MYTHOLOGISCHE, ETYMOLOGISCHE UND SYNCHROMYSTISCHE HINTERGRNDE VON PARANORMALEN UND RELIGISEN PHNOMENEN

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Artikel : ALIENS, WASSER und PFANNKUCHEN
Erstellt am 13.07.2009 20:10:00 (6812 x gelesen)

The Flying Pancake...

Von Andrium und Corinna - in mehreren Teilen


Wenn UFO Piloten in einem Garten landen und den zu Tode erschrockenen Hausbesitzer mit einem Eimer um Wasser bitten, - so geschehen am 18. April 1961 in Eagle River, Wisconsin, USA...

..kann man der Außerirdischen These kaum noch ernsthaft Beachtung schenken.

Der 60jährige Hühnerfarmer Joe Simonton schaute gegen 11.00 Uhr, alarmiert von einem unbestimmten Lärm, aus seinem Fenster und erblickte auf dem Rasen vor seinem Haus eine silber-strahlende Maschine. Zögerlich begab er sich nach draußen, als sich am Objekt eine Tür auftat und drei etwa 1,50m große, dunkelhäutige und sorgfältig glatt rasierte Männer - sofern es denn Männer waren - in dunkelblauen Uniformen und Rollkragenpullovern in der Öffnung auftauchten.

Einer der schweigsamen Gestalten streckte Joe einen schimmernden Eimer mit zwei Henkeln entgegen, was dieser sofort als Aufforderung verstand, ihnen Wasser zu besorgen. Eingeschüchtert nahm Joe den Eimer entgegen und füllte ihn an seiner Pumpe mit Wasser. Dann kehrte er eilig zurück und reichte dem Raumfahrer den Eimer. Dabei gelang es ihm, einen Blick auf eine wie schmiedeeisern wirkende, schwarze Inneneinrichtung des Ufos zu erhaschen.

An einer Art Schaltpult saß ein weiterer, beschäftigter Uniform-Mann. Ein anderer arbeitete offenbar an einer Art “Herd” neben dem sich ein Stapel Pfannkuchen türmte (brauchten die stummen Eindringlinge das Wasser zum Kochen?).

Der Eimermann übergab Joe vier dieser etwa 8cm breit messenden und fein durchlöcherten Pfannkuchen, bevor die Tür des UFOs wieder zuglitt und das Fluggerät mit einem Summton abhob um kurz darauf in südlicher Richtung zu verschwinden. Dabei wurde das UFO von dem Versicherungsagenten Savino Borgo, der auf dem Highway 70 unterwegs war, beobachtet.

Drei der Pfannkuchen landeten zur Untersuchung bei UFO Gruppen (u.a. involviert J. Allen Hynek), welche die Inhaltsstoffe Maismehl und Öl feststellten. Der Test auf Salz führte zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Kritiker, die etwas an den beschriebenen Pfannkuchen zu mäkeln hatten, behaupteten später, es habe sich bei der überreichten Speise vielmehr um Pizzelle gehandelt. Wikipedia sagt:

"Pizzelle (pronounced with ts sound, like "pizza") (singular pizzella) are traditional Italian waffle cookies made from flour, eggs, sugar, butter or vegetable oil, and flavoring (often vanilla, anise, or lemon zest). Pizzelle can be hard and crisp or soft and chewy depending on the ingredients and method of preparation. Pizzelle were originally made in the Abruzzo region (...vgl. L'Aquila) of south-central Italy. The name comes from the Italian word for "round" and "flat" (pizze); this is also the meaning of the word pizza".

Ein Pizzella ist demnach ein keksartiger, knuspriger Kuchen, bzw. ein knuspriger Pfannkuchen. Simonton kannte wohl ohnehin keine Pizzelle und sprach ausdrücklich von Pfannkuchen.

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Derartige “Tauschgeschäfte” und Pfannkuchen-Angelegenheiten kennt man bereits aus der vergangenen Zeit der Feen und Zwerge. Hungrig waren diese Völker, verlangten oft nach Essen - zeigten sich aber andererseits auch großzügig mit Belohnungen in Form von Nahrungsmitteln wie Pfannkuchen, wenn man sich ihnen gegenüber wohlwollend gezeigt hatte. Und damals hieß es, auf keinen Fall etwas von dem zu essen, was man in- oder aus der Anderwelt erhielt, denn dann sei man ‘verloren’.

Während wichtigtuerische Ex Militärs und Wissenschaftler sich an Disclosure-, Verschwörungs- und Geheimen US-Alien-Projekten ernsthaft die Köpfe heiß diskutieren, kam und kommt es immer und immer wieder zu solch bizarr-albernen Begebenheiten wie der oben geschilderten. Diese vielen lächerlich wirkenden Vorkommnisse (auf die eine oder andere Weise sind kleine Lächerlichkeiten wohl Bestandteil der meisten Erlebnisberichte) machen sich aber nicht gut mit der beliebten Annahme, ETs würden über weit entwickelte Technologie verfügen, daher werden diese Geschichten meistens ignoriert.

Das “Phänomen” spielt mit uns und zeigt uns die Unmöglichkeit des eigens von ihm verursachten ET-Mythos sehr deutlich: Eine nachvollziehbare aber dennoch absurd erscheinende Art von Humor, die man sehr genau beobachten sollte.

