NEUE TÜRME BRAUCHT DAS LAND

Datum 17.09.2011 18:10:00 | Thema: Artikel

Ausarbeitung eines Verdachts

von Corinna

[Zum besseren VerstÀndnis des nachfolgenden Textes empfehle ich, vorher die Artikel:
'Verpfingst nochmal'
'Strohwodenwahn'
'Götterfunken'
gelesen zu haben]

Okkulte Bauten in den StÀdten?

Ein freier bildender KĂŒnstler und ein Architekt - beide aus Hamburg - gewannen mit ihrem Projekt "TĂŒrme fĂŒr Allermöhe - Zuckerstangen fĂŒr eine neue Stadt“ im Jahre 2004 die Ausschreibung zur kĂŒnstlerischen Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes bzw. Marktplatzes eines Hamburger Randgebietes. Die oberste Plattform des u.a. aus 15t Stahl hergestellten Gebildes befindet sich in 18m Höhe, die beleuchtete Turmspitze in 25m. Das Objekt besteht aus 3 (linksdrehenden) begehbaren Wendeltreppen, die sich um 'Zuckerstangen‘ winden. FĂŒr die Realisierung, einschl. Honorar, stand ein Betrag von insgesamt ca. 230.000 Euro zur VerfĂŒgung.

Zuckerstangen
Bild: Corinna

Die EINWEIHUNG

AnlĂ€sslich der Eröffnung des oben gezeigten Kunstwerks hielt der Hamburger Kunstkritiker Dr. Wolf Jahn eine interessante Rede. Bereits im ersten Satz wies er auf den Turmbau zu Babel hin (bedeutet etwa 'Hoch oben gelegenes Tor Gottes‘). Was er nicht sagte: Im Alten Testament wird das Turmbau-Vorhaben als Versuch der Menschheit gewertet, Gott gleichzukommen. Wegen dieser SelbstĂŒberschĂ€tzung strafte Gott die Völker, die zuvor eine gemeinsame Sprache hatten, mit Sprachverwirrung und zerstreute sie ĂŒber die Erde (vgl. Artikel 'Verpfingst noch mal' u. dem dort erwĂ€hnten ‚'Sprechen in fremden Zungen‘). Der oft spiralförmig abgebildete Turm zu Babel war ein sieben- o. achtstufiges Bauwerk mit dem Opfertempel des Marduk auf der obersten Stufe. Er war der Stadt- und Schutzgott von Babylon - meist bĂ€rtig und mit FlĂŒgeln dargestellt. Marduk ist u.a. dem Ba'al/Bel [vgl. Opferfest 'Beltane'], dem Kinder zu opfern waren, gleichzusetzen [vgl. Baal-Sebub/Beelzebub: Herr der Fliegen].

Dr. Jahn betonte, dass "das Turmbauen schon immer die Fantasie der Menschen angeregt habe und es ihnen nicht an genĂŒgend symbolischer Einbildungskraft mangelt, den Turm damit aufzuladen". Diese Aussage ist interessant. Wenn man nĂ€mlich ein Objekt mit bestimmten Gedanken auflĂ€dt, bzw. es in dem Glauben benutzt, es könne die Gedanken transportieren, dann erhĂ€lt man einen Fetisch: "Fetischismus (franz. fetiche: Zaubermittel) bezeichnet einen Glauben an ĂŒbernatĂŒrliche Eigenschaften bestimmter auserwĂ€hlter - vorwiegend selbstverfertigter - GegenstĂ€nde unbelebter Art und deren Verehrung [..]. Ein Fetisch ist durch vorgeschriebene Rituale beeinflussbar, durch welche er seine Kraft im Sinne von Magie entfaltet.“ (Zitat Wkipedia), - und: Beim Fetischismus handelt es sich um ein religiöses PhĂ€nomen zweier Grundelemente: Einem materiellen Objekt als TrĂ€ger der Macht und einer geistigen Kraft die diesem TrĂ€ger innewohnt (s. http://sphinx-suche.de/religionen-a-g/fetisch-fetischismus.htm ). Mit dieser geistigen Kraft - so ich das richtig deute - kann der Mensch das Objekt (hier: Turm) 'aufladen‘, was m.E. nach ein Hinweis auf Geheimwissen bzw. Magie ist. Das gedankliche Aufladen eines Gegenstandes ist Basis eines Rituals und erfolgt mittels 'Zauberkraft'.

Bis heute (- so fĂŒhrte die Rede damit gleich wieder zur Religion) gelte der Turm als Manifestation der religiösen oder weltlichen Macht; er verschaffe Überblick und denen Gehör, die gehört werden wollen und sollen. Nach der AufzĂ€hlung verschiedener Arten von TĂŒrmen betonte Jahn, dass der Turm "eine Welt fĂŒr sich ist, ein ganzer Kosmos, symbolische Manifestation hierarchischer Ordnungen einerseits, GefĂ€ngnis und RĂŒckzugsinsel der Geschlagenen und Einsiedler andererseits“, und nichts eigne sich im ĂŒbrigen besser zum Wahrzeichen als ein Turm. Aber, so weiter, TĂŒrme seien rar geworden, und so existiere eine Leerstelle, die die verschwindenden TĂŒrme hinterlassen hĂ€tten, und der 'Drang in die Höhe‘ bliebe unbesetzt: "Das mögen die einen begrĂŒĂŸen, weil nun endlich die babylonische Hybris des Menschen auch im Stadtbild verschwunden ist. Die anderen bedauern es“.

Zur ErklĂ€rung: "Die Hybris (griech. Übermut, Anmaßung) bezeichnet eine SelbstĂŒberhebung, die unter Berufung auf einen gerechten göttlichen Zorn, die Nemesis, gerĂ€cht wird“ (Zitat Wiki). Das ĂŒberhebliche Ignorieren der göttlichen Befehle fĂŒhrt unvermeidlich zu Fall und Tod der Überheblichen. Zu recht frage ich mich, wer denn (nach Meinung des Redners) das Fehlen von babylonischer Hybris (Anmaßung) bedauert (?), da das Befolgen der Befehle jener babylonischen Götter ja nichts anderes bedeutet, als Kinder zu opfern. Überhaupt bin ich vom stĂ€ndigen ErwĂ€hnen Babylons irritiert; die Einweihungsrede fĂŒr ein harmloses Stadtteil-Kulturdenkmal scheint sich hier in alt-religiösen Andeutungen ergossen zu haben. Ist es möglich, dass ein Dr. und Kunstkritiker sich dessen nicht bewusst war bzw. ist?

