MYTHOLOGISCHE, ETYMOLOGISCHE UND SYNCHROMYSTISCHE HINTERGRÜNDE VON PARANORMALEN UND RELIGIÖSEN PHÄNOMENEN

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Artikel : PHANTOME DER NACHT
Erstellt am 22.01.2007 01:06:02 (2484 x gelesen)

Artikel von Greyhunter

Vor schon recht langer Zeit, ich glaube es war wohl 1988 oder 1989, erzählte mir ein Mitglied der „Münchner UFO–Gruppe“, der ich damals noch angehörte, dass der Grund seines UFO–Interesses in einer eigenen unheimlichen Begegnung lag.

Er hatte eines Nachts ein Geräusch in seinem Schlafzimmer gehört und war im Bett aufgeschreckt. Um sein Bett, dass sich in der Raummitte befand, standen im Kreis angeordnete, kleine kapuzenbehängte Gestalten, die nach einiger Zeit verschwanden.

Ich hielt den Bericht damals für sehr unwahrscheinlich und nahm deshalb auch kein Protokoll auf. Kapuzenbehängte Gestalten die „einfach so“ im Raum auftauchen und dann wieder verschwinden? Für mich seinerzeit eher ein Fall für einen Psychiater oder die Märchenstunde, nichts jedoch für einen UFO–Untersucher!

Die Jahre gingen so dahin und Berichte über jene spezifische Alien-Art verfolgten mich regelrecht. Kaum hatte ich Kontakt zu einem Kollegen aufgenommen oder mit UFO–Interessierten gesprochen, schon kam das Thema auf eben jene Phantome. Doch ich blieb standhaft und verwies alle Reporte ins Reich der Phantasie.

Im Jahr 1992 jedoch, kam für mich in dieser Hinsicht die Wende. Ich befand mich mit einigen Freunden beim Essen und erzählte eher beiläufig von meinen paranormalen Interessen, als eine recht gute Bekannte anmerkte ebenfalls etwas seltsames erlebt zu haben. Ich erwartete eigentlich einen Bericht über irgendwelche kuriosen nächtlichen Lichter oder etwas in der Art, doch was dann kam, ließ mir den Fisch von der Gabel hüpfen!

Die Bekannte beobachtete, sie können es sich sicherlich schon denken, eine kapuzenbehängte Gestalt in ihrem Schlafzimmer, noch dazu wurde der ungebetene Besucher vom Schein einer Nachttischlampe angestrahlt! Die Bekannte, sie war zum Zeitpunkt der Begegnung im Jahre 1985/86, 15 bzw. 16 Jahre alt.

Eines Nachts wachte sie auf, weil sie spürte im Zimmer nicht mehr alleine zu sein. Sie öffnete die Augen und musste erschreckt feststellen, dass eine Kapuzengestalt sich direkt über sie beugte. Obwohl die Nachttischlampe noch brannte, war das Gesicht der Erscheinung nicht zu erkennen. Die Gestalt richtete sich auf und bewegte sich vom Bett weg, ohne sich umzudrehen in eine Schattenzone zwischen einen Schrank und der Wand und verschwand darin (die Tür als auch das Fenster befanden sich an anderer Stelle!). Noch völlig panisch untersuchte sie das Zimmer anschließend, konnte allerdings weder einen Hinweis auf den Verbleib des Unbekannten, noch irgendwelche Spuren finden. Sie war sich eindeutig sicher das Wesen nicht nur erträumt zu haben!

Gerade dieser Report ließ mich nachdenklich werden und ich fasste den Gedanken, dass an den zahlreichen Berichten etwas dran sein könnte. Etwa zur gleichen Zeit fing ich auch an Fallberichte für unsere (damalige) Humanoiden–Datei zu sammeln und bemerkte erst bei dieser durchaus spezialisierten Tätigkeit, wie häufig „meine“ nun sattsam bekannten und verhüllten „Freunde“ weltweit von Zeugen beobachtet wurden und auch aktuell noch immer in „Aktion“ treten.