Schon Karla Turner (Verst. 1996), UFO- und Abduction Forscherin, sowie Abductee, hatte bemerkt:

“Die meisten Ufologen-Kollegen machen einen groben Fehler: Sie ignorieren diejenigen Zeichen und Teile von UFO- und Entführungs-Erlebnissen, die ihre eigene Theorie nicht unterstützen. Da es sich meistens um Kleinigkeiten handele, würden diese kleinen Nachlässigkeiten - so meinen sie - kaum ins Gewicht fallen. Es sollte aber klar sein, dass jede bisher angeführte Theorie, die nicht gleichzeitig mit allen bekannten Indizien und Beweisen zusammenpasst, inakzeptabel ist!“

Bis mir hinsichtlich der am besten passenden klassischen UFO/ET Theorie bzgl der Pfannkuchen-brutzelnden und Wasser-schleppenden Aliens ein Licht aufgegangen ist, werde ich den vehementen Roswell- und Antigravitations-Diskussionen gelassen zusehen und es mir schmecken lassen.

Corinna, 28.06.2007

Fall aus: Patrick Harpur -’Daimonic Reality’, zuvor dokumentiert von John Keel in "Operation Trojan Horse"


UPDATE 1, vom 09.07.2009

Etwa einen Monat nach dem oben geschilderten Pfannkuchen-Vorkommnis, und zwar am 25.Mai 1961, kam es in der gesamten Gegend des ländlichen Eagle River zu einem Stromausfall. Auch das Telefonnetz war betroffen. Anfang Mai sowie im Februar zuvor war es in der Nähe des Ortes zu Abstürzen von zwei B-47 Bombern gekommen.

Der Pilot der zweiten Maschine wurde später mit den Worten: "Ich fühlte plötzlich diese merkwürdige Schwerelosigkeit, dann geriet das Flugzeug außer Kontrolle" zitiert. Zwischen 1959 und 1963 kam es in der besagten Gegend zu mehreren Ufosichtungen und anderen geschilderten Anomalien.

Aber kommen wir zurück auf die Pfannkuchen (Pancakes):

Die Bezeichnung alleine enthält einen wichtigen Hinweis darauf, wie das beschriebene Erlebnis u.U. zu deuten ist.

Am 30. April 2009 (Beltane, Walpurgisnacht) stürzte eine Brücke in der Nähe von Piacenza, Italien, ein. Der frühere Name des Städtchens war 'Placentia'. Piacenza und Placentia bedeuten PLAZENTA - auch genannt Mutterkuchen. Das lateinische Wort Placenta bedeutet Kuchen (Kuchen/Keks = engl. Cake). Man darf daher schlussfolgern, dass Keks/ Pfannkuchen und Mutterkuchen beide so heißen, weil sie etwas gemein haben: Die ausgebreitete, ovale (eventuell anschwellende oder geschwollene) Form.

Die PLAZENTA ist der Ort, an dem das größte Rätsel von allem, das Leben, empfangen wird und wächst.

Die Worte Palast, Platz, Palatiolum, Palas, usw. gehen zurück auf 'Placenta', ebenso das Wort Palat, wie es in dem österreichischen Wort Palatschinken (flacher Kuchen) vorkommt (Palatschinken enthält übrigens 'Schinken' - engl. 'Ham').

Nach Österreich 'importiert' wurde der Kuchen entweder aus Rumänien (palacinta) oder der Ukraine (blintschiki) oder/und Ungarn (palacsinta). Daher heisst der Pfannkuchen - obwohl ein Kuchen und in der Pfanne zubereitet - etymologisch korrekt auch Palatschinken (in den USA werden Pfannkuchen auch als BLINTZES bezeichnen, was sich der russischen Variante 'blintschiki' anlehnen dürfte, - denken wir auch an die von den Klitschko Brüdern beworbenen 'Blini's' - [Danke Andri]).

Der Name 'Palästina' (Palestine) dürfte ebenfalls mit der Bezeichnung Placenta zusammenhängen.

Alle diese auf Placenta zurückzuführenden Bezeichnungen weisen auf einen flachen, ausgebreiteten - aber geschwollenen - Raum hin, der sich auf Nahrung, und auf Entstehung/Nähren von Leben, bezieht. Die Wesen im 1961'er Wisconsin UFO bereiteten sich Pfannkuchen zu. Mit ein wenig mythologischem und sprachwissenschaftlichem Hintergrundwissen kann man die Bedeutung ermessen. Es handelte sich möglicherweise um eine "göttliche" Nachricht: "Wir geben, und NEHMEN Leben" - vielleicht sogar einen Hinweis auf Opfermentalität, bzw. den gesamten Kreislauf des 'Wunder des Lebens', und Sterbens. Die vermeintlichen ET's machten den Eindruck, als würden sie es sich bei dem Genuss der 'Placenten' schmecken lassen. Bei Plazenta muss ich deshalb außerdem insbesondere an die opferrituellen Hintergründe von Abtreibungen denken (s. auch Artikel DER BABY PARASIT -2- ), sowie an die häufig berichteten, durch Aliens verursachten, Schwangerschaften, wobei die Föten in der Regel während erneuter Entführungen entnommen worden sein sollen (Wiederbelebung der biblischen Geschichte der Jungfrau Maria, die durch den Heiligen Geist ein Kind empfing...).

Des weiteren besteht diese namentliche Verbindung zwischen Mutterkuchen (Ort der Entstehung von Leben) und Backwaren ('Brot' als lebenserhaltendes Grundnahrungsmittel, 'Brot für die Welt' etc.). Dass (und WIE) Backwaren und Bäcker gelegentlich eine Rolle spielen in der Art und Weise, wie sich das 'Phänomen' ausprägt, werde ich noch in weiteren Berichten erläutern - auch, was das alles mit Hamburgern zu tun hat.

