MYTHOLOGISCHE, ETYMOLOGISCHE UND SYNCHROMYSTISCHE HINTERGRNDE VON PARANORMALEN UND RELIGISEN PHNOMENEN

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Artikel : INTERVIEW MIT ERICH VON DÄNIKEN
Erstellt am 09.04.2007 20:51:12 (6346 x gelesen)

von Marius Kettmann (Ufoscientist)

Ende Juli 2004 war es endlich mal wieder soweit: Urlaub. Wenn auch nur zwei Wochen..

Nach einigen persönlichen Verpflichtungen, die mich in der ersten Woche an mein zu Hause banden, wollte ich wenigstens in der zweiten Woche mal ein wenig dem altbackenen entfliehen, denn das Fernweh packte mich.

Nach einigen Tagen bei meinem Bruder in Frankfurt Main, führte mich mein Weg in die Schweiz.

Da ich schon einmal da war, machte ich mich schließlich am Samstag den 31. Juli auf ins Berner Oberland. Nicht gerade der Katzensprung von Zürich aus, wie es noch auf der Karte ausgesehen hatte, wie ich während der dreistündigen Autofahrt merkte.

Dafür bot das Berner Oberland aber eine fantastische Aussicht. Wundervolle Bergpässe führten über herrliche Anhöhen und Täler und das Wasser lupenreiner Gebirgsseen spiegelte meine Erwartungen wieder. Pünktlich zum Mittagessen trudelte ich etwas abgemattet in Interlaken ein um wenige Minuten später durch die Tore des „Mystery-Parks“ (1) zu treten.

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(Ansicht des (ehemaligen) Mystery Parks in Interlaken)

Nach einem schmackhaften Mittagsmahl machte ich mich drei Stunden lang auf, die Geheimnisse der Vergangenheit in Form eines Freizeitparks zu erkunden.

Sieben Themen-Pavillons (2) baten nicht nur eine Main-Show, die von Flugsimulationen (Nazca) über Lasershows (Mega Stones) bis hin zu 3D-Kinos (Challenge) alle Register moderner Präsentationsmedien zogen, sondern auch noch Side-Shows, in welchen sich der neugierige Laie aber auch Forscher so manche interessante und für die Schul-Archäologie eher bedrückenden Fakten ansehen konnte.

Nach dem ich die Ergebnisse von über 35 Jahren Paläo-SETI Forschung zusammenfassend erlebt hatte und ein für Grenzwissenschafts-Literatur-Freunde unermessliches Paradies eines Buchladens in Augenschein genommen hatte, wurde es Zeit.

Um 16 Uhr traf ich Erich von Däniken zum gemeinsamen Plausch. Er hatte mich in sein Büro eingeladen, welches direkt im großen Turm des Mystery-Parks angesiedelt war. Über eine Stunde unterhielten wir uns über Gott und die Welt. Hier möchte ich einige Teile dieses Gespräches wiedergeben, die einen netten und noch immer sehr aktiven aber auch nachdenklichen Erich von Däniken zeigen. Im Anschluss an dieses sehr schöne Interview überreichte mir Erich von Däniken sein (damals) neues Buch: „Für 100 Franken die ganze Welt“ (3).

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(Buchcover des Erich von Däniken Buches „Für 100 Franken die ganze Welt“, 2003)

Marius Kettmann (MK) (4): Im Sommer letzten Jahres, gab es in der PM einen Artikel mit dem Titel „7 Dinge“ (5), in welchem Paläo-SETI Thesen, wie z.B. die Glühbirne von Dendera (Ägypten) oder den Batterien von Bagdad (Irak), aufgegriffen wurden. Die PM hat diese Themen aber, sagen wir mal sehr irdisch erklärt. Man bewegte sich komplett von der These mit den Außerirdischen weg.

Erich von Däniken (EvD) (6): Das macht PM sowieso. PM schätze ich sehr. Es ist ein tolles Magazin, gut gemacht für junge Leute. Sehr interessant. Und sehr oft gehen sie auch Gott sei Dank, in die Zukunft weit hinaus. Z.B. schreiben sie unter anderem über andere Dimensionen oder die Möglichkeit von Zeitreisen. Ich finde das sehr gut. Ist auch gut gemacht, sauber gemachtes Magazin.

Das sie einfach eine redaktionelle Tendenz haben gegen Außerirdische oder gegen den Besuch von Außerirdischen, das liegt einfach am Zeitgeist. Es wimmelt von klugen, netten Leuten, die schlicht und einfach eine Ladung Vorurteile haben, die man in dieser Generation nicht hinauskriegt.

Vorurteile sind z.B. es gibt keine Außerirdischen. Wenn es sie gibt, sehen sie ganz anders aus als wir. Selbst wenn sie ähnlich aussehen würden, sie könnten die Instanzen nie überbrücken. Und so weiter. Das ist alles alter Käse für den Fachmann. Aber da müsste man Zeit haben, mit den betreffenden Menschen zu diskutieren, dann wären sie hinterher klüger. Aber sie haben das nun mal in ihrem Kopf, aber wir können darüber reden.

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(Erich von Däniken gilt als bekanntester Vertreter der Paläo-SETI These.)

Aber die Glühbirne ist selbstverständlich etwas irdisches, dass ist nichts außerirdisches. Es gibt auf der Erde überhaupt nichts Außerirdisches. Da waren nie Außerirdische die Pyramiden gebaut haben, Tempel, dass ist alles Quatsch! Außerirdische, wenn sie dann schon da waren, haben sich die Finger nie schmutzig gemacht. Das waren immer die Menschen. Außerirdische haben keine Steine rum geschoben.

