HAUSTIER VERSCHWUNDEN - KATZENVEIT u. RITUELLES - Teil 2 - UPDATE

Datum 25.02.2012 12:00:00 | Thema: Artikel

Des RÀtsels Lösung? - Teil 2

D) In einer Nebenrolle: Mensch
Vorherige Berichte:
Des RÀtsels Lösung?
A) Der Katzenveit: Das alte PhÀnomen der verschwundenen Katzen
B) Sammel-Leiden-schaft: Kleiderspende und Kleideropfer
C) “ZIEH’ DICH WARM AN” - Die Verbindung!

s. HIER: http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1744


D) In einer Nebenrolle: Mensch

In etwa 4-wöchentlichem Abstand werden in unserer Straße morgens die Sammelkörbe (ĂŒberwiegend von 'Quo Vadis') in die VorgĂ€rten geschleudert. Diesen Montag war es wieder soweit und diesmal war meine Nachbarin derart verĂ€rgert, dass sie sogar die Polizei herbeirief. Der 'Körbeaufsteller' nahm die Körbe von unseren GrundstĂŒcken daraufhin wieder mit.

Am Dienstag waren dann frĂŒhmorgens auch alle anderen Körbe aus der Straße wieder abgeholt worden. Kurz darauf wurde die Post ausgetragen und ich erhielt eine mehrseitige BĂŒrgerbefragung vom “Statistischen Amt fĂŒr Hamburg u. Schleswig Holstein“ (fĂŒr beide LĂ€nder die zentrale Dienstleistungseinrichtung auf dem Gebiet der Amtlichen Statistik). Im Schreiben wird auf die "Dritte Verordnung ĂŒber eine empirische Datenerhebung zur Steigerung der QualitĂ€t von Dienstleistungen in der Hamburger Verwaltung“ verwiesen, wo es in § 2 heißt:

"Die Befragung erstreckt sich auf eine reprĂ€sentative Auswahl von 20.000 BĂŒrgerinnen und BĂŒrger der Freien und Hansestadt Hamburg, die nach einem Zufallsverfahren aus dem Melderegister ausgewĂ€hlt werden und deren Alter zwischen 18 und 80 Jahren liegt.“

Die Fragen auf den insgesamt acht Seiten beziehen sich ĂŒberwiegend auf persönliche Wohn-, Arbeits- und LebensverhĂ€ltnisse und diesbezĂŒgliche Zufriedenheit, Erfahrungen mit Dienststellen der Verwaltung, sowie Fragen zum Internetanschluss. Über das sehr, sehr seltsame aber auffallend hĂ€ufige, und zeitliche Zusammenfallen von Altkleidersammlungen und Befragungen/Umfragen (oft auch Telefonumfragen) habe ich insbesondere HIER bereits berichtet (ggfs. bitte nochmals nachlesen).

Legt man nun meine Ermittlungen und Ideen aus den vorhergegangenen, oben verlinkten Berichten zugrunde (HAUSTIER VERSCHWUNDEN - KATZENVEIT u. RITUELLES Teil I - ‘Des RĂ€tsels Lösung’), machen die Umfragungen und Erhebungen zunĂ€chst wenig Sinn - bis auf die Annahme, dass gezielt nach Haustieren gestellte Fragen wiederum andeuten sollen, dass Altkleidersammler vor den Sammlungen ausspionieren wollten, in welchen Haushalten Tiere anzutreffen sind. Das heißt: Derartige Umfragen könnten geeignet sein, den Verdacht - in Bezug auf den vermeintlichen KatzenfĂ€nger - nochmals nachhaltig auf die Kleidersammler zu lenken, wobei diese in der Regel nichts mit verschwundenen Tieren zu tun haben.