Pfannkuchen-bratende "Außeriridsche" - und alle anderen Erscheinungen - sollten auf dahinterliegende Botschaften geprüft werden. Wie auf dieser Seite hundertfach angedeutet, handelt es sich bei dem "Phänomen" um ein System bzw. eine Macht, die sich (vielleicht aus bloßer, nie enden wollender Langeweile) austobt, eine Art 'Lebens-Spiel' spielt, und dabei einen hämischen sowie hintergründigen Humor verrät. Und immer wieder deutet sich an, dass das von verschiedenen Forschern beschriebene 'Name-Game' sich nicht nur in Namen von Plätzen paranormaler Geschehnisse oder Namen von UFO-Zeugen ausdrückt, sondern vielmehr als eine Art Netz und Muster über alles ausgebreitet ist, und das seit Anbeginn - fast so, als stelle es den Spielplan, die Basis, dar.

Demnnächst mehr dazu...

Corinna, 09.07.2009


UPDATE 2, vom 12.07.2009

Weitere Betrachtungen zu Plazenta und Pfannkuchen

Ich möchte die Gelegenheit nutzen und meinerseits an dieser Stelle noch einige kleinere Ergänzungen anfügen, was die mythologische und rituelle Bedeutung von Plazenta, der Stadt Piacenza und Pfannkuchen, usw. angeht.

Wie Corinna bereits richtig feststellte, leitet sich der Stadtname “Piacenza“ u. a. von lat. “placenta“ ab (so auch lautete der ehemalige Name des Ortes); wobei dies aber nur eine von zwei gleichauf gültigen Erklärungsvarianten für den Ortsnamen ist. Die alternative Ableitung des Namens hat es nämlich nicht weniger “in sich“, wie wir später sehen werden. Vorerst wollen wir jedoch einen etwas genaueren Blick auf die merkwürdige, opferlastige Namensverbindung von Plazenta (Mutterkuchen) und Piazenca werfen:

Das in der italienischen Region Emilia-Romagna gelegene Städtchen Piacenza, in welchem sich am 30. April (am Tag des Beltane-Opferfestes) der besagte Brückeneinsturz ereignete, kann auf eine sehr lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die bis auf ca. 218 v. Chr. zurückgeht, da dieser Ort der Schauplatz zahlreicher Schlachten zwischen Etruskern, Römern, Galliern und Alemannen war. Bekanntestes Beispiel dieses jahrhundertelangen Blutvergießens war die große Schlacht von Placentia im Jahre 271 n. Chr.

Auch heute noch hat der Name der Stadt Piacenza den Anklang des Kriegerischen, wenn wir bedenken, dass eine der größten NATO-Luftwaffenbasen nur wenige Kilometer vor den Stadttoren angesiedelt ist. Die Airbase Piacenza erlangte in den 90‘er Jahren im Zuge des Jugoslawienkrieges eine gewisse Medienberühmtheit, da ab 1994 von hier aus die amerikanischen Lufteinsätze gegen serbische Stellungen im Balkan koordiniert wurden und in den folgenden Jahren weitere, zahlreiche Aufklärungs- und Überwachungsflüge der NATO-Streitkräfte (auch deutsche Tornados) von Piacenza aus Richtung Ex-Jugoslawien gestartet wurden.

Da kriegerische Handlungen - historische, wie auch moderne - fast immer einen hohen Blutzoll fordern, sind sie nichts anderes als großangelegte Menschenopfer, in diesem Fall eher getrieben von politischer Motivation und dem Streit um Macht über Land und Menschen. Nun ist die Politik neben der Religion der zweite große Stützpfeiler, welcher die (Opfer-) Kultur der Menschheit immer maßgeblich prägte, und das Endergebnis beider Bereiche - die nicht selten untrennbar verschlungen sind (s. z.B. religiös motivierte Kriege) - bleibt traurigerweise oft das gleiche, nämlich unermessliches Blutvergießen, Leid und Tod.

Damit und angesichts des Kultes, der oft um Kriegshelden betrieben wird, stellt es keinen allzu großen Spagat dar, Schlachten und Kriege in die vielgestaltigen Auswüchse menschlicher Opferrituale mit einzurechnen. Und so wie die Plazenta, der Mutterkuchen den Embryo im Uterus mit Blut und Nährstoffen versorgt, hat auch das namensverwandte Städtchen Piacenza durch den Lauf der Geschichte eine nicht unerhebliche Bedeutung in Sachen Blutsopfer und damit als Katalysator für die beliebteste “Götter -Speise“ schlechthin angenommen.

Diese seltsame, etymologische Verknüpfung war von den ursprünglichen Taufpaten der italienischen Stadt sicher nicht so beabsichtigt, und dennoch scheint eine höhere und alles lenkende Intelligenz es darauf angelegt zu haben, dass die Übereinstimmung zwischen Namen und kultischer Bedeutung irgendwann “perfekt“ wurde und dadurch dem nachdenklichen Beobachter wie eine pervertierte Wegmarke regelrecht ins Auge springen muss!