Das besagte Fehlen der TĂŒrme soll die KĂŒnstler veranlasst haben, nun einen solchen ins Spiel zu bringen: "Die Dominanz der Horizontalen unterbricht er [der Turm] nun an ganz zentraler Stelle. Als ob da jemand fremdes Terrain erobert hĂ€tte und zum Zeichen seiner Inbesitznahme einen Turm gebaut hĂ€tte, Vergleichbar etwa mit jenen Forschern, die auf neu entdeckten Kontinenten erst einmal die Fahne ihrer Nation hissten.“ Des Turmes Farben seien sĂŒĂŸen Zuckerstangen nachempfunden, den Leckereien von Jahrmarkt und Weihnachtsfest. Vielleicht habe also der Botschafter des Schlaraffenlandes hier seine Fahne gehisst, hieß es. Und auch das finde ich wieder problematisch, denn das Schlaraffenland beschreibt ein sĂŒĂŸes, jenseitiges Paradies des Nichtstuns, und kann mit dem 'Himmel nach dem Tod‘ (Utopia) verglichen werden, - erinnert im weitesten Sinne auch an 'die jenseitigen Welten in Alice‘s Wunderland‘ oder in 'Charlie und die Schokoladenfabrik‘. Das Schlaraffenland ist eine Parodie, eine LĂŒge, und die Zuckerstangen demzufolge ein Lockmittel oder Trick.


Zuckerstangen-u. SĂŒĂŸigkeiten-Grusel fĂŒr Kinder

Unser Treppenturm - so wurde weiter ausgefĂŒhrt - stellt eine Art außerhĂ€uslichen Treppenaufgang dar, der aber in kein GebĂ€ude ĂŒberfĂŒhrt, wie man es erwarten wĂŒrde. Die Treppen wĂŒrden so den grĂ¶ĂŸtmöglichen Abstand zu allem Umliegenden wahren, - der Treppenturm sei ein Treppenturm, der sich selbst genĂŒgt. Und sollte er doch in ein GebĂ€ude ĂŒberfĂŒhren, dann vielleicht in das Himmelsgewölbe, das Firmament. Der Weg in den Himmel allerdings ist der zu den Göttern, bzw. in den Tod oder die Neugeburt. Was soll das alles?

Der Kunstkritiker wurde prĂ€ziser: "Aber weil sich diese Schraubbewegungen, die Windungen um die Achsen nicht wie beim klassischen Babel-Turm nach oben hin verjĂŒngen, ist auch die umgekehrte Richtung denkbar.“ Aha, es könnte - symbolisch - also nicht nur um den Aufstieg in den Himmel, sondern auch um den Abstieg in die Unterwelt gehen. Diese Auswahlmöglichkeit könnte auf die Gleichstellung von Göttern [oben] und DĂ€monen [unten] deuten, und kĂ€me damit einer Satansverehrung gleich, - oder könnte aussagen, dass Gott und Satan eins sind, es gibt keinen Unterschied, alles ist gleich. "Wie oben, so auch unten..." besagt eines der sieben, altĂ€gyptischen kosmischen Gesetze bzw. Prinzipien nach Hermes Trismegistos [= Thot]. Diese Aussage deutet auch auf esoterische und okkulte Geheimgesellschaften (Hinweis Magie- u. Sternenkult).

Der Zuckerstangen-Turm sei also nichts anderes als die Spitze eines gigantischen Eisberges, der irgendwo in Neuseeland seinen Anfang nimmt, durch das Erdinnere sich auftĂŒrmt und hier nun sein bizarres Gipfelkreuz in Form von drei Zuckerstangen ans Tageslicht bringt. Eine "wundersame Erdachse", die sich auftut und den Platz der Zuckerstangen auf direktem Wege mit der Mitte unseres Planeten verbindet. Die Spitze des Eisbergs - so scheint mir allerdings - deutet auf die Spitzen der Ă€gyptischen Pyramiden, ausgerichtet nach dem Sternbilde des Orion (Schamash): "Wie oben so auch unten“. Orions Herrscher, Osiris, ist ĂŒbrigens auch Marduk, Ba‚al, Scha, Sa, Satan, der ‘große JĂ€ger‘ (german. Wilder JĂ€ger o. Wotan/Wodan) usw. (s. auch Artikel 'Verpfingst noch mal' - Verlinkung s.o.).

Der Orionkult des Stierzeitalters wurde vom Saturnkult (Saturn = Sa/Scha/Satan) abgelöst, war aber im Prinzip dasselbe, und beide glĂ€nzten insbesondere mit ihrer Kinderopfertradition (Erstgeborene bevorzugt). Osiris (und ihm gleichzusetzende Götter) wurde nach Ă€gyptischer Mythologie entmannt, was, wie im Artikel Strohwodenwahn (s.o.) beschrieben, eine enge Verbindung zu Tieropferkulten, Tier-VerstĂŒmmelungen und mysteriösen Kornkreisen darstellen dĂŒrfte (Saturn/Sichelplanet = Planet des Gottes Kronos).

Zitate: "Saat, Saturn (Sensenmann), Satyr (DĂ€mon), Saturday, Satan: Der diesen Begriffen zugrunde liegende 'WĂŒtende Sha' [Sa] wurde im Artikel 'Verpfingst nochmal' genau beleuchtet“. und: "Die Kronos- u. Saturn Geschichten (beide SicheltrĂ€ger und wohl auch Kinderfresser) stehen offenbar eng mit 'dem 'Gesalbten', - dem Messias (Meschiah, Scha, Sa, Satan... damit auch Wodan, und der Wilde MĂ€her) - in Verbindung. Da es besonders die Ringe des Saturn waren, die die Menschen angesprochen haben (vgl. 'Lord of the rings'), fĂ€llt es nicht schwer, darin eine vielsagende Parallele zu Kornkreisen zu sehen; Korn-Ringe sind demnach AUCH Saturn's Ringe (Satan's Ringe) oder Ringe des Lord" (Zitate Ende).