Und, wie ja eigentlich nicht anders zu erwarten, liefen weitere Reporte bei mir ein, von denen ich die beiden interessantesten hier vorstellen möchte:

Ein Leser unseres (damaligen) Magazins „UFO-REPORT“ wies mich darauf hin, dass sein Neffe ein Erlebnis hatte, das durchaus interessant für mich sein könnte. Nach siebenmonatigem zähen Ringen um die Zusage einer Veröffentlichung, war der Erfolg gleich zweifach zu verbuchen, denn ein Freund des Hauptzeugen hatte ein durchaus ähnliches Erlebnis gehabt. Beide Zeugen baten mich, wie in den vorher gehenden Fällen um absolute Anonymität. Auch der Ort des Geschehens, eine Stadt in Süddeutschland, sollte nicht genannt werden. Doch lassen wir nun den ersten Zeugen über sein unheimliches Erlebnis berichten:

„Vorab möchte ich festhalten, dass dieses Erlebnis, das nun beschrieben werden soll, nicht ohne eine Erläuterung der Umstände bzw. der Rahmenbedingungen stehen gelassen werden darf. Zu den Rahmenbedingungen gehören u.a. die Art und Weise der Sozialisation durch meine Familie oder des Freundeskreises oder auch durch Medien, wie die ökonomischen Verhältnisse waren, bis hin zu der Beschreibung der Medienbildung von mir als achtjähriger Junge. Ich versuche diese Aspekte in meinem Bericht mit anzureißen, um Ihnen ein vollständiges Bild von mir, meiner damaligen Lebenslage und des Erlebnisses mitzugeben.

Heute, auch während ich diesen Bericht verfasse, löst dieses Erlebnis immer noch Ängste und unwohlige Gefühle in mir aus. Seit nun ca. 15 Jahre vergangen sind, plagt mich diese Erinnerung immer noch dazu, mir meine Gedanken darüber zu machen, es Freunden mitzuteilen oder nach Interpretationen zu suchen. Aus diesem Grunde hat eine mögliche wissenschaftliche Objektivität für Ihre Arbeit schon dadurch Schaden erlitten, dass ich mich seit ca. einem Jahr umfassender mit der UFO-Forschung beschäftige und mir allerlei Interpretationen und Skizzen schon bekannt sind. Diese dadurch entstandene Befangenheit meinerseits versuche ich dadurch auszuschließen, indem ich den Bericht so verfasse, wie ich es vor zwei Jahren, ohne jegliche Kenntnisse über irgendwelche Grenzphänomene getan hätte.

Über den Zeitraum des Erlebnisses bin ich mir leider unklar. Fest steht jedenfalls, dass es wohl zwischen 1977 und 1980 stattgefunden hat. Mein Vater war schon zu dieser Zeit Frauenarzt, meine Mutter Hausfrau. Ich habe zwei ältere Geschwister, einen Bruder und eine Schwester. Die Familienlage war zu jener Zeit noch recht stabil, Streit oder eine schwierige Stimmung sind mir zu jener Zeit unbekannt. Vom Bildungsniveau her war ich eher ein Nachzügler. In der Grundschuld hatte ich zunächst noch ein wenig Schwierigkeiten, die sich aber bald legten. Ich wurde als besonders phantasievoll beschrieben, ich selbst bekam in der ersten Klasse den Ehrgeiz Schriftsteller zu werden.

Ich zeichnete besonders gerne Science–Fiction Comics, die sich hauptsächlich an die großen SF–Serien „Raumbasis Alpha Eins“ und vielleicht „Raumschiff Enterprise“ anlehnten. Ich zeichnete Raumschiffe, die sich bekämpften oder unerforschte Gebiete erkundeten, aber richtige sequentielle Inhalte gab es nicht. Außerdem zeichnete ich nie fremde Lebewesen oder Außerirdische, allerhöchstens deren Raumschiffe. Außerirdische wurden kaum thematisiert. Steven Spielbergs Film „Unheimliche Begegnung der Dritten Art“ war mir als Kind ganz unbekannt. Ich hatte den Film erst 1991 gesehen und fand ihn recht albern.

Das Erlebnis ereignete sich nachts, wahrscheinlich zwischen zwei und vier Uhr. Ich erinnere mich unscharf daran, auf die Uhr geblickt zu haben. Ich speicherte jedenfalls den Eindruck, dass es tief in der Nacht war. Als ich mein Zimmer danach verließ und ins Bad ging, war niemand im Hause noch wach, einschließlich unseres Hundes.