Nur die gängige Lösung ist immer die, man gibt zu, weil nichts anderes übrig bleibt, dass Menschen vor Jahrtausenden tolle Leistungen erbracht haben. Tempel bauten, Pyramiden, Blut, Schweiß, Tränen über Generationen.

Und dann kommt die Frage: Weshalb haben sie es getan? Und da ist die klassische Antwort: für die Götter. Für welche Götter? Natürlich die Götter der Natur. Sonne, Mond, Sterne, Erdbeben, was wir alles haben. Was? Gut, es reicht nur nicht. Denn sehr oft haben die so genannten Götter gesprochen, haben klipp und klare Informationen gegeben. Z.B. astronomischer Art. Da hilft Dir keine Droge und nichts weiter, irgendwer hat Informationen gegeben. Und dann kommt erst die Frage von uns. Nicht vorher. Wer waren die Götter?

MK: Kommen wir zu einem Thema, dass mich mehr interessiert: Was halten Sie vom UFO-Phänomen?

EvD: Also, ich habe noch nie eins gesehen. Ich werde das Gefühl nicht los, wenn der Erich von Däniken auftaucht, dann rauschen die ab. Natürlich ist mir klar, dass der größte Teil der UFO-Sichtungen Humbug sind. Erklärbar, irgendwie vernünftig. Ich kenne die ganze Literatur. Doch es gibt ja nicht nur eine populäre UFO-Literatur, die ins esoterische und ins gläubige herein geht, es gibt da und dort auch eine halbwegs wissenschaftliche UFO-Literatur, im deutschen Raum z.B. der Illobrand von Ludwiger (7), der schreibt ganz vernünftig, ich kenne ihn auch persönlich.

Mit den Beziehungen die ich weltweit habe, ist eine ganze Menge wirklich hochwürdiger Wissenschaftler darunter, da redet man sehr oft auch über solche heiklen Themen.

Und da wird vorher vereinbart, wir gehen nicht an die Öffentlichkeit. Das mache ich auch nicht. Man hält sich an die Spielregeln. Wenn Du dich nicht daran hältst, dann wird der Journalist aufgeweckt, fragt den betreffenden Informanten, der muss sich herauswinden, ich stehe da als Lügner und die ganze persönliche Beziehung ist futsch. Also hältst Du Dich immer an die Spielregeln, dass ist für mich genauso. Also ich halte es für durchaus möglich, dass wir von Zeit zu Zeit beobachtet werden. Ob das jetzt Außerirdische sind?

MK: Darauf wollte ich gerade hinaus. Heute sind sich einige der Wissenschaftler nicht mehr sicher, ob sich hinter dem Phänomen Außerirdische verbergen. Alternative Erklärungsmöglichkeiten, wie Zeitreisen oder Paralleluniversen, werden diskutiert.

EvD: Einige tun das. Zeitreisen, schauen Sie, sind nicht auszuschließen. Was zum Schluss stimmt, wissen die Götter.

MK: Wie wäre es mit damals im Vergleich: Könnten das damals auch andere Wesen gewesen sein als Außerirdische? Nehmen wir einmal an, es gibt Verbindungen zwischen den damaligen Phänomenen, welche die Paläo-SETI Forschung untersucht und dem modernen UFO-Phänomen. Nehmen wir nun an, es könnte sich ja bei dem UFO-Phänomen um Zeitreisende handeln, könnten es dann damals nicht auch Zeitreisende gewesen sein?

EvD: Ausschließen kann man es nicht. Nur die damals, die haben Spuren hinterlassen, nicht nur in den Legenden, Mythen und heiligen Büchern, sondern Spuren mit Rauch, Feuer, Beben, Lärm, Gestank, das klingt weniger nach Zeitreisen.

Dann gibt es Fälle, speziell im altindischen Bereich, wo Menschen die Fremden fragen: Wo kommt ihr her? Die sagen klipp und klar von da oben. Dann fragen die Menschen: Von welchem Sternsystem? Und die Anderen antworten: Wenn ich dir den Namen sage, hilft er dir nichts, nützt er dir nichts.

MK: Na gut, aber Jaques Vallée (8), kennen Sie ja bestimmt auch…

EvD: …ein guter Mann, ja…

MK: …ohne Zweifel. Er hat mal Fälle aufgelistet, in welchen die Außerirdischen oder besser gesagt, wenn’s dann welche waren, sinnlose oder nichts sagende Erklärungen abgeben, auf die Frage hin, woher sie kämen (9). Und das hat dann manchmal den Anschein, na ja, wir erzählen dem irgendwas, ob es stimmt ist eine andere Sache.

EvD: In Relation zu damals waren unsere Vorfahren technologisch unterentwickelt, die begriffen sowieso nichts, es ist also wirklich egal was die Fremden unseren Vorfahren erzählt haben. Die haben nichts begriffen. Wir haben auch heute nur Religionen daraus gemacht. Sie haben ein Kreuz um den Hals, sind Sie christlich erzogen worden?

MK: Ja, ich bin evangelisch.

EvD: Also, ich war mal als Knabe ein fürchterlicher Halunke, und meine geplagten Eltern, die mussten mich in ein Internat stecken. Das waren sechs Jahre Jesuiten-Internat. Lateinisch-Griechisch. Katholisch. Und ich habe als Junge einen unglaublichen Gottesglauben gehabt. Den habe ich übrigens heute noch. Nur die Richtung hat sich geändert.