Die ErwĂ€hnung der Erdachse könnte ebenfalls auf die alten Ă€gyptischen Sternen-Zeitalter-Kulte deuten, die mit dem Verhalten der Erdachsdrehungen zusammenhĂ€ngen (Bezug Geheimgesellschaften). Wenn meine Vermutungen stimmen, hat sich die Sa(tans)anbetung, die stets mit Opferungen einherging, nie verloren und wird bis heute (versteckt) praktiziert. Die Frage lautet: Wer weiß darĂŒber und besitzt die Macht, all das zu inszenieren und zu lenken?

Der Verlust von symbolischen Turmbedeutungen habe auch seinen Vorteil, so hieß es weiter in der Ansprache: Statt in TĂŒrmen Hybris und Machtmanifestation zu sehen, könne man sie fĂŒr die eigene Fantasie beanspruchen. Man könne sich seinen eigenen Teil zu Sinn, Bedeutung und Funktion des Turmes denken, wenn man die einhundert Stufen nach oben steigt. Ob es immer ein reines Zuckerschlecken wird, wie es die drei Masten sehr zum Missfallen der umliegenden ZahnĂ€rzte suggerieren, sei der eigenen Turm-Erfahrung ĂŒberlassen. Mit WĂŒnschen fĂŒr eine sĂŒĂŸe, glĂŒckliche Zukunft, schloss der Redner (vollstĂ€ndige Ansprache: http://www.kokus-projekte.de/projekte/projekte_detail.php?ID=63 ).

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Bild: Corinna

Der TURM

Es handelt sich bei dem Zuckerstangengebilde um freistehende Masten und Treppen (und nicht wirklich um einen Turm) - also um eine Art Himmelsleiter (s. auch 'Himmelsstiege‘, erlĂ€utert im Artikel GÖTTERFUNKEN, oben verlinkt - vgl. auch 'Jakobsleiter‘: „Ein Auf- und Abstieg zwischen Himmel und Erde, den Engel und der Herrgott selbst benutzen und den Jakob lt. Bibel in einer Traumvision erblickte“, gem. Wikipedia zu 'Jakobsleiter').Trotzdem es sich beim betreffenden Kunstwerk NICHT um einen Turm handelt, verwies der Kunstkritiker in der Ansprache gleich zu Beginn auf den Turm zu Babel. Man darf davon ausgehen, dass ihm nicht nur der Unterschied zwischen Turm und Treppe bekannt sind, sondern auch die Tatsache, dass die oberste Abteilung des Turmes zu Babel die StĂ€tte Marduks (Wodans usw.) war: eine KinderopferstĂ€tte. Warum also kommt es mir so unpassend vor, ein angeblich harmloses Kunstobjekt insbesondere mit dem Turm von Babel in Verbindung zu setzen? Noch dazu dĂŒrfte das Hamburger Kunstobjekt wegen seiner Zuckerstangengestaltung ganz besonders Kinder anlocken, es emporzuklettern. Man sieht kaum Erwachsene das Treppengebilde hinaufsteigen.

WĂ€hrend unser BundesprĂ€sident Wulff letztes Jahr in seiner Rede zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit erklĂ€rte, dass "der Islam zu Deutschland gehört, wie das Christentum“, scheinen zahllose, okkulte und an öffentlichen Stellen aufgestellte Objekte und Bauwerke deutlich etwas anderes auszusagen bzgl. der Frage, wen man in der westlichen Welt wirklich verehrt, denn bei den aufgestellten Objekten (s. auch 'Götterfunken‘) dĂŒrfte weniger ein christlicher Gedanke im Vordergrund stehen als vielmehr die Verehrung der alten Opfergötter und damit die deutliche Identifizierung mit diesen antiken Religionen (sumerisch, semitisch, Ă€gyptisch, phönizisch etc., - welche Verfeinerungen von afrikanischen Elementarglauben/Schamanimus - vgl. Scha, Sa, Saturn, Satan, Voodoo Priester Lord Sa-medi - darstellen, s. auch http://de.wikipedia.org/wiki/Naturreligion). Die christliche Kirche wirkt damit nicht mehr wie ein Heiligtum, sondern nur noch wie ein fades Scheinheiligtum - eine Ablenkung von der Wirklichkeit. Hat man sich ihr und ihren Abklatsch-Riten in Wahrheit nie gebeugt? Hat man in Wahrheit nie akzeptiert, dass Jesus das eine, große Ersatzopfer fĂŒr alle anderen gewesen sein soll, weil er es niemals sein könnte? Dient das Abklatsch-Christentum vielleicht der "Ver-schafung" der Menschen der westlichen Welt? Das wĂ€re ja unerhört!!

Marduk (der auch mit dem Weihnachtsmann, Horus und u.a. dem bĂ€rtigen, einĂ€ugigen Windgott Wodan - usw. - gleichzusetzen ist), wird als Getreide- und Viehgott (der er AUCH ist) oft mit Stierhörnern dargestellt (vgl. 'Strohwodenwahn‘ und die Verbindungen zu mysteriösen Kornkreisen und TierverstĂŒmmelungen). Das Wahrzeichen der Wall Street - ein fĂŒnf Meter langer Bronzebulle - kann da schon mal die berechtigte Frage aufkommen lassen, wessen Schutz die kĂŒnstliche Bankerwelt sich da erhofft (bzw. wem all die 'Finanzopfer‘ gewidmet sein könnten).

