VOODOO-PUPPEN À LA ISLAND
Datum 02.02.2009 02:50:18 | Thema: Sonstiges
| In Islands Hauptstadt Reykjavik ist jetzt eine selbsternannte "Weiße Hexe" auf eine seltsame Geschäftsidee gekommen...
Die junge Frau mit dem Namen Eva bietet in ihrem Laden "Nornabudin" handgertigte Voodoo-Puppen an, deren eine den isländischen Finanzminister Arni Mathiesen und deren andere den anonymen bösen Geschäftsmann an sich darstellen sollen. Die Käufer dieser Puppen sollen so ihren Frust über die Wirtschaftskrise, die Island besonders hart getroffen hat, abreagieren.
Die liebe Eva gibt gleich noch gute Ratschläge mit auf den Weg, wie mit den Puppen zu verfahren ist. Man steckt ganz einfach Nadeln in jene Körperteile, wo man dem Opfer "unangenehme Gefühle" zufügen will. Noch besser wirkt es laut der jungen Frau, die sich selber als eine "Gute Hexe" bezeichnet, wenn man ein Haar der Person in die Rückennaht der Puppe einfädelt, notfalls kann man aber auch ein Foto aus der Zeitung aufkleben.
Eva weist es selbstverständlich weit von sich, dass sie den potenziellen Opfern Krankheiten oder den Tod wünscht. Ein Stich ins Herz soll natürlich nur ein schlechtes Gewissen hervorrufen.
Reptomaniac
sueddeutsche.de
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