Mein Zimmer war ca. 25 Quadratmeter groß und hatte die klassische rechteckige Form. Die Eingangstür befand sich an einer der beiden kürzeren Zimmerseiten. Betrat man das Zimmer, befand sich das Bett links an der gleichen Wand längs aufgestellt. An den beiden langen Seiten waren Schränke und eine Couch, an der hinteren, kürzeren Seite war ein großes, zweiteiliges Fenster, vor dem ein größerer Schreibtisch stand. Links und rechts vom Schreibtisch standen Stühle, auf denen Kleidung oder Bücher lagen. Rechts hinten im Raum war eine gläserne Balkontüre. Der Innenraum war ganz frei, dort lag kein Möbelstück oder zusätzlicher Teppich.

In jenen Jahren hatte ich große Einschlafprobleme. Ich hatte immer eine große Angst, wobei ich nicht erklären konnte, wovor ich genau Angst hatte. Meine Mutter berichtete mir, dass ich oft gekommen wäre und behauptet hätte, etwas wäre in meinem Zimmer. Jedenfalls gewöhnte ich mir ein Ritual an, wo ich alle verdächtigen Bereiche im Zimmer untersuchte, unter dem Bett, im Schrank, hinter dem Vorhang und Schreibtisch schaute, bevor ich beruhigt das Licht löschen konnte. Außerdem ließ ich stets die Tür einen kleinen Spalt offen, damit Licht hineinfallen konnte.

Ich wurde tief in der Nacht auf irgendetwas aufmerksam. In späteren Schilderungen erzählte ich stets, etwas in meinem Raum gespürt zu haben, dass ich dann „Präsenz“ nannte. Ich lag mit dem Gesicht zur Wand, hatte die Augen fest verschlossen und spürte oder hörte etwas, wobei ich nicht mehr beurteilen kann, ob es ein tatsächliches Geräusch oder eine Art Wahrnehmung war. Bei intensiverem Nachdenken wird mir die Erinnerung scharf, dass es doch eine Art Geräusch war, dass ich als kurzes, sehr leises und in regelmäßigen Abständen immer wiederkehrendes Knistern, ähnlich einer elektrischen Entladung beschreiben möchte. Am besten lässt sich dies mit den Geräuschen einer elektrischen Entladung beim Ausziehen eines Fliespullovers vergleichen. Fest steht, dass es eine Art innere Wahrnehmung war, weniger eine offensichtliche Audielle Reizung.

Als dieses „Geräusch“ immer wieder kehrte, stützte ich mich mit dem rechten Ellenbogen auf, die Augen fest verschlossen und mit dem Gesicht zur Wand, um die Richtung, aus der die Wahrnehmung scheinbar kam, genauer zu orten. Schließlich rief ich leise ‚Hallo?’ und ‚Ist da jemand?’. Als diese Wahrnehmung oder das Geräusch weiter anhielt, drehte ich mich zum Zimmerinneren, den Körper auf den Armen abstützend und hielt die Augen immer noch verschlossen. Nun wusste ich, dass ich mich nicht täuschte, da diese Wahrnehmung weiter anhielt.

Ich fragte von neuem schlaftrunken ‚Hallo? Ist den da jemand?’ und als es nicht aufhörte, öffnete ich die Augen. Der Zeitraum zwischen der ersten Wahrnehmung und dem Öffnen der Augen dauerte vielleicht eine halbe Minute, so betone ich, dass dieses immer wieder auftretende Geräusch, oder was auch immer, vielleicht vier oder fünf mal zu hören war, soweit ich das vermuten kann.

Dies war der erste Moment des Erschreckens, der mehr in Verwunderung als in einen Schock mündete. Ich sah am Ende des Zimmers, links vom Schreibtisch, ein grau-weißes Gesicht, dass ich in meinen Erzählungen immer ‚Oma-Gesicht’ nannte. Der Körper war wohl in einen schwarzen Mantel oder eine Kutte gehüllt, da ich den Stuhl, der sich an diesem Ort im Raum befand, nicht mehr sehen konnte. Weiterhin glaubte ich, dass auch das Gesicht von einer Art Kapuze umrandet war. Ich vermute, da sich das Gesicht etwa in Höhe des Schreibtisches oder etwas höher befand, dass die Figur auf dem Stuhl saß. Wie gesagt, ich konnte nur das ganze Gesicht erkennen, der Körper war verhüllt.