Die 'DREI'

...(drei Treppen, drei StĂ€be) - ihr obliegt grundsĂ€tzlich eine magische Bedeutung (vgl. Ă€ltere Dreier-Gespanne, wie die drei Schicksalsfeen/Nornen/Moiren etc.). Gem. Wikipedia besitzt die Zahl 'Drei' in vielen Kulturen eine besondere Bedeutung, was sich oft auch in den Gottesvorstellungen zeigt: "Göttliche Dreiheiten (Triaden) - oft bestehend aus Vater, Mutter und Kind - sind aus den meisten antiken Religionen bekannt, wie beispielsweise in der römischen Mythologie Jupiter, Juno und Minerva oder Osiris, Isis, und Horus in der Ă€gyptischen Mythologie. Der Triangel war schon den Ă€ltesten Völkern bekannt und stellte immer die erste Ursache und selbst das höchste Wesen dar. Das Christentum z.B. nahm ihn (den /das Triangel) als Sinnbild der dreifachen Wesenheit oder dreifachen Einheit des Schöpfers an (Dreifaltigkeit)". Das Dreieck spielt eine große Rolle wĂ€hrend Freimaurerritualen; diese Figur wurde nachher das wahre Symbol und Zeichen des christlichen Maurers.

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In 'Dreiecke und Rechtecke' bemerkte ich (hinsichtlich der oft beschriebenen Dreieck-Ufos) am 20. April 2007: "Wie auch schon in Verbindung mit den verunstalteten FĂŒssen der Aliens oder Feen erwĂ€hnt[...], kann ich mir vorstellen, dass das "PhĂ€nomen" sich bei seiner "Spielweise" die dem Menschen eigene Vorstellung und Erwartung zu eigen macht. Es stellt sich eventuell deshalb in Dreiecken dar, weil der Mensch dieses von einer derartigen Macht erwarten mag, wenn auch unbewusst - gespeichert im kollektiven Bewusstsein des Menschen, was nach Jung die Psyche der RealitĂ€t genannt wird. Vielleicht sind die Dreiecks Ufos nicht etwa dreieckig, um besondere Flugeigenschaften zu nutzen, sondern um besondere Assoziationen zu wecken". (Zitat Ende)

Die 'ZUCKERSTANGEN'

...(ZauberstĂ€be?), um die sich die (Treppen-)Spiralen wickeln, erinnern an andere alte, bekannte Symbole (bzw. Deutungen): Zum einen handelt es sich um StĂ€be, die in zahlreichen, unterschiedlichen AusprĂ€gungen immer wieder religiöse Bedeutung besitzen (mehr dazu s. nĂ€chster Absatz zur "Spirale“). Die 'Stange‘ stellt zum anderen auch den keltischen Baum des Lebens dar. Der Baum des Lebens ist ein zeitloses Symbol der Erneuerung, Wiedergeburt und unzerstörbaren Kraft des Lebens. Viele Darstellungen zeigen den Baum des Lebens in einem Topf oder Kessel (vgl. Asklepios), welcher wiederum ein Symbol fĂŒr die Mutter Erde ist, der alles Leben entspringt. Die Vorstellung vom Baum des Lebens existiert in vielen Kulturen: bei den Germanen ist es die Weltenesche Yggdrasil, - auch im Christen- und Judentum ist er im Garten Eden existent.

Auch beim vielerorts ĂŒblichen Maibaum (auch Narrenbaum - bitte die 'Clowns‘ Artikel und 'Götterfunken‘ beachten) handelt es sich um eine solche Stange (Lebensbaum). Er wird meist am Vorabend, also am 30. April (Beltane Opferfest ->Bel=Ba‘al) in einer Art Opferprozession durchs Dorf getragen und dann aufgestellt und verweist damit auf den alten Opferkult zu Ehren des babylonischen Marduk bzw. Ba‘al (Erinnerung: Der Hexensabbat/ Walpurgisnacht wird ebenfalls an diesem Tag begangen. Sabbat basiert nicht zufĂ€llig auf dem Wort 'Sa' [Scha, Saturn, Satan]).

Zuckerstangen, schließlich, werden gerne in leicht unheimlichen Kindergeschichten benutzt. Sie mögen eine Art VerfĂŒhrung/ Lockmittel darstellen und (wie eine Droge) die 'SĂŒĂŸe‘ der anderweltlichen Erfahrungen betonen. Des weiteren sind sie eine beliebte - und in bildlichen Darstellungen fast ĂŒbliche - Weihnachtsmanngabe. Beim Weihnachtsmann (engl. Santa; Satan?) handelt es sich um die Hauptfigur in einem ĂŒbriggebliebenen Ersatzopferfest zu Ehren der bereits genannten Opfergötter. Nur, dass der bĂ€rtige Riesenzwerg in Wahrheit nicht mit einem vollen Gabensack, sondern mit einem leeren anmarschierte, da er in diesem die Kinder abtransportierte; vgl. Boogeyman ... (mehr dazu u.a. im Artikel 'Nikolaus' ).

Weitere bedeutsame SĂ€ulen finden sich in der Freimaurersymbolik. Jene mit Kerzen versehenen drei der ĂŒblicherweise bei den Freimaurern vorkommenden fĂŒnf SĂ€ulen versinnbildlichen die sogenannten "drei kleinen Lichter" (beachte: auch die 'Zuckerstangen' sind oben beleuchtet!), die den freimaurerischen, symbolischen Bau tragen: Weisheit, StĂ€rke, Schönheit (die Weisheit, StĂ€rke und Schönheit der Erleuchtung bzw. des "großen Werkes" der architekten-gleichen Gottesmacht und ebenso des geistig sublimierten Tempels von König Salomon).

Die SPIRALE

...greift die universelle Bedeutung des Seins auf (vgl. Milchstraße, kosmische Spiralnebel, Himmlische Geometrie, Wasserstrudel, Elektronen, DNA Doppelhelix...), sie war ein Grundsymbol aller Völker und Kulturen. Eine linksdrehende Spirale soll - allgemein - fĂŒr Abstieg, Degeneration, Verfall, Vernichtung, und Tod stehen (ein nach bayrischer Tradition richtig verzierter u. umwickelter Maibaum, hat die SchnĂŒre z.B. von links nach rechts gedreht..). Treppen (vgl. oben 'Himmelsleiter‘) deuten nicht selten magische Pfade, bzw. Wege ins Himmelreich an, was immer auch eine religiöse Bedeutung beinhaltet. Die MĂŒhe des Aufstiegs symbolisiert das anstrengende, leidvolle Leben, - die Ankunft im 'endlosen Himmel' steht fĂŒr die die Erlösung durch den Tod. In der Freimaurerei versinnbildlicht die Spirale die dynamische Kraft des Universums und so den "AllmĂ€chtigen Baumeister aller Welten".

