystifying the Cattle Mutilation Phenomenon“ (etwa: 'Anschleichen an Herden: Entmystifizierung des Rinder-VerstĂŒmmelungs-PhĂ€nomens') erscheinen werde. Dass die Mutilations auf E.T.'s zurĂŒckgehen, hĂ€lt er nach wie vor fĂŒr eher unsinnig. Er betonte, dass 'Irgendwer, irgendwo, wisse, was es mit diesem PhĂ€nomen auf sich habe'. Zu meiner großen Überraschung deutete er an, dass er die allergrĂ¶ĂŸte Zahl der RinderverstĂŒmmelungen mit der 'Mad-Cow-Disease' (BSE/Bovine spongiforme Enzephalopathie - oder: Rinderwahn) im Zusammenhang sehe. Insbesondere wegen der hohen HubschrauberaktivitĂ€t, die in Verbindung mit 'Cattle Mutilations' gemeldet wĂŒrde, vermutet O'Brien, die Überwachung der Herden - und Eingriffe durch US-militĂ€rische Stellen.

Nach dem Ausbruch der gefĂ€hrlichen, auf den Menschen* ĂŒbertragbaren BSE-Seuche in England seien '6 Millionen Vieh-Herden vernichtet worden' (so O'Brien, - ich habe es nicht nachgeprĂŒft). [*Hinweis: Die beim Menschen vorkommende, vergleichbare und ĂŒbertragbare spongiforme Enzephalopathie heißt "Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK)“ (engl. Creutzfeldt Jakob Disease, CJD)]. Der erste Ausbruch von BSE in 1967sei etwa zeitgleich mit dem ersten, öffentlich diskutierten Cattle-Mutilation-case (Rinder-VerstĂŒmmelung) aufgetreten, und zwar dem des Pferdes 'Snippy' (das Pferd hieß eigentlich 'Lady', und ich habe auch das nicht nachgeprĂŒft, und sehe außerdem jetzt einmal großzĂŒgig darĂŒber hinweg, dass Pferde keine Rinder sind...) [Quelle: http://www.discoveryuk.com/web/weird- ... or-what-cattle-mutilation ].

O'Brien sagte deutlich, dass er es fĂŒr möglich halte, dass eine spezielle Regierungs- oder MilitĂ€reinheit die erkrankten Tiere an Bord von Hubschraubern hievt, und verschiedene Untersuchungen anstellt, um herauszufinden, wie weit die BSE-Verbreitung fortgeschritten ist.

Es ist vorsichtig anzumerken, dass es bereits lange, lange! vor 1967 VerstĂŒmmelungsfĂ€lle gab (s. auch 'Strohwodenwahn - Teil 1-'), weswegen ich mir alles Mögliche vorstellen kann, am wenigsten aber einen Zusammenhang zwischen TierverstĂŒmmelungen und BSE, zumal eine solche Theorie ziemlich ungeeignet erscheint, die VerstĂŒmmelungen von Pferden, Coyoten, Katzen, Schafen, Kaninchen, Fischen, Vögeln, Eichhörnchen usw. zu erklĂ€ren. Man darf nicht vergessen, dass es sich bei dem insgesamt zu betrachtenden Problem weniger um das der 'Cattle-Mutilations' (ViehverstĂŒmmelungen), sondern vielmehr um das der 'Animal Mutilations' (TierverstĂŒmmelungen) bzw. das der 'UAD's' (unexplained animal deaths/ unerklĂ€rte Tiertode) handelt.

Was im Übrigen BSE angeht: In wohl nur sehr, sehr wenigen EinzelfĂ€llen fanden sich Tiere, deren Gehirn entfernt worden war, wo doch DAS – im Falle von BSE-Untersuchungen – eigentlich der ausschlaggebende Teil einer Kuh sein mĂŒsste? BSE ist eine Erkrankung des Gehirns, die höchstwahrscheinlich – so der Stand der Forschung - durch Prionen (=atypisch gefaltete Proteine) in verseuchtem Futtermittel verbreitet wird. Bei fortgeschrittener Erkrankung nimmt ein befallenes Gehirn – wegen biochemischer Prozesse und Ablagerung - eine schwammartig durchlöcherte Struktur an. Im Gehirn eines toten, befallenden Rindes schließlich lassen sich diese Prionen nachweisen. [Gelegentlich wird diskutiert, ob es Verbindungen zu anderen, das Gehirn betreffende Krankheiten gibt, wie z.B. beim Menschen: Alzheimer, (s. z.B. http://rense.com/general33/link.htm - diesen Bericht hat offenbar auch O'Brien gelesen), - und ob es auch in anderen Körperregionen – außer dem Gehirn - Hinweise auf eine Ausbreitung von Prionen gibt: diskutiert wird hier z.B. die Zunge].