Und mein lieber Gott, meiner Jugendzeit, musste ein paar minimale Eigenschaften haben, z.B. der liebe Gott macht keine Fehler, der liebe Gott ist allgegenwärtig, er braucht kein Fahrzeug um von Punkt A nach Punkt B zu gelangen und so weiter. Nun machen wir Bibel-Übersetzungen vom alten Testament und da lernst Du einen lieben Gott kennen, der macht Fehler. Der ist nicht allgegenwärtig, der braucht ein Fahrzeug, raucht, bebt, Feuer, Lärm. Lies Hesekiel oder Moses, wenn er auf den Berg hernieder fährt, der ganze Berg erzittert…

MK: Sehr gut beschrieben in „Die Götter waren Astronauten“ (10)…

EvD: Diese Geschichten, die passen nicht zu einem metaphysischen Gott, sie passen auch nicht richtig zu Zeitreisenden, und das ist ja nur die biblische Seite. Es gibt ja noch andere, die solche Storys haben.

So am Ende der Kiste, wenn man mal wohlwollend ist, dem Erich von Däniken gegenüber, und sagt: Okay, für eine Minute Du hättest recht, da wären Außerirdische da gewesen, dann ist doch die nächste Frage: Ja toll, woher sind sie gekommen? Was haben die für eine Evolution hinter sich?

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(Erich von Däniken brachte 2001 mit „Die Götter waren Astronauten“ eine umfassende Zusammenfassung wichtiger Paläo-SETI Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte.)

Jetzt kannst Du auch wieder sagen, die sind von einem anderen Sonnensystem infiziert worden, ja schön und die anderen? Etc. blabla über x-Jahrmilliarden oder Jahrmillionen. Irgendwann bist Du am Ende der Fahnenstange und wirst ganz klein und respektvoll.

Man verliert den Gottesbegriff überhaupt nicht, wenn man sich mit solchen Dingen auseinandersetzt. Ich bin nach wie vor ein gläubiger Mensch. Nur die Richtung hat sich geändert.

MK: Was mich interessiert: wenn wir noch einmal auf das UFO-Phänomen von heute schauen und wenn es sich möglicherweise um dieselben Wesen handelt wie damals, gab es dann damals spezielle Unterschiede in den Berichten? In der MUFON-CES gibt es ja beispielsweise die Begriffe Klasse A und B UFOs (11), gibt es so etwas auch in den Überlieferungen, gibt es diese Unterschiede, wird spezifiziert?

EvD: Gibt es auch und die machten Unterschiede. Also zuerst mal, kein Mensch hat je das Angesicht eines dieser Wesen gesehen, die mussten sich immer schützen, ist ja normal, Viren, Bakterien, Edelgasgemischzusammensetzung etc. Selbst bei Moses, der sieht das Antlitz des Herrn nie. Er fragt ihn dreimal. Und auch im Gilgamesch-Epos, wer den Göttern ins Angesicht schaut, muss vergehen etc. Also Ansteckungsgefahr oder ähnliches war existent.

Und es gibt Unterschiede, manchmal sind sie klein, manchmal sind sie groß, dann sind sie als riesenhaft beschrieben, nur ich nehme das alles nicht allzu ernst.

Schau, ich erklär das gern mit einem Beispiel: Wir haben eine christliche Religion, und die können wir festlegen auf eine Zeit, vor rund 2000 Jahren, hat sich das Drama abgespielt. Wir können es auch lokalisieren, Jerusalem. Dann stirbt dieser Jesus und erst Jahrhunderte später, nicht am Anfang, kommen die Evangelien.

Und jetzt wird alles verzerrt und es entsteht eine grandiose Religion mit einer herrlichen Kultur. Ich denke an Bachmessen, an gotische Kirchen, an Michelangelo, herrliche Kultur. Aber ein Schwarzer in Zentralafrika, schnitzt eine Mutter Gottes völlig anders, als der Weiße in Oberammergau und trotzdem meint er dieselbe Gestalt, die Mutter Gottes.

Wenn Du später, Jahrtausende später, diese Religion analysieren würdest, Du würdest feststellen, mein Gott die haben Kirchen und Kathedralen gebaut, Kapellen und Kunstwerke, über zwei Jahrtausende beinahe. War denn der ihr Gott die ganze Zeit da? Natürlich nicht. Ein Ereignis fertigt: kein einziger Architekt, kein einziger Schnitzer, kein einziger Stuckateur oder Maler, war beim Ereignis dabei. Jesus. Sondern sie haben es alle aus Überlieferungen. So entstehen die völlig unterschiedlichen Geschichten.

So wie immer diese Außerirdischen beschrieben werden oder worden sind, ich nehme das nicht so ernst. Nicht die Aussagen auf die Waage legen.

MK: Noch eine Sache, die mir wichtig wäre: vor ein paar Jahren ist ja leider Dr. Johannes Fiebag (12) verstorben, den wir alle sehr geschätzt haben. Er war ja auch ein Freund von Ihnen.

EvD: Ja, ein sehr guter.

MK: Er hat sich ja neben der Paläo-SETI sehr stark um das Phänomen der Abductions gekümmert. War ja, wenn man das mal so nennen will, sein Steckenpferd. Einer der ersten, der im deutschen Raum darüber berichtet hat. Hat das Ihre Meinung beeinflusst bzw. geändert?

EvD: Weniger Fiebag, als John Mack (13). Sie kennen vermutlich John Macks Buch, ich weiß es nicht…

MK: Ja, ich kenne „Entführt von Außerirdischen“ (14).

EvD: Und da hat er geschrieben über den amerikanischen Raum. Und ich habe John Mack kennen gelernt, wir sind Freunde geworden. Mindestens sechs Abende waren wir zusammen, ganz persönlich. Und John Mack ist ein grundehrlicher Mann. Absolut. Übrigens: Johannes Fiebag war auch ein grundehrlicher Mann. Was man ihm gesagt hat, hat er so annehmen müssen, dass es stimmt. John Mack auch.

