MYTHOLOGISCHE, ETYMOLOGISCHE UND SYNCHROMYSTISCHE HINTERGRNDE VON PARANORMALEN UND RELIGISEN PHNOMENEN

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Artikel : EIN CHRISTLICHES KUCKUCKSEI
Erstellt am 07.12.2011 03:00:00 (7393 x gelesen)

Oder: LUCIFERS BRUT

Adventsbeigabe von Corinna

Die heilige Lucia des 13. Dezember...

..(von “Lux” = Lichtbringer / Lucifer oder Luzifer; - Attribute: Halswunde, Schwert, Lampe, oder Fackel) leitet sich von zwei unterschiedlichen Geschichten ab. Zum einen heißt es, sie, die Lucia (Sankt Lucia oder Lucia von Syrakus), die wahrscheinlich um 303 (unterschiedliche Angaben) in Syrakus, Sizilien starb, und deren Grab man gefunden haben soll, sei eine Märtyrerin gewesen. Als Christin wurde sie damals verfolgt, gefangen genommen, und sollte von einem Ochsen zu Tode geschleift werden.

Das Tier aber bewegte sich nicht, so sehr man es auch antrieb. Also stach man der Lucia ein Schwert durch die Kehle. Trotzdem soll sie laut weitergebetet und dieses Martyrium überlebt haben. Später empfing sie durch einen Priester die heilige Kommunion und starb erst Jahre danach, angeblich an einem 13. Dezember.

[Interessant in diesem Zusammenhang ist das nahe am Luciatag gelegene Unglück, das dem 30jährigen Hamburger Schauspieler Daniel Hoevels vergangenen Samstag, dem Nikolaustag, im Wiener Burgtheater während des Stückes "Maria Stuart“ zustieß: Als er sich als Mortimer in einer Selbstmord-Szene mit einem präparierten Messer die Kehle aufschlitzen sollte, sank er blutüberströmt zu Boden. Es war aus Versehen ein scharfes Messer bereit gelegt worden, was ein wenig an den tödlichen "Unfall“ des "The Crow“ Darstellers Brandon Lee erinnert, der aus "Versehen“ am Drehort erschossen wurde. Wie Lucia überlebte Hoevels die Verletzung. Die Annahme einer Verbindung könnte sich erhärten, wenn man weiß, dass Hoevels aus Schweden stammt, dem Land, in dem die Heilige Lucia am meisten verehrt wird. Zum Stück "Maria Stuart" muss man wissen, dass Maria, Königin von Schottland, hier eine Mörderin darstellt. Inwieweit das Rückschlüsse auf die Natur der Lucia, die möglicherweise auch die "Jungfrau Maria“ sein könnte, zulässt, entscheiden Sie nach dem Lesen dieses Artikels bitte selbst.]

Die nach Lucia benannte Kirche in Syracusa (Syrakus) steht auf frühchristlichen Katakomben. Ihre Reliquien wurden offenbar nach Konstantinopel gebracht, um sie vor muslimischen Besatzern in Syracusa zu retten, und später, um 1204, beim 4. Kreuzzug, nach Venedig geholt, wo sie seitdem in einem Glassarg ruhen. In Syracusa werden ein Finger - und seit 1987 ein ganzer Unterarm verwahrt; nach anderer Überlieferung liegen Reliquien in Metz. Nach der heiligen Lucia (Santa Lucia), von der man nicht wirklich viel weiß, wurden mehr als 600 Orte und Kirchen weltweit benannt.Lucia, die gegen ihren Willen der Mutter schon als Kind gelobt haben soll, immer Jungfrau bleiben zu wollen (was ja wohl Voraussetzung für späteres ‘Heilig sprechen’ sein dürfte), hatte angeblich eine Wallfahrt nach Catania zum Grab der Agatha von Catania unternommen

Agatha ist eine weitere geschundene Frau der christlichen Lehren, eine Märtyrerin. Als Christin lehnte sie den Heiratsantrag des heidnischen Statthalters von Sizilien, Quintianus, ab und wurde deshalb von ihm bestraft. Er veranlasste ihre Verurteilung und ließ ihr die Brüste abschneiden. Nach dieser Folter erschien ihr der Legende nach nachts der Heilige Petrus und pflegte ihre Wunden. Als man dies bemerkte, ließ der Statthalter Agatha auf glühende Kohlen legen, wodurch sie (um 250) starb.

