WALPURGA

Datum 27.04.2011 15:40:00 | Thema: Artikel

Von Corinna

Kurze Erklärung zur kleinen Hexe


Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ...
..ist die Nacht der Hagazussa (Zaunweib, Hexe) . Nach alter Tradition fliegen in dieser in Anlehnung an Goethe's Faust eingeführten Nacht von überall die Hexen auf ihren Fluggeräten (Besen) herbei, um sich mit ihrem Lehrmeister, dem Teufel, zu treffen, sich mit ihm zu vermählen, und Zauberkräfte zu empfangen.

Für den richtigen Rausch sorgt angeblich eine aus verschiedenen magischen Zutaten hergestellte Hexensalbe - so jedenfalls der Volksglaube - , mit der die Hexen sich und ihren Besen einreiben. Der Sage nach kommt es unter dem Einfluss dieser Salben (Rauschmittel) zu Erlebnisberichten von Orgien mit dem Teufel. Der bekannteste Hexenplatz befindet sich auf dem Harzer Brocken.


Die Wurzeln des - eindeutig mit Halloween verwandten - Walpurgisfestes (Sex Sabbat - 'Sabbat' benannt nach dem jüdischen 'Schabbat') liegen in heidnischer, vorchristlicher Zeit und gehen auf germanisch/keltische Ursprünge genannt Beltane (Beltain) zurück. Besonders von Witchcraft- und Wicca/Wikka-Anhängern wird dieser Tag (Nacht) gefeiert (Hexenkult, ein mM nach - wie jede Religion - verdrehter Dämonenkult).

Beltane ist eine derjenigen Nächte, in denen, nach alten Vorstellungen, die Grenzen zur 'anderen Welt' besonders durchlässig sind und daher werden bekanntlich Feen und Hexen gesehen, die herumfliegen und nach Opfern Ausschau halten, die sie 'mittragen‘ wollen (vgl. Das Wilde Heer).

Wie man nicht nur den römischen und griechischen Berichterstattern sondern auch den übriggebliebenen walisischen und gälischen Dichtungen und Liedern entnehmen kann, waren die Druiden - die damaligen Priester - diejenigen, die den Ablauf der Beltane Festlichkeiten bestimmten. Den - anderen Göttern übergeordneten - unsterblichen Gott, dem sie ihre Zeremonien widmeten, nannten sie "Be'al" (der Ursprung von allem). Er wurde mit der Sonne gleichgesetzt.

Obwohl man verhältnismäßig wenig Kenntnisse über die Art der Opferrituale hat, geht man wegen der geschichtlichen Überlieferungen von Berichterstattern davon aus, dass neben anderem auch menschliche Brandopfer üblich waren (was ja ohnehin weltweit normal war und zu allerlei Zeiten mittels Ersatzbrandopfern noch verbreitet ist). Immerhin, parallel zum US Burningman Festival, wird auch an Originalschauplätzen immer noch das Beltane Brandopferfest begangen, bei dem ebenfalls ein (heutzutage nicht mit Menschen gefüllter) Mann aus Ästen verbrannt wird.

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"Hexen auf dem Blocksberg"
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Praetorius_Blocksberg.jpg, Johannes Praetorius 1668

Die raue Nacht von Halloween kann ebenfalls mit dem zur Walpurgisnacht bestehenden Volksglauben verglichen werden, es ist das Pendant. Das Wilde Volk, das wilde Heer (die Armee aus reitenden Leichen und Dämonen, angeführt von Frau Holle, bei denen es sich offenbar um ein shapeshigting UFO Phänomen handelt) ist wohl gleichzusetzen mit den durch die Lüfte rauschenden Hexen, die sich auf dem Weg zum Hexensabbat befinden. Nähere Beschreibungen zum "Wilden Heer" finden sich im Artikel Papperlapapp und Paparadies .

In Böhmen wird das Feuerfest übersetzt „Brenn‘ die Hexen“ genannt. Man verbrennt dort Hexenbilder oder Besen, um das höllische Kommando der unsichtbar umherfliegend Hexen zu vertreiben. Ähnliche Rituale sollen aus Tirol, Mähren, Sachsen und Schlesien bekannt sein.

Die Harzer feierten in dieser Nacht ursprünglich ein von diversen Opfern begleitetes Frühlingsfest als Freude über das Ende des Winters sowie Wotans Hochzeit (oberster Germanengott) obwohl das Ursprungsfest an sich dem (phönizischem) Baal gewidmt war. Er war es, dem die Druiden Opfer darbrachten. Mit Masken, Feuern und Schüssen sollten indes heutzutage böse Geister vertrieben werden.

Die Vorstellung von vom Teufel "gerittenen“ und verführten Frauen (Hexen) entstand erst im Mittelalter und gipfelte in Massenermordungen von unzähligen (überwiegend) Frauen. Man richtete sich hierbei letztendlich nach dem "Hexenhammer“ (Malleus Maleficarum), einem perversen, von der Kiche abgesegneten "Gesetzbuch“ das der Dominikaner Heinrich Kramer vermutlich im Jahre 1486 veröffentlichte.