Und John Mack war das Ganze peinlich. Er hat auch an der Hochschule Schwierigkeiten bekommen. Am Anfang. Später dann nicht mehr, er ist ja rehabilitiert worden. Seine Kollegen nahmen ihn nicht mehr für voll. Ihm war das alles peinlich.

Und John Mack sagt mir: Du, ich weiß nicht mehr was ich mit dem Zeug anfangen soll. Die Untersuchungen stimmen, es passt mir überhaupt nicht ins Konzept, aber es ist nun mal da. John Mack hat eher mein Denken ein bisschen verändert. Ich habe ja plötzlich gesagt, vielleicht ist da was und Du hast es bis jetzt nie ernst genommen.

Unzählige Menschen nach Vorträgen oder in Briefen, wollten mich sprechen. Die meisten haben immer gewartet, bis alle anderen Gäste weg waren. Und ich kannte es schon bald: eine junge Dame, manchmal ein Herr, wenn ich dann mit denen unter vier Augen war, kam stets dasselbe: Ich kann nur mit ihnen reden Herr von Däniken, ich bin entführt worden. Dann kamen dauernd so Geschichten.

Ich habe sie nie ernst genommen. Nie. Ich dachte, die Weiber haben Fantasien, sexuelle Fantasien, es gibt ja schließlich auch Scheinschwangerschaften. Wir Männer haben auch unsere Fantasien und dann entsteht irgendwas und sie träumen irgendwas und dann kommt so ein Schwachsinn daher. Und ich habe sie nie ernst genommen.

Bis nach den Gesprächen mit John Mack. Da habe ich mir gedacht, Erich, vielleicht hast Du den einem oder anderen Unrecht getan.

Jetzt lebe ich hier am Berg oben und da gibt es herrliche Haufen von großen schwarzen Waldameisen. Und manchmal mache ich da Spaziergänge und nach einem Gespräch mit John Mack habe ich mir das vorgestellt: ich würde so eine Ameise nehmen und zwar ganz zärtlich, sie nicht verletzen. Und sie in ein Glas kippen. Dann gehe ich nach Hause, kippe sie auf den Tisch. Fotografiere sie ringsum mit verschiedenen Objektiven. Wieder zurück ins Glas. In denselben Ameisenhaufen wieder reinkippen. Das arme Tier schreit jetzt herum: ich bin von einer „Außerameisischen Intelligenz“ entführt worden. Alle anderen Ameisen wissen natürlich, dass es keine „Außerameisischen Intelligenzen“ gibt.

Sind wir in einer ähnlichen Lage? Lässt unser ominöser Zeitgeist das nicht zu? Was wissen wir schon? Wir sollten also ein bisschen vorsichtig sein und nicht generell sagen, alles Verrückte und Spinner. Vielleicht tun wir einigen Unrecht.

MK: Eine andere Frage, weg von den Entführungen. Sie haben ja verschiedene Forscher inspiriert, wie Reinhard Habeck oder Peter Krassa oder Hartwig Hausdorf…

EvD: Hab denen oft geholfen, dass sie Verleger gefunden haben.

MK: Ja, dassauch. Und wenn man dann da so in der Gruppe ist, in der AAS, in der sich ja, wenn man es so nennen will, die gesamte Liga der deutschsprachigen Paläo-SETI Forschung (15) trifft, herrschen dann dort komplett gleiche Ansichten über die Paläo-SETI? Oder…

EvD: Nee, überhaupt nicht. Da gibt es ganz unterschiedliche Meinungen. Wir haben auch oft hitzige Diskussionen gehabt. Die einen hielten das für wahrscheinlicher, die anderen das. Einige kamen auch mit den üblichen Gegenargumenten, bis man dann geklärt hat, dass alles möglich ist.

Es ist zwar eine einheitliche Meinung, höchstwahrscheinlich sind unsere Vorfahren besucht worden und jeder sucht seine Indizien in anderen Ecken und einige von den Büchern, da gehe ich mit ziemlichen Vorsichten ran, weil einfach jeder Quatsch den man findet, Außerirdischen in die Schuhe geschoben wird. Und das ist nicht mein Bier.

Aber alles in allem ist es ehrlicher Natur und das hält die Diskussion im Gang und da bin ich nicht unglücklich drüber.

MK: Wenn man dann Theorien aufstellt, wie wichtig ist es Ihnen mit anderen darüber zu diskutieren?

EvD: Sehr! Ich habe viele Vorträge, auch in den Hochschulen, natürlich vorwiegend in den USA. In Deutschland und der Schweiz gibt es so was nicht, ist eine komische Hierarchie. Die ist so eingebildet diese Hierarchie. In den USA, immer wieder auch an der Harvard-University, wie z.B. vor drei Jahren. Und nach einer dreistündigen Diskussion endet das mit Standing Ovations.

Da lässt jeder jeden ausreden. Ich habe immer die Erfahrung gemacht, mit jedem Wissenschaftler, der auch seine Vorurteile hatte, wenn man sich gegenseitig nichts vormacht, nicht blöfft, nicht lügt, nicht versucht den anderen über den Tisch zu ziehen und was man sagt muss stimmen, kann man belegen, dann hab ich am Ende einiges gelernt und die andere Seite hat mir immer gesagt: Sorry, dass wussten wir gar nicht! Wir hatten nicht diese Informationen. So, dass ist eine gegenseitige Befruchtung.

