DES EXOLOGEN TAGTRAUM

Datum 17.09.2008 01:50:15 | Thema: Ufos, Wesen & Co

Einmal im Leben richtig wichtig sein. Einmal im Leben schlauer als alle anderen und im Mittelpunkt der politischen Aufmerksamkeit...
Einen Vortrag vor den Vereinten Nationen zu halten, ein wichtiges Briefing zur Lage der Welt vor allerhand hochdekorierter Persönlichkeiten. Die Welt mit der zu lange verschwiegenen “Wahrheit“ über die Präsens außerirdischen Lebens zu konfrontieren und die Hintergründe dieser Verschwörung offenzulegen...

So in etwa könnte der profilneurotische, “Zukunfts-Traum“, der ultimative Kick in der Karriere eines Exologen aussehen, schaut man sich an, wie sich bereits dieser Tage die exopolitische Tentakel in Richtung Weltpolitik ausstreckt, die Welt kurzerhand mit einem eigenen ET Gedenktag versieht, und man sich innerhalb dieser offiziell und respektabel wirkenden Organisationen untereinander fröhlich mit Ehrungen und selbst ausgedachten Diplomatentiteln behängt: Einer wissenschaftlicher, seriöser und angesehener als der andere. Es kann einem schwindlig werden, vor so viel organisierter Hochstaplerei...

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Seb Janiak, theorionconspiracy.com


In seinem knapp 20-minütigen No-Budget-Werk namens “The Orion Conspiracy“ zeigt uns der französischsprachige Filmkünstler Seb Janiak ein realistisches Bild vom absoluten Wunschtraum eines Exologen bzw. selbsternannten Experten für Alienologie.

Die filmische Version dieses exopolitischen Tagtraumes spielt in einem geheimen, unterirdischen Konferenzraum. Ein graubärtiger, stirnglatziger und bebrillter Stereotyp eines Forschers (hier wohl: Exologen) steht vor einer Delegation internationaler Politiker und referiert per Diavortrag über die geheime Geschichte der UFOs und die Machenschaften um Vril-Flugkörper, HAARP, Tarntechnologie und gefakte Alienlandungen. Letzteres übrigens ein Punkt, indem sich der Regisseur von den Auffassungen der exopolitischen Gemeinde ein wenig unterscheiden mag.

Die präsentierte Diareihe, welche die hochrangigen Darsteller im Film überzeugen soll, lässt dagegen den realen Zuschauer mit allerhand Fragen zurück, sind doch praktisch sämtliche Fotos sichtbar stark retuschiert und der Vortrag des Experten selbst ein wirres Knäuel von Realität und purer Fiktion.

Mit seiner ganz eigenen Vermengung der bekanntesten Verschwörungstheorien und einer Flut imposanter Bilder schafft es der Produzent, indirekt Kritik an den populären Erklärungen der ET-Anhänger und ihrer immer gleichen Beweisführung aufzuwerfen und führt zugleich warnend vor Augen, wie schnell man von Personen mit “seriöser“ Erscheinung überzeugt und eingenommen werden kann –auch unsere Politiker.

Den Kurzfilm kann man sich in französischer oder englischer Fassung unter
http://www.theorionconspiracy.com in sehr guter Qualität anschauen - oder hier:

Teil 1


Teil 2


Andrium


Quelle und Bilder:
www.theorionconspiracy.com
Info: "Dear Mr. President"
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