Kommen wir nun zur zweiten, parallel gültigen Erklärung für die Entstehung des Stadtnamens von Piacenza:

Ungeachtet der zahlreichen Greueltaten, die an und um diesen Ort stattfanden bzw. von ihm ausgingen, lehrt uns eine weitere etymologische Version ironischerweise, dass sich Piacenza über den Namen “Piasëinsa“ (regionaler Dialekt) und damit indirekt von dem lateinischen Verb “placere“ bzw. dem italienischen “piacere“, also dt. “gefallen“, “gut schmecken“ oder “schön finden“ ableiten lässt.

Der Ortsname Piacenza bedeutet in gewisser Weise also “gefälliger Ort“, “schöner Platz“ oder gar “schmackhafter Ort“ und sollte von den Benennern wohl in den besten Absichten als “positives Omen“ verstanden werden (vielleicht ist das vorsilbliche 'Pia‘ in Piacenza als Nachfolger vom ursprünglichen 'Pla‘ auch die Folge eines Schreibfehlers, was aber an der grundsätzlichen Bedeutung nichts ändert).

Als primärer Grund für diese (vermutete) Taufentscheidung mag vielen die simple, aber zu oberflächliche Erklärung genügen, dass Piacenza eben landschaftlich schön gelegen ist; was trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass dieses Namensspiel wahrscheinlich viel tiefgründiger und vielleicht sogar weitaus bösartiger sein mag, als es auf den ersten Blick wirkt. Denn wem oder was “schmeckt“ oder “gefällt“ dieser Ort eigentlich wirklich angesichts seiner blutrünstigen, opferreichen Historie?

Übersetzt man Piacenza, sprich “gefälliger Ort“ (Ort, der gefällt) sinngemäß ins Englische, so ergibt sich ohne viel Fantasie der Name “Pleasant Spot“ oder alternativ “Point Pleasant“. Und Point Pleasant ist das kleine, verschlafene Städtchen am Ohio River in West Virginia, in dessen Umgebung es 1966 über 13 Monate hinweg zu u.a. zahlreichen UFO- und Mothman-Sichtungen kam und an deren Ende der berühmt-berüchtigte Einsturz der Silver Bridge am 15. Dezember 1967 stand, bei dem 46 Menschen ihr Leben lassen mussten.

Rufen wir uns an dieser Stelle obige Feststellung ins Gedächtnis, dass auch im quasi namensgleichen, italienischen Piacenza am 30. April 2009 (Walpurgisnacht) eine Brücke kollabierte, dann liegt die Vermutung nicht fern, dass es zwischen Piacenza und Point Pleasant auf höherer Ebene eine gewisse Verbindung geben muss und dies alles keine bloßen “Zufälle“ sein können.

Es scheint, als trügen beide Orte ihren “schönen, gefälligen und leckeren“ Namen nicht von ungefähr; irgendwer oder irgendetwas findet offensichtlich beträchtlichen Spaß und großes Gefallen daran, diese Übereinstimmungen von Namen und katastrophalen Ereignissen zu organisieren bzw. unser Dasein über Raum und Zeit hinweg so zu lenken, dass gewisse, synchronistische Auffälligkeiten entstehen.

Und wie der Joker (Trickster) im Film nach einer Bluttat gerne Spielkarten als Hinweis auf seine Identität zurücklässt, scheint auch das kulturprägende, übermenschlich-narrenhafte Phänomen rabenschwarzen Spaß an selbiger “Schnitzeljagd“ mit uns zu haben und daher seine befremdlichen, oft kodierten Spuren zu hinterlassen, auf dass der aufmerksame, menschliche Beobachter sie entdecke...

Eine weitere, namentliche Verwandtschaft findet man zwischen Plazenta/ Piacenza und dem Begriff für Palast bzw. dem römischen Hügel Palatin. Der Hügel von Palatin (lat. Mons Palatinus, früher: Palatium) ist heute eine der meist besuchtesten Touristenattraktionen der Stadt am Tiber, denn er gehört zu den sagenhaften sieben Hügeln Roms und ist zugleich als ältestes, besiedeltes Gebiet das historische Zentrum, von dem die Ausbreitung des mächtigen, römischen Reiches ihren eigentlichen Anfang nahm.

Bereits im 10. Jahrhundert vorchristlicher Zeit lebten Menschen auf dem Hügel von Palatium. Der Legende nach soll sich Romulus bei der wahrsagenden Vogelschau auf dem Palatin gegen seinen Zwillingsbruder Remus durchgesetzt haben, an diesem Ort die Stadt Rom zu gründen. Hat man den Mothman von Point Pleasant und die NATO-Flieger von Piacenza noch im Hinterkopf, fällt auch hier wieder eine gewisse Nähe zwischen geflügelten Kreaturen in jeglicher Form und der Namensfamilie rund um “Plazenta“ auf. Und in der Tat wird die Plazenta als Nachgeburt und Hinterlassenschaft einer Niederkunft in der freien Natur oft von Vögeln und anderen Aasfressern verspeist. Die Verbindung beider Elemente (“Plazenta“ und “fliegende Kreatur“) scheint also schon viel älter als die menschliche Kultur selbst und mag evolutionär so angelegt sein (zur Erinnerung: Joe Simonton erhielt seine Alien-Pfannkuchen in "Eagle RIver").

Übrigens haben Corinna und ich ganz unabhängig davon, aber passend zum aktuellen Betreff einmal die seltsame, zeitliche und örtliche Resonanz von Flugzeugunglücken und "abtreibungsrelevanten“ Vorkommnissen allgemein in den Medien und Nachrichten bemerkt.