Obwohl das Gesicht ca. vier bis fünf Meter von mir entfernt war, konnte ich es paradoxerweise ganz deutlich erkennen, als ob es direkt vor mir wäre. Mir fiel auf, wie grau, runzelig und faltig das Gesicht war. Es war, wie wenn kein Blut in der Haut war, die Haut wirkte fast transparent. Es waren viele kleine dünne Falten, die teilweise längs im Gesicht fielen. Der Mund erinnerte mich an den meiner Großmutter, sehr dünnlippig und schmal aneinandergedrückt. Die Nase war wohl auch sehr klein. Ich kann mich nicht mehr genau an die Nase erinnern, ich bin mir jedenfalls sicher, zwei kleine Nasenlöcher oberhalb des schmalen Mundes erkannt zu haben. Die Augen waren verschlossen. Ich erinnere mich deutlich an den schlafenden Ausdruck, wie die Augen zugedrückt waren, dass ganze Gesicht einen Ausdruck von Ruhe und, wenn man will, Schweigsamkeit verkörperte.

Ich fühlte mich äußerst bedroht. Ich ahnte irgendwie, dass das was ich sah, Wirklichkeit war und kein böser Traum. Ein unruhiges Gefühl tat sich auf, dass irgendwie als eine Art ‚lähmende Angst’ zu beschreiben wäre. Diese kognitive Verarbeitung ging sehr schnell, was eintrat war dann eine Art Verwunderung und rasende Unruhe. Sofort rief ich, um mich ein letztes Mal zu vergewissern, nun laut und deutlich: ‚Hallo?’ in Richtung dieser Person. Daraufhin reagierte dieses Wesen und löste in mir tiefgehende Angstzustände und eine Art übereskalierenden Schock aus:

Die Augen des Wesens klappten blitzschnell und sehr weit auf uns starrten mich an. Dieser Blick war unglaublich. Es war kein bloßes Ansehen mehr, es war ein ‚durch einen durch Starren’. Es ist das Gefühl, wenn einer einen so eindringlich anblickt, dass man sich nackt und verloren fühlt, dass man Panik kriegt und wegrennen möchte, nur um sich von diesem Bann lösen zu können. Die genaue Erinnerung an die Augen habe ich dabei leider verloren.

Ich weiß nur sicher, dass sie ziemlich groß waren, dieses Weiße um die Pupillen herum war ziemlich flächendeckend und soweit ich mich erinnern kann, mit Blutäderchen gefüllt. Die Pupille selbst ist aus meiner Erinnerung weg. Ich kann deshalb nichts über Farbe oder Größe dessen Berichten. Charakteristisch für diesen Blick war, dass ich mich geprüft fühlte, Streng ist vielleicht der richtigste Ausdruck. Dadurch, dass die Augen so weit aufgerissen waren, hatte dieser Blick auch einen Ausdruck von Entsetzen für mich.

Sofort schrie ich aus vollem Halse, ich war ungeheuer entsetzt, ich ergriff die volle Panik und ich fühlte mich zugleich wie gelähmt. Ich hätte sofort das Licht anmachen können, statt dessen schrie ich. Vielleicht lässt sich das mit dem Vergleichen, wenn jemand eine Starkstromleitung anlangt, unter körperlichen Schock gerät und nicht loslassen kann. Dieser eindringliche Blick ging mit unverminderter Härte weiter, ich schrie weiter. Dann begann sich das Wesen, die „Oma“ in meine Richtung zu bewegen. Es kam, und das blieb in meinen Erinnerungen fest hängen, in einer gleichmäßigen, relativ flotten Geschwindigkeit.

Mir fiel auf, dass es komischerweise keine typischen Laufbewegungen machte, sondern das der Kopf immer auf gleicher Höhe blieb, als ob er schwebte. Es bewegte sich auch nicht direkt auf mich zu, sondern ging direkt in Richtung Tür, rechts neben mir, wo es dann aus meinem Blickfeld verschwand. Das war der einzige Moment, wo mir die Form des Wesens auffiel, die nun eindeutig in eine Art dunklen Mantel mit Kapuze gehüllt war. Das Gesicht verschwand in dieser relativ schnellen Bewegung aus meiner Erinnerung. Jedenfalls schrie ich nach wie vor, und ich spürte sofort, als es weg war.