Zu BSE in Großbritannien und den USA sagt Wikipedia, Zitat: "1985 und 1986 wurde BSE erstmals in Kent (England) bei zehn Rindern festgestellt. Möglicherweise war aber BSE unter dem Namen 'stoddy' bereits in Yorkshire schon etwas lĂ€nger bekannt. Die Fallzahlen stiegen daraufhin bis 1992 auf ĂŒber 36.000 an, um dann wieder zu sinken. Seit dem 1. August 1996 galt auf Großbritannien ein völliges Verbot der TiermehlfĂŒtterung bei allen Tierarten. Trotzdem traten auch lange nach 1996 immer wieder BSE-FĂ€lle bei Rindern auf, die nach dem FĂŒtterungsverbot geboren wurden. Mit Stand vom 5. Juli 2006 sind bisher 134 sogenannte "BAB"-BSE-KĂŒhe (Born After Ban) amtlich festgestellt worden“ (Zitat Ende), und...

Zitat: "In den USA wurde der erste Fall Ende 2003 festgestellt; dabei handelte es sich wahrscheinlich um ein etwa zwei Jahre zuvor aus Kanada importiertes Tier. Insgesamt sind bisher vier FĂ€lle bekannt geworden. Zuletzt wurde im April 2012 bekannt, dass eine in Kalifornien verendete Milchkuh erkrankt gewesen sei“ (Zitat Ende).

Zum Vergleich: Die beim Menschen mögliche Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung kommt weltweit mit einer HĂ€ufigkeit von etwa 1 Fall pro Jahr auf 1 Million Einwohner vor, - das geht, stellt man ihr z.B. Krebs gegenĂŒber, fast gegen 'Null'. Es besteht eine Wahrscheinlichkeit von 99 % dafĂŒr, dass die Krankheit, wenn sie denn auftritt, durch den Verzehr von BSE-verseuchtem Rindfleisch hervorgerufen wird. Wikipedia Zitat: "Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass Menschen grundsĂ€tzlich auch ĂŒber Bluttransfusionen mit der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (nvCJD) infiziert werden können. In Großbritannien gibt es einige wenige auffĂ€llige EinzelfĂ€lle, in denen es sehr plausibel erscheint, dass die Erkrankung auf diesem Wege ĂŒbertragen worden ist.“ (Zitat Ende). Man meint, dass der Urspung von BSE wohl in der Scrapie (Traberkrankheit, Pioniererkrankung von Schafen und Ziegen) liegt und sich durch VerfĂŒtterung von Schafsmehl auf Rinder ausbreitete.

EinzelfĂ€lle hin-, EinzelfĂ€lle her: Solange Menschen Fleischmengen von irrem Ausmaß in sich hineinstopfen, macht es wohl Sinn, Herden auf den Ausbruch solcher Erkrankungen hin zu ĂŒberwachen, deswegen aber mit kaum vorstellbar großem Aufwand verbundene 'Cattle-Mutilation'-FĂ€lle vorzutĂ€uschen, wĂ€re jenseits jeder Vernunft, und wĂŒrde gen. 'echte' FĂ€lle ohnehin nicht erklĂ€ren. Es gibt veterinĂ€rmedizinische Auflagen, und trotzdem lassen sich einzelne Erkrankungen innerhalb von Herden niemals ganz vermeiden, da die Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung relativ lang ist und Symptome erst spĂ€t bemerkt werden. Man vermutet deshalb allgemein immer eine gewisse, unbekannte Zahl infizierter und noch nicht erkrankter Tiere. Schlachter mĂŒssen z.B. Hirn, SchĂ€del, Augen und Milz von Rindern vernichten (dasjenige Gewebe, welches potenziell die meisten Erreger enthalten wĂŒrde).