Die Agathageschichte erinnert übrigens auch an den gerade vergangenen Barbaratag - 4. Dezember - samt Bärbeletreiben u. Klausentreiben; denn auch die hl. Barbara lehnte ihre Verehrer ab und wurde dafür in fast identischer Weise verstümmelt. Am Luciatag werden ähnlich wie am Barbaratag Kirschzweige abgeschnitten und in eine Vase gestellt; blühen sie nach vier Wochen auf, soll einem das Glück im kommenden Jahr hold sein (Das Einfügen von Heinos Video „Die Schwarze Barbara“ konnte ich mir an dieser Stelle gerade noch verkneifen).

Agatha erschien der Lucia in einem Traum und verwies sie auf die Kraft ihres Glaubens, sagte ihr ferner ein ähnliches Schicksal wie das eigene voraus. Lucia soll daraufhin eine Armen- und Krankenstation gegründet haben, und begonnen haben, sich der Nöte ihrer Glaubensgenossen anzunehmen indem sie ihnen heimlich Lebensmittel brachte. Dabei trug sie - um in den Nächten den Weg zu den Bedürftigen auszuleuchten - angeblich einen Lichterkranz auf dem Kopf.

In einigen Orten (besonders Oberbayern) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg das Brauchtum um das Luzienfest wiederbelebt, wobei die Lucia im weißen Gewand, umgürtet mit einer roten Schärpe, gekrönt mit einer Lichterkrone, und begleitet von ihren Gefährtinnen, in die dunkle Kirche hinein schreitet, wo sie z.B. die nahe Geburt Christi, dem wahren Licht der Welt, verkündet. Vor allem in Schweden wird das Luciafest bzw. die Lucianacht heute noch begangen. In der Regel wird dort die älteste Tochter - mit einer zackigen Preiselbeer- oder einer Lichterkrone und weißem Kleid als Lucia zurechtgemacht - die anderen Familienmitglieder wecken und ihnen ein sehr reichhaltiges Frühstück (u.a. Kaffee und Lussebrot) servieren.

HEILIGENSCHEIN

Die Lichterkrone, die wir auch von der Freiheitsstatue kennen, kommt einem Heiligenschein gleich. Der Heiligenschein, (lat. Nimbus), auch Gloriole, Glorienschein, Aureole oder Strahlenschein, ist ein Symbol für Mächtige, Erleuchtete oder Heilige. Der Schein ist nicht christlichen Ursprungs, wurde aber vom christlichen Glauben, wie so ziemlich alles andere auch, übernommen. In der antiken Kunst war der Nimbus ein Zeichen der Macht und wurde den verschiedenen Gottheiten - oder auch hochgestellten, beinahe gottesgleichen Personen, wie Königen - zugestanden.

Sonnengötter wie z. B. Mithras wurden oft mit einem Strahlenschein (Aureole) um den Kopf abgebildet; hier ist der Nimbus offenbar ein Symbol für das strahlende Licht der Sonne, die diese Götter sinnbildlich verkörperten. Der Sonne waren - je nach Kultur - verschiedene Götter zugeordnet, wobei diese im Allgemeinen mit einer Barke oder einem Wagen über den Himmel zu reisen pflegten (z.B: Phaeton, Ra/Re, Horus, Apollon usw. - Barke [auch Arche, Wagen, Schiff, Reiter] dürfte auf das Wilde Heer verweisen). Das Sonnensymbol - bzw. das geflügelte Sonnensymbol - als Gott findet sich heute weit verbreitet z.B. in der Freimaurerei und zahllosen anderen Kulten.

Religionsgeschichtlich interessant ist die Übereinstimmung des Sol-Feiertags (= Sonne) am 25. Dezember mit dem christlichen Weihnachtsfest. Der Tag der Geburt Christi ist unbekannt; die Festlegung auf den 25. Dezember erfolgte erst in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts, nach der Konstantinischen Wende (Früher waren rein spekulativ verschiedene andere Tage angenommen worden).

Im Zoroastrismus (prominenter Angehöriger: Freddy Mercury) symbolisiert der Heiligenschein die heilige Flamme (oder das heilige Licht). So wurde der Nimbus im Laufe der Zeit das Zeichen eines höheren Wesens. In der christlichen Kunst wurde ab dem 2. Jahrhundert der Nimbus zuerst Jesus Christus, dann der Dreifaltigkeit und den Engeln, später Maria und letztlich den Heiligen gegeben. Dabei ist die Form des Kreuznimbus Christus vorbehalten und kennzeichnet ihn.