MK: Was auch noch wichtig ist: Sie werden ja oft verglichen, wenn ich irgendwo sage ich mal ein Gespräch vom Zaun breche und ich erwähne das Wort Außerirdische, dann ist die Pauschalantwort, ah ja, der Däniken. Ist ja immer der erste der…

EvD: …Spinner, ja klar…

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(Erich von Dänikens neuestes Werk „Tomy und der Planet der Lüge“, ist seit kurzem erhältlich, hat aber diesmal nichts mit Paläo-SETI zu tun.)

MK: …nein, nicht unbedingt. Eher Frei- oder besser Querdenker, aber Sie sind vielleicht der Einzige der so bekannt ist unter den Leuten. Und Sie sind ja Ihrem Stil immer treu geblieben. Von dem was Sie schreiben. Sie haben nicht mal kurz den Kurs geändert, Ansichten über Bord geworfen und etwas völlig anderes geschrieben.

Die UFO-Forschung an sich oder was sich so nennt, hat sich verändert. In den letzten Jahren. Es verkauft sich nicht mehr so gut, wie es vor zehn Jahren vielleicht mal war.

Und jetzt fangen viele Autoren an über Esoterik und New-Age zu schreiben. Was ich manchmal für ziemlich gefährlich halte, weil die Laien, die Leute von der Straße, das nicht mehr unterscheiden können. Sie wissen nicht mehr, was ist jetzt was und was ist seriös. Wie sehen Sie das?

EvD: Im Esoterik-Bereich wimmelt es von Unsinn. Das ist unglaublich. Und natürlich von gutgläubigen Menschen. Und da geht es um Strahlungen und da geht es um Amulette, da geht es um irgendwelche Kräfte, um irgendwelche Geister usw. Und im Grunde genommen, ist der größte Teil Quatsch.

Trotzdem ist das ein Prozess in der Gesellschaft, wo ich sage, die Spreu sich vom Weizen trennt. Der Unsinn erledigt sich von selber. Gib ihm mal zehn oder zwanzig Jahre Zeit, vielleicht dauert es nicht mal so lang. Die Gesellschaft verändert sich auch und plötzlich wird aus dem Unsinn, was noch vernünftig ist, ein Sinn.

Also, Telepathie z.B. war früher reine Esoterik. Schon seit Jahren macht man Reihenexperimente in Telepathie. Telekinese, etwas bewegen durch Gedankenkraft, dass war früher ein kompletter Schwachsinn. Heute gibt es Reihenexperimente in Telekinese. Dann auch voraussagen in die Zukunft, solche, da gibt es auch amerikanische Gruppen, die seriöse Experimente machen. Kann man das? Der eine ist im U-Boot, der andere ist dort, welche Karten werden gelegt usw. Und vieles von dem ehemaligen Unsinn wird dann vielleicht plötzlich einen gewissen Sinn haben. Denn wir wissen viel zu wenig.

Wir sind zwar verdammt eingebildet, wir wüssten alles, aber das ist hinten und vorne nicht so.

Deshalb bin ich der Meinung: lass das Zeug laufen und gefährlich, was gefährlich? Die Leute glauben daran. Was machen sie denn in den großen Religionen anders?

Wie gesagt, ich bin katholisch erzogen worden, ich gehöre überhaupt keiner Religion an, einer Sekte schon gar nicht mehr. Nichts derartiges. Und trotzdem muss ich immer ein bisschen mit den Zähnen knirschen, wenn ich unsere Religionsbeauftragten irgendwo lese, im Spiegel, im Stern oder in unseren Schweizer-Zeitungen, wie sie sich äußern gegen Sekten. Da gibt es z.B. so eine Sekte, Scientology oder es gibt diese Sekte, Mormonen. Für die ist das natürlich keine Sekte, für die ist das eine Religion. Ganz klar. Und dann wirft man denen vor, sie versuchen das Denken der Menschen zu beeinflussen, man verlangt von den Menschen Geld, sie müssen was abliefern vom Einkommen usw.

Was alles stimmt, ich sag da nur: was machen wir da anders? Unsere großen Religionen? Ich muss doch auch Kirchensteuer bezahlen, man versucht doch auch mein Denken zu beeinflussen. Man sagt doch auch Glaube. Glaube ist nicht Wissen. Irgendetwas annehmen. Was man den Kleinen vorwirft, die zum Teil fanatisch sind, geschieht im Großen und Ganzen bei den Großen nicht anders. Wir machen nur Krach darüber. Scheinheiliges Getue.

MK: Ja, die Frage ist halt bloß, ob Leuten wie z.B. in Deutschland von Ludwiger, den wir vorhin hatten, oder den Amerikaner Mack, die ja mit großem Ehrgeiz und nicht einmal ungefährlich für ihr wissenschaftliches und gesellschaftliches Ansehen, wissenschaftlich an solche Sachen herangehen und dann versuchen mit ihren Büchern, die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass da was ist, was man sich nicht erklären kann, nicht Unrecht getan wird, wenn dann andere Pseudo-Wissenschaftler das mit den seltsamsten Phänomenen zusammenmischen.

EvD: Das war alle Zeit so und das wird wohl noch einige Zeit so sein. Die Gesellschaft ist nun mal vielschichtig und da kannst Du ihnen nicht befehlen, nun nur die Wissenschaft zu glauben. Und dann kommt was anderes heraus und die Wissenschaft hat sich geirrt, da und dort. Ja Mensch, wem soll ich glauben?