O'Brien Ă€ußerte sich neulich ferner zu der Frage, warum die Rinder auffĂ€llig verstĂŒmmelt zurĂŒckgelassen bzw. zurĂŒckgebracht werden, und nicht einfach mitgenommen werden: Auf diese Weise könnten die Tiere nicht als 'gestohlen' gemeldet werden. Somit – selbst wenn diese FĂ€lle als 'Mutilations' gemeldet wĂŒrden - gĂ€be es keinen Grund fĂŒr offizielle Behörden, irgendwelche Ermittlungen anzustellen, was wiederum und bequemerweise von Anfang an zu weniger Meldungen fĂŒhre. O'Brien unterschlĂ€gt damit allerdings die vielen, bekanntgewordenen FĂ€lle, in denen durchaus Tiere fehlten.

Er fĂŒhrte ferner aus, dass es sich bei vielen der aufgefundenen Tiere schlichtweg um 'Schussopfer' handeln wĂŒrde, bei denen man zum Teil einfach das durchschossene Gewebe herausgeschnitten habe, und die Tiere dann anderweitig verstĂŒmmelt habe. Solche FĂ€lle, so sagte er, seien in Kreisen von AnhĂ€ngern der 'E.T.-Theorie' nicht besonders beliebt, und werden daher in der Regel auch nicht erwĂ€hnt.

Besonders aber die vielen (Hunderten?) Hubschraubersichtungen ĂŒber Gebieten, in denen mutilierte Tiere aufgefunden waren, wĂŒrden, so O'Brien, von der BSE/MilitĂ€r Theorie ĂŒberzeugen. Ich wĂŒrde allerdings einwenden, dass die Tatsache, zeit- und ortsnah zu einem Mutilation Fall einen (oder mehrere) schwarzen Hubschrauber zu beobachten, nicht unbedingt bedeutet, dass es sich auch um einen (oder mehrere) solchen handelt. Nach meiner Auffassung, ist es vielmehr so, dass man annehmen SOLL, dass es sich um einen handelt... (s. auch Artikel 'Phantom Helicopter' www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1565 ).

O'Brien erwĂ€hnte noch, dass viele Tiere erst nach mindestens 24 bis 36 Stunden aufgefunden werden. Zu diesem Zeitpunkt sei das Feststellen einer Todesursache kaum noch möglich, da der Kadaver in der Rege von Parasiten zerfressen – und in sich zusammengefallen sei. Ich hingegen bezweifle, dass Parasiten in einem oder eineinhalb Tagen fast eine halbe Kuh, oder Pferd, auffressen können. O'Brien glaubt wohl weiterhin an einige (sehr wenige) 'high strangeness' FĂ€lle (insbesondere wohl jene, die mit Ufosichtungen einhergehen), - ob er in dem angekĂŒndigten Buch allerdings darauf eingehen wird, weiß ich nicht.

Die Annahme, die Regierung (oder das MilitĂ€r) sei in diese FĂ€lle verwickelt, ergibt , nach meiner Meinung, keinen Sinn. Es gab in den USA bisher nur sehr vereinzelte BSE FĂ€lle, und keine(!) KrankheitsfĂ€lle beim Menschen. Es gibt daher keinerlei Anzeichen fĂŒr eine diesbezĂŒgliche GefĂ€hrdung der Ausbreitung dieser Krankheit, und damit keinerlei GefĂ€hrdung fĂŒr die landwirtschaftliche- bzw. fleischverarbeitende Industrie (..dass eine Gefahr fĂŒr den Konsumenten im Vordergrund stehen wĂŒrde, bezweifle ich ohnehin). Sollte es zu einer GefĂ€hrdung kommen, wĂ€ren offizielle und flĂ€chendeckende Untersuchungen sicher nicht kostenaufwendiger, als der Einsatz von sehr hochtechnischem SpezialgerĂ€t, hunderten von Spezialhubschraubern, speziell ausgebildetem Personal und dem Aufwand, seltsame, nĂ€chtliche Aktionen zu vertuschen. Die den mutilierten Rindern entnommenen Teile sind ferner nicht geeignet, Aussagen ĂŒber diese Erkrankung zu treffen, denn dafĂŒr benötigt man das Gehirn, das so gut wie nie(!) entnommen wurde und wird.