In Übernahme der christlichen Symbolik findet sich der Heiligenschein dann auch im Heiligen Römischen Reich des Mittelalters, etwa ziert er den Doppeladler – aber auch hier finden sich schon spät-oströmische Darstellung des nimbierten Adlers. Der Umfang des ganzheitlichen, die ganze Figur umgebendes, durch Strahlen angedeutetes Leuchtens, verkleinerte sich in der christlichen Kunst, bis der Nimbus nur noch als Kreisscheibe, als System von mehreren konzentrischen Kreisen oder als Ring dargestellt wurde, der sich hinter oder über dem Kopf der Figur befindet. (Quelle: Wikipedia). Dieser Heiligenschein bedeutet Leuchten, Sonne und Licht, und Erleuchtung (Illuminatio) der Wesen, dürfte damit vor allem Kennzeichnung für alles sein, was weitestgehend Luzifer - dem Lichtbringer - (Lucifer) zuzuordnen ist.

LUZIFER

Der Terminus "Luzifer“ war schon immer – wie beinahe alle Aspekte des von uns behandelten Trickster-Phänomens - von Unstimmigkeiten und Abweichungen in seiner Herkunft und Deutung geprägt. Nicht umsonst gilt Luzifer deshalb auch als der “große Täuscher“ und Säer der Zwietracht. Wen wundert es, dass bereits sein Name Anlass für Streit unter Gelehrten gibt. Das eigentliche Problem ist hierbei die Einführung des lateinischen Wortes für “Lichtbringer“ in die ursprünglich hebräische Fassung der Bibeltexte, in welchen sich zum Namen “Luzifer“ keine direkte Entsprechung findet.

Überraschenderweise stellt der entsprechende Originaltext, nämlich das vierzehnte Kapitel des Buches Jesaja, keinen gefallenen Engel dar, sondern bezieht sich klar auf einen entthronten, babylonischen König, welcher einst die Kinder Israels grausam verfolgte. Durch einen Zufall oder Absicht seitens des Klerus wurde die wichtige Textstelle im Lateinischen verfälscht bzw. mehrdeutig übersetzt. Der goldglänzende, weltliche Despot wurde zum strahlenden, aber gefallenen überirdischen Wesen umgemünzt.

Aber warum Luzifer? In der römischen Astronomie steht der Begriff eigentlich für den Morgenstern, die Venus, welche kurz vor der Sonne erscheint und als Verkünderin des Lichtes den Weg für das Tageslicht bahnt. Venus als Botin der Hoffnung auf einen neuen Tag und mit ihr verbunden der bekannte Mythos um die Liebensgöttin des Pantheons. Der fünfzackige Drudenfuß, populärer Inbegriff des "Teufels“, leitet sich zudem aus der gedachten, pentagrammförmigen Bahnbewegung der Venus am Himmel ab. Im oben erwähnter hebräischer Fassung von Jesaja steht eigentlich “Helal, Sohn von Shahar“, was am getreuesten mit “Stern des Tages, Sohn der Morgenröte“ übersetzt wird. In der damaligen Ausdrucksweise bezog sich diese Beschreibung lediglich auf das sterngleiche, prunkvolle Auftreten des Despoten, nicht auf eine etwaige über-menschliche Macht (vgl. Frankreichs "Sonnenkönig“ Louis XIV).

Das Verwechslungsspiel samt Expertenstreit um Luzifer geht weiter, wenn wir andere Bibelpassagen genauer betrachten.


In der Offenbarung 22:16 lesen wir:
“Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern.“
Im zweiten Brief Petrus 1:19 heißt es auch:
„Und wir halten nun desto fester an dem prophetischen Wort, und ihr tut wohl, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Orte scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.“
In einer frühen lateinischen Fassung von Jesaja 4:12 finden wir zusätzlich die Stelle:
"quomodo cecidisti de caelo lucifer qui mane oriebaris corruisti in terram qui vulnerabas gentes."

Seit langem wird nun spekuliert, ob Jesus aufgrund der Unstimmigkeiten in der Bibel sogar mit dem "teuflischen“ Luzifer gleichzusetzen sei, da beide Charaktere sich auf die identischen Eigenschaften des "Lichtbringers“ und "Morgensterns“ berufen. Es ist gut möglich, dass beide nur Seiten der gleichen Medaille darstellen; im dualistischen Sinne von "gutem“ und "bösem“ Gottesaspekt.

Anhaltspunkte zur Bestätigung dieser Annahme finden wir u.a. in der Legende von Samael, welcher im Talmud als Dämon und "Gift Gottes“ gilt und in den Apokryphen als "Gott der Blinden“ als eigentlicher, aber falscher Gott der Menschen bezeichnet wird. Samael sei demnach mit der verführenden Schlange des Paradiesgartens und einem gefallenen Engel gleichzusetzen, welcher von sich behaupte Gott bzw. dessen Sohn zu sein, um die Menschen tricksterhaft immer wieder in den falschen Glauben zu führen.

