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Artikel : UFOs, MIBs und TEUFELSGRABEN
Erstellt am 15.06.2008 10:00:00 (2564 x gelesen)

Von Greyhunter

Im Jahr 2005 habe ich, im Rahmen meiner Fallermittlungen, eine Anzeige [unter Chiffre] in der Münchner ‚Abendzeitung’ aufgesetzt, in der ich nach UFO-Zeugen gesucht hatte...

Neben den üblichen Ulkbriefen erreichte mich auch der Bericht eines Mannes aus Holzkirchen, einer kleinen Gemeinde südöstlich von München. Er schilderte mir dort die Sichtung eines "Lichtes" am nächtlichen Himmel, das ziemlich spektakuläre Flugmanöver absolviert haben soll.

Da ich zu der Zeit keinen weiteren Fall zu betreuen hatte, wollte ich dieser Meldung nachgehen und inserierte diesmal im "Holzkirchner Merkur" nach weiteren Beobachtern, wobei ich jedoch nichts über den mir vorliegenden Report erwähnte um mögliche ‚Trittbrettfahrer’ abzuschrecken.


Men in Black

Die Resonanz auf die Schaltung verlief verhalten, es lief lediglich ein interessanter Bericht ein, der Zeuge schilderte mir dort auch keine UFO-Sichtung, sondern viel mehr die Begegnung mit einer "gespenstischen Gestalt":

Es war im Sommer des Jahres 1984 oder 1985, hier war sich der Mann nicht mehr so sicher. Er war damals 15 Jahre alt und fuhr mit seinem Rad, unweit von Holzkirchen, um den "Teufelsgraben" [eine natürliche Senke] herum um dann – über Otterfing – nach Sauerlach zu fahren. Auf der Fahrt dorthin begegnete ihm ein älterer, schwarz gekleideter Herr in Winterbekleidung [sic!], die vom Stil her gut in die 60'ger Jahre gepasst hätte.

Nachdem sich ihr Weg gekreuzt hatte, drehte sich unser Zeuge noch einmal nach dem Mann um, um erstaunt festzustellen dass dieser plötzlich verschwunden war. In Fahrtrichtung links befand sich ein gut überschaubares Feld, rechts war ein rund vier Meter hoher Bahndamm, - der Mann hätte also unmöglich so schnell weglaufen können, – der Zeuge hatte ihn maximal zwei oder drei Sekunden nicht im Blick gehabt. Die "Erscheinung" sah völlig normal aus, wäre die höchst unpassende Bekleidung nicht gewesen [es war ein relativ heißer Tag] wäre ihm der Mann nicht weiter aufgefallen.

Bei einer anschließenden Ortsbegehung, in der ich mir ein Bild vom "Tatort" machen konnte, fand auch ich keinen möglichen "Fluchtweg". Da der Zeuge auf mich sehr glaubwürdig wirkte, schließe ich einen Betrug aus.

Der Fall war für mich damals zwar sehr interessant, doch passte er nicht in das typische UFO bzw. MIB – Schema, deshalb blieb er auch vorerst im Archiv. Erst im Sommer 2006, als ich mir das Buch "Sight Unseen" von Budd Hopkins, besorgte, stieß ich auf einen ähnlichen Fall.

_MSC_CLICK_TO_OPEN_IMAGEHopkins schildert dort den Report eines Amerikaners, der Spanien auf Schusters Rappen durchreiste und auf einem abgeernteten Feld einen Mann entdeckte, der einen weißen Frack trug [sic!] und teilnahmslos herum stand. Der Amerikaner lief an diesem vorbei, um sich kurz darauf noch einmal umzudrehen … und Sie können es sich schon denken ... der "Mann in weiß" hatte sich förmlich im Luft aufgelöst.

Erstaunlich ist in diesem Fall die Parallele zu dem von mir untersuchten Bericht: In beiden Fällen haben wir es mit Männern zu tun, die unpassende, einfarbige Kleidung tragen, sich auf bzw. bei einem Feld aufhalten und verschwinden, sobald man sie aus den Augen lässt. Ein paar Dekaden früher hätte man sie wohl für Feldgeister gehalten.


Das fliegende Ei

Nachdem die erste Schaltung im "Holzkirchner Merkur’"nur indirekt erfolgreich war, schaltete ich ein paar Wochen später noch mal die gleiche Anzeige. Neben den schon erwähnten unseriösen Zuschriften war auch eine dabei, die mein Interesse weckte:

Ein Herr Karl B. schrieb mir, dass sein Vater in den 50ger Jahren ein sehr merkwürdiges "amerikanisches Flugzeug" ohne Flügel gesehen hatte. Diesen Vorfall hatte er mehrfach mit ihm besprochen, sich jedoch keinen Reim darauf machen können. Er versprach mir, seinen Vater zu fragen, ob er den Zwischenfall von einst mit mir erörtern wolle. Ich rief ihn an, besprach die Sache kurz und erhielt schon nach zwei Tagen positives Feedback.