Durch klare Beschreibungen und Regeln wurde eine systematische Verfolgung und Vernichtung der vermeintlichen Hexen ermöglicht (mehr zur Hexenverfolgung s. Artikel Hexensex ).

Man unterstellte den betroffenen Frauen u.a. sexuelle Unersättlichkeit (Huren). Deshalb würden sie den intimen Kontakt mit den Dämonen (Incubi/Alb) pflegen. Dieser Teufelspakt bilde zusammen mit der schlechten Veranlagung der Frauen und der göttlichen Zulassung die Grundlage für das gefürchtete Phänomen der Hexe. Die armen Männer fielen dem Zauber der Frauen überdies zum Opfer.

Leider wurde mit dem Aufkommen der Hexenverfolgung auch die Bezeichnung Hexe völlig ins Falsche verdreht (- dass es sich beim Hexenwahn ohnehin um die Ablösung des Vampirglaubens handelte, ist übrigens im Artikel Der Baby Parasit beschrieben): Eine Hexe ist ein Dämon, "sie“ ist ein Wesen der Nacht, ein Blutsauger (Götterbild Lilith und drgl.!), ein Vampir usw. Sie ist natürlich ein Shapeshifter, da sie in allen Kulturen bekannt ist - aber unterschiedlich bezeichnet wird.

Aus Himmler's Hexenwahn : “Eine Hexe ist ihrer Definition nach ein Zaungeist, ein Dämon (Boogeyman, “Der Schwarze Mann“, usw.), der sich nachts an sein schlafendes Opfer heranpirscht (vorzugsweise Babys und Kinder), um ihnen Schaden zuzufügen. Irgendetwas anderes ist eine Hexe NICHT! Folgt man u.a. den historischen Recherchen des französischen Professors C. Lecouteux, wird deutlich, dass sich die von mir aufgestellten Behauptungen, Hexen, Alben, Vampire, Geister (Untote) und Feen sind alle auf das gleiche Phänomen zurückzuführen, sogar sprachlich ableiten lassen (ausführliches dazu in den Werken Lecouteux's’)."

Ein Mensch kann also niemals eine Hexe sein, höchstens von ihr (dem Dämon) "besessen“ (in den meisten Fällen handelt es sich bei denjenigen, die sich als Hexe bezeichnen, kleiden, und geben, in der Regel um Wichtigtuer oder dumm-abhängige Naive). Dass man alte "Kräuterweiber“ als Hexe bezeichnete, ändert daran nichts. Der Begriff Hexe wurde und wird heute völlig falsch benutzt und führt daher zu beinahe kaum noch ausräumbaren und vor allem romantischen Missinterpretationen.

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Dem Teufel seine Unterwürfigkeit beweisen:
Auf diesem Anuslecken dürfte der Ausdruck "kiss my arse" oder "Leck mich am Arsch" beruhen. Damit war dem Teufel die Genehmigung zum Missbrauch erteilt. Bild: 1626. Maler unbekannt


Abertausende Menschen (in der westlichen Welt) verstehen sich selbst als HEXE, zaubern sich durch den Alltag und beten an, was immer sie meinen, ohne jedoch die wirklichen Hintergründe zu Hexen überhaupt zu kennen und offenbar macht man sich auch nicht die Mühe, der Sache historisch nachzugehen. Es handelt sich m.M nach um ein Massen-Manipulations-Phänomen, wie bei Religionen üblich. Es gibt eine Reihe sehr guter Bücher zu diesem Thema (meist in englischer Sprache), die natürlich von Angehörigen dieser Kulte wie auch von klassischen Ufologen in der Regel NICHT gelesen werden.

Wegen der Greueltaten der Kirche, die sich zwar nicht nur, aber vorwiegend gegen Frauen richteten, wird die heutige Hexenbewegung - die mit dem Ursprung und dem eigentlichen Phänomen der Teufelsbesessenheit nicht wirklich viel gemein hat - oft als Frauenbewegung verstanden, die einhergeht mit freier Liebe (s. auch BURNING MAN) und anderen, persönlichen Freiheiten. Wer magische Rituale wirksam vollzieht, muss eigentlich dämonische (=übersinnliche) Kräfte anstrengen, auch wenn man diese als göttliche versteht. Es ist dasselbe. Eine andere Erklärung gibt es nicht.

Auch wenn die Witchcraft Kultur sich deutlich vom Glauben an einen Satan entfernt, sind natürlich eindeutig Parallelen zu satanistischen Praktiken vorhanden. Diejenigen Wesen (meist insbesondere Muttergöttin oder Waldwesen), denen man huldigt - und dabei ist es egal, ob man sie als gut oder böse ansieht - sind nämlich immer die gleichen.


Und was zum Teufel haben Hexen mit UFOs zu tun?