Eines der prominenteren und höchst mysteriösen Beispiele hierzu wäre z.B. der Flugzeugcrash bei Butte (Montana), bei dem im März 2009 zahlreiche Freunde und Familienangehörige des bekannten Abtreibungsklinik-Besitzers Feldkamp ums Leben kamen, als diese mit ihrer Privatmaschine vom Typ Pilatus (vgl. Palatschinken, Palast, Plazenta, etc.) genau neben einem Anti-Abtreibungsdenkmal (dem “Monument for the unborn child“) auf dem Holy-Cross-Friedhof der Kleinstadt abstürzten.

Darüber hinaus steht “zufällig“ vor der Stadt Butte Amerikas größte Marienstatue, genannt “Our Lady of the Rockies“, die von einem Berg aus bedrohlich-wachend und weiß-leuchtend die Umgebung überblickt. Auch ihre Präsens deutet wiederum auf himmlische, fliegende Wesen und weibliche Fruchtbarkeits-Riten hin und untermauert zusätzlich all jene ohnehin schon strangen Verbindungen.

Der Hügel von Palatin, von dem sich das Wort “Palast“ ableitet, ist nicht nur der älteste Siedlungs- sondern auch mit der bedeutendste Herrschafts- und Tempelhügel Roms. Auf ihm findet man u. a. die Casa Livia, das Apollo-Heiligtum, die Luperkalien-Höhle (angeblicher Geburtsort von Romulus und Remus, an welchem man früher alljährlich blutige Opferungsriten zur Abwehr böser Geister zelebrierte), und, dem nicht genug: In unmittelbarer Nachbarschaft am Fuße des Hügels befinden sich der Circus Maximus und das später erbaute Kolosseum, beides öffentliche Unterhaltungszentren im antiken Rom für alle Arten von Wettkampf, Hinrichtungen, Götter-Huldigungen, Opferungen und grausame Gladiatorenspiele.

Es ist daher keine Übertreibung zu behaupten, dass der Hügel von Palatium nicht nur die sagenhafte Geburtsstätte (Geburt und Plazenta) des römischen Reiches war, sondern auch während seines Bestehens als das weltliche und religiöse Zentrum und innerstes Heiligtum Roms fungierte; genau wie die weiblichen Fortpflanzungsorgane (samt Plazenta) selbst und die weibliche Fruchtbarkeit generell das Allerheiligste fast aller Religionen und Kulte darstellt.

Werfen wir im Folgenden noch einen weiteren Blick auf die Pfannkuchen, über welche Corinna bereits ausführlich schrieb:

Wie bereits teilweise im letzten Update erläutert, leitet sich das ungarische Wort für Palatschinken und Pfannkuchen “blintschki“ direkt vom russischen Begriff “blini“ oder “bliny“ ab. Im Jiddischen und in anderen Sprachen findet man die nah verwandten Termini “blintz“, “blintzen“ oder “blin“, was wiederum vom gleichlautenden Verb “blin“, dem alt-slawischen “mlin“ und dem russischen Tätigkeitswort “molot“ herrührt. All diese Begriffe bedeuten auf Deutsch schlicht “mahlen“, was sich durch das als Hauptzutat verwendete Mehl in den Pfannkucken erklärt.

Die alternative und heute etymologisch besser akzeptierte Erklärung für die Herkunft des Begriffes “Bliny“ ist zudem der alt-russische Terminus “áúëèíú“. Dieses Wort bedeutet soviel wie “geschwollen“, “aufgebläht“ oder “aufgedunsen“ und ist kongruent mit der Herkunft des deutschen Substantivs “Beule“, da die Pfannkuchen oder Bliny beim Ausbacken in heißer Butter oder Fett aufgehen und an Volumen zunehmen. Und genau wie sich die Mehlspeise in der Pfanne ausdehnt, bildet sich auch während der Schwangerschaft eine auffällige Auswölbung oder “Beule“ am Bauch der werdenden Mutter. Aufgrund dieser Ähnlichkeit spielten Pfannkuchen in vorchristlichen Zeiten, aber mitunter auch noch heutzutage, unter dem christlichen Deckmantel der russisch-orthodoxen Kirche eine wichtige Rolle als Sakrament in slawischen Fruchtbarkeits- und Sonnenkulten:

Die runde, aufgedunsene Form der Pfannkuchen verweist symbolisch auf den fruchttragenden Mutterleib; die Scheibenform und die goldene Farbe auf die kommende Frühlingssonne, welche in den ausgehenden Wintermonaten herbeigesehnt wird, um alsbald mit ihrem Licht und ihrer Wärme für fruchtbares Gedeihen der Saat auf den Äckern zu sorgen.

Zu diesem Zweck wurden (und werden) Bliny traditionsgemäß gegen Februar oder März zum Anlass der “Masleniza“, der sog. “Butterwoche“, bzw. “Pfannkuchenwoche“ und zu Ehren des slawischen Fruchtbarkeitsgottes Weles gebacken und verspeist. Die einwöchige Feier gilt als das slawische Pendant zum west-europäischen Karneval oder Fasching, da sie ebenfalls vor der Fastenzeit und vor dem orthodoxen Osterfest begangen wird und weil auch sie ganz karnevals-typische “Thementage“ und parallele Bräuche beinhaltet, zu welchen u. a. diverse Fest-Essen (vor allem Pfannkuchen) im Familien- und Freundeskreis, Liebesschwüre, Tanzabende, Verkleidungen und das Herstellen und spätere Verbrennen von meist weiblichen Puppenfiguren gehören.