Im harten Alltag, da lese ich ein Gutachten von irgendeiner Physiker-Gruppe, die uns klipp und klar physikalisch blitzsauber belegt, wie gefährlich Kernkraft ist. Und die Abfälle. Und dann lese ich wieder ein Gutachten, wieder rum von einer Gruppe von Physikern, die mir sagen, dass ist alles völlig harmlos. Jetzt habe ich zwei Gutachten, von zwei Sorten Wissenschaftlern. Beide haben dasselbe Studium hinter sich. Und ich armer Hund habe keine Physik studiert.

Jetzt liegt es am Glauben. Glaube ich dem oder dem? Je nach Ideologie oder Zeitgeist heraus. Es wimmelt von dem Zeug. Ließ Gerichtsgutachten, der Wissenschaftler sagt dies, der das. Die Wissenschaft unterscheide ich immer zwischen exakter Wissenschaft wo es stimmen sollte, eins und eins ergibt nun mal zwei oder eben Physik usw. und der Sammelwissenschaft.

Und Sammelwissenschaft ist unter anderem Archäologie, Anthropologie, Ethnologie usw. Da werden Indizien gesammelt und je nach Zeitgeist sagen wir, so war es. Und ich kenne es aus Erfahrung, verschiedene Objekte die man findet und die einfach nicht passen, die wandern in den Keller. Die kannst Du nicht mehr ausstellen, weil Du nichts mehr zu sagen hast, dazu. Aber sie sind da!

MK: Noch mal zurück, ich hatte es vergessen…

EvD: …macht nix.

MK: Mit den Wissenschaftlern bzw. Pseudo-Wissenschaftlern, die dann auf einmal Richtungen und Kurse ändern, ihre Grundaussage über Bord werfen und auf einmal Bücher über die seltsamsten Dinge schreiben. Ich habe so das Gefühl, dass sich einige von diesen Autoren verkaufen. Mir gefällt gerade Johannes von Buttlar (16) ein, weil er schreibt jetzt über Vital-Tabletten, die einen jung halten sollen. Ich habe mich erschrocken, als ich ihm auf einem Homeshopping-Kanal im Fernsehen sah, denn ich dachte so bei mir, ist denn das derselbe, der noch neulich über Zeitreisen geschrieben hat?

EvD: Johannes war immer ein eigentümlicher Mensch. Ich kenne ihn, er kann sehr gut reden, er kann sich sehr gut verkaufen. Aber er hat einen Background, den er angibt und der stimmt einfach nicht. Aber jetzt zu einer anderen Story.

MK: Erzählen Sie mir etwas über „World of Mysteries“ (17), das Imax-Projekt.

EvD: Ja, das ist eine schöne Geschichte. Ich habe mal für SAT.1 eine 25-teilige Fernsehserie gemacht (18), die lief hervorragend, relativ bezogen, weil sie nur Sonntagnachmittag lief. Ein ganzes Jahr lang, alle 14 Tage kam Däniken. Und dann habe ich für den Discovery Channel in den USA 5 Stunden gemacht, davon liefen 2 Stunden auf RTL (19). Die erste Ausstrahlung hatte 4,7 Millionen Einschaltquote.

So, also ich hatte meine nötige Film Erfahrung. Und was auf dem ganzen Sektor immer fehlt, ist Large-Format. So großes Format, gigantisch. IMAX. Und das ist es, was mir ein Filmemacher, den ich vom Discovery Channel kenne, der Breitenstein, sagte: Wir sollten mal einen Riesenfilm, einen IMAX-Film drehen, mit etwa 7,8,9 dieser Rätsel.

Weißt Du, das ist so gigantisch, dass erschlägt den Zuschauer. Du siehst jeden Grashalm. Das ist Irrsinn, einfach super. Kamerafahrt, die Straße der Toten hinauf in Teotihuacan, wo die Pyramiden und Pyramidenstümpfe freistehen, am Ende hast Du die Mondpyramide noch dran – baff, solche Geschichten.

Und die waren angetan von der Idee, nur die Idee kam von mir und ich habe gesagt, ich mache dann die Texte, wenn es soweit ist.

Und jeder Film hat immer die drei Phasen: Zuerst die Finanzierung, die Herren hocken also zusammen, nicht ich, die, und rechnen mal aus, was wird denn das Kosten. Budget. Hatten wir hier auch im Mystery-Park. Hast Du immer: Budgetplan, immer dasselbe.

Und dann kommen Sie auf eine Summe von rund 8 Millionen Euro. Das sind eigentlich wenig, wenn Du denkst, dass Spielfilme, wo natürlich viel Computer-Animation dahinter ist, wie die modernen Spielfilme 100 – 150 Millionen Dollar kosten, sind 8 Millionen gar nicht so viel.

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(Das Buch „Auf den Spuren der All-Mächtigen“ von Erich von Däniken, zur gleichnahmigen 25 teiligen SAT.1 Serie, welche auch auf Video erhältlich ist.)

So, die erste Phase, man sucht das Geld und wenn das Geld mal da ist, dann kommt die zweite Phase. Das ist alles so sauber geplant, jetzt geht es an die Aufnahmen. Dann an die Vermarktung und Ausstrahlung, Film, Kino usw.

Und jetzt läuft die erste Phase. Und für die erste Phase reiche ich Hand, denn man braucht meine Interviews. Die Journalisten wollen wissen, stehst Du wirklich dahinter oder sind das irgendwelche Gauner, die da wer weiß was machen.

So und dann kannst Du tatsächlich mitmachen. Mit 100 Euro bist Du dabei. Kannst auch 10.000 zeichnen. Alle Großformatfilme, alle, ausnahmslos, die bislang gedreht worden sind, haben alle sehr viel Geld eingespielt. Nicht im ersten Jahr. Das ist eine Kette, dass geht 3, 4, 5, 7 Jahre.