Ich habe auf solche Elemente bereits in anderen Artikeln hingewiesen: Offenbar liefert das ‘PhĂ€nomen’ bei merkwĂŒrdigen Sachverhalten (wie z.b. dem der verschwundenen Tiere) oft gleich diejenigen Indizien und Spuren mit, die vernĂŒnftige und nachvollziehbare Schlussfolgerungen zulassen. Im Falle der verschwundenen Haustiere stellt sich das so dar, dass viele betroffene Katzenbesitzer aus Befragungen (insbesondere Fragen nach Haustieren) schlussfolgern, dass die Altkleidersammler, die sich ebenfalls zum fraglichen Zeitpunkt umhertreiben, hinter diesen Befragungen stecken. Fasst man nĂ€mlich die ohnehin bereits verdĂ€chtigten Altkleidersammler mit den 'Spionageanrufen' zusammen, ergibt sich ein nachvollziehbares Bild und die Umfragen erhalten damit einen logischen und nachvollziehbaren Sinn.

Es gibt aber Hinweise darauf, dass die mit dem Verschwinden der Tiere und den Kleidersammlungen zusammenfallenden Befragungen neben der Absicht der “falschen Spur” noch andere Aspekte erfĂŒllen könnten:

Diejenigen Umfragen, die ĂŒberhaupt irgendwelche RĂŒckschlĂŒsse auf Tierklau-Absichten zulassen, mĂŒssen Fragen nach Haustieren (Tierfutter etc.) beinhalten. Es gibt aber auch Befragungen, die sich ĂŒberhaupt nicht mit Fragen nach Haustieren beschĂ€ftigen, wie z.B. die, die mir nun im zeitlichen Zusammenhang mit Sammelkörben zugegangen ist. Ich gehe davon aus, dass von 'Haustierklau‘ betroffene Besitzer eine Befragung nur dann als 'wichtig‘ erachten, wenn diese Fragen nach Haustieren enthĂ€lt (umso mehr, wenn dieselben Besitzer kurz vor oder kurz nach der Umfrage das eigene Tier vermissen).

An Betroffene gerichtete Umfragen, die keinerlei Fragen nach Haustieren beinhalten, dĂŒrften diesen Personen im Hinblick auf das vermisste Tier nicht weiter auffallen. Ich vermute daher, dass im Zusammenhang mit verschwundenen Tieren ĂŒberhaupt nur haustierbezogene Umfragen gemeldet und diskutiert werden. Die Diskussion von den fĂŒr Haustierklau nicht relevanten Umfragen ergĂ€be nĂ€mlich (logisch schlussgefolgert) keinerlei Sinn. Man weiß deshalb allerdings auch nicht, wie viele das Haustierthema nicht beinhaltende Umfragen an Betroffene gerichtet wurden.

FĂŒr die nachfolgenden Interpretationen wĂ€ren allerdings gerade diese Angaben von Interesse: Werden Katzenbesitzer (oder Anwohner insgesamt) zum Zeitpunkt von Altkleidersammlungen am Wohnort besonders hĂ€ufig von (beliebigen) Meinungsumfragen und statistischen Erhebungen behelligt, die mitunter auch keinerlei Fragen nach Haustieren beinhalten?

Schauen wir uns die HintergrĂŒnde und Begriffe um Befragungen, Meinungs- und Marktforschungen und Statistiken an (teilweise ĂŒbernommen von Wikipedia):

Eine Erhebung, Befragung (= Empirie, von griechisch embirĂ­a, empireia) ist die rein wissenschaftlich, d.h. auf methodischem Weg, gewonnene Erfahrung: "Unter Empirie wird in der Wissenschaft eine im Labor oder im Feld durchgefĂŒhrte Sammlung von Informationen verstanden, die auf gezielten Beobachtungen beruhen. Der Begriff Empirie wird auch im Zusammenhang mit den Ergebnissen solcher Beobachtungen, nĂ€mlich den empirischen Daten, verwendet. In der Philosophie, insbesondere der Wissenschaftsphilosophie, wird zwischen Empirie und Evidenz unterschieden."