Dieser Zeitraum zwischen dem Öffnen der Augen und dem Verlassen meines Zimmers dürfte wohl ca. 10 Sekunden betragen haben. Ich erinnere mich, dass ich bemerkte, mich wohl darin getäuscht zu haben, dass diese „Oma“ auf meinem Stuhl saß, da sie sich in gleicher Höhe durch den Raum bewegte. Jedenfalls machte ich sofort das Licht an und blickte auf meine Hände, die sehr stark zitterten, spürte, dass mein Herzschlag geradezu raste. Ich sah in die Ecke des Raumes zum Stuhl, wo sich dieses Ding zunächst befand. Der Stuhl, auf dem ein paar Kleidungsstücke waren, war im ganzen relativ unbeladen, so das ich sofort wusste, dass ich mich nicht von Gegenständen assoziativ täuschen ließ.

Ich spürte, wie mein ganzes Gesicht zitterte. Diese Körperreaktion war mir fremd, und trat auch nie wieder ein, und ich ging sofort ins Bad, dass sich direkt neben meinem Zimmer befand, um mich anzusehen. Dort war dann die Überraschung bei meinem Anblick sehr groß: Meine Augen waren sehr weit aufgerissen, meine Zähne klapperten sehr stark und ich spürte wie mein Herz immer noch ungeheuer schnell klopfte. Ich habe nie wieder im Leben aus einem Schock Zähneklappern bekommen. Ich beschrieb das so, dass ich mich in meinem Schock gar nicht wiedererkannte, so ausdrucksvoll und ängstlich war mein Gesicht. Mir war die Angst buchstäblich ins Gesicht geschrieben.

In dieser Nacht und in den nächsten Wochen losch ich das Licht nicht mehr beim Einschlafen. Die Furcht war ungeheuer groß, vor allem deshalb, weil mir bewusst war, dass es kein normaler Alptraum war. Der Bewusstseinszustand war ein ganz anderer als beim Träumen. Zugleich war es aber kein ausdrücklicher Wachzustand, denn ich erinnere mich, als ich das Licht anmachte, wieder ein vertrautes Bewusstsein erlangt zu haben, in dem man sich sicher fühlt. Ich kann mich nicht erinnern, mit Familienmitgliedern darüber geredet zu haben. Vielleicht auch deswegen, da sie es ohnehin als Traum abgetan hätten.“

Soweit also der interessante Fall des Zeugen. Bei mehreren Telefonaten, bei denen ich Fallrelevant nachhakte, stellte sich heraus, dass der Zeuge sich absolut sicher war, den Vorfall nicht geträumt zu haben.

Auch mein anfänglicher Verdacht, der Bruder des Beobachters hätte sich womöglich verkleidet und so einen makaberen Scherz erlaubt, bestätigte sich nicht. Das Gesicht des Wesens wirkte viel zu real und belebt, als das es sich um eine Maske hätte handeln können.

Als mögliche, wenn auch recht phantastische Erklärung bot sich noch ortsbezogener Spuk an, die Figur wirkte ja nun ansatzweise wie eine kleingewachsene alte Frau. Doch auch diese spiritistische Erklärung versagte, da das Haus von der Familie erstmals bezogen wurde und ortsgebundener Spuk mehrfach in Erscheinung tritt und das ohne jede Interaktion mit anwesenden Personen. Nach mehreren Telefonaten mit dem Berichterstatter, kann ich auch die Schwindel – Hypothese als unrealistisch bezeichnen, zumal ich den Onkel des Zeugen persönlich kenne und mir dieser die absolute Glaubwürdigkeit seines Neffen bestätigte!

Aber, wie bereits einleitend von mir erwähnt, ist dieser Report nicht der einzige, den ich vom Zeugen erhielt. Ein guter Freund des Zeugen hatte ebenfalls Kontakt mit den Phantomen der Nacht. Er schrieb mir hierüber in einem Protokoll folgendes:

„Das Ereignis, von dem hier die Rede sein soll, lässt sich, obwohl es lange zurück liegt und ich nicht mehr alles so genau weiß, zumindest zeitlich in meinem Leben recht gut eingrenzen. Ich weiß sicher, dass ich schon in der Schule, mein Bruder aber noch nicht auf der Welt war. Das heißt, ich war zwischen sechs und acht Jahre alt. Leider weiß ich nicht mehr genau, in welche Jahreszeit mein Erlebnis fiel, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es Herbst oder Winter gewesen ist. Damit liegt also der wahrscheinlichste Zeitpunkt im Herbst oder Winter des Jahres 1981 oder 1982. Dies bestätigten auch meine Eltern. Wir wohnten damals, der Rest meiner Familie heute noch, in einem Reihenhaus.

