KALIS KINDER - DAS GEHEIMNIS DES FAHRENDEN VOLKES

Datum 19.07.2008 00:49:58 | Thema: Artikel

Von Reptomaniac

Im Volksmund nennt man sie Zigeuner, selber nennen sie sich Roma (Menschen) oder Sinti..
Anderswo heißen sie Gitanos, Kalderasch, Gypsies oder fahrendes Volk. Immer wieder wurden sie gedemütigt, ausgegrenzt, verfolgt und auch noch heute begegnen ihnen die meisten Menschen mit Vorbehalten.

Woran mag das liegen? Wahrscheinlich ist es nicht nur allein das generelle Mißtrauen, das alteingesessene Völker gegenüber Nomaden hegen. Was wurde und wird ihnen nicht alles unterstellt, vom Diebstahl bis zum Kinderraub! Aber vor allem wähnt man sie im Besitz uralter Geheimnisse, schreibt ihnen magische Fähigkeiten zu, die kein anderes Volk besitzt, ihre Wahrsagekunst und ihre Flüche sind legendär.

Ursprünglich kommen sie aus Nordindien. Etwa um 1000 n. Chr. verließen sie ihre Heimat, vermutlich, weil sie von Eindringlingen vertrieben wurden. Von dort nahmen sie auch ihre religiösen Vorstellungen mit und obwohl die meisten Zigeuner heute Christen sind, verbirgt sich immer noch unter der christlichen Oberfläche der alte Glaube ihrer ehemaligen Heimat.

Interessant ist, dass in der Religion der Zigeuner Vampire eine sehr große Rolle spielen, in ihrer Sprache nennen sie diese Wesen Mulo. Der Mulo ist ein Geistwesen, dass die Erscheinungsformen von Tieren (u.a. erscheint er als Wolf) und Menschen annehmen (Gestaltwandler) oder gänzlich unsichtbar sein kann. Wahrscheinlich geht er zum Teil auf den indischen Gayal zurück, ein Totengeist, der zu seinem Lebzeiten keinen männlichen Nachkommen hatte und so lange umgehen muß, bis Söhne von Verwandten oder Nachbarn für ihn eine Totenzeremonie abhalten. Man versucht in einigen Teilen Indiens den Gayal durch Trankopfer (was natürlich eine abgeschwächte Form von Blutopfer ist!) zu besänftigen und Kinder durch Amulette vor ihm zu schützen.

Zigeuner haben vor Friedhöfen eine große Scheu, manche würden es nicht einmal wagen, eine Friedhofsmauer zu berühren. Sie kennen auch den Beruf des Vampirjägers, den sie Dhampir nennen. Dieser muß selber der Sohn eines Vampirs sein, ein Bindeglied zwischen der Welt der Menschen und der der Vampire. Die Zigeuner glauben, dass ein Mulo auch nach seinem Tod sexuelle Beziehungen zu seiner Frau oder zu einer Geliebten unterhalten kann. Wieder andere Kinder, die von einem Vampir abstammen, werden zu Sklaven jener blutdürstigen Wesen.

Dieser Vampirglaube ist eindeutig auf ihre indische Herkunft und ihre ursprüngliche religiös-magische Welt zurückzuführen. Sie verehrten den Gott Shiva, dem in der indischen Götterdreiheit neben Brahma, dem Erschaffer, Vishnu, dem Erhalter, die Rolle des Weltenzerstörers zugeschrieben wurde und vor allem seine Gemahlin, die Shakti - das ist die weibliche Urkraft, die im tantrischen Glauben als die grundlegendere und dominierende angesehen wird -, die sich in vielen Erscheinungsformen zeigt, vor allem aber als die schreckliche Göttin Kali (die Schwarze), für die es wohl hundert verschiedene Namen aus unterschiedlichen Kutluren geben mag.

In den tantrischen bildlichen Darstellungen findet man sehr oft Gott und Göttin in sexueller Ekstase vereinigt, auffallend ist jedoch, dass der Gott fast immer eine passive, unterlegene Rolle spielt. Shiva liegt seltsam bewegungslos, gelähmt auf dem Rücken, während die Shakti auf ihm in eindeutig sexueller Verzückung reitet und ihm die Lebensenergie zu entziehen scheint. Sie ist also eindeutig ein Succubus, eine Vampirin.