Letzter Punkt ist besonders interessant, denn auch hierzulande beendet man in vielen ländlichen Regionen bekanntermaßen die närrische Faschingswoche durch ein symbolisches Menschenopfer (Strohpuppe), das entweder verbrannt oder zu Grabe getragen wird.

Eine andere, jahreszeitlich ungebundene Gelegenheit zum traditionellen Verzehr der Bliny-Pfannkuchen fand sich während mehrtägiger Totenwachen oder nach Beerdigungen. Man aß die süßen Eierkuchen oft im Beisein des aufgebahrten Leichnams oder nach der Begräbnisfeier als Leichenschmaus, um mit der ihnen innewohnenden Symbolkraft dem gerade Verstorbenen und den Ahnen allgemein zu gedenken bzw. auch Gott selbst zu huldigen. Bliny sind daher nicht nur ein Fruchtbarkeits-Essen und Symbol für neues Leben, sondern auch eine formidable Totenspeise, womit sich der Kreis der menschlichen Existenz "pfannenkuchen-rund“ zu schließen scheint.

Bei den zum Opferfest 'Silvester' traditionell verspeisten Berliner übrigens handelt es sich um gefüllte 'Pfannekuchen'.

Zum Abschluss unserer Betrachtungen zu den Pfannkuchen bleibt mir noch kurz anzumerken, dass der Genuss von Bliny noch weitere Elemente enthält, die uns verstörend an das Plazenta- und Abtreibungs-Thema (d.h. Menschenopfer) erinnern:

Neben dem Mehl sind Hühnereier, also unentwickelte Vogel-Plazenten, die zweite, in diesem Fall allerdings nicht-vegetarische Hauptzutat der beliebten Süßspeise und darüber hinaus serviert man Bliny heutzutage gerne gemeinsam mit Kaviar als eine Art Luxusessen. Und wie jeder Feinschmecker und Tierfreund bestätigen kann, ist Kaviar der Rogen vom Stör oder anderen Fischarten und wird gewonnen, indem man den lebendigen, weiblichen Tieren ihre noch ungelegten Eier, also das ungeborene Leben, aus dem Bauch herausschneidet.

Das ist eine recht barbarische Erntemethode, die praktisch einer Massen-Abtreibung zum Zwecke der Nahrungsgewinnung gleichkommt und uns vor Augen führt, dass auch wir Menschen in vielerlei Hinsicht in nicht geringerem Umfange bösartig und grausam sind, wie das opfer-liebende Phänomen selbst; nur überschätzen wir derweilen unsere tatsächliche Position in der universalen Nahrungskette ein wenig. Halten wir uns besser an alte Aussprachen:

"Nomen est omen.“ (Der Name ist ein Zeichen)
Titus Maccius Plautus (um 250–184 v. Chr.)

Andreas “Andrium“, 12. 07.2009


UPDATE 3, 13.07.2009

Wenn Sie sich gestern oder heute das 2. Update von Andrium zu Gemüte geführt haben, kann es auch gleich weitergehen, mit Update 3:

Nahrung aus dem Anderland

In der Tat haben Pfannkuchen-Erzählungen eine lange Tradition. Mit dem ganz oben geschilderten UFO-Pfannkuchen Erlebnis haben “die Anderen” einen deutlichen Hinweis auf ihre Herkunft gegeben. Pfannkuchen sind u.a. deshalb zu opferritueller Festtagsspeise mutiert (wie von Andrium berichtet), da sie von Anbeginn mit paranormalen bzw. göttlichen Erscheinungen in Verbindung gebracht wurden. Genaugenommen waren Pfannkuchen u.a. klassisches Element des Feenwelt-Volksglaubens.

Zitat Teil 1 des Textes:
“Derartige ‘Tauschgeschäfte’ und Pfannkuchen-Angelegenheiten kennt man bereits aus der vergangenen Zeit der Feen und Zwerge. Hungrig waren diese Völker, verlangten oft nach Essen - zeigten sich aber andererseits auch großzügig mit Belohnungen in Form von Nahrungsmitteln wie Pfannkuchen, wenn man sich ihnen gegenüber wohlwollend gezeigt hatte. Und damals hieß es, auf keinen Fall etwas von dem zu essen, was man in- oder aus der Anderwelt erhielt, denn dann sei man verloren.”

Das Märchen vom dicken fetten Pfannkuchen ist aus mehreren Sprachräumen Europas - und teilweise darüber hinaus - bekannt (Beispiele: The Pancake, The Runaway Pancake, Johnny Cake, The Wee Bannock, The Fleeing Pancake, The Runaway Latkes, The Runaway Rice Cake, The Runaway Tortilla, John Dough [= Teig] etc., s. hier www.pitt.edu/~dash/type2025.html ).

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Das Märchen handelt von einem lebendig gewordenen Pfannkuchen, der aus dem beliebig formbaren Teig entsteht - meist mit Beinen oder in menschlicher Form dargestellt - und damit den Archetypus des Tricksters darstellt. Er entflieht in den Wald und trifft auf verschiedene Tiere, die ihn (wie zuvor der Koch, bzw. das kochende Weib) alle fressen wollen. Er kann jedes mal entkommen, am Ende aber lässt er sich (z.B. von drei Waisenkindern - Variationen möglich) freiwillig essen. In einer russischen Version des Märchens wird der Pfannekuchen als rollender Kloß mit Gesicht namens Kolobok dargestellt, was letztlich dazu führte, dass z.B. die im Internet benutzten Smileys international auch als Kolobok bezeichnet werden. Kolobok ist dabei abgeleitet von ‘kolo bok’ (runde Sache, runde Seite) - übertragen auf die Smileys also 'Rundgesicht'.