Dazu passend berichtet auch der Koran an mehreren Stellen über "Sheitan“, also Satan und dessen Sohn "Iblis“. Iblis war wie der christliche Luzifer ein hoher Erzengel bzw. Djinn (Dämon), welcher als weisestes und gelehrtestes Wesen unter Allahs Führung der Menschheit Wissen und Fortschritt bringen sollte, aber dann, weil er so sein wollte wie Gott, dem Hochmut verfiel (vgl. Schlange und Apfel der Erkenntnis). Die klare Kennzeichnung als "gut“ oder "böse“ verfehlt auch Iblis; denn bis heute streiten sich verschiedene Schulen, z.B. der Sufismus, ob Iblis und damit das Streben nach Erkenntnis denn wirklich so verwerflich sei und der Gefallene nicht rehabilitiert werden könne...

Der moderne Luziferanismus, welcher seine Wurzeln ebenfalls in der paganistischen Anbetung der Gestirne (Sonne, Mond, Venus) hat, begreift Luzifer gleichfalls nur bedingt als "böses“ Wesen und trennt ihn auch klar von Satan. Auch unter den Anhängern dieser Glaubensrichtungen herrscht allerhand Uneineinigkeit, ob nun Satan und Luzifer "gleich böse“ sind, oder ob Luzifer als Vermittler der Weisheit nicht die einzig wahre Quelle für menschliches Fortkommen sei und daher "gut“, solange kein Hochmut entstünde; Luzifer also als der "Lehrer der Menschheit“, welcher sich gleich dem griechischen Prometheus mit Gott anlegt, um in Form des gestohlenen Lichtes der Erkenntnis und mit der Kraft des zweifelnden Forschers Kultur und Wissenschaft unter den Menschen zu verbreiten; immer aber mit dem Risiko behaftet, aus den besten Absichten heraus den Weg zur Hölle zu pflastern (s. z.B. die enorme Problematik und Ethik-Diskussion in der medizinischen Forschung, Atomenergie, Gentechnik, etc.).

In Goethes Faust, Teil I wird uns jene allmächtige Ambivalenz des Lichtbringers durch die Rede von Hilfsteufel Mephistopheles genial vor Augen geführt:


„(ich bin) Ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Ich bin der Geist, der stets verneint;
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, dass es zugrunde geht;
Drum besser wär’s, dass nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.
Bescheidne Wahrheit sprech’ ich dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,
Gewöhnlich für ein Ganzes hält –
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt’s ihm nicht, da es, soviel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt.“

Unsere Erwägung, dass ohne Trickster-Manipulation evtl. überhaupt keine menschliche, "zivilisierte“ Gesellschaft möglich wäre, findet hier also eine erneute Bestätigung von ungewohnter Seite. Und da sich Freimaurer, O.T.O. und ähnliche Herren-Clubs nach Belieben und teilweise unter kreativer Neuauslegung von Bedeutungen aus der babylonischen, ägyptischen und griechisch-römischen Symbol- und Götterwelt bedienten, ist heute nur noch schwer einzuschätzen, in welcher Weise Sonnengott, Venus, Luzifer und evtl. Jesus voneinander abzuleiten oder abzugrenzen sind.

Vielmehr fällt erneut auf, dass die dämonische Realität unserer Glaubens- und Kultursysteme sich durch ihre Formenvielfalt und ihren verwirrenden Mummenschanz der tausend Namen und Götter immer wieder einer klaren Analyse zu entziehen vermag. Es bleibt der Eindruck, dass im Endeffekt doch "alles eins“ ist, und all unsere Unterscheidungen bloß beabsichtigte Illusionen sind.

Eine dieser Illusionen liegt dann vor, wenn der Trickster sich der Leuchterscheinung bedient und in vollendet-veränderter Form als in Leuchtstrahlen gehülltes "Göttliches Wesen aus dem Himmel“ erscheint. Er scheint seine Missionen religiöser Prägung zu lieben (s. dazu die Artikel „Oh, Maria - Teil 1-3“, unten verlinkt). Die heilige Lucia gehört auch zu diesen Strahlenwesen. Die Geschichte von Lucia, der Helfenden, die mit einem Kerzenkranz auf dem Kopf durch die Nacht rannte, ist wahrscheinlich eher Fantasie und Wunschdenken. Der Lichterkranz basiert eindeutig auf anderen, älteren Vorstellungen und ist wahrscheinlich, dass irgendeine in Licht gehüllte Lady-Trickstergestalt einst als Lucia gedeutet wurde (was Marienerscheinungen entspricht, s. auch "Die göttliche Weiblichkeit“, unten verlinkt. Weitere Verbindung: Moira, Schicksalsgöttin- bzw. Fee).

