FLATTERMÄNNER - TEIL 2

Datum 08.03.2008 08:23:01 | Thema: Artikel

Von Reptomaniac

Auf der ganzen Welt finden wir Berichte über Sichtungen von seltsamen Vogelkreaturen, Begegnungen mit Riesenvögeln und Mischwesen zwischen verschiedenen Tierarten..
Besonders bizarr und unheimlich sind Schilderungen von Hybriden aus Menschen und Vogelwesen.

An einem Abend, Anfang der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, unternahmen Luiz do Rosário Real und seine Frau Lucy Gerlach einen Waldspaziergang an einem See in der brasilianischen Provinz Rio Grande do Sul. Auf einmal bemerkten sie zwei große Schatten, die über ihren Weg glitten. Sie blickten nach oben und sahen zwei riesige Vögel, die in Höhe der Baumwipfel flogen. Kurz darauf landeten die Wesen in der Nähe der Zeugen.

Herr und Frau Real bemerkten nun, dass es sich um etwa 1,80 Meter große humanoide Kreaturen mit Flügeln handelte. Die Zeugen hatten das unheimliche Gefühl, von diesen Wesen beobachtet zu werden. Luiz wollte sich den Vogelmenschen nähern, wurde aber von seiner Frau daran gehindert. Dann entfernten sich die beiden von der Stelle.

Ebenfalls in den Fünzigern, im Jahre 1952, hatte ein japanischer Rekrut, der gerade in dem Militärlager Obutu bei Kyoto seinen Wachdienst verrichtete, eine eigenartige Sichtung. Der Soldat sah einen großen Vogel auf sich zufliegen. Als er näher hinschaute, bemerkte er, dass es sich um einen etwa 2,10 Meter großen Menschen mit Flügeln handelte. Der Wachmann schoß auf das Wesen, aber ohne Erfolg. Später erzählte ihm ein Vorgesetzter, dass sich im Jahr zuvor schon einmal eine ähnliche Geschichte ereignet hatte.

Am 18. Juni 1953 wurde in Houston, Texas, ein Humaoid mit Fledermausflügeln gesichtet. Die Zeugin Hilda Walker saß gegen 2.30 Uhr zusammen mit zwei Bekannten, Howard Phillips und Judy Meyer, auf ihrer Veranda, als sie einen riesigen Schatten auf ihrem Rasen sah. Sie machte ihre Gäste darauf aufmerksam und alle sahen nun "die Gestalt eines Menschen mit Fledermausflügeln. Er trug graue oder schwarze enganliegende Kleidung. Ungefähr dreißig Sekunden verharrte er schaukelnd auf einem Ast des alten Pecanobaums. Plötzlich ging langsam das Licht aus."

Frau Walker beschrieb die Situation: "Wir waren in Unterhaltung, als ich plötzlich aufblickte und acht Meter von mir entfernt einen riesigen schwarzen Schatten auf dem Rasen sitzen sah. Auf einmal sprang der Schatten in einen Baum, ich konnte ihn genau sehen, er hatte große Flügel, die bei den Schultern gefaltet waren. Irgendwie schien er zu leuchten." Nach Zeugenangaben war das Wesen ca. 1,90 Meter groß, bekleidet mit hautengen Hosen, wadenhohen Stiefeln und einem schwarzen Umhang.

Ein Zeuge sagte aus, dass die Kreatur von einem Lichtschein umgeben war. Die Beschreibung erinnert m.E - abgesehen von den Flügeln - in gewisser Weise an den berüchtigten "Spring Heeled Jack", der im 19. und 20. Jahrhundert die Einwohner Londons in Angst und Schrecken versetzte und dessen Identität nie aufgeklärt wurde.

Sicher werden nun manche denken, diese Ereignisse haben direkten Bezug zu Ufosichtungen der fünfziger Jahre zu tun haben. Aber es gab solche Beobachtungen von geflügelten Menschen schon weit früher. Am 18. September 1877 wurde in Brooklyn so ein Wesen gesichtet. Leider fehlen hier nähere Angaben. Und die New York Times schreibt über einen Vorfall auf Coney Island im September 1880 in einem Artikel von "einem Menschen mit fledermausähnlichen Flügeln und froschartigen Beinen."