Eines der augenscheinlichsten Motive eines von einer Spirale (Schlange, Äskulapnatter) umwickelten Stabes ist das Asklepios (Äskulap) Motiv. Jeder kennt es als Berufssymbol der Mediziner. Asklepios ist der griechische Gott der Heilkunst. Bei Wikipedia heißt es hierzu, Asklepios wurde von Hermes aus dem sterbenden Mutterschoß der Koronis gerettet und 'beherrschte die Heilkunst wie kein anderer‘. Der bĂ€rtige Asklepios konnte sogar Tote wieder zum Leben erwecken, was ihm allerdings nichts als Ärger mit den anderen Göttern einbrachte. Auf seinen Wanderungen hatte er stets jene Natter dabei, die sich um seinen Wanderstab ringelte. Die HĂ€utung verschaffte der Schlange eine Art stĂ€ndige Erneuerung, eine Wiedergeburt sozusagen, weswegen sie verehrt wurde. Andererseits war die Schlange natĂŒrlich ein Todfeind und wird z.B. in der Bibel mit sĂŒndhafter VerfĂŒhrung und Falschheit gleichgesetzt.

Dem Stab selbst (als Verbindung zwischen Himmel und Erde) wurden magische Eigenschaften zugesprochen (s. ErklĂ€rungen in 'Götterfunken'). Der mit zwei Schlangen versehene, geflĂŒgelte Hermesstab (Heroldsstab, Merkurstab) des Götterboten Hermes (einem 'Todesengel‘, der die verstorbene Seele in die Unterwelt geleitet, vgl. Anubis, WalkĂŒren usw.), gilt - im Gegensatz zum Äskulapstab - angeblich als Phallus- und Fruchtbarkeitssymbol. Hermes allerdings soll den Stab aber als ViehhĂŒterstab - im Tausch gegen seine Hirtenflöte - von Apollon erhalten haben. Asklepios galt als Sohn des Apollon, sodass beide StĂ€be (Äskulapstab u. Hermesstab) in ihrer Bedeutung zusammenzufĂŒhren sind. Da Hermes im ĂŒbrigen = Horus (bzw. ein Horuskind) ist, handelt es sich beim Hermesstab um den Hirtenstab des Horus, welcher wiederum meist ohne - bzw. von nur einer Schlange umwickelt - dargestellt wird (vgl. Asklepiosstab). Die Verbindung des umwickelten Stabes zu Horus scheint plausibel, denn Horus entspricht - außer dem nordischen Wodan (vgl. 'böser Waland') - auch dem babylonischen Marduk (wie weiter oben erlĂ€utert). Man kann es also drehen und wenden wie man will, man landet immer bei einem Opferkult, sei es ein Saturns-, Sichel/Sensenmann-, Satanskult, oder sonstiger...

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Nochmal zu StĂ€ben: Im Allgemeinen muss bei GötterstĂ€ben, wie bei vergleichbaren baulichen 'StĂ€ben‘ - und um solche handelt es sich bei den 'Zuckerstangen‘ -, eine Verbindung zu Obelisken ('Nadeln‘), TĂŒrmen (wie KirchtĂŒrmen), Wolkenkratzern usw. angenommen werden. Ihre Bedeutung geht einher mit der von Feenpfeilen, ZauberstĂ€ben u.a. In 'Götterfunken‘ schrieb ich dazu:

"So handelt es sich bei Obelisken wohl nicht nur um bloße, in Stein nachgebaute Strahlen des Sonnengottes Ra - als Verbindungsweg zu den Göttern - , oder bloße Zeiger von Sonnenuhren, sondern um in der Fachliteratur beschriebene und ĂŒbergroß dargestellte Feenpfeile bzw. Nadeln, wie ĂŒbersinnliche Wesen sie benutzen [..]. Es mag sich um Zepter von göttlichen [...] Herrschern handeln, - um die von einer Schlange umschlungenen Äskulap- und Hermes-StĂ€be, - um den Jakobsstab als sichtbares Zeichen einer Pilgerschaft, - um das vielerorts zur Walpurgisnacht aufgestellte, religiöse Phallus-Symbol des 'Maibaums‘, - um Weihnachtsmanns und Ruprechts Ruten, - um Einstichwaffen, die nach angeblichen Alien- oder Vampirattacken Markierungen zurĂŒcklassen, - um riesige ZauberstĂ€be, die uns die universelle Magie erschließen sollen [...] usw. Der göttliche Samen reist ĂŒber den 'Sonnenstrahl', befruchtet die Erde und erschafft alles Leben [..]. Um die Vereinigung der spirituellen, mĂ€nnlichen Gotteskraft (Phallus und Samen von 'Sa'/Saturn/Satan) und der materiellen, weiblichen Gotteskraft (mĂŒtterlich gewölbte Plazenta) darzustellen, befinden sich in NĂ€he der Obelisken hĂ€ufig Seen, Teiche, runde Bauten, Bögen (Beispiele: Obelisk von Luxor auf dem Place de la Concorde gegenĂŒber dem Arc de Triomphe, - das Washington Monument mit 'Spiegelpool‘, - oder der rund-umbaute Obelisk auf dem Petersplatz)[..]", Zitat Ende (bei den betr. 'Zuckerstangen' wird das 'Rund' bereits in den Spiral-Treppen aufgegriffen);

weiter: "Obelisken, die im Gegensatz zu den vom Himmel herabfahrenden Götterstrahlen nach oben zeigend aufgerichtet sind, besagen u.a., dass wir "zurĂŒckstrahlen“ oder zurĂŒckstechen, und bedeuten Unterwerfung, ein wenig Nachahmung und vor allem Anrufung eines PhĂ€nomens, das sich in allen Epochen und Kulturen (unterschiedlich gedeutet) ausdrĂŒckte. Diese spitzen SĂ€ulen stehen daher (Ă€hnlich wie viele Kirchen) wahrscheinlich auf speziellen KultplĂ€tzen oder bedeutsamen Knotenpunkten, welche, wenn man in das Altertum zurĂŒckschaut, immer auch mit Opferkulten zusammenhĂ€ngen." (Zitate Ende) Wenn wir heute öffentliche Menschenopfer darbringen wĂŒrden, so wĂŒrde dieses wahrscheinlich auf MarktplĂ€tzen oder an Ă€hnlichen Versammlungsorten stattfinden...