LUCIAFESTE

Die ersten Luciaumzüge wurden Lussefärden (Färden = Fahrt) genannt und handelten mehr von Luzifer als von Lucia, was die Herkunft des eigentlichen Brauches andeutet. Dabei malten Jugendliche ihre Gesichter schwarz an und zogen alte Kleider oder Tierpelze an. Sie stopften die Klamotten mit Stroh aus und zogen grölend zwischen den Höfen umher, wobei einer als Luzifer auftrat und Hörner auf der Stirn trug. Man "bezahlte" die Jugendlichen mit Schnaps und Lussebrot. Die Parallelen zum Opferfest Halloween (s. Artikel unten) sind unübersehbar. Wohl nicht zufällig ist Lucia in uraltem Volksglauben identisch mit Lilith, der Mutter der Unterirdischen. Die schwedische Lichterkönigin Lucia zieht dennoch derweilen auch mit den Sternsingern umher, was zeigt, wie sich in christlicher Tradition verschiedene Motive (Lucia und die Heiligen drei Könige) verknüpfen und vermischen. Es scheint sich keiner daran zu stören. Hauptsache ist wohl, dass alles festlich glänzt und man huldigend hinterher trotten kann.

Der Lucientag gehört außerdem zu den sogenannten "Lostagen“ und ist mit Wetterorakeln verbunden Der Ausdruck "Lostag“ leitet sich von der alten Bedeutung des Wortes Los (Schicksal, Weissagung) ab. Lostage sind häufig in Bauernregeln verewigt und wurden bzw. werden - wegen fehlender Kalender - an die den Heiligen gewidmeten Feiertage angelehnt. Es ist aber auch sehr gut möglich, dass die Wettervoraussagen deshalb an diesen - von Opferritualen begleiteten Tagen - stattfanden, da ja gerade die Opfer die Götter milde stimmen sollten und es sich bei dem erhofften, guten Erntewetter um eine stets - von den Göttern erwartete - Gegenleistung handelte. Mädchen trennen z.B. ein Stück Rinde von einer Weide ab, ritzen ein Kreuzzeichen in den Stamm und binden die Rinde wieder fest. Wenn diese Stelle am Neujahrstag - und nach Vollendung aller Winteropfer - wieder abgewickelt wird, kann in den veränderten Zeichen die Zukunft gedeutet werden.

Im Burgenland (Österreich) säte man am 13. Dezember üblicherweise Weizen in einen mit Erde gefüllten Teller. Sollte diese Saat bis zum Heiligen Abend aufgegangen sein, bedeutete dieses, dass ein gutes Erntejahr folgen würde. Besonders Mutige wagten sich in der Luciennacht nach draußen, um den Lucienschein zu sehen, der ebenfalls die Zukunft deuten sollte. Auch die ausgeprägte Lichtersymbolik hat ihre Wurzeln in der Zeit vor der gregorianischen Kalenderreform. Die Heilige Lucia gilt aber auch als Krankheitspatron und Schutzheilige der kranken Kinder, der Bauern, der bereuenden Prostituierten, der Glaser, der Kutscher, der Näherinnen, der Schneider usw. Besonders populär ist die Heilige Lucia natürlich in Italien. Das bekannte Volkslied "Santa Lucia" ist ihr gewidmet.

Bis zur der Einführung des Gregorianischen Kalenders im 16. Jahrhundert fiel die Wintersonnenwende (der dunkelsten Tag des Jahres) auf den 13. Dezember. So wurde an diesem Tag die "Wiederkehr des Lichts" im Jahreszeitenkreislauf gefeiert. Die lichtbringende Lucia vorchristlichen Ursprungs war dabei die grausige, schlampige Gestalt der Magd, die Kinder bedrohte (Lilith, der kinderfressende Oberdämon). Sie trat als Lutzelfrau, Lussibrud, Lucienbraut, Pudelmutter, Butzenlutz (Verbindung Bi-Ba-Butzemann, Belzebub, mehr s. u.a. Artikel 'Nikolaus') Lucka ("good luck"?) oder Lucia auf, und ist im Grunde nichts weiter als die weiße Lady, die Obermutter aller Beeinflussung (EINE der vielen Gestalten des Trickstersystems, das sich mit Manipulation von Menschen wohl seine langweilige, sinnfreie Unendlichkeit vertreibt).