Aus Wladiwostock stammt eine Geschichte, die sich im Jahre 1908 abspielte. Ein Zeuge, der am 11 Juli das Sikhote-Alin-Gebirge durchwanderte, entdeckte auf einem Pfad eigenartige menschenähnliche Fußspuren. Aus einem Gebüsch waren seltsame Geräusche zu hören. Der Mann wartete einige Minuten und warf dann einen Stein in die Büsche. Daraufhin hörte er so etwas wie das Schlagen von Flügeln und sah, wie etwas "Großes, Dunkles über den Fluß hinweg flog." Er erzählte später den Einheimischen von seinem Erlebnis. Diese meinten, es müsse sich wohl um einen "fliegenden Menschen" handeln - eine Gestalt, die in der Gegend wohlbekannt war.

Um was für ein Wesen handelte es sich, dem eine Zeugin und ihr Vater in den sechziger Jahren auf der Route 2 in West-Virginia (der Heimat des Mothman) begegneten? Die beiden sahen vor sich auf der Straße einen menschenählichen Schatten. Als sie langsam näher heran fuhren, bemerkten sie ein Wesen, das größer als ein Mensch war.

"Seine Flügel reichten von einer Straßenseite zur anderen, es sah aus wie ein kleines Flugzeug. Auf einmal flog es davon und verschwand in Sekundenschnelle. Wir hatten beide große Angst. Ich gab Gas und fuhr so schnell, wie ich konnte, davon. Während der Fahrt besprachen wir das Ganze noch einmal und beschlossen, keiner Menschenseele irgend etwas davon zu erzählen. Wer hätte uns denn schon geglaubt?"

Die gleiche Kreatur wurde wahrscheinlich auch von zwei Ehepaaren beobachtet. In der Nacht des 15. September 1966 fuhren sie an einem alten Generatorenwerk vorbei, als sie zwei rote leuchtende Kreise auf sich zukamen sahen. Nach kurzer Zeit entpuppten sich diese Kreise als die Augen eines humanoiden Wesens, dass auf der Straße entlang ging. Es war etwa zwei Meter groß und hatte große gefaltete Flügel. Der Fahrer des Wagens, Roger Scarberry, drehte sofort um und fuhr in Gegenrichtung davon.

Das Seltsame war, dass die Zeugen danach das Wesen noch einmal sahen - und zwar stand es jetzt neben der Fahrbahn! Als sie an ihm vorbei fuhren, hob die Kreatur ab und verfolgte sie. Obwohl sie eine Geschwindigkeit von 160 km/h beibehielten, konnten sie das Wesen nicht abschütteln. Eine Zeugin sagte aus, sie hätte ein eigenartiges Piepsen, wie von einer großen Maus, gehört.

Wahrscheinlich handelte es sich bei den letztem zwei Geschichten um eine der ersten Begegnungen mit dem sogenannten "Mothman". John Keel sammelte etliche Zeugeaussagen darüber. Danach war das Wesen zwischen 1,50 und 2 Meter groß, hatte weder Kopf noch Arme. Die Augen befanden sich dort, wo normalerweise die Schultern sind. Seine Flügel besaßen eine Spannweite von ca. drei Metern.

Eine ähnlich seltsame Kreatur war der "Eulenmensch von Cornwall", der zwischen 1976 und 1978 in der Gegend von Mawnan Church an der Südküste von England beobachtet wurde. Das erste Mal wurde er am 17. April 1976 von der zwölfjährigen June Melling und ihrer neunjährigen Schwester Vicky gesehen, als er über einen Kirchturm hinweg flog.

Drei Monate später wurde das Wesen wieder gesichtet. Wiederum handelte es sich bei den Zeugen um zwei junge Mädchen, die 14jährigen Sally Chapman und Barbara Kelly, die im Wald zelten wollten. Gegen 22 Uhr hörten sie seltsame Geräusche und bemerkten bei den Tannen in der Nähe eine strange Kreatur. Die Zeugin Sally sagte darüber:

"Es sah aus wie eine große Eule mit spitzen Ohren, es war so groß wie ein Erwachsener. Zuerst glaubte ich, dass uns jemand auf den Arm nehmen wollte, um uns zu erschrecken. Wir machten uns über das Wesen lustig. aber plötzlich begann es zu fliegen, dann bekamen wir es mit der Angst zu tun und fingen an zu schreien." Sallys Freundin Barbara beschrieb die Kreatur: "Es war grauenhaft, ein häßliches Eulengesicht mit riesigen Ohren und großen roten Augen."