Und die Göttin liebt Blut. Auf anderen Bildern sehen wir sie auf einem Paar tanzen, das den Geschlechtsakt vollzieht. Sie trägt eine große Kette aus menschlichen Schädeln, in einer Hand hält sie einen abgeschlagenen Kopf und über ihrem Haupt schwingt sie ihr Schwert, von dem immer noch das Blut tropft.

Noch unheimlicher wird die Göttin, wenn sie als Chinnamasta erscheint. Diesmal sitzt sie auf dem Paar und hält in einer Hand ihren eigenen Kopf, den sie sich selber abgeschlagen hat, während sich aus ihrem Hals Ströme von Blut ergießen. So ist es auch kein Wunder, dass der Kult um die Göttin stets ziemlich blutrünstig war, Tier- und Menschenopfer waren früher an der Tagesordnung, um sie gnädig zu stimmen. Ihre Priester wateten in den Tempeln oft bis an die Knöchel im Blut und auch heute werden der Göttin wahrscheinlich in abgelegenen Gegenden noch manchmal Menschen geopfert.

Besonders seltsam aber ist, dass sich einige ihrer Anhänger nicht damit begnügen, der Shakti Blutopfer darzubieten, sondern durch geheime Riten versuchen, mit der Göttin selber in unmittelbaren Kontakt zu treten, sich mit ihr zu vereinigen und durch eine eigenartige sexuelle Anziehungskraft, die von diesem Wesen ausgeht, getrieben, sich der Vampirin freiwillig ausliefern wollen. Für das Ritual erwählt sich der Yogi eine Partnerin, die die Rolle der Shakti übernimmt. Allerdings muß auch erwähnt werden, dass hier auch sehr oft die Religion für ganz andere Zwecke vorgeschoben wird, sind doch manche der "Shaktis" gerade mal erst zwölf Jahre alt.

In einem mehr oder weniger länger dauernden komplizierten Ritual rezitiert der Yogi nun ununterbrochen Mantras und betet die Frau, die ja nun die Göttin darstellt, an. Und in einigen Fällen soll es dabei tatsächlich dazu gekommen sein, dass die Frau von einem höheren Wesen "übernommen" wurde und dieses Wesen, die Vampirgöttin sich mit ihrem Verehrer einläßt. Solche Transformationen kennen wir auch aus dem Voodookult, wo die Gottheit ihre in Trance gefallenen Gläubigen wie ein Pferd "reitet".

Diese Schilderungen erinnern an die Sexualmagie des Aleister Crowley und des Lafayette Ron Hubbard, und ihrer Gefährten (s. Bericht HIER).. Auszug:

"Die 'Scarlet Woman' - nach Crowley auch die Mutter der Scheußlichkeit oder Mutter Erde - sei das Geheimnis. Man müsse sie durch 'echte' Frauen 'füllen', diese nutzen und benutzen und durch sie die 'Macht' trinken [Vielleicht kann Babalon mit Lilith - der bluttrinkenden Dämonin - gleichgesetzt werden?]. Parsons und Hubbard sollen versucht haben Babalon' durch magische Praktiken oder Sex Yoga zum Leben zu erwecken. Man habe versucht, ein Kind zu zeugen, das als Körper für Babalons Seele wirke. Hubbards Sohn sagte, er sei bei vielen Orgien seines Vaters zugegen gewesen, dessen Theorie besagte, man müsse die Seele einer Frau aufbrechen, um sie mit satanischer Macht aus dem Universum zu füllen

Zu diesem Zweck wurden verschiedene Sexpraktiken und Drogen angewandt. Sein Vater, so soll Ron Jr. Gesagt haben, hätte auch 'Sado Maso' angewendet und habe über unbeschreibliche Aggressionen verfügt. Hitler, so soll Ron Jr. ferner gesagt haben, sei ebenfalls mit solchen geheimen, schwarzmagischen Praktiken beschäftigt gewesen, die schon aus vor-ägyptischer Zeit stammen würden und nicht nur sehr gefährlich seien, sondern auch funktionieren würden.

