MYTHOLOGISCHE, ETYMOLOGISCHE UND SYNCHROMYSTISCHE HINTERGRÜNDE VON PARANORMALEN UND RELIGIÖSEN PHÄNOMENEN

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Artikel : DIE STRASSE DES SCHRECKENS
Erstellt am 05.04.2007 19:03:05 (2027 x gelesen)

von Ernst Meckelburg

Professor Paul Gennett, Inhaber eines Lehrstuhles für Physik an der Universität von Lyon, unterbrach im August 1936 seinen Sommerurlaub im Elsaß...

...um mit der Bahn für einige Tage nach Troyes zu fahren. Mit sich führte er einen großen Koffer wissenschaftlicher Instrumente.

Er reiste auf Einladung seines Freundes, eines dort ansässigen Rechtsanwalts, um ein Phänomen zu untersuchen, das man den „frostigen Schatten“ nannte – eine kurze Wegstrecke zwischen Troyes und Orleans, von der ein geheimnisvoller, tödlicher Einfluß ausging. Zwei Jahre vor Gennetts Besuch wurde der „frostige Schatten“ erstmals erwähnt, als drei Personen unabhängig voneinander immer dann eine unerklärliche Angst zu verspüren glaubten, wenn sie sich auf einem bestimmten Abschnitt dieser Straße befanden.

Die Bezirkskrankenschwester – bekannt für ihre nüchterne, weltoffene Einstellung – war offenbar das erste Opfer dieses Phänomens. Nach dem Passieren der bewußten Wegstrecke war sie derart von Panik ergriffen, daß sie drei Tage lang in einer Klinik mit Beruhigungsmitteln behandelt werden mußte. Danach konnte sie sich an nichts mehr erinnern, außer daß da „ein großes schwarzes Ding“ gewesen sei, das „wie eine Fledermaus“ über ihr gehangen habe.

Von diesem Zeitpunkt an sind zumindest ein Dutzend Personen von der geheimnisvollen, fremdartigen Präsenz belästigt worden. Am Ende jenes Jahres sollte sie erstmals ein Menschenleben fordern.

Ein gesunder junger Mann namens Simenon – von Beruf Werkzeugeinrichter – befuhr eines Abends mit seinem Fahrrad diesen Straßenabschnitt, als er plötzlich, nur wenige Meter vor einem Auto, dessen Fahrer gerade ein Überholmanöver durchführen wollte, umkippte. Der Autofahrer konnte sich gerade noch an dem gestürzten Mann vorbeilavieren. Er hob ihn auf und transportierte den offenbar Bewußtlosen zum nächsten Bauernhof, wo man allerdings feststellte, daß der Mann bereits tot war. Er wies keine Verletzungen auf und hatte nicht einmal Prellungen. Der von dem Bauern herbeigerufene Arzt gab als Todesursache Tod durch Schockeinwirkung an. Bei der Leichenschau konnten keine weiteren Todesursachen – Drogen, Krankheiten oder Zeichen von Gewalteinwirkung – ermittelt werden.

Schon eine Woche danach ereignete sich auf der gleichen Wegstrecke ein zweiter Todesfall. Eine 25jährige Frau war mit ihren beiden Babys im Kinderwagen auf dem Weg zum Markt und benutzte den Fußweg entlang besagter Straße. Irgend jemand, der dort zu dieser Zeit vorbeikam, sah den Kinderwagen am Straßenrand stehen; das Geschrei der beiden Kleinen war nicht zu überhören. Ihre Mutter lag tot neben dem Wagen, so als ob sie von etwas Schrecklichem überrascht worden wäre. Wieder stellte der Arzt Tod durch Schockeinwirkung fest.