Die Grundidee des davon laufenden Pfannkuchens wurde im englischen hauptsächlich in der Erzählung ‘The Gingerbread Man” (Pfefferkuchen- oder Lebkuchenmann, - beachte die Bezeichnung LEB-kuchen) verarbeitet (weitere Versionen s.o.), in welcher der kleine Knusperkuchen am Ende von einem Fuchs verspeist wird. Man muss davon ausgehen, dass die menschgewordene Teigmasse in den Geschichten im Prinzip als das Ersatz-Menschenopfer fungiert.

Dass die beliebig formbare Teigfigur auch den Shapeshifter symbolisiert, darf als Hinweis auf die hinter allem liegende Macht verstanden werden, die nicht nur in der Lage ist, selbst jede beliebige Erscheinung anzunehmen, sondern auch über die jeweilige Situation der “ins Leben Gerufenen” entscheidet. Im Falle des Teiges ist es überdies egal, in welche Form er sich verwandelt: Er würde in jedem Fall gegessen werden.

Der ‘Gingerbread Man’ hat in den USA seinen eigenen ‘Feiertag‘: den ‘National Gingerbread Day’ (in manchen Gegenden Doughnut/Donut-Day genannt), der am 5. Juni mit vielen Pfannkuchen, Kuchen und Lebkuchen-Mahlzeiten begangen wird. U.a. verspeist man an diesem Tag die als “Brownies” bekannten Kekse, deren schokoladig-brauner Name interessanterweise mit dem des anderweltlichen Feenwesens ‘Brownie’ übereinstimmt - einer Art nachtaktiven, hässlich behaarten Waldgeist, den man mit nachts auf die Türschwelle gestellten Speiseopfern beschwichtigen soll. Der Brownie ist identisch mit dem Puck (Poohka) der keltischen Mythologie - dort auch als Robin Goodfellow (Robin = Teufel) bekannt - ein bösartiger Gestaltenwandler (Shapeshifter) und damit ein Trickster, s. auch Artikel DER KLEINE PUCK.

Pfannkuchen-Erzählungen (und ähnliche Geschichten / Märchen) sind fester Bestandteil der Folklore; derlei Geschichten hängen in der Regel mit Mythologie und volksreligiösen Überzeugungen zusammen und spiegeln diese spielerisch wieder, wobei eine lange Entwicklung zwischen dem Ursprungsglauben und der modernen Auslegung zu berücksichtigen ist. Gewisse, feste Elemente der Urgeschichte werden - obwohl stetig verändert (Beispiel: Kuchen mit Beinen wird zur rollenden Gebäckkugel) - immer wieder aufgegriffen und wiederholt. Manchmal geht die anfängliche Aussage auf dem langen, geschichtlichen Weg verloren und kann nur noch anhand der Elemente nachkonstruiert werden.

Im Falle von kulturübergreifenden Pfannkuchengeschichten muss die Grund-Aussage in weit zurückliegender Zeit gesucht werden, zumal es sich bei Kuchen aller Art um Backwerk (flaches - anschwellendes - Teigwerk) handelt, was letztlich als altes Grundnahrungsmittel fast aller Kulturen zu bezeichnen ist (Getreide, Eier, Milch etc).

Es ist anzumerken, dass frühzeitliche Speiseopfer, bzw. Ersatzopfer in Form von Speisen, ebenfalls - zumindest zum Teil - aus irgendwelchen Teigen bestanden haben. Die Idee, ein wie auch immer auftretendes Menschenopfer-forderndes, göttliches Phänomen mit Ersatznahrung zufrieden zu stellen, impliziert hier wiederum die Bedeutung der Plazenta (Placenta): Der Ort, an dem Leben seinen Ursprung hat. Man übergibt kostbares Leben, oder das, was Leben entstehen lässt, nährt, und erhält. Ein neuzeitliches Beispiel für ‘Plazenta‘-Opferung sind die Kekse für den Nikolaus (s. auch NIKOLAUS).

Die Pfannkuchen-Plazenta Verbindung besteht also nicht nur in der bloßen Namensgebung sondern vor allem in der dahinterliegenden Bedeutung. Da Dinge nach ihrer Bedeutung oder nach solchen Zusammenhängen benannt werden, ist neben Mythologie die Sprachwissenschaft das Mittel der Wahl, will man die Grundlagen des in paranormaler Forschung offenbar relevanten, ominösen “Name-Game’s” zumindest ansatzweise verstehen.

Die auf das Name-Game bezogenen Ausführungen von Parapsychologen und Forschern wie z.B. Charles H. Fort, John A. Keel oder auch Loren Coleman lassen, was sprachwissenschaftliche Zusammenhänge angeht, zu wünschen übrig (teilweise bedingt dadurch, dass jene sich oftmals ausschließlich auf englische Sprache konzentrierten) und sind demnach nur anfängliche Babyschritte. Man könnte die gesamte menschliche Sprache umkrempeln und würde in ihren Wurzeln deutliche Verbindungen zu sog. paranormalen bzw. religiösen Erlebnissen finden, auch da, wo keine eindeutige Wortparallele wohl aber eine Bedeutungsparallele vorliegt. Es müssten daher die festgestellten Parallelen, die man in Forscherkreisen unter “Name Game” (Namens-Spiel) zusammenfasst, wohl vielmehr als “Main Game” (Haupt-Spiel) bezeichnet werden.