Hatte ich gehofft den Zeugen erst mal telefonisch zu befragen, wurde ich spontan zu ihm nach Hause – bei Otterfing – eingeladen. Zur abgemachten Stunde war ich vor Ort. Der Zeuge – Herr Sepp B. – ist wohl durchaus als ‚Urbayer’ zu bezeichnen. Er spricht Mundart, präsentierte sich mir in Tracht und ist Mitglied im lokalen Trachten- und Schützenverein.

Der Vorfall, der uns hier beschäftigen soll, ereignete sich im Sommer des Jahres 1954 [in diesem Jahr gab es übrigens eine extrem hohe Zahl von ‚Humanoidensichtungen’ in Europa – vor allem in Frankreich - und im nördlichen Südamerika!]. Sepp B. war damals 10 Jahre alt und lebte mit seinen Eltern auf einem Bauernhof – der in den 60ger Jahren von der Gemeinde aufgekauft wurde.

Nach der Schule kam er nach Hause und aß zu Mittag. Da er an diesem Tag eine gute Note bekommen hatte, durfte er den Nachmittag mit Spielen verbringen, statt am Hof auszuhelfen. Er spielte damals am liebsten im Wald, dort auf einer Lichtung, wo sich die Kinder einen ‚Bunker’ aufgebaut hatten.

An diesem Tag ging er also dorthin und stellte fest, dass er sich dort wohl alleine amüsieren müsse – keiner seiner Freunde war zu sehen. Am ‚Bunker’ angekommen, präsentierte sich ihm jedoch ein völlig
"stranger" Anblick:

Über ihm, auf einer Höhe von vielleicht vier oder fünf Metern, bewegte sich ein eiförmiges Objekt auf und ab, so als ob es an einer Schnur gezogen wurde, einem Jojo nicht unähnlich. Der obere Teil war transparent, der untere Teil war metallisch – sah aus wie ‚verspiegelt’.

In der transparenten Kabine erkannte er einen Mann der eine Uniform trug und ihn ansah. Dieser Mann lächelte ihn an und das Objekt sauste gleich im Anschluss mit unglaublicher Geschwindigkeit in den Himmel davon.

Für Sepp B. war damals – und ist es auch heute noch! – klar: Das war ein Amerikaner! Er lief rasch nach Hause um von seiner Begegnung zu erzählen, doch statt aufmerksamer Zuhörer fand er lediglich eine wütende Mutter vor, die ihm den Hosenboden stramm zog: Es war nämlich zwischenzeitlich 19.00 Uhr geworden [sic!] und sie fragte sich, wo er geblieben sei.

Als er die Geschichte vom "Amerikaner" erzählte, setzte es noch mal Prügel, denn seine Mutter hatte bei der Lichtung nachgesehen und dort niemanden vorgefunden, weder ihn noch den himmlischen Besucher!

Da das Mittagsessen in der Familie immer Punkt 13.00 Uhr gereicht wurde, und der Weg zur Lichtung keine 20 Minuten Fußmarsch ausmacht, fehlen hier also gleich mehrere Stunden – ein Phänomen das wir aus dem Bereich der "UFO-Abductions" recht gut kennen …

Bei einer anschließenden Ortsbegehung kam mir das Terrain merkwürdig vertraut vor: Keine 500 Meter vom damaligen Sichtungsort entfernt, hatte der hier anfangs erwähnte Zeuge seinen schwarz gekleideten älteren Herren gesehen und beide Flecken befinden sich unweit des "Teufelsgrabens"!


Diabolische Orte

Der amerikanische Forscher und Autor Loren Coleman beschreibt in seinem Buch "Mothman and other curious encounters" einen kuriosen Umstand, der ihm bei amerikanischen UFO-Hotspots aufgefallen ist: Orte mit einem hohen Anteil paranormaler Aktivität, tragen oft diabolische Beinamen.

Was für die USA gilt, kann auch hier in Europa gelten: Der Teufelsgraben bei Holzkirchen kann auch so ein mystischer Platz sein, auf jeden Fall wird er Ausgangspunkt weiterer Recherchen für mich!


Erstveröffentlichung auf dieser Seite 1. Dezember 2006

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