Selbst falls es diese absurden Übergriffe durch US Regierungs- oder MilitĂ€rstellen GÄBE, wĂŒrde das im ĂŒbrigen nichts an dem alten Basis-PhĂ€nomen Ă€ndern und auch nicht die anderen TierverstĂŒmmelungen erklĂ€ren. Ich könnte mir allenfalls vorstellen, dass diese BSE Geschichte eine jener 'vom PhĂ€nomen praktischerweise gleich mitgelieferte, sinnvolle ErklĂ€rung' darstellt, wie ich es mehrfach in anderen Texten erklĂ€rt habe. Ich verstehe daher – soweit ich das im Moment beurteilen kann – Christopher O'Brien nicht wirklich. Ich hoffe, dass sich nicht irgendwann herausstellt, dass er – wie schon andere vor ihm – 'umgedreht' wurde.....

Kehren wir nun, wie angekĂŒndigt, kurz zurĂŒck zur "aufblasbaren Haut-HĂŒlle":

Dieses Video hat Christopher O'Brien kĂŒrzlich auf Youtube gepostet:

Im 2:47 Min kurzen Beitrag wird der 1995 von O'Brien untersuchte 'Del Norte' Fall eines verstĂŒmmelten Kalbes vorgestellt. Deutlich wird die praktisch leere, zurĂŒckgelassene Haut-HĂŒlle des ausgeweideten Tieres gezeigt. Und mir drĂ€ngt sich der Vergleich mit den von mir in 'Strohwodenwahn –1 -' geschilderten, alten Überlieferungen auf...:

"In dem riesigen Wirrwarr der vielen absurd anmutenden Ackeropfer zeigt sich wieder die enge Verbindung zu den unheimlichen Tiertoden: Nicht nur, wie oben erwĂ€hnt, opferte oder aß man die den Tieren abgetrennten Körperteile, man höhlte das Vieh auch völlig aus, und bot die fast unversehrte HĂŒlle dar. Dieses Ritual geht zurĂŒck auf den kuhtötenden ‘Viehschelm’, wie man ihn zumindest im deutschsprachigen Raum Mitte des 19. Jahrhunderts nannte (die frĂŒhere Bedeutung von Schelm war ‘abgezogenes Vieh’). Er war "ein (schwarzer) Stier, nur zur HĂ€lfte leibig, in der Mitte geht er aus und schlenzt die leere Haut hintennach. Wenn er sich zeigt, entsteht eine Sucht ĂŒber dem Vieh und kommt ein großes Sterben ĂŒber dasselbige". Offenbar befand man diesen landwirtschaftlichen ViehdĂ€mon auch der KornschĂ€den fĂŒr schuldig, denn man opferte ihm die ausgehöhlten TierhĂ€ute auch anlĂ€sslich der Getreiderituale auf dem Feld! Mit dem Blut besudelte man das Feld und den Rest der Herde. Dieser 'Schelm', der nachts die Tiere anging, weidete sie nĂ€mlich gerne in ebensolcher Weise aus! Gelegentlich aß er nur einige Teile, stopfte den Rest - besonders die Knochen - dann in das leere Tier zurĂŒck (was mich außer an die UAD’s irgendwie auch an gefĂŒllte TruthĂ€hne speziell an Thanksgiving erinnert)“ (Ende Zitat, s. 'Strohwodenwahn Teil 1').

Wikipedia weiß von Ă€lteren, ausgehöhlten Opfertieren zu berichten, Zitat: "So berichtet Herodot im 5. Jahrhundert v. Chr. ĂŒber die Religion der Ägypter: 'Ich will jetzt noch erzĂ€hlen, wen sie fĂŒr die grĂ¶ĂŸte Gottheit halten, und wem sie das grĂ¶ĂŸte Fest feiern. Wenn sie den Stier abgehĂ€utet und ein Gebet gesprochen haben
, trennen sie die Schenkel usw. ab (wĂ€hrend die Stierhaut, mit allerlei Opfergaben gefĂŒllt, verbrannt wird). WĂ€hrend die Opfer brennen, wehklagen sie alle. Wenn sie genug gejammert haben, tischen sie aus den restlichen Teilen ein Mahl auf.' " (Zitat Ende)

Foto: http://de.wikipedia.org/w/index.php?t ... etimestamp=20070513211103
..zeigt den 'einĂ€ugigen', allsehenden, schwarzen Stier: Horus (auch Taurus, oder → Horoskop*) – vor der New Yorker Börse (Wallstreet) als Symbol fĂŒr die allumfassende Macht des Finanzdistrikts. Im Englischen heißt der Börsenmarkt 'stockmarket'. 'Vieh, Viehbestand' bezeichnet man als 'livestock'.