Am 4. Juli wurde der Eulenmensch wieder gesehen, auch diesmal wieder von zwei Mädchen, Jane Greenwood und ihrer kleinen Schwester. Jane Greenwood schrieb in einem Brief an die Regionalzeitung u.a.:" Es stand in den Bäumen und war so groß wie ein ausgewachsener Mann, aber seine Beine glichen dem eines Vogels...er hatte rote, schräge Augen und einen großen Mund. Die Federn, sein Körper und seine Beine waren silbergrau, die Füße groß. mit Krabbenscheren... so etwas sieht man normalerweise ja nur in Gruselfilmen."

Weiter schrieb sie: "Natürlich ist es möglich, dass sich jemand mit uns einen bösen Scherz erlauben wollte, mit einem sehr guten Kostüm und einer Maske wäre das durchaus denkbar. Aber kann ein Mensch fliegen?" Die Zeugin sprach mit Leuten auf dem Campingplatz und diese sagten, am Tag zuvor hätten sie im Fluss ein echsenartiges Wesen, das sogenannte Margawir-Ungeheuer, gesehen. Im selben Jahr wurden auch Ufos in der Gegend gesichtet. Zwei Jahre danach wurde der Eulenmensch noch einmal gesehen.

Ein Vogelmensch wurde auch in Vietnam gesehen. Im August 1969 hatte Earl Morrison zusammen mit zwei Kameraden vom 1. Division Marine Corps der US-Army in Da Nang Wachdienst. Zwischen 1.00 Uhr und 1.30 Uhr nachts fiel ihnen eine fliegende Gestalt am Himmel auf. Earl Morrison sagte später dazu:

"Auf einmal, ich weiß nicht mehr warum, blickten wir alle drei zum Himmel empor und sahen, wie etwas auf uns zuflog. Es schien zu leuchten, aber wir konnten nichts Genaues erkennen. Es flog ganz langsam. Plötzlich konnten wir erkennen, dass das, was wir für eine Fledermaus hielten, riesige Flügel hatte. Es kam immer näher auf uns zu, und als es über uns hinweg flog, sahen wir, dass es eine Frau war. Eine nackte Frau. Sie war schwarz, ihre Haut, ihr Körper, ihre Flügel, alles schwarz. Sie leuchtete in der Nacht, ein grünliches Licht umgab ihre ganze Gestalt."

Was soll man nun von diesen Geschichten halten? Wenn man einmal die ziemlich unwahrscheinliche Möglichkeit außer Acht läßt, bei den gesichteten Wesen handelt es sich um Exemplare noch unbekannter Spezies oder genetischer Experimente, oder dass sich sämtlich Augenzeugen getäuscht haben, bzw. die Unwahrheit gesagt haben, dann bleibt eigentlich nur, dass die Spuren wieder einmal in den dämonisch-mythologischen Bereich führen.

Wir kennen Mischwesen aus Menschen und Tieren u.a. aus der griechische, ägyptischen oder babylonischen Mythologie. Z.B. wird die Göttin Ishtar, eine Variante der Lilith, in der Ikonographie oft als eine Frau mit Flügeln und Vogelfüßen dargestellt. Die ägyptische Isis besitzt die Flügel eines Falken und der griechische Hermes hat seine Flügel an den Füßen. Ich denke, alles deutet darauf hin, dass die Personen, die in die oben angeführten Ereignisse verwickelt waren, als Teil eines koboldhaften Spiels, Zeugen einer Begegnung mit der dämonischen Realität waren.


Reptomaniac, 08.03.2008

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Quellen:

"Unheimliche Phänomene des 20. Jahrhunderts"
"Mysteriöse Fabeltiere und geisterhafte Wesen"

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