Hinweis: Zum 'Drachen, der sich um den Pfeiler wendet‘ bitte mind. Teil 5 und 6 der Youtube-Video-Reihe "Wie oben so unten - Okkulte Astrologie - Ursprung der Geheimgesellschaften und ihre Lehren“ ansehen:
Teil 5: http://www.youtube.com/watch?v=ge0L2pIm-hY&NR=1 Ägyptischer Saturn- und Sonnenkult u.
Teil 6: http://www.youtube.com/watch?v=Ir4-UnGIpaU&NR=1
Wie die Videos anhand der Symbolik zeigen, sind die 'Zuckerstangentreppen‘ nur ein kleines Rad im großen Getriebe der ganz Großen. Und die Bedeutung des Ganzen ist wahrscheinlich diese: Die Macht liegt bei denen, die die alten Götter verehren, ihren damaligen Befehlen gehorchen und ihnen opfern. Der 'kleine‘ Mann heutzutage weiß von all dem nichts. Er latscht nichtsahnend zwischen Obelisken und Symbolen umher und wird medial oder anderweitig betĂ€ubt. Sein Fokus richtet sich auf die Probleme, die man ihm bereitet: Arbeit, Krankheit, Anstrengung, ansonsten Konsum, Fernsehen, VergnĂŒgen und diverse VerfĂŒhrungen. Er glaubt meistens, was die Medien berichten und erkennt weder hinter vermeintlichen Katastrophen oder Verbrechen den Opfercharakter, noch weiß er um die grundlegende menschliche Opferkultur, obwohl er z.B. an jedem Feiertag, den er begeht, an solchen Opferfesten teilnimmt und Ersatzopfer bringt. Es wĂ€re auch eigentlich egal, nur mag es viel leichter sein, unbemerkt Seelen zu opfern, wenn jeder 'Kleine‘ selbst ein potentiell geeignetes, und damit unwissendes, Opfer darstellt.

Die verschiedenen, heutigen Geheimgesellschaften basieren wahrscheinlich auf dem einen oder anderen alten Opferkult und ich wĂŒrde nicht ausschließen, dass es in ihrem Fall ganz gut funktioniert. Ich vermute, dass es bei ZwischenfĂ€llen (wie z.B. AmoklĂ€ufen oder anderen eigenartigen TodesfĂ€llen) zwischen den Ritualen und dem dabei angerufenen, paranormal-religiösen PhĂ€nomen eine Art Zusammenspiel gibt. Wenn z.B. AmoklĂ€ufe und andere Seltsamkeiten sich in einem Gebiet besonders hĂ€ufen, könnte das auf besonders viele 'unschöne‘ RitualseinflĂŒsse hinweisen. Vielleicht ist es aber auch umgekehrt und besonders viele 'ZwischenfĂ€lle' rufen dann Rituale auf den Plan. So oder so Ă€hnlich mag es im Fall der vielen ungeklĂ€rten TiervestĂŒmmelungen auf dem nordamerikanischen Kontinent sein. Bei einer großen Anzahl der betr. Tiere dĂŒrfte es sich um rituelle Opfer von Menschen handeln (u.a. erwĂ€hnt in O'Brien's 'Mysterious Valley').

TRISKELE

Besonders zu beachten ist im Zusammenhang mit dem 'Zuckerstangenobjekt' das alte Symbol der Triskele, da die betr. Skulptur - von oben betrachtet - eine solche Dreifachspirale (Dreifuß) darstellt: "Die Triskele, auch der oder das Triskel (von griech. dreibeinig), ist ein Symbol in Form von drei radialsymmetrisch angeordneten Kreisbögen, offenen Spiralen, ineinander verschachtelten Dreiecken, Knotenmustern, menschlichen Beinen oder anderen Dreifach-Formen [..]. Über die ursprĂŒngliche Bedeutung der Triskele-Spiralen ist nur wenig bekannt. HĂ€ufig wird, wie bei den meisten Spiralformen, vermutet, dass sie fĂŒr den Weg des Lebens oder symbolisch fĂŒr die Sonne stehen. Bei der heutigen Deutung spielt die magische Zahl 'Drei', die insbesondere in der keltischen Mythologie Bedeutung hat, eine große Rolle. So können verschiedene ZusammenhĂ€nge und Abfolgen angenommen werden:" (Wiki). [Die Triskele wiederum symbolisiert die Zahl Drei (die dreifache Göttin; MĂ€dchen, Mutter, Greisin, den Zyklus von Geburt, Leben und Tod, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die keltische TrinitĂ€t Wasser, Land und Himmel, usw.)].

Die Triskele war und ist im ĂŒbrigen ein beliebtes Symbol von Rechtsextremisten. Das rĂŒhrt von dem grundsĂ€tzlichen Irrtum der Nazis her, die Symbole, die sie fĂŒr ihre Propagandazwecke aussuchten, seien heidnischer oder germanischer Natur, was nachweislich falsch ist und nur die Dummheit von rechtsextremistischem Symbolgehabe unterstreicht.