[*Anmerkung: Horus war nach Annahme von G. Von Frankenberg – als den ganzen Himmel umspannender Gott – der Namensgeber fĂŒr 'Horoskop' (etwa 'Darstellen der Geburtsstunde', vgl. auch Horizont), daher liegt eine Verbindung zwischen Horus und 'Hour' (Stunde, gr. 'hora') nahe, was wiederum die Beziehung zu Satan (Saturn u. Kronos, Gott der Zeit, Grim Reaper) unterstreichen wĂŒrde. Horrible Gedanken :) ]

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Oben: Taurus' Symbol (Teufels-HOER-ner) - Sichel und Barke...

Seit lĂ€ngerem sammle ich ĂŒbrigens Material fĂŒr einen Bericht ĂŒber britische Horse-Mutilation FĂ€lle, und nebenbei konnte ich mind. EIN völlig neues, bisher unerforschtes und hochinteressantes Element des Mutilation-Mysteriums ermitteln. Ich werde in KĂŒrze in einem gesonderten Text darauf zurĂŒckkommen!

Meine private Forschung basiert – sofern nicht explizit anders erwĂ€hnt oder zitiert – auf eigenen EinfĂ€llen und BemĂŒhungen.

Corinna, 9. Februar 2013
(und spÀtere Updates)


Strohwodenwahn -1-
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1776
Animal Mutilation:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1794
O'Brien zu TierverstĂŒmmelungen:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... .php?op=edit&storyid=1382
(Text von August 2008)

Hinweis:
Wikipedia Text zu "Mumifizierung im Alten Ägypten“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mumifizierung_im_Alten_%C3%84gypten
Hier wird dargestellt, wie einzelne Organe der zu mumifizierenden Menschen aufbewahrt wurden. Man verwendete dazu sogen. KanopenkrĂŒge, Zitat: "Im Alten Reich gab es ursprĂŒnglich nur zwei Schutzgötter der Kanopen: Amset und Hapi, erst spĂ€ter wurden die beiden weiteren Schutzgötter Duamutef und Kebechsenuef hinzugefĂŒgt und alle vier als Horussöhne bezeichnet. Die Pyramidentexte stellen sie als eine Art FĂŒhrer fĂŒr die Jenseitsreise des Toten dar. Dabei nehmen sie an der Wiederbelebung teil, tragen den Verstorbenen zu Grab, vollziehen die Mundöffnung und beteiligen sich an den Stundenwachen“ (Zitat Ende). Diese Horussöhne - als BeschĂŒtzer der Organe – wurden u.a. wie folgt zugeordnet:

Horussohn Amset (Mensch) - zugeordnetes Organ: Leber
Horussohn Hapi (Pavian) - Lunge
Horussohn Duamutef (Schakal) - Magen
Horussohn Kebechsenuef (Falke) -Unterleib u. GedÀrme
Die Augen wurden ebenfalls entnommen und durch Steine ersetzt.

Wikipedia: "Nicht nur beim Menschen wurde die Einbalsamierung durchgefĂŒhrt, sondern auch bei Tieren. Wenn zum Beispiel ein Lieblingstier starb (z. B. Hund, Katze), so konnte man das Tier auch mumifizieren. Manchmal wurden auch spezielle SĂ€rge und Stelen angefertigt − der Hund Abutiu erhielt auf Geheiß des Pharaos sogar eine zeremonielle Bestattung wie ein menschlicher WĂŒrdentrĂ€ger. In einzelnen Tieren sahen die Ägypter aber auch die Verkörperung einer Gottheit. Man hielt diese in Tempeln, versorgte sie mit besonderer Nahrung und behĂ€ngte sie manchmal mit Schmuck; und wenn diese Tiere starben, erhielten sie ein aufwĂ€ndiges BegrĂ€bnis, wie zum Beispiel Paviane. Besonders hervorzuheben ist hier der Apis-Stier, der mumifiziert in einer eigenen GrabstĂ€tte, dem Serapeum, beigesetzt wurde.Ebenso mumifiziert wurden zum Beispiel: Katzen, Krokodile, Hunde, Falken, Skarabaen, SpitzmĂ€use und Schlangen“ (Zitat Ende)



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