Gehirnwäsche sei 'gar nichts' dagegen. Wenn eine Seele aufgebrochen war, würden den satanischen und dämonischen Kräften alle Türen offen stehen. Das Sich-Einverleiben dieser Kräfte - gerade durch Frauen - sei besonders hinterlistig. Es sei der ultimative Vampirismus, der ultimative 'Mind-Fuck'. Anstelle von Blut nimmt man sich die Seele. Durch Drogen könne man an die Position gelangen, wo dieses Vorhaben dann funktioniere." (Zitat Ende )


Von Nordindien zogen die Zigeuner weiter nach Südindien, ihre Göttin Kali immer "Im Gepäck". Später, als sie den christlichen Glauben annahmen, verehrten sie als ihre Schutzpatronin die heilige Sarah, die sie aber Sarah-Kali nannten, eine Verschmelzung der Heiligen mit der alten Göttin. Ihr Weg führte weiter über Ägypten (zeitweilig wurden Zigeuner auch als "Ägypter" bezeichnet) und Nordafrika, wo sie wahrscheinlich auch die Sitte, den Toten Speiseopfer darzubringen, übernahmen und vielleicht auch mit afrikanischen Voodoritualen Bekannschaft machten, scheinen doch einige der magischen Praktiken der Zigeuner eng damit verwandt zu sein.

So stellen sie z.B. Puppen aus Stroh für liebesmagische Zwecke her, in die dann der entsprechende Zauber eingeflochten wird, ebenso gehört das Flechten von Knoten in das Haar dazu, auch um einen Schadenszauber auszuführen oder die Verwendung von Nadeln, die unter die Betten oder die Wiegen von Kindern gelegt werden, um ihnen Schaden zuzufügen. Überhaupt spielen in der magisch-religiösen Welt der Zigeuner vor allem Feen (Dämonen) und weibliche Gottheiten eine große Rolle. Wahrscheinlich kommt das daher, dass sie früher in ihrer nordindischen Heimat in matriarchal geprägten Strukturen lebten. So spielt denn die Stammesmutter, die Phuri dai, auch heute noch eine zentrale Rolle in der Gesellschaft des fahrenden Volkes.

Von Nordafrika ging es dann weiter in die Türkei und ab dem 15. Jahrhundert verbreiteten sie sich dann über die Balkanländer und Osteuropa weiter nach Westeueropa bis nach Spanien und Portugal. Auffällig ist, dass, obwohl der Vampirglaube in vielen Ländern schon in der Volksmythologie verwurzelt war, dieser noch wesentlich verstärkt wurde, nachdem die Völker dort mit den Zigeunern in Kontakt kamen.

In der Zigeunerreligion, die unter der dünnen christlichen Decke verborgen ist, spielen auch schamanistische Anschauungen eine große Rolle. Den Stammeszauberer nennen sie Kaku. Ihm schreiben sie magische Fähigkeiten zu, z.B. soll er in der Lage sein, wilde Tiere nur durch Hypnose zu zähmen, dabei spielt vor allem eine Fähigkeit, den sie den "Blick" nennen und der durch länger dauernde visuelle und mentale Übungen erworben wird, eine gewisse Rolle. Das Ziel dabei ist, allein durch den Blickkontakt anderen Lebewesen, ob Tier oder Mensch, seinen Willen aufzuzwingen.

Sehr wahrscheinlich ist der sog. "Böse Blick" auch darauf zurückzuführen (s. DIE AUGEN DER ALIENS). Daneben wird auch das sog. "Magnetisieren" praktiziert, ein Art Handauflegen, bzw. es wird dabei mit den Händen über Körperstellen gestrichen, u. a. auch um Krankheiten zu lindern. Außerdem werden Amulette verwendet, die in der Tradition der Zigeuner einer große Bedeutung besitzen, vor allem Schmuck in der Form von Grillen, Zikaden oder der von Hahn-Krallen. Letztere werden in einem aufwendigen Prozess, indem sie dreimal auf verschiedene Weise mit Feuer bearbeitet werden, zu einer wirksamen Waffe verarbeitet.