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Darstellungsvariante der Triskele

Die harmlose Zuckerstangen-Verschönerung des Marktplatzes besitzt - wie man es dreht und wendet - offenbar tiefgehende, symbolisch-mythologische und antik-religiöse Bedeutung und erledigt damit prima seine Aufgabe, wie es unzĂ€hlige okkulte Bauten und DenkmĂ€ler in allen StĂ€dten unserer Erde ebenfalls tun, ohne dass dieses von der Mehrheit der Bevölkerung wahrgenommen wird (es kann nicht gesagt werden, ob z.B. den Zuckerstangen-KĂŒnstlern selbst dieses bewusst ist). Bei solchen Bauten steht offenbar die Verehrung einer kosmischen, göttlichen [opferhungrigen] Macht im Vordergrund, und das Unterwerfen unter Dieselbe. Die Anerkennung solcher MĂ€chte fand ĂŒberall und zu allen Zeiten statt, und es gibt keinen besonderen Grund, warum sich das geĂ€ndert haben sollte, - oder warum sich am Opfergedanken etwas geĂ€ndert haben sollte.

Die einst im Christentum aufgeworfene Idee, Jesus habe sich vorsorglich schon 'mal fĂŒr alles Kommende geopfert, funktioniert - wie erwĂ€hnt - nicht. Das zeremonielle Wein-als-Blut-Ersatz-SchlĂŒrfen und das Oblate-als-Leib-Ersatz-Essen kann natĂŒrlich auch nicht funktionieren. Was aber wahrscheinlich gut funktioniert, ist der damit verbundene Ausdruck von unbedingtem Opferwunsch. So wie ich das sehe, bringen Abendmahl-Teilnehmer (unbewusst?) ihren alten Opferwunsch zum Ausdruck. Man weiß leider nicht, welche Auswirkungen das auf eine blutrĂŒnstige Allmacht hat :-0

Der Unterschied zwischen der blind (unwissend) den Opferkulten folgenden und (Ersatz)- opfernden Bevölkerung, die tagein tagaus opfert (etliche ErwĂ€hnungen in meinen Artikeln, so ziemlich jeder Feiertag, Fußball, 'halal'-Schlachtungen, usw. usw.) - und solchen, von Herrschern/Regierungen erbrachten Opfern ist ĂŒbrigens bedeutsam:

Zitat Artikel 'Papperlapapp' :"Neben Straf- u. Kriegs-Gefangenen wurden in frĂŒheren Zeiten insbesondere Sklaven den Göttern dargebracht (ein Überbleibsel dieser Praktiken ist ĂŒbrigens wohl die Todesstrafe). Diesen sog. ‘Machtopfern‘ lag der Gedanke zugrunde, die 'Niederrangigen‘ zu opfern und gleichzeitig die eigene schutzwĂŒrdige und nĂŒtzliche(re) Bevölkerung zu verschonen. Mitunter hielt man derartige Opfer fĂŒr geeignet, aufkeimende Gewalt im Volk auf diese unbedeutenden Opfer zu lenken. Herrscher u. OberhĂ€upter nutzten Machtopfer als gesundes Gegenmittel zur sozialen Anarchie und sicherten sich so die Kontrolle (Stichwort; "Heiligkeit der Gewalt")! Ferner mordete man z.B. bei Hungersnöten. Zu diesem Zweck wurden die, die am meisten hungerten, den Göttern dargegeben. Man versprach sich davon eine Umleitung des drohenden Gesamt-Elends und drohender Hungersnöte auf einen ausgewĂ€hlten Personenkreis. Diese Versuche, Leid abzuwenden, gipfelten oft darin, dass man ausgesuchte Opfer sogar zunĂ€chst mĂ€stete, pflegte und ‘herrichtete‘ und so auf das Opferritual vorbereitete.[..]GrundsĂ€tzlich sieht es so aus, dass Menschen kaum eine Gelegenheit zu Huldigen oder Opfern auslassen, auch wenn es den allermeisten nicht bewusst ist." (Zitat Ende)

Es ist noch nicht einmal 70 Jahre her, dass die Nazis sich in großangelegten Massenopfern ĂŒbten. Sie waren, wie die Literatur belegt, offenbar u.a. besessen von sehr alten Überzeugungen der Menschheit, - teuflisch vereinnahmt, wahnsinnig und irregeleitet, und doch nur wenig von antiken Kulturen zu unterscheiden. "Die Ermordung des europĂ€ischen Judentums ist im nationalsozialistischen SelbstverstĂ€ndnis ein sakraler Ritus, der als Menschenopfer in den Vernichtungslagern vollzogen wurde. Diese Opferung ist [..] die intendierte Neuschöpfung der Welt“ zitiert Franz Wegener den Religionswissenschafter Michael Ley in 'Kelten, Hexen, Holocaust: Menschenopfer in Deutschland‘, und "Ley sieht in der Architektur der Konzentrationslager und 'Thing Theater‘ Vorboten der spĂ€teren Opferungen: >Die Thing Theater, die alten germanischen OpferstĂ€tten und die Konzentrationslager erhielten Eichenportale ... Hitler und die Na[zis] inszenierten eine Apokalypse, deren Heilsweg die religiöse Opferung des europ. Judentums war<„ (Zitate Ende)

Unter Politikwissenschaftlern wird diskutiert, ob das Nazitum eine 'Politische Religion' war, oder nicht; - religiöser Kultelemente bediente es sich gewiss. Und so war es wahrscheinlich viel weniger Heidentum oder Nazitum als vielmehr einfach 'Tum‘, so wie viele andere 'Tum‘s‘ zuvor, da alle religiösen Opfertraditionen letztlich auf eine alte Menschheitskultur zurĂŒckgehen. Es spricht nur heute keiner mehr von den z.B. in 'Ur-Germanien‘ und in der restlichen Welt zahllosen, geopferten Kindern, und anderen Menschenopfern (von einer schier unvorstellbaren Zahl von sinnlos geopferten Tieren ganz zu schweigen). Es scheint, als wĂŒrden altertĂŒmliche Menschenopferungen als normal befunden. Man wusste es eben nicht besser (!?). Man nimmt an, dass man heutzutage 'darĂŒber hinweg' ist. Das ist ein ganz großer Irrtum!