Viel! Das habe ich in meinen Artikeln häufig dargelegt. Hexen bzw. jene übersinnlichen Dämonen, die vielerlei Namen haben, sind m.E. nach verantwortlich für die Art von Wahrnehmungsmanipulationen, die dann in Dingen wie z.B. Abductionerlebnissen gipfeln. Jeder Abductee ist eigentlich ein Berittener oder Besessener und wäre demzufolge früher für seine Erlebnisse hingerichtet worden (Lesen Sie hierzu auch den interessanten Artikel von Gisela Ermel http://ermel.alien.de/Hexenwahn.htm).

Zitat Ermel: "[..]Behauptet heute eine Person, sie habe eine Begegnung mit einem humanoiden, fremdartigen Wesen und im Zusammenhang damit eine unerklärliche Flugreise und / oder einen Aufenthalt in einer fremdartigen Örtlichkeit gehabt, so folgern UFO-Forscher: wir haben es hier mit einer vom UFO-Phänomen betroffenen Person zu tun. Behauptete eine Person zur Zeit der Hexenverfolgung dasselbe, so hatte sie gute "Chancen“, angeklagt, verurteilt und hingerichtet zu werden. Denn mit dieser Aussage waren bereits zwei der wichtigsten Anklagepunkte gegeben: der 'Hexenflug' und der 'Teufelskontakt'[..]."

Der Mai, in den wir alle so beschwingt und ahnungslos hineintanzen, war als Unglücksmonat angesehen, insbesondere was Hochzeiten angeht. Nach altem englischen Reim "Married in May and kirked in Green - Both bride and bridegroom won't long be seen.“ hielt man Mai-Ehen nicht gerade für sehr aussichtsreich (Grün ist die Farbe der Feen und des Teufels, vgl. "The Green Man"). Gem. Waverly Fitzgerald's "School of the Seasons" nannte man die Nachkommen solcher Eheleute auch Jackson, Hodson oder Robinson, Kinder vom "Jack in Green“ oder Robin Goodfellow (der grüne Mann, der Oberalb, bekannt als Robin Hood, s. Artikel DER KLEINE PUCK u.a, der oft als Symbol der Fruchtbarkeit der Erde romantisiert wurde.).

Wer in den Mai tanzt, tanzt eigentlich nicht als Ausdruck der Freude wegen dem Mai - sondern feiert unweigerlich auch wegen der qualvoll verreckten Opfer, die man üblicherweise zu Beltane für die mächtigen Götter verbrannte und huldigt diesen. Der Tag, an dem eine "Maikönigin“ oder einen "Maikönig“ zum Tanzen ausgewählt wird, bezeichnet man in englischen Dörfern als "Robin Hoods Holiday".

Feiern anlässlich solcher Götterverehrungen sind immer Ausdruck von Unterwürfigkeit und Teufelshuldigung. Es handelt sich stets um ein dämonisch ausgerichtetes Fest, um eines unserer unzähligen Rituale, die sich in unseren Alltag eingeschlichen haben, und vor deren wahren Bedeutung die geistig verkümmerte Menschheit ihre Augen verschließt. Es ist demnach egal, was SIE persönlich denken warum Sie an einer Ersatzverbrennung oder einem karnevalistischen Fest teilnehmen: Es ist und bleibt die Teilnahme an einem tief-religiösen Opfer-Ereignis zugunsten zorniger Intelligenzen.

Deshalb erwähnt ich bereits anderswo:

“Wir werden gefischt", sagte Charles Fort und ich denke, es hat seinen guten Grund, warum das Leid (s. 'DAS ZERTEILTE LEBEN') - der Tod - bereits bei der Geburt mitangelegt ist. Er ist das Ziel, der Moment der Nahrungsaufnahme, der Moment, wenn unsere Lebenskraft eingeht in eine überlebendige Macht, und dieser damit “zuwächst”. Ich komme nicht d'rum herum, zu bemerken, dass - ausgegangen von der Hypothese, wir stellen eine Futterrasse dar - es sich um einen intelligenten Plan der ‘Natur’ handelt:

Wir reproduzieren uns, ohne, dass man uns extra anpflanzen müsste. Ein Leckerbissen-Baby hier, ein paar Kriegsopfer da: es sind immer genügend Menschen vorhanden. Der sexuelle Instinkt, der unausweichliche Drang der Menschen, sich zu vermehren, ergibt evolutionstheoretisch betrachtet, keinen Sinn. Wozu reifen, um zu vergehen. Erst, wenn man den Sinn einer menschlichen, emotionalen Rasse, und das so lapidar als 'Platz für kommende Generationen machen‘ bezeichnete Sterben einer Bestimmung zugeordnet hat, macht das weltweite Leid einen ganz eigenen, dämonischen Sinn.


Das mag natürlich sein, schön und gut. Ob man es allerdings feiern muss, ist eine ganz andere Frage..


Corinna, 28.04.2008
aufbereitet: 21. April 2010

Nachgedanken zu 'Walpurga':
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