In Österreich trat Lucia in Begleitung des Nikolaus als "Budelfrau” oder an ihrem Festtag als weißgekleidete "Lutscherl” auf, in anderen Gegenden auch als "Schnabelpercht". Der Nikolausbegleiter wird hierzulande auch als Knecht Ruprecht bezeichnet, ein gar grausamer Verstümmeler. Die Percht kennt man als die Rauhnächte, in denen die von Frau Holle (Hel, Hölle) angeführte Wilde Jagd (Wildes Heer) - ein dem früheren UFO Phänomen zuzuordnendes Reitgefolge von Dämonen - umherzieht.

WEIHNACHTSOPFER

Im Mittelalter wurden am Luciatag die Kinder beschert, was bereits einem umgewandelten Opfer entsprach. Der 24.Dezember wurde erst ab dem 16. Jahrhundert als Gabentag gefeiert, und hält in seiner missverstandenen und völlig verdrehten Bedeutung bis heute die Massen hypnotisch in seinem Bann. Der Weihnachtsbaum, der zur Wintersonnenwende üblicherweise mit kleinen Bestechungs- Geschenken und Opfergaben behängt wurde, sowie die Geschenke auf dem weihnachtlichen Gabentisch zur Perchtnacht (heute z.B. 24./25. Dezember oder 6. Januar) waren einst den Dämonen vorbehalten (Überbleibsel: Julklapp), für sie musste auch der Tisch reichhaltig mit Speisen gedeckt werden. Seit Anbeginn haben Menschen aller Kulturen lediglich versucht, den Göttern zu gefallen, - sich ihre Milde zu 'erkaufen'. An und für sich, ist die menschliche Kultur - die durch und durch eine Opferkultur ist - ziemlich kläglich. Die heute noch begangenen Feste zeugen davon.

Beim Essen durfte man sie (die dämonischen Götter) nicht beobachten. (Percht = Mahr, Alb, Pferd - oder das "Mahl der Feen", zieht auch als Wildes Heer und Wiedergänger mit großem Lärm umher). Nur wenn es der Percht(a) mit ihrem Gefolge gut erging, konnte man mit einem friedlichen Jahr und guter Ernte rechnen. Weihnachtsgeschenke sind also lediglich stellvertretende Opfer an die Dämonen. Nach altgermanischem Brauch wurde während der Zeit der "Wilden Jagd“ vor den Haustüren Futter für Odins Pferd abgestellt.

Und damit...

...sind wir auch schon bei der Wahrheit über Lucia angekommen. Die “echte” Lucia nämlich war (u.a.) die erste Frau Adams, die Lilith, die Lady der 1000 Namen (Isis, Ishtara, Demeter, Diane, Inanna, Astarte usw.) aus der teuflischen Unterwelt. Lucia ist eigentlich eine andere Erscheinungsform des “Heiligen Nikolaus„(s. Artikel Nikolaus, unten verlinkt), sie ist Maria, der Weihnachtsmann, der Vampir, der Succubus, der Alb, die Hexe, Mothman, Diana, geflügelter Engel, der Boogeyman und alles, was sie will, denn sie ist ein Trickster, der z.Zt nur als entweder göttlich, teuflisch oder beides verstanden werden kann, da er alles kann.

Lucia ist der Lichtbringer, Luzifer und Frau Holle (Holde Frau, Hell, Hölle) und sie erschien inmitten all der Dämonen in der dunkelsten, gefährlichsten Nacht (der in Schweden so genannten "Lusse Langnacht") der Rauhnächte (Perchtnächte) in denen übernatürliche Wesen aktiv waren und Menschen Opfer darbrachten, wenn der Wilde Jäger - die furchterregende, böse Maske hinter den Toten und Dämonen - auf Beutefang durch die Lüfte zog. Lucia ist zweifellos mit dem UFO Phänomen verwandt.