Was Professor Gennett beim Lesen einschlägiger Zeitungsreportagen zu denken gab, war die Feststellung, daß die Luft dort, wo sich die unerklärlichen Vorkommnisse abgespielt hatten, kälter als in der Umgebung dieses Straßenabschnittes gewesen sein mußte. Seine Neugierde als Wissenschaftler war geweckt, und die Einladung seines Freundes kam ihm gelegen, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Gennett traf in Troyes gerade während einer sommerlichen Hitzewelle ein. Die Wegstrecke, von der behauptet wurde, daß sie den „frostigen Schatten“ beherberge, lag nur etwa zwei Kilometer außerhalb der Stadt in einem engen Tal zwischen kleinen Hügeln. Weit und breit gab es keinen Baum, und die Sonne brannte erbarmungslos auf das Pflaster. Als Professor Gennett langsam die Straße entlangging, glaubte er mit einemmal zu spüren, wie die Luft immer kühler wurde. Bei einer zweiten Visite, als er, um die Temperatur an verschiedenen Stellen der Straße zu messen, einige Thermometer aufstellen wollte, fiel ihm etwas Sonderbares auf. Er hielt seine Beobachtung sogar schriftlich fest: „Ich bemerkte, daß es auf dieser Strecke der Landstraße keine Vögel gab. Nur ein einziger Vogel flog einmal auf die Straße zu. Als er sich ungefähr in Höhe des Straßenrandes befand, drehte er abrupt ab, so als ob sich dort ein Hindernis befände. Während meiner Untersuchungen habe ich niemals einen Vogel die Straße überfliegen sehen.“

Noch während der Professor in Troyes weilte, ereignete sich auf der bewußten Wegstrecke eine weitere Tragödie. Ein älteres Ehepaar, das eines Abends gegen 21 Uhr 30 diese Straße benutzt hatte, um im nächsten Ort Verwandte zu besuchen, wurde eine Stunde später von einem Motorradfahrer am Boden liegend im Zustand tiefster Bewußtlosigkeit aufgefunden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Ihr Ehemann – ein Endsechziger – starb vier Tage später im Krankenhaus. Als er für wenige Augenblicke bei Bewußtsein war, ließ er die Ärzte wissen, daß etwas ähnlich einer „großen Wolke“ über ihnen geschwebt habe. Wörtlich sagte er: „Wir versuchten, schleunigst wegzukommen. Meine Frau sagte mir, daß sie nicht mehr atmen könne, daß etwas sie würge. Ich ergriff sie am Arm und versuchte, sie wegzuziehen, was mir aber nicht mehr gelang. Ich selbst sank in Ohnmacht.“

Der Professor – immer noch davon überzeugt, daß es für diese Vorfälle eine natürliche Erklärung gab – zog zunächst gewisse Luftturbulenzen in Betracht. Er entzündete am Straßenrand ein Feuer. Der Rauch stieg kerzengerade nach oben; nichts deutete auf solche Turbulenzen hin. Tags darauf setzte er seine Untersuchungen fort, indem er den Abstand zwischen den Grasstreifen links und rechts der Straße maß. Er schloß nicht aus, daß Luftdruckanomalien mit im Spiel sein könnten. Über das, was ihm hierbei widerfuhr, berichtete er später in einem angesehenen französischen Wissenschaftsjournal:

„Plötzlich schien die Luft abzukühlen, die Temperatur sank um mindestens 10 Grad Celsius. Ich konnte alles nur noch verschwommen erkennen. Etwas, das mir wie eine Dampfwolke vorkam, begann mich einzuhüllen. Ich fiel auf die Knie. Die „Wolke“ hing etwa einen Meter über dem Boden, wodurch ich den Kontakt mit ihr vermeiden konnte. Mit einemal verschwand sie ebenso schnell, wie sie gekommen war. Hinterher fühlte ich mich elend und all meiner Kräfte beraubt. Ich habe keine Erklärung für das, was mit mir geschehen ist.“

Nach einem weiteren Zwischenfall – ein Junge, der dort mit seinem Fahrrad gestürzt war, hatte ebenfalls einen Schock erlitten – schien die unheimliche Erscheinung ihre Kraft verloren zu haben. Seitdem herrscht wieder Ruhe in dem engen Tal außerhalb von Troyes, das für die dortigen Bewohner zu einem Alptraum geworden war.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Buch:
Ernst Meckelburg – Dimension XY
und www.transwelten.de

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