Wann also, und warum, sollen denn die öffentlichen Opferungen aufgehört haben, die es seit Anbeginn der Menschheit gab (gibt)? Oder eben anders gefragt: Haben sie ĂŒberhaupt jemals aufgehört? Damit meine ich nicht die bĂŒrgerlichen (Ersatz-)Opferungen, die 'normalen‘, die wir alle unentwegt ausfĂŒhren. Ich meine diejenigen, die oben auf dem Turm, auf der Pyramide, auf dem öffentlichen Marktplatz stattfinden; - nicht die kleinen, persönlichen Opfer -, sondern die großen Opfer, die zerstĂŒckelten Kinder, brennenden Körper, und zuckenden, herausgerissenen Herzen, - die Massenschlachtungen von Gefangenen, dargeboten im Rahmen der MonumentalitĂ€t, die dem Heil der ganzen Gruppe oder Stamm (mittlerweile Staat) dienen sollen; die von den Priestern, Schamanen, Druiden oder anderen FĂŒhrern verĂŒbten, wie es ĂŒblich war. Hörten sie auf? Verwarf der Mensch seine komplette Geschichte? Hatte er (mit wissenschaftlichem Fortschritt und Moderne) plötzlich den SchlĂŒssel entdeckt, das RĂ€tsel von Leben und Tod gelöst? Hat er sich von seiner gesamten Geschichte gelöst, seine einzige Vergangenheit verworfen, und hat er - von einem Tag zum anderen - aufgehört zu opfern??

Wem gelten dann all die - oft ĂŒberwiegend jungen - Amok Opfer (Erfurt, Winnenden, Duisburg, Oslo usw. usw. - nicht zu vergessen 9/11) wirklich ??.. in einer Zeit, wo Hexen- oder Kinderopfer öffentlich nicht mehr dargebracht werden, in einer Zeit, wo aber an jeder Ecke nach wie vor Saturns-/Satansverehrung in Stein gemeißelt wird?... wo ganze Stadtgebiete und StraßenzĂŒge in Form von okkulten Zeichnungen und Symbolen angelegt werden (einige Beispiele: www.jordanmaxwell.com/articles/questions/questions18.html)? Als wĂ€re sie zurĂŒck, oder niemals vorbei gewesen, die zĂŒgellose Zeit der Monumente göttlicher Ordnung und das verzĂŒckte Winden in Gottesfurcht, sobald man ihrer angesichtig wird...
(z.B. geschah das Oslo'er Bomben-Attentat inmitten des all-seeing-Horus Auges der Innenstadt, s. hier: http://occultsecrets.weebly.com/ ).

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Bild: DER EINÄUGIGE WODAN, DAS HORUS AUGE (ALLSEHENDES AUGE), HORUS KULT usw.

Die STIMME des JENSEITS

...hallt uns immer in den Ohren, sie ruft uns am Tage unserer Geburt und wird nicht verstummen, bis wir sie erhören. Und genau deswegen - weil Menschen sterblich sind und damit gierig auf das Leben werden - erhoffen sie sich Hilfe von den einzigen MĂ€chten, die da helfen könnten: den Göttern. Dumm nur, dass eben gerade diese nicht sehr hilfsbereit zu sein scheinen. Man tat es ihnen nach, unterwarf sich, opferte und mordete, bis die Sonne und das Wasser sich rot fĂ€rbten, aber es hat nie zum Erfolg gefĂŒhrt.

Da die Eröffnungsrede der Zuckerstangenskulptur von versteckten Andeutungen nur so trieft (die nicht notwendigerweise erwĂ€hnt werden mĂŒssten, besonders nicht, wenn es sich wirklich lediglich um ein schlichtes, bedeutungsloses Kunstwerk handelt), drĂ€ngt sich die unterschwellige Botschaft hier geradezu auf. 'ES‘ soll zwar nicht bemerkt werden, muss aber wohl - wie ein Teil eines Rituals oder einer Beschwörungsformel - gesagt werden (?) Am Ende entsteht ein Text, dessen Bedeutung kaum jemand nachvollziehen kann. Ich frage mich, ob die Geldgeber und die KĂŒnstler es können, - ob vor allem der Redner selbst es kann (was fĂŒr eine weitergehende Beurteilung dessen, was eigentlich vorgeht, von großer Wichtigkeit wĂ€re), oder (was ich vermute) ob sich das blutrĂŒnstige PhĂ€nomen alter Religionen völlig 'selbsttĂ€tig‘ in menschliches Tun integriert?

Von oben betrachtet ergeben drei nebeneinanderliegende Spiralen oder Spiral-Treppen nebenbei bemerkt, drei 'Sechsen' ("666"), was oft als Zahl des Tieres [Satan; vgl. Tier von Sa-tyr (Satan/Tyr) usw...] bezeichnet wird. Der auffĂ€llige Spiralaufbau der Zuckerstangen und ihre Symbolik lassen annehmen, dass ihre Bedeutung sich in einer sehr alten Naturreligion findet. Die Spirale, die auch einen Wirbel/Strudel bzw. Sog symbolisiert (vgl. auch Naturgewalten wie ‚Dust devils', WirbelstĂŒrme, Tornados), mag letztlich den unvermeidbaren Weg in den Himmel sowie die Unterwelt darstellen. Sie ist ein Bild des Übergangs und der VergĂ€nglichkeit und kann als eine frĂŒhzeitliche Darstellung des unausweichlichen Todes verstanden werden, und als eine Verehrung der alten Götter. Wer sie hinaufkraxelt, opfert sich sinnbildlich satanischen MĂ€chten. Ist das der Sinn dieses merkwĂŒrdigen und etwas teuren "Wahrzeichens“? Vielleicht aber hat man auch nur 230.000 €uro in eine riesige, nichtssagende Skulptur investiert und alles andere ist nur reiner Zufall. Das alleine wĂ€re recht absurd. Aber wie befand schon der Philosop Albert Camus: „Das Absurde kann jeden beliebigen Menschen an jeder beliebigen Straßenecke anspringen“.

Corinna, 17. Sept. 2011






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