So und ich wäre glücklich und dankbar, wenn die Finanzierung klappt und wir drangehen können, die Dinge aufzunehmen.

Im IMAX-Film, da ist nicht dauernd Däniken der quatscht. Du bist am Anfang vielleicht mal 20 Sekunden da und sagst um was es geht, dann verschwindest Du. Und am Ende wieder oder Du hörst die Stimme vielleicht mal im Off. Deutsch und englisch. That’s all.

MK: Reden wir noch kurz über die Bücher.

EvD: Meine?

MK: Ja, ich habe ja noch keine, leider. Das ändert sich ja hoffentlich mal noch.

EvD: Schreibst Du Bücher?

MK: Ich schreibe hin und wieder Artikel, für ein Buch reicht es noch nicht, aber das kann sich ja noch ändern.

EvD: Buch schreiben geht noch, Verlag finden ist eine Katastrophe.

MK: Richtig, ich glaube das ist das größere Problem. Also mein Lieblingsbuch von Ihnen ist „Die Augen der Sphinx“ (20). Das war auch das erste, was ich von Ihnen gelesen habe. Und mein viertes Buch über grenzwissenschaftliche Forschung. Ich war damals 14. Habe ich dann an 2 Tagen gelesen. Über Weihnachten. War ein schnelles Buch. Was ist Ihr Favorit von den eigenen Büchern?

EvD: Immer das neueste (21) [zur Zeit des Interviews: „Jäger verlorenen Wissens“ – Anm. d. Verf.]. Man lernt ja immer. Man sollte die alten Fehler nicht wiederholen und immer besser werden.

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(Erich von Dänikens „Jäger verlorenen Wissens“, ist ein Kompendium über die derzeitigen Erkenntnisse der Paläo-SETI)

Jede Kleinigkeit muss stimmen und kontrollierbar sein und so. Und es ist für mich, wie in der Natur, immer das Neueste.

Natürlich fand ich „Die Augen der Sphinx“ ganz nett. Die Sachen stimmen, es hat Humor drin, es passt, ist nicht so tierisch ernst etc. Aber für mich ist immer das aktuellste Buch, das beste.

MK: Ist eines peinlich? Im Nachhinein?

EvD: Eigentlich nicht. „Erinnerungen an die Zukunft“ (22), dass hat man geschrieben als junger Mann. Ich war damals Hotelier, also Direktor eines Hotels. Und als junger Mann, geforscht habe ich schon lange vorher, dass hat schon in der Jugendzeit angefangen, als junger Mann bist Du rechthaberisch. Und man ist nicht selbstkritisch. Und man ist leichtgläubig. Man glaubt jeden Mist. Wenn Dir irgendwer irgendwo was erzählt, macht einen seriösen Eindruck, oh toll. Und hinterher stellst Du fest, dass war ein Quatsch.

Du nimmst auch irgendwas, zum Teil aus Wissenschaftsliteratur, gibst natürlich die Quellen an und hinterher stellst Du fest, auch der Wissenschaftler hatte Mist erzählt. So und das darf nicht passieren, später. Du musst immer cleverer werden.

Ich schreibe keinen Buchstaben mehr über Dinge, die ich nicht sehr gründlich selber kontrolliert habe. Und selbstverständlich selbst da war, dass ist ganz klar. Und wenn ich etwas übernehme von einem anderen, dann sage ich ausdrücklich, ich war nicht da, ich konnte es nicht kontrollieren aber ich gebe es mal wieder.

Ich hab zwei Beispiele im neuen Buch da drin, wo ich nicht hin konnte, wo es leider nicht geklappt hat. Und ich gebe es nur mit Vorbehalt wieder.

Peinlich ist mir eigentlich keines. Wenn man die Zeit versteht und den Autor. „Erinnerungen an die Zukunft“ hat eingeschlagen wie eine Bombe. Das Buch war fällig. Aber viele Dinge stimmen überhaupt nicht mehr, sind längstens überholt. Das ist in der Wissenschaftsliteratur nicht anders.

Die Schlaumeier die immer wieder kommen und sagen: ja aber Herr von Däniken, dass hat sich doch als falsch herausgestellt, sagen Du Trottel. Nimm mal ein Wissenschaftswerk oder ein populärwissenschaftliches Werk in die Hand, das zwanzig Jahre auf dem Buckel hat. Da kannst Du einiges auch abstreichen. Tut doch nicht so rechthaberisch, so scheinheilig.

MK: Hawking hat sich ja auch revidiert (23).

EvD: Das ist doch normal! Das Lernen in der Wissenschaft. Wissenschaft soll doch nichts stures sein, sondern etwas Lebendiges. Und wenn neue Erkenntnisse da sind, passt man sich halt an und gibt doch getrost zu, hier habe ich mich geirrt. Sorry, es war nicht böse gemeint, damals habe ich es geglaubt. So einfach. Es gehört dazu.