Das Huhn steht unter allen Tieren, die in der Welt der Zigeuner eine Rolle spielen, an erster Stelle. Ein einzelnes Hühnerbein gilt bei ihnen als eine Todeswarnung, einzelne Teile von Hühnern werden im Winter in einen Topf geworfen und ins Freie gestellt, bis sie zu einem eisigen Klumpen zusammengefroren sind, der dann von einer Seherin zum Wahrsagen verwendet wird. Auch werden Beine von Hennen mit den von Hähnen zusammengebracht, um magische Rituale durchzuführen. Hier ist eindeutig die Verwandschaft zum Voodoo erkennbar. Die Zigeuner glauben, dass der Hahn durch sein Krähen am Morgen die Mulos (die Vampirgeister) vertreibt und ihnen befiehlt, wieder in ihr Schattenreich zurückzukehren.

Andere Tiere in der Roma/Sinti Welt sind vor allem die Eule (das Symboltier der Göttin Lilith, die oftmals mit den Füssen einer Eule zu sehen ist), die meist durch ein Pentagramm, das von zwei Augen flankiert wird, dargestellt wird. Daneben gibt es noch die Fledermaus, die Kröte und die Schlange, alles traditionelle "Hexentiere". Dagegen gelten Hunde und Katzen als unrein, Tauben werden generell verachtet und gelten als ein Symbol des Blutes und des Wahnsinns.

Tauben spielen auch eine gewisse Rolle in geheimen, vom Tantrismus stammenden Ritualen, die der Stammeszauberer, der Kaku, mit einem Zauberin, vollzieht. Dazu werden von dem "okkulten Paar" zwei Tauben gefangen - eine männliche und eine weibliche -, eine davon wird erhängt, der anderen wird mit einer Axt der Kopf abgeschlagen. Jetzt wird der rechte Flügel des Weibchens und der rechte des Männchens entfernt und eine Art Altar auf einem Tisch errichtet. Die Tauben werden zubereitet und gegessen, wobei jeder eine seines entgegengesetzten Geschlechts wählen muß. Dabei darf kein Wort gesprochen werden.

Anschließend kommt es dann zu einer sexuellen Vereinigung, die aber ohne jegliche Leidenschaft und Erotik, eher schon fast roboterhaft ohne Gefühl, vollzogen werden soll, um dadurch die okkulten Kräfte zu erwecken. Das Ritual soll möglichst auf einer Waldlichtung, inmitten eines sog. Feenkreises, stattfinden. Der Mann liegt dabei auf dem Rücken, um mit den "Erdströmen" in Kontakt zu kommen, die Frau darf als Symbol der Göttin den Boden nicht berühren. Das Ganze kann bis zu fünf Stunden dauern, wobei der Mann versucht, den Orgasmus so lange wie möglich hinauszuzögern, wohingegen die Frau danach trachtet, vollkommene körperliche und geistige "Sättigung" zu erlangen.

Die Frau übernimmt hier eindeutig die Rolle eines Succubus, sie schlüpft in die Rolle der Vampirgöttin (Lilith..etc.). Und wie schon erwähnt, soll es bei einigen solcher Vereinigungen auch dazu kommen, dass die Frau tatsächlich von dem dämonischen Wesen besessen wird und dieses dann dem Mann, der sich dem Ritual freiwillig unterwirft, auf vampirhafte Weise Lebensenergie entzieht. Anschließend kommt es bei beiden zu Erschöpfungszuständen, die oft Tage andauern können. Das okkulte Paar trennt sich nach dem Ritual und sieht sich nie wieder.

Natürlich hat auch das Blut bei den Zigeunern eine gewisse magische Bedeutung. Vor allem das Blut bei der Defloration einer Jungfrau. Bei manchen Stämmen war früher (vielleicht auch noch heute) das "Recht der ersten Nacht" in Gebrauch, d.h. der Stammesälteste darf als erster das Mädchen entjungfern. Das geschieht aber nicht durch Eindringen, sondern mittels eines Fingers oder eines speziell zusammengefalteten Tuchs. Anschließend wird das Tuch auseinander gefaltet und aus den Blutflecken darauf wird die Zukunft gedeutet. Die Frauen haben bei den Zigeuners vor allem die Aufgabe, möglichst viel Kinder zu gebären, um den Stamm zu erhalten.