Mein Zimmer lag im ersten Stock. Ich war es gewohnt, bei Dunkelheit zu schlafen, vor meiner Zimmertüre war deshalb ein lichtundurchlässiger Vorhang angebracht, der das Licht, ausgehend vom Treppenaufgang, fernhielt. Wenn meine Eltern zu Bett gingen, pflegten sie mein Zimmer nicht mehr zu betreten. Ich hatte in dieser Zeit Einschlafprobleme und einen ziemlich leichten Schlaf. In einer Nacht bin ich plötzlich wach geworden, ich glaube von einer, aus oben erwähnten Gründen, ungewohnten Helligkeit, die von der von meinem Bett entfernten („vorderen“) Tür ausging. Ich habe mich aufgesetzt und zur Tür geblickt. In der Tür, die aufgrund meines großen Schranks selbst nicht zu sehen war, sah ich, von hinten beleuchtet, eine dunkle, relativ kleine Gestalt stehen.

Sie hatte, soweit ich mir das Bild in Erinnerung rufen kann, und in Anlehnung meiner früheren Erzählungen des Erlebnisses, einen schwarzen Mantel an. Im Kopfbereich wies die Gestalt einen ungewöhnlich großen Schattenumriss auf, was ich damals als Hut interpretierte. Ich geriet nicht in Panik, da ich die Gestalt für meine Mutter oder meinen Vater, wofür sie eigentlich viel zu klein war, hielt. Ich fragte schlaftrunken, was der Grund des Eindringens in mein Zimmer sei, erhielt aber keine Antwort. Die Gestalt stand regungslos eine Weile und verschwand dann durch die Tür.

Ich war zu verschlafen, um mich weiter um den Vorfall zu kümmern, die Erklärung durch elterliches Eindringen, aus welchen Gründen auch immer, war, trotz der Merkwürdigkeit des ganzen, bequem und beruhigend genug, um mich relativ bald wieder einschlafen zu lassen. Als ich am nächsten Tag meine Eltern fragte, was sie nachts in meinem Zimmer gewollt hatten, noch dazu mit Mantel und Hut (?) , erklärten sie, sie hätten mein Zimmer in der Nacht nicht betreten.

Auf meine immer besorgter werdenden Erklärungsversuche, boten sie mir folgende, von mir seit damals nur teilweise akzeptierte an: Es könnte der alte Nachbar gewesen sein, der sich geirrt und unser Haus durch die offene Haustür betreten hatte. Auch Mantel und Hut sprachen dafür, da mein Vater, wie es sich herausstellte keinen Hut besaß. Später erschien mir dies als zu unwahrscheinlich und ich dachte eher an einen Einbrecher. Trotzdem blieb diese Geschichte ein Teil meines Lebens, der meiner späteren, sehr sachlich-nüchternen, materialistischen Weltauffassung wiedersprach. Ich erzähle sie hin und wieder als Anekdote und gewann dadurch einige ironische Distanz. Trotzdem ist mir diese Episode auch heute noch sehr unheimlich“.

Fälle wie die von mir hier vorgestellten, in denen kapuzenbehangene Gestalten eine dominante Rolle spielen sind Legion. Sie tauchen scheinbar schon seit Jahrhunderten auf und selbst den Kelten waren sie schon bekannt, die sie als Götter verehrten. Im Geister- und Gespensterverwöhnten Victorianischen Zeitalter hielt man sie für Boten aus dem Jenseits, zuvor im Mittelalter galten sie als Symbol drohenden Unheils. Vor allem kündigten sie dort das Erscheinen der Pest an, woraus sich nach und nach das Bild des kapuzentragenden „Sensenmannes“ herausbildete. Doch, im Laufe der Zeit tauchten diese Wesen, scheinbar ganz dem „Trend“ folgend, auch immer öfters im Zusammenhang mit UFO–Erscheinungen und Entführungs-Berichten auf.

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