Die religiöse Ehrerbietung gegenüber der Lucia ist nichts anderes als all die anderen von uns (z.B. im Artikel "Dämonische Feste", s. unten) beschriebenen Opferfestivitäten der Unterwürfigkeit gegenüber einem unheimlichen Phänomen. Zu Ehren der unbekannten Macht feiern wir Karneval, Ostern, Halloween, Burning Man, Nikolaus, Weihnachten, und Gott weiß was. Unsere gesamte Kultur beruht auf opferritueller Verehrung von "bösen Geistern" und die meisten Menschen wissen es nicht, laufen mit, ahmen nach und zwingen es ihren Kindern auf. Es ist völlig egal, wie es verpackt wird: Es bleibt immer dasselbe. Und apropos "Verpacken": Angesichts der sich von Jahr zu Jahr scheinbar immer mehr türmenden Masse von überflüssigen Weihnachtsgeschenke und den immer gehetzter aussehenden, Geschenke-schleppenden, raffgierigen, menschlichen Schafherden, sollte kurz erwähnt werden, dass sich hier nahezu der Eindruck aufzwängt, dass wer MEHR und MEHR heranschleppt, und wer einfach nicht genug kriegt, offenbar besonders große, göttliche Milde erzwingen will... weil vielleicht besonders viele, 'ungehorsame' "Vergehen" begangen wurden? Gleichzeitig hat sich der 'weihnachtliche' Glanz in den Kinderaugen, der uns Menschen so viel Freude macht(e), nicht selten in ein gelangweiltes Konsum-Glotzen gewandelt.

Die leuchtende Lucia spiegelt sich auch in andere Formen wieder, wie z.B. dem Weißclown, der Trickstermaske des "mimus albus" (mimus = Mime, Schauspieler, Gaukler - albus = weiß). Die Bezeichnungen Albus, Alb, Elben, Elfen sind nicht zufällig gewählt. Síe charakterisieren die "Weiße Frau“, die Todesbotin "Fee Bawnshee", das „Weiße Volk der Feen“. Die Ahnen des Weißclowns wie z.B. der Arlecchino sind nichts anderes als der Harlekin (Hellequin, wovon sich "Halloween" ableitet, später: Clown und Joker), was von "Ellechinno" (kleiner Teufel) stammt. All diese Bezeichnungen gehen auf das altgermanische Wort "Hel" (die Göttin des Todes und zugleich der Name der Unterwelt "Hölle"- mehr zu 'Hölle' s. im Köln-Artikel "IKARUS") zurück. Lucia kommt direkt von dort, und vermutlich wie alle anderen tricksenden Intelligenzen weder vom Himmel, noch aus der Erde, sondern aus der Luft, der Zwischenwelt, die sich jenseits unserer eingeengten Realität befindet.

Kein Wunder, dass traditionell Tiere und Menschen nach der anstrengenden Lucianacht, in der sie geritten und ausgesaugt wurden, "Extrafutter“ - ein reichhaltiges Frühstück wie in Schweden - benötigen. Das Schlachten übrigens sollte an Lucia abgeschlossen und die Vorratskammern sollten gefüllt sei. Dieser Brauch mag damit zusammenhängen, dass die Tiere dem "Phänomen“ vorbehalten waren, wie manch alte asiatische Kultur es ebenfalls lehrte.

JUL

Der schwedische Name für Weihnachten "Jul“ ( englisch: Yule, friesisch: Jül) stammt noch von der keltischen Bezeichnung für das Julfest: Dem traditionellen Opferfest zur Wintersonnenwende, was sich heute auch noch in der Wicca-Hexenreligion wiederfindet. Jul bezeichnete ursprünglich das Fest zum Ende (oder das Ende) des Oktobers und den Beginn des Novembers und fiel damit genau auf den Tag des Opferfestes Halloween. Wie schon zu Zeiten keltischer Bräuche kommt es aber wohl nicht so sehr auf den genauen Tag an. Das mit Halloween vergleichbare Fest Samhain z.B. wird nämlich im schottischen Hexentum am 11. November gefeiert, was hierzulande den Beginn der närrischen Karnevalszeit markiert (der NARR, s. alle meine Artikel "Phantom Clowns" - Suchfunktion).

Der November als erster Julmonat und Beginn der Julzeit stand bzw. steht für den Anbruch der dunklen Zeit. In vorchristlicher Zeit wurde "Jól“ zur Mittwinternacht durch Opfer gefeiert, wobei "Joln“ oder "Jolnir“ für "Herr der Götter“ gebraucht wurde, was einen bösen Über-Geist bezeichnete. Vielfachen Diskussionen zufolge kann man die alte Julzeit mit Elfenopfer-Festlichkeiten in Verdingung bringen, wobei all diese Bräuche starken Wandlungen unterlagen und sich auch andere Elemente zueigneten.

Generell muss man aber wissen, dass alte Sitten und Bräuche, in der Regel in volkstümliche, christliche Feiern aufgenommen wurden (und hier besteht der oft erwähnte Zusammenhang zwischen Christentum und Heidentum, der nicht gerne zugegeben wird) und sich im Zuge der Christianisierung über ganz Europa ausbreiteten. Dazu gehören Bräuche mit Vermummungen und die Sitte, sich zu Silvester zu beschenken, was später zum Teil auf das Weihnachtsfest überging. Unterschiedliche Opferrituale vermischten sich genauso, wie Bezeichnungen. Das vor uns liegende Ergebnis ist ein kaum zu entwirrendes Knäuel aus alten und umgewandelten Bedeutungen, verschiedenen Interpretationen und Überlieferungen, sowie neu-religiösem Beiwerk.

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Brennendes Feuerrad zum Julfest
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Feuerrad_aus_Stroh.jpg

So fertigte man im Mittelalter z.B. "Julbrot“ an, welches rund, dick und lang, wie ein 5-jähriges Kind aussehen musste (deshalb Laib = Leib). Es wurde an unbekannte Bedürftige verteilt und klingt nach einer Sitte, die sich aus dem Versuch entwickelte, das Phänomen der nach Opfern lechzenden Wesen mit falschen Menschenopfern auszutricksen. [ Anmerkung: Die Grundlagen aller Religionen - in welchen nahezu ausnahmslos (die meisten) Lebendopfer gegen Ersatzopfer ausgewechslet wurden - sind demnach betrügerisch angelegt. Die allermenschlichste Eigenschaft dürfte demnach das Betrügen sein]. Ein ähnlicher Brauch ist für die Zeit um 1400 auch für Böhmen belegt. Man maß diesem Brot übernatürliche Kräfte bei: Während der Julzeit wurde es für Geister angerichtet.

Aus vorchristlicher, skandinavischer Zeit soll neben dem Jultrinken auch der Julbock stammen, ein aus Stroh geflochtener Ziegenbock, der sich wahrscheinlich auf die Ziegenböcke des Wagens des Gottes Thor zurückführen lässt. Im Mittelalter und der Neuzeit entwickelte sich dieser Brauch zur Julstroh-Tradition, bei der auf den Böden der Häuser und den Kirchen Stroh ausgebreitet wurde. Darauf schlief man, da man sein Bett den Geistern überlassen musste. Orakel und Zaubersprüche wurden mit Strohhalmen geschrieben (Trolldom). Der Stroh-Bock bringt auf seinem Rücken noch heute in Skandinavien die Geschenke und beglückt die deutschen in Ikea-nischer Strohform. Vielleicht besteht eine Verbindung zwischen dem Bock und den neuzeitlicheren Rentieren des Weihnachtsmannes, der ja ebenfalls in einem Himmelswagen daher gefahren kommt.

Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde versucht, christliche Feste zu germanisieren und damit auch das Weihnachtsfest wieder durch das Julfest zu ersetzen. So wurden Weihnachtsbücher mit Vorschlägen zur Festgestaltung herausgegeben. Christbaum sollte in "Jultanne“ umbenannt werden und Frau Holle sollte Nikolaus und Christkind als Gabenüberbringer ersetzen. Christliche Symbolik wie das Kreuz sollten durch ein riesiges Hakenkreuz bzw. Sonnenrad ersetzt werden.

DAS CHRISTKIND

Die Lucia ist AUCH das goldgelockte Christkind, das man beim Schlendern über süddeutsche Weihnachtsmärkte erblicken kann. Auf dem Nürnberger Christkindlmarkt (den man ebenso gut in Teufelsmarkt umbenennen könnte ) wird z.B. seit 1969 alle zwei Jahre eine mind.16jährige, junge Frau zum Christkind gewählt ( www.christkindlesmarkt.de/ ). Verkleidet als holdes, engelsgleiches Christkind mit Krone muss diese den Markt eröffnen und reist anschließend durch Franken, um Weihnachts- und Adventsveranstaltungen zu besuchen. Viele verstehen das von Martin Luther erfundene Christkind als Symbolfigur des neugeborenen Jesus in seiner Krippe oder als geflügelten Engel. Dabei handelt es sich m.M. nach - wie wohl ausführlich beschrieben - um völlige Irrglauben, wobei ich davon überzeugt bin, dass die allermeisten Menschen die wahren Hintergründe nicht hören wollen.

Das macht die massenhypnotische Wirkung des Weihnachtsfestes und seiner gleichgesinnten Traditionen aus. Sie alle basieren auf religiösem Wahn, der letztlich auf Dämonenverehrung und Massen-Manipulation beruht. Das Christkind, das eigentlich Lucia, bzw. das unheimliche, vampiristische Phänomen darstellt, wurde explizit als Ersatz für den Nikolaus gewählt, der seinerseits das unheimliche, blutrünstige Phänomen darstellt. So schaffte