Die britische Schriftstellerin Joyce Thomas betonte in ihrer Arbeit bzgl. Märchen und folkloristischen Erzählungen, dass eine Pfannkuchenerzählung mit dem Ende des entlaufenen Pfannkuchens nicht wirklich endet: Zwar findet die Verfolgung des Pfannkuchen ein Ende, wenn der Kuchen schließlich gegessen wird , - und zurück bleiben satte, zufriedene bzw. ‘oral-befriedigte’ Waisenkinder, Füchse, Schweine o.ä. -, die Bedeutung des verlorenen Kuchen-Lebens aber hält an, und trägt in sich die philosophisch-religiöse Botschaft von Entstehung, Genährt-werden, Anwachsen, Leben und Sterben. Die eigentliche Geschichte wird daher erst enden, wenn ALLES LEBEN tot ist.

So wie die Hausfrau (Köche etc.) den Pfannkuchen (Leben) in der Pfanne erzeugt, so lässt ‘Gott’ das Leben entstehen, um es - wie die Geschichten uns lehren - später wieder zu nehmen, ungeachtet der Tatsache, dass der Mensch (menschgewordene Kuchen) Zeit seines Lebens durch die Welt potentieller hungriger “Esser” um sein Leben rannte: Geboren werden bedeutet sterben.

Der Vorgang des Sterbens beinhaltet immer ein Opfer: Das Opfer des eigenen Lebens. Opfern scheint folglich grundsätzlicher Bestandteil jeglicher menschlichen Kultur zu sein. Du kannst nur leben, wenn du später opferst. Letztlich war das Opfern von Menschen immer auch der Versuch, Leid und den eigenen Tod abzuwenden.

Pfannkuchen-Geschichten sind so gesehen von philosophischer Tiefe, auch die verniedlichte, kindgerechte Aufmachung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie sich in Wahrheit nicht mit dem Leben von Pfannkuchen, sondern mit dem der Menschen befassen.; vor allem aber mit deren Sterben. Wer annimmt, wir würden heute abgespalten von unserer Vergangenheit - in einem nicht beseelten und rein materiell-physikalischen Universum - leben, wer zudem glaubt, dass man Wesen in umherfliegenden Objekten mit raumfahrenden, technisch fortgeschrittenen Zivilisationen erklären kann, befindet sich in einer bedauerlichen - oft nicht einmal erkannten - Zwangslage, da die eigene, festgefahrene Sichtweise jede weitere Erkenntnis blockiert. So führt vermeintliches Anhäufen von Wissen über die verkannte Sache zu einer in gleichem Maße ansteigenden Unwissenheit über die eigentliche Sache.

Die verbreitete Ignoranz gegenüber philosophisch-mythologischer UFO-Forschung sowie die Naivität der Mainstream Ufoforschung (ETH), welche sich wie ein Teppich über das Thema ausbreitet, kann dennoch Gutes verheißen: Die Erde wird noch lange nicht untergehen. Der den Menschen fast aufgezwungene, religiöse ET Wahn nämlich wird die göttlich-dämonische Wesenswelt mit Sicherheit gut unterhalten, zumal selbige diese Verirrung ja verursacht hat.

Und auch wenn Joe Simontons Besucher nicht sprachen, sondern ihre Knusperkuchen wortlos überreichten , - es bleibt die Bezeichnung, die Simonton für sie verwendet hat. Die Verbreitung dieses und jeden anderen Vorfalls kommt nur durch die Verwendung der sprachlichen Bezeichnungen zustande: Ohne (gesprochene oder geschriebene) Sprache kein Wissen und keine Forschung. Sprache und Bezeichnungen sind grundlegend für jegliche Entwicklung. Namen sind im Prinzip “lautgewordene” Symbole und darin könnte eine weitere Erklärungsmöglichkeit für das ‘Name-’ bzw. ‘Main-Game‘ liegen.

Simontons Pfannkuchen-UFO Erlebnis war die Begegnung mit Keksen als knusprige Plazentas, und wie ganz oben im ersten Teil erwähnt, eine ‘göttliche’ Botschaft.; eine die in dieser Form bereits seit Generationen fester Bestandteil der Folklore ist. Du kannst opfern, was und soviel du willst: Um das eigentliche Opfer kommst du nicht herum. Dein Leiden ist das göttliche Ziel, die Vorsehung, der Plan. Etwas anderes geben die Spielregeln nicht her. Der ‘Gott‘, bei dem unzählige Menschen Gnade und Hilfe ersuchen, hat womöglich nur eine einzige Aufgabe zu erfüllen: Die Dinge “werden” zu lassen, sie leben zu lassen (“solange sie nicht gestorben sind”) und sie schließlich ihrem bestimmungsgemäßen Ziel zuzuführen. So mag er seine unterwürfigen ‘Diener’ aus einem einzigen Grund lieben: Er hat sie zum Fressen gerne.

Corinna, 13.07.2009

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International House of Pancakes “IHOP”, USA
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Local_IHOP.jpg,by Awesimo
IHOP kann auch als International House of Prayers übersetzt werden, s. http://en.wikipedia.org/wiki/International_House_of_Prayer

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