"VAMPIRES and DISEASES"

Datum 06.06.2008 06:50:00 | Thema: Ufos, Wesen & Co

Von allen Monstern, die uns in der traditionellen Folklore verfolgt haben, hat keines den Menschen je so sehr fasziniert, wie der Vampir..
Mann, Dämon, oder Kombination aus beiden, - der Vampir hat, nicht zuletzt durch Bram Stokers Film ‘Dracula’, in der modernen Welt als eleganter Bösewicht überlebt (Stoker war übrigens Mitglied im "Hermetic Order of the Golden Dawn").

Aber während das Dracula Image fortlebt, haben wir dummerweise den folkloristischen, historischen Vampir aus den Augen verloren - dasjenige Wesen, das nämlich noch viel schlimmer ist. Der Urvampir war dem Volksglauben nach ein Freund, ein Nachbar, oder der eigene, verstorbene Ehegatte, der aus dem Grab zurückkam, um zu töten.

Alle historischen Quellen beschreiben den Vampir als einen übernatürlichen Killer, der den Opfern das Blut aussagt, um seine eigene Existenz zu sichern. Um dieses zu erreichen, ist es notwendig, das Opfer (Mensch oder Tier) in die Brust zu beißen, seltener in den Hals. Manchmal wird das Opfer auch erwürgt. Vampire übertragen ferner Krankheiten, die innerhalb kürzester Zeit kleinere Orte ausrotten.

Obwohl die Methode der Zerstörung sich geändert haben mag, der Verursacher ist der gleiche geblieben: Ein dahingeschiedener Mensch, wiedererweckt von einer teuflischen Kraft. Diese Mannigfaltigkeit und Einzigartigkeit des bösen Untoten veranlasste in 1870 Dr. J. Scoffern, Professor der Chemie und Gerichtsmedizin am 'Aldersgate College of Medicine', folgende Definition eines Vampirs zu verfassen:

“Ein Vampir ist kein Geist, sondern ein lebender, bösartiger, ermordeter toter Körper. Ein lebender Toter. Das klingt verrückt, widersprüchlich und unbegreiflich, aber so ist auch der Vampir.”

Vampirforscher werden häufig mit der Behauptung konfrontiert, dass die Figur des Vampirs eine eher neuzeitliche Erscheinung des englischen Supernaturalismus ist. Das würde stimmen, falls wir nur auf das fiktive Image des Vampirs der gothischen Literatur schauen. Der traditionelle Vampir hat aber schon immer in den dunklen Ecken der Angelsachsen gelauert und nur durch mittelalterliche Chronisten wurde er als blutsaugender Leichnam berühmt.

Als wiederbelebter Leichnam besaß der Vampir keine besondere erotische oder romantische Faszination innerhalb der mittelalterlichen Vorstellung. Stattdessen betrachtete man das Monster mit Abscheu und Angst, man würde sich anstecken. Der Vampir war in Wahrheit der umherspazierende Tod..


Anfallende Übersetzungen: Corinna, 10.12.2007
Infos: Fate Magazin Dez. 2007

Anmerkung: Leider liegt mir der vollständige Text nicht vor, aber das ist auch gar nicht nötig, denn ich kann jetzt bereits sage, dass die obige Darstellung Fehler enthält - zumindest ungenau ist.. Werde wohl irgendwann noch 'mal einen Artikel machen müssen...



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