Anmerkungen

1 Im Mai 2003 öffnete der Mystery-Park von Erich von Däniken in Interlaken, Berner Oberland (Schweiz), zum ersten Mal seine Pforten. Im November 2006 musste der Mystery-Park aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten schließen. Ob der Park nochmals öffnen wird, ist derzeit nicht bekannt.
2 Der Mystery-Park war in sieben Themen-Pavillons unterteilt. „Vimana“ (über die rätselhaften Flugapparate in den altindischen Texten), „Orient“ (über die Rätsel der Cheops-Pyramide), „Maya“ (über den Maya-Kalender), „Mega-Stones“ (über Stonehenge), „Contact“ (über Cargo Kulte), „Nazca“ (hier konnte man in einem atemberaubenden Flug über die Scharrzeichnungen von Nazca gleiten) und „Challenge“ (über Erwartungen und Hoffnungen an ein mögliches zukünftiges Treffen mit Außerirdischen).
3 „Für 100 Franken die ganze Welt“ von Erich von Däniken, Originalausgabe Mai 2003, Edition Othello.
4 Marius Kettmann beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit dem UFO-Phänomen. Er ist Mitglied der „Gesellschaft zur Untersuchung anomaler atmosphärischer und Radar-Erscheinungen MUFON-CES e.V.“.
5 Artikel in der PM, Ausgabe Juli 2003, S. 24 – 32, „7 Dinge die es nicht geben dürfte. Oder?“, von Nicolai Schirawski
6 Erich von Däniken ist einer der erfolgreichsten Sachbuchautoren der Welt. Bisher sind von ihm 37 Bücher, 3 Fernsehserien und 2 Hörbücher erschienen. Die Auflage seiner Bücher liegt bei ungefähr 63 Millionen. Seine Bücher wurden bisher in 32 Sprachen übersetzt.
7 Dipl.-Phys. Illobrand von Ludwiger ist Gründer und Vorsitzender der „Gesellschaft zur Untersuchung anomaler atmosphärischer und Radar-Erscheinungen MUFON-CES e.V.“, der mitteleuropäischen Sektion der MUFON. In deutscher Sprache sind folgende Werke über das UFO-Phänomen von ihm erschienen: „Der Stand der UFO-Forschung“, Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1992; „UFOs – Zeugen und Zeichen“, edition q Verlags-GmbH, Berlin 1995; „Unidentifizierte Flugobjekte über Europa“, F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, München 1999.
8 Dr. Jaques Vallée gilt als einer der innovativsten und meistgeachteten UFO-Forscher der Welt. In deutscher Sprache sind folgende Werke über das UFO-Phänomen von ihm erschienen: „Dimensionen – Begegnungen mit Außerirdischen von unserem eigenen Planeten“, Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1994; „Konfrontationen – Begegnungen mit Außerirdischen und wissenschaftlichen Beweisen“, Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1994; „Enthüllungen – Begegnungen mit Außerirdischen und menschlichen Manipulationen“, Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1994.
9 Nachzulesen in Dr. Jaques Vallées Büchern: „Dimensionen – Begegnungen mit Außerirdischen von unserem eigenen Planeten“, Zweitausendeins, Frankfurt am Main, 1994 und „Passport to Magonia“, Henry Regnery Company, Chicago 1969.
10 „Die Götter waren Astronauten“ von Erich von Däniken, C. Bertelsmann Verlag, München 2001.
11 Klasse A UFOs sind laut Prof. Harley Rutledge feststoffliche Objekte, während es sich bei UFOs der Klasse B um unerklärliche Lichterscheinungen handelt. „Project Identification – The first field study of UFO phenomena“, von H.D. Rutledge, Prentice-Hall Inc., Englewood Cliffs, New Jersey 1987.
12 Dr. Johannes Fiebag war Mitglied der “Ancient Astronaut Society” und beschäftigte sich neben der Paläo-SETI Forschung auch mit der Möglichkeit von Leben auf dem Mars und Alien Abductions. Er hatte mehrere Bücher zu diesen Themen veröffentlicht. Er war einer der ersten Forscher, die im deutschsprachigen Raum über Entführungen berichtete. Dr. Johannes Fiebag verstarb im Oktober 1999.
13 Prof. John E. Mack war Professor für Psychatrie an der renommierten Harvard-University in den USA und Pulitzer Preisträger. Er beschäftigte sich mit Alien Abductions und veröffentlichte zwei Bücher zu diesem Thema. Prof. John E. Mack verstarb im September 2004.
14 „Entführt von Außerirdischen“ von John E. Mack, Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München 1992.
15 Fast die gesamte Liga der deutschsprachigen Paläo-SETI Forscher ist Mitglied der Ancient Astronaut Society (AAS).
16 Johannes Freiherr von Buttlar Brandenfels ist ein international erfolgreicher Sachbuchautor. Er beschäftigt sich in seinen Büchern unter anderem mit Themen wie UFOs, Esoterik, Paläo-SETI, Zeitreisen, Physik und Vital-Tabletten.
17 Geplant ist ein IMAX-Large-Format-Film, welcher Highlights der Paläo-SETI Forschung präsentieren soll. Die Kosten für das Filmprojekt sollen in etwa 8 Millionen Euro betragen. Um diese Summe aufzubringen, wurde eine Filmproduktionsgesellschaft gegründet, bei welcher man ab einer Höhe von 100 Euro Mitglied werden kann. Informationen zu diesem Thema gibt es unter: www.world-of-mysteries.com
18 „Auf den Spuren der All-Mächtigen“, 25-teilige SAT.1 Serie, 1993.
19 „Außerirdische – Kehren sie zurück?“, RTL, 1996.
20 „Die Augen der Sphinx“ von Erich von Däniken, C. Bertelsmann Verlag GmbH, München 1989.
21 „Jäger verlorenen Wissens“ von Erich von Däniken (Hrsg.), Kopp Verlag, Rottenburg 2003.
22 „Erinnerungen an die Zukunft“ von Erich von Däniken, Sonderausgabe C. Bertelsmann Verlag GmbH, München 1992.
23 Stephen Hawking gilt als einer der einflussreichsten Physiker der heutigen Zeit. Wenige Tage vor dem Interview hatte er seine Theorie von Schwarzen Löchern revidiert.

Veröffentlicht mit frdl. Genehmigung von M. Kettmann

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