DAS GEISTER-CAMP VON TETON RANGE

Datum 08.02.2008 07:11:22 | Thema: Ufos, Wesen & Co

Einer der unbekanntesten aber zugleich gruseligsten Berichte über paranormale Aktivität in der Historie der jungen Vereinigten Staaten..
spielte sich etwas westlich des "Grand Teton"-Nationalparks in Wyoming ab; mitten in der menschenleeren Wildnis, welche die Heimat vieler Trapper-Legenden wie z.B. um den berühmten Jebediah Smith ist.

Die sogenannte "Teton Range" ist ein Gebirgszug der Rocky Mountains und ist in Wyoming an der Grenze zu Idaho südlich des Yellowstone-Nationalparks gelegen. Der "Grand Teton" und der "Mount Owen" sind die beiden höchsten Berge dieses drei-gipfeligen Massivs, welches seine Bezeichnung von den ersten französischen Siedlern in der Region bekam. In Anerkennung der versteckten Schönheit dieser Landschaft tauften sie damals das Gebirge nicht unzweideutig auf den Namen "les trois tétons", was "die drei Brustwarzen" bedeutet.

Im Jahre 1856 verirrte sich eine Gruppe von Siedlern, nachdem sie versehentlich vom Oregon-Trail abgekommen waren. Sie wanderten wochenlang durch das wilde und unberührte Land bis der einbrechende Winter sie schließlich dazu zwang, sich fürs erste in einem kleinen Tal, welches heute die Teton Range ist, niederzulassen und ein Winterlager aufzuschlagen. Unzählige dunkle Wintertage und -Nächte hindurch kämpften sie gegen die Kälte und die Gefahren der Wildnis, bis die Kolonie einfach eines Tages vom Erdboden verschwand...

Im darauffolgenden Frühjahr 1857 kam zufällig eine andere Gruppe von Siedlern durch das Gebiet. Sie waren in der richtigen Annahme, sie nähmen eine unentdeckte Abkürzung durch das Gebirge, eine schnellere Route anstelle die Rocky Mountains mühsam komplett zu umgehen. Der Weg war auch tatsächlich kürzer, nur sollten sie nicht die ersten sein.

Die Kolonne stieß auf das mysteriöse Lager der letzten Siedler, aber die Eintreffenden fanden absolut niemanden dort vor. Das Camp sah aus, als sei es eben erst errichtet worden; alle Ausrüstungsgegenstände lagen wie gerade vorhin benutzt herum und sogar die konservierten Nahrungsvorräte waren noch vorhanden. Bis jetzt schien es, als handele es sich einfach um einen weiteren Fall spurlos vermisster Siedler, ähnlich z.B. einer Begebenheit bei Roanoke Island. Die Natur verzeiht hier draußen keine Fehler und Bären sind einer Extramahlzeit selten abgeneigt. Im Reisetagebuch der Siedler findet sich aber keinerlei Kommentar zu Hinweisen auf die Raubzüge eines Bären oder zu einem evtl. stattgefundenen Kampf bzw. einer Flucht der Verschwundenen.

Aber die Merkwürdigkeiten gehen noch weiter: Nach gründlicher Durchsuchung des Lagers und seiner Umgebung entdeckten die neuen Siedler einen Mann, der in einem selbstgebauten Unterschlupf aus Schnee in Embryonalstellung auf dem Boden zusammengekauert war. Man versuchte ihn zu befragen, er brachte jedoch kein einziges Wort über die Lippen. Der Mann hockte nur gekrümmt da, zitterte am ganzen Leib und suchte mit seinen Blicken panisch den Himmel ab.

Man nahm sich des verstummten Mannes helfend an und baute das erste, verlassene Lager komplett ab, da man die Ausrüstung und Vorräte gut gebrauchen konnte. Der Konvoi zog alsbald weiter und dem Sommerlager entgegen. Die Männer und Frauen hatten den Vorfall schon beinahe vergessen, als sie im nächsten Winter auf der neuentdeckten Abkürzung durch den Gebirgspass zurückritten.

Als die Siedler ohne jede böse Ahnung wieder die besagte Stelle erreichten, bot sich der Reisegruppe allerdings ein äußerst verstörender Anblick: Das Lager, welches im Winter zuvor vollständig abgebaut worden war, stand wieder exakt so da, wie es beim ersten Mal aufgefunden wurde. Die Zelte waren wieder aufgeschlagen und alle Gegenstände erneut "zurechtgelegt" worden. Genauso wie beim ersten Mal. Man suchte erneut die Gegend ab und fand wieder keine Menschenseele vor! Voll Grausen riss man das Lager nieder und zog fluchtartig weiter.

]Das geisterhafte Lager muss sich Berichten zufolge mindestens weitere fünf Mal offenbar selbstständig wieder aufgebaut haben. Es scheint, als wollten die Seelen der ersten Siedler es nicht zulassen, dass man ihren letzten "Fußabdruck" auf Erden verwischt.

Offiziell heißt es, dass die Sichtungen des Geister-Camps gegen 1957 aufhörten; es gibt aber inoffizielle Aussagen von Bewohnern der Gegend, die einstimmig darauf hinweisen, dass das spukhafte Lager heute noch gelegentlich zwischen den Monaten Januar und März auftaucht. Die Forstverwaltung hatte angeblich wegen der Gefahr durch Bären das entsprechende Gebiet um den Teton-Pass seit den Sechziger Jahren großräumig sperren lassen. Da also kaum noch Besucher in die Gegend dürfen, ist auch die Zahl der zurückgegangenen Augenzeugen-Berichte zum "Geister-Camp" nicht sehr verwunderlich.

Aufgrund der notwendigen Genehmigungen, der harschen Wetterbedingungen und der relativen Abgeschiedenheit dieser Region kam es bisher trotz derartiger Bestrebungen noch nie zu einer erfolgreichen Untersuchung der Vorfälle in der Gegend. Ein weiterer Grund für ein Ausbleiben von Untersuchungen ist der niedrige Bekanntheitsgrad dieser Geschichte. Jenseits des Nationalparks weiß man einfach nichts darüber, obwohl es zahlreiche glaubwürdige Zeugenaussagen von Anwohnern und Parkwächtern zu dem Phänomen gibt. Das Reisetagebuch der ersten Entdecker des Camps von 1857 gibt die Vorfälle sogar bis ins kleinste Detail genau schriftlich wieder. Wahrscheinlich klingen diese Berichte einfach zu verrückt, um allgemein glaubhaft zu wirken.

Bei vorliegendem Fall ist nicht klar, ob wir es hier "nur" mit seltsamen, ortsgebundenen Spukerscheinungen zu tun haben. Wir können noch nicht einmal Rückschlüsse ziehen, was tatsächlich mit den Siedlern geschah. Wurden sie ungewollt zu Bärenfutter oder nahm sich eine höhere Macht "von oben" ihrer an? Stehen die Erscheinungen eines geisterhaften Winterlagers etwa direkt mit der Art des Verschwindens dieser Menschen in Zusammenhang?

Grand Teton Natural History Association
Andrium



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