("Die Wissenschaftsphilosophie behandelt philosophische Grundfragen der Wissenschaften, wie z.B. die folgenden: Was ist eine wissenschaftliche Theorie? Was zeichnet eine wissenschaftliche ErklĂ€rung aus - und wo liegen die Grenzen wissenschaftlicher ErklĂ€rung? Wann und unter welchen Bedingungen gilt eine wissenschaftliche Behauptung als bestĂ€tigt? Was ist KausalitĂ€t? Wie lĂ€sst sich der Entwicklungsprozess der Wissenschaften beschreiben? Was bedeutet wissenschaftlicher Fortschritt? Was ist das VerhĂ€ltnis von Theorie und Erfahrung? Welchen ontologischen und erkenntnistheoretischen Status haben Naturgesetze?“ - Quelle: www.philosophie.uni-mainz.de)

Der erwĂ€hnte, wissenschaftsphilosophische Ausdruck 'Evidenz‘ lehnt sich hier an (u.a. aufgrund von Wiederholbarkeit) vorliegende, wissenschaftliche Beweisbarkeit an, wobei - gerade im Bereich Physik - jeder noch so oft durchgefĂŒhrte Versuch und am Ende stehende Beweis letztlich immer nur eine in die Zukunft gerichtete Wahrscheinlichkeit beschreibt. Der 'einemillon-und-einste‘ Versuch nĂ€mlich, KÖNNTE ein anderes Ergebnis zeigen, als die eine Million zuvor durchgefĂŒhrten Versuche. Empirien/Umfragen fĂŒhren uns also letztlich die grundsĂ€tzliche Frage nach Wissenschaftlichkeit vor Augen. Im diesem Zusammenhang möchte ich auf folgende Berichte verweisen:

Die Physik des Glaubens
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1379
Die Physik des Glaubens - Teil 2
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1549
Der Gestank der Aliens
www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=928

Empirische Sozialforschung bezeichnet die systematische Erhebung von Daten ĂŒber soziale Tatsachen durch Beobachtung, Befragung/Interview, Experiment oder durch die Sammlung sog. prozessgenerierter Daten und deren Auswertung. Als empirische Wissenschaften oder Erfahrungswissenschaften gelten Disziplinen, in denen die Objekte und Sachverhalte der Welt, wie z.B. Planeten, Tiere, Verhaltensweisen von Menschen oder auch politische Organisationsstrukturen durch Experimente, Feldbeobachtung oder Fragebogen untersucht werden.

Empirische Forschung unterscheidet sich von der alltagsweltlichen Wahrnehmung durch die Systematik des Vorgehens und durch die Forderung nach ObjektivitĂ€t und Wiederholbarkeit der Beobachtungen, die an Alltagserfahrungen in dieser Form nicht gestellt wird. In den Erfahrungswissenschaften dienen empirische Beobachtungen dazu, theoretische Annahmen ĂŒber die Welt zu ĂŒberprĂŒfen (wobei es sich beim ÜberprĂŒfenden natĂŒrlich um einen Menschen handelt). Ob darĂŒber hinaus auch Theorien anhand empirischer Daten entwickelt werden können, ist teilweise strittig. Das genaue VerhĂ€ltnis von Empirie und Theorie wird in der Wissenschafts- sowie allgemeiner Erkenntnistheorie behandelt und ist Gegenstand zahlreicher philosophischer Kontroversen. Es gibt in der Wissenschaft keine einheitliche Meinung darĂŒber, ob sich theoretische Aussagen empirisch sicher bestĂ€tigen oder nur prinzipiell widerlegen lassen.

Man muss eigentlich davon ausgehen, dass Befragungen keinerlei Echt-ZustĂ€nde wiederspiegeln können. Die Art der Fragen,- die Tatsache, sich beim 'gefragtwerden' ĂŒberhaupt erst eines Zustandes bewusst zu werden, - Zeit, Ort und Umfang von Befragungen, Grund oder Auftraggeber der Befragung, usw..., all das fĂŒhrt eigentlich zu manipulierten Ergebnissen. Resultate lassen allenfalls eine SchĂ€tzung (EinschĂ€tzung) zu.