Es scheint aber so, dass nur gesunde Nachkommen akzeptiert werden, angeblich um die Überlebenskraft der Gruppe zu sichern. Dabei wird eine "natürliche Auswahl" gleich bei der Geburt vorgenommen. Andere unerwünschte Kinder verschwinden nach einigen Wochen sang- und klanglos, so als hätte es sie nie gegeben. Dieses Schicksal ereilt auch oft die Väter, die nicht den erhofften gesunden Nachwuchs gezeugt haben. Nur eine Tradition eines Nomadenstammes, um den Stamm möglichst rein und gesund zu erhalten? Man könnte es aber auch als eine Art Menschenopfer (respektive Kinderopfer) für dämonische Wesen ansehen..

Verbindungen zum Dämonismus gibt es auch in der Musik und im Tanz. Die spanischen Zigeuner, die Gitanos, sind vor allem für ihren Flamenco berühmt. Sie kennen dabei einen Zustand, in dem der Duende, was soviel wie "innerer Dämon" oder "innerer Geist" bedeutet, zum Vorschein kommt. Das geschieht meist immer dann, wenn der Interpret seinen Höhepukt erreicht und sein Publikum vollkommen in seinen Bann gezogen hat.

Die Zigeuner sind davon überzeugt, dass gewisse Tonfolgen auf den Zuhörer eine hypnotische Wirkung ausüben, die durch den "Blick" noch verstärkt werden kann. Der spanische Dichter Federico Garcia Lorca beschreibt das so: "Engel und Muse kommen von aussen; der Engel verleiht Talent, die Muse Form...den Dämon (Duende) aber muss man in den letzten, hintersten Behausungen des Blutes aufrütteln."

Wenn der Duende dann erweckt ist, ist der Interpret und das Publikum vollkommen in seinem Bann und es kommt in manchen Fällen zu exzessiven Ausbrüchen von Gewalt. Dabei reißen sich die Gitanos sämtliche Kleider vom Leib und zerstören alles wahllos, was sie in die Finger bekommen können.

Während die Männer haupsächlich in alten handwerklichen Berufen, wie z.B. Kesselflicker, oder auch im Zirkus arbeiten, widmen sich die Frauen vor allem magischen Künsten wie Handlesen, Wahrsagen und Kartenlegen, in denen sie durch eine ständige Ausbildung seit frühester Kindheit eine ziemliche Professionalität erlangen. Manche Autoren sind der Ansicht, dass die Tarotkarten erst durch die Zigeuner in Europa ihren Einzug hielten, wahrscheinlicher ist jedoch, dass sie schon vor dem Auftauchen des fahrenden Volkes bekannt waren und die Zigeuner sie dann übernommen haben, aber das Kartenlegen wesentlich ausgebaut und vertieft haben.

Trotzdem man durch verschiedene Autoren, die zum Teil auch zeitweise in einem Zigeunerstamm gelebt haben und mit den Angehörigen in näheren Kontakt kamen, schon ziemlich viel über die Traditionen und die Welt der Zigeuner weiß, gibt es bis auf den heutigen Tag noch Geheimnisse, die keinem Außenstehenden, einem Gadscho, wie sie ihn nennen, bekannt sind. Denn es gibt das "Gebot des Schweigens", an das sich jeder Zigeuner Zeit seines Lebens hält und sich lieber töten läßt, als die verborgenen Mysterien einem Fremden zu verraten.

Ausarbeitung:Reptomaniac
Idee u. Korrektur: Corinna


Quellen:
Pierre Delon - Unter Hexen und Zauberern
Ajit Mookerjee/Madhu Khanna - Die Welt des Tantra
Wolfgang Bauer/Irmtraud Dümotz/Sergius Golowin - Lexikon der Symbole
Vera Zingsem - Göttinnen großer Kulturen
David Pickering - Lexikon der Magie und Hexerei
Bruno Nardini - Das Handbuch der Mysterien und Geheimlehren
Pierre Bandini - Voodoo
Hans Biedermann - Dämonen, Geister, dunkle Götter
diverse Internetseiten



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