Der Empirismus ist eine im 17. Jahrhundert entstandene, ursprĂŒnglich auf Francis Bacon und David Hume zurĂŒckgehende philosophische Strömung, die die generelle AbhĂ€ngigkeit allen Wissens von der Erfahrung betont [Anm.: Bacon starb im April 1626 nahe London an den Folgen des einzigen von ihm ĂŒberlieferten empirischen Versuches: Beim Experiment, ob sich die Haltbarkeit toter HĂŒhnchen durch Ausstopfen mit Schnee verlĂ€ngern ließe, zog er sich eine ErkĂ€ltung zu und erlag wenig spĂ€ter einer LungenentzĂŒndung].

Radikale Spielarten des Empirismus gehen davon aus, dass der menschliche Verstand eine 'tabula rasa' sei, in dem Wissen erst durch Sinneserfahrungen entstehen könne ("Nichts ist im Intellekt, was nicht vorher in den Sinnen gewesen ist“). Philosophische Gegenargumente zu dieser Position wurden von den Vertretern des Rationalismus, etwa von RenĂ© Descartes formuliert, der auf die grundlegende Fehlbarkeit der Sinne hingewiesen hat. Immanuel Kant hat sich in seiner Kritik der reinen Vernunft um eine Überwindung des Gegensatzes zwischen Empirismus und Rationalismus bemĂŒht, indem er die Bedeutung von "a priori“ gegebenen – das heißt vor aller Erfahrung im Verstand vorhandenen – Begriffen wie Raum, Zeit und KausalitĂ€t postuliert hat.

[Hinweis: Interessante AusfĂŒhrungen zum Thema der gegenwĂ€rtigen Stellung der empirischen Sozialforschung in Deutschland lesen Sie hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zur_gege ... lforschung_in_Deutschland - , eine Darstellung von Francis Bacon‘s BemĂŒhungen, u.a. mysteriös gestaltende Wesen bei der Beurteilung von naturgesetzlichen VorgĂ€ngen auszuschließen, hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Francis_Bacon ]

WĂŒrde man eine Befragung unter JĂ€gern durchfĂŒhren, die knapp an einem Hasen vorbeigeschossen haben, und die Ergebnisse nach zwei Gruppen aufteilen - denjenigen die kurz vor dem Hasen vorbeigeschossen haben und denjenigen, die kurz hinter dem Hasen vorbeigeschossen haben - so wĂŒrde man vermutlich im Mittel bestĂ€tigt bekommen, dass der Hase getroffen wurde. Aus allen Antworten von JĂ€gern, die an einem Hasen vorbeigeschossen haben, wĂŒrde man eine gewisse HĂ€ufigkeit von getroffenen Hasen ermitteln, wĂ€hrend selbige vergnĂŒgt herumhĂŒpfen.

Kommen wir zu den im Rahmen von Erhebungen durchgefĂŒhrten Beobachtungen:

"Die Beobachtung ist die zielgerichtete, aufmerksame Wahrnehmung von Objekten oder VorgĂ€ngen, ggf. unter Verwendung technischer Hilfsmittel. Sie ist eine Methode der empirischen Sozialforschung, d.h. sie soll bestimmte Ist-ZustĂ€nde ermitteln, und wiedergeben können. Die Beobachtung als wissenschaftliche Methode ist von der naiven Alltagsbeobachtung zu unterscheiden: Die Alltagsbeobachtung ist tendenziell subjektiv und bedingt durch die unmittelbaren BedĂŒrfnissen des Beobachters. Hingegen versucht die wissenschaftliche Beobachtung, objektiv und systematisch zu sein. Um diese Systematik zu erreichen, bedarf es eines Beobachtungsplanes und einer Organisation des Beobachtungsprozesses, in denen festlegt wird, was von wem, wann und wo beobachtet wird, - ob das Beobachtete und in welcher Form interpretiert wird, und wie das Beobachtete zu protokollieren ist."

Man muss allerdings berĂŒcksichtigen, dass nach verschiedenen BeobachtungsplĂ€nen durchgefĂŒhrte Beobachtungen zur gleichen Frage wahrscheinlich im Ergebnis voneinander abweichen wĂŒrden, womit Beobachtungen letztlich - wie Umfrageergebnisse - eigentlich nur zu EinschĂ€tzungen fĂŒhren können.

Trotzdem: Beobachtung ist neben der Befragung und der Inhaltsanalyse eine wichtige Methode der Sozialwissenschaften. Mit ihr soll soziales Verhalten erfasst werden. Beobachtung bezeichnet Methoden des systematischen Verfolgens von sozialer Interaktion unter Zuhilfenahme von eigenen Notizen, Protokollen oder medialer Aufzeichnungen. Man bedient sich - je nach zu ermittelndem Umstand, Absicht und Fragestellung - verschiedener Beobachtungsarten, wie z.B. der offenen Beobachtung: Der Beobachter gibt sich den Probanden dabei als Beobachter zu erkennen. Das Resultat wird aber wohl von Befangenheit und Reaktion des Beobachteten abhÀngig sein.

Es gibt ferner die verdeckte Beobachtung: Der Beobachter gibt sich nicht als solcher zu erkennen. Bei der verdeckten Beobachtung unterscheidet man wieder zwischen der 'verdeckt nicht-teilnehmenden‘ und der 'verdeckt teilnehmenden Beobachtung‘: Bei der erstgenannten versucht der Beobachter unbemerkt zu bleiben und nicht einzugreifen. Bei der zweiten Variante gibt der Beobachter sich gegenĂŒber seinen Interaktionspartnern ebenfalls nicht als solcher zu erkennen, agiert aber, - steuert, greift ein.

Bei der Frage nach einem unbekannten System (PhĂ€nomen, Trickstermacht), das sowohl in physikalische Gegebenheiten wie auch in sozialkulturelle Entwicklungen oder sogar persönliche Handlungen eingreifen kann, vermute ich, dass es sich im Großen und Ganzen um eine 'verdeckt teilnehmende Beobachtung‘ handelt. Der Beobachter wĂ€re in diesem Fall dasjenige PhĂ€nomen, das (schicksalhaft) alles organisiert - sich also einmischt - und keiner der Beobachteten weiß es (Altkleidersammler, Umfragende, Katzenbesitzer etc).

Die Tatsache, dass zum Zeitpunkt von verschwundenen Haustieren ĂŒberhaupt auffĂ€llig hĂ€ufig Erhebungen durchgefĂŒhrt werden, könnte also als Hinweis auf unsere unfreiwillige und völlig nichtsahnende Rolle in einem von oben gelenkten, absurd-aberwitzigen Spiel verstanden werden. Und dieses Spiel, das von einer sich in Raum- und zeitfreien Zone befindlichen Intelligenz möglicherweise aus purer Langeweile (was sonst?) gespielt wird, diktiert natĂŒrlich auch die Regeln:

Es erschafft den Anschein von Wahrscheinlichkeit, Wissenschaftlichkeit und der Möglichkeit, kausal begrĂŒndete Zukunftserwartungen Ă€ußern zu können, - und lĂ€sst in den dazwischen liegenden AbgrĂŒnden dieses erschaffenen, matrixartigen Regelwerkes Katzen verschwinden, und hebt damit gleichzeitig alle Regeln wieder auf (wĂ€hrend es UmstĂ€nde schafft, die uns - am 'großen Plan‘ unbeteiligte Mitspieler - weiterhin an die Regeln glauben lĂ€sst).

Und damit kommen wir zur Analyse von erhobenen Daten, dem Begriff "Statistik“:

“Die Statistik ist die Zusammenfassung bestimmter Methoden, um empirische (erhobene) Daten zu analysieren.“ und ist eine "vergleichende zahlenmĂ€ĂŸige Erfassung, Untersuchung und Darstellung von TatbestĂ€nden, die sich aus Massenerscheinungen ergeben.“

Das auf Worten wie stat‚ stet, statt, StĂ€tte (fest, stehen, feststehen, be-stĂ€ndig, Stand usw.) basierende und z.B. zu Zustand, Umstand, anstatt, gestatten, zugestehen, Staat, Stand-Ort, Status (Stellung), Statue, Stadt usw. leitende Wort bedeutet soviel wie 'Staatswissenschaft‘ und 'Ist-Zu-stand'. 1785 wurde der Begriff von Sir John Sinclair fĂŒr die Politische Arithmetik ĂŒbernommen (The Statistical Account of Scotland ... ). Aus der politschen Arithmetik (John Graunt, Sir William Petty, John Arbuthnot), die mit Sterbetafeln u.Ă€. rechneten, entstand anhand der Arbeiten von Quetelet durch Fusion mit der Wahrscheinlichkeitstherie (Bernoulli, Pascal, de Moivre) die heutige Statistik.

Der Begriff Statistik beinhaltet vor allem das Wort 'Statist‘: "Theater/Film Darsteller, der als stumme Figur, bes. in Volks- und Massenszenen, mitwirkt (unbedeutende Nebenperson).“

Und Wiki bestÀtigt:
"Ein Statist ist eine Person, die nicht eigenmĂ€chtig oder individuell handelt. Der Statist steht am Rande bzw. im Hintergrund des Geschehens und greift nicht in das eigentliche Geschehen ein. Statisten in Film- und Theaterproduktionen sind Darsteller, die keine tragenden Rollen spielen. Im Gegensatz zum Komparsen agieren sie vornehmlich in der Menge mit anderen und haben keine individuelle Rolle. Sie wirken unauffĂ€llig, sind 'einer von vielen'. Sie haben in der Regel die Aufgabe, fĂŒr ein glaubwĂŒrdiges und lebendiges Hintergrundbild zu sorgen. Sie kĂ€mpfen mit anderen in einer Armee, stehen als Schaulustige mit anderen um ein Mordopfer, sitzen mit anderen in einem CafĂ© oder sind Fußballfans im Stadion. Regisseure geben ihnen bewusst keine prĂ€zisen Regieanweisungen, da sie sich natĂŒrlich und keinesfalls gleichförmig verhalten sollen.

Manchmal mischen sich Regisseure, Drehbuchautoren oder Produzenten unter die Statisten (Anm.: Hinweis auf das DoppelgĂ€nger-, Phantom- und 'Man in Black‘-PhĂ€nomen?) - ihre Auftritte werden als Cameo-Auftritt bezeichnet (von 'Kamee', s. http://de.wikipedia.org/wiki/Kamee). Cameo mag mit dem Wort ChamĂ€leon zusammenhĂ€ngen, bzw. der FĂ€higkeit, sich anzupassen oder zu maskieren, obwohl man heraussticht, was als subtiler Hinweis auf das Trickster-PhĂ€nomen verstanden werden kann.

Zum Thema Cameo Auftritte heißt es bei Wiki:

"Es gibt zwei Erscheinungsformen eines Cameo-Auftritts. Bei einer Form mischt sich - wie erwĂ€hnt - ein Prominenter ( Regisseur, Autor..) unter die Statisten und legt es nicht darauf an, erkannt zu werden. In einer anderen Form bekleidet ein Prominenter eine kleine, aber vollwertige Sprechrolle. In manchen FĂ€llen tritt er als "er selbst“ auf, wenn auch gelegentlich in Verkleidung. Diese Form wird hĂ€ufig als Gastrolle bezeichnet. Wird der Prominente in Vor- und Abspann nicht genannt, so kann dies verschiedene GrĂŒnde haben. So kann es etwa sein, dass sich zum Beispiel Regisseure oder Autoren nicht als Schauspieler sehen, sich auf diese Weise selbst vermarkten wollen, oder dass die Anwesenheit des Prominenten eine besondere Überraschung darstellen soll“ (Easter Egg / Osterei). Bekanntestes Beispiel ist Alfred Hitchcock, der in den meisten seiner Filme kurz im Bild ist.

Statisten sind quasi die berechenbare 'Statik', die das ganze GebĂ€ude zusammenhalten. Was innerhalb des GebĂ€udes (dem Leben bzw. auf der BĂŒhne des Lebens) geschieht, entscheiden die 'Architekten' oder BĂŒhnenbildner (vgl. die Figur des Architekten in der Film-Trilogie 'Matrix'). Hier dĂŒrfte einem dĂ€mmern, welcher Hinweis in dem zeitlichen Zusammenkommen von vermeintlich fĂŒr Katzenklau verantwortlichen Altkleidersammlern (Opferveranstaltungen, s. vorhergehende Berichte) und 'statistischen' Befragungen versteckt sein könnte. (Es ist faszinierend, in welche Gebiete das Erforschen von paranormalen ZusammenhĂ€ngen mich treibt.)

Corinna, 7. Oktober 2009

Update 24. Juni 2010

Wie bereits ganz oben geschildert, habe ich im letzten Herbst Fragebögen vom “Statistischen Amt fĂŒr Hamburg u. Schleswig Holstein“ erhalten, die ich weder ausgefĂŒllt noch zurĂŒckgeschickt habe. Vor etwa zwei Wochen erhielt ich eine Postkarte von dem Unternehmen "TNS Infratest". Man stellte sich als Marktforschungsinstitut vor und kĂŒndigte praktisch den Besuch eines Interviewers an - jedoch ohne irgendeine Zeitangabe.

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Letzten Dienstag Nachmittag war es soweit. Unverhofft stand ein freundlicher, Ă€lterer Herr von der Fa. Infratest vor meiner TĂŒr. Ich lehnte ein Befragen höflich ab. Am nĂ€chsten Tag berichtete mir meine Nachbarin, dass ihr Kater (eine der wenigen hier noch herumlaufenden Katzen - die meisten sind abhanden gekommen) am Abend zuvor auffĂ€llig zerstruppelt und mit rundherum stark abgewetzten Krallen heimgekommen war. Er habe sich verĂ€ngstigt und unĂŒblich anhĂ€nglich verhalten. Sie vermutete, dass Jemand ihn gepackt hatte, in der Absicht, ihn wegzuzerren. Nur zwei Tage spĂ€ter fanden sich in unserer Straße wieder die morgendlichen, bunten Altkleidersammelkörbe. Vor MEINER TĂŒr stand keiner.

Was fĂŒr ein komisches Muster mag ich da aufgetan haben?

Corinna, 24. Juni 2010

Nachtrag 7. Januar 2011


Man weiß ja nie...:
http://zensus11.de/2011/01/fake-stati ... fe-in-berlin-brandenburg/

Update 25. Februar 2012

Das genannte Muster - das Zusammenfallen von bunten Altkleider-Sammelkörben und Statistischen Umfragen - hat sich seit dem obenstehenden Artikel immer wieder bewahrheitet; ich beobachte es regelmĂ€ĂŸig.

Vor drei Tagen, am 22. Febr. 2012, fand ich vier gelistete Anrufe auf meinem BĂŒroapparat vor. Sie stammten von einem Berliner Martkforschungsinstitut, das (wie mich beim RĂŒckruf eine Stimme vom Band aufklĂ€rte) zur Zeit eine aktuelle Umfage zu allgemeinen Themen durchfĂŒhrt. Der letzte Anruf wurde um 20:40 Uhr notiert. Am Morgen des 23. Febr. erklĂ€rte ich meinem Mann, dass in zwei, drei Tagen wieder bunte Sammelkörbe zu erwarten seien. Und seit heute Morgen stehen sie wieder herum, blaue Altkleider-Sammelkörbe.

Was fĂŒr ein komisches Muster mag ich da aufgetan haben? (bemerkt am 24. Juni 2010, s.o.)

Corinna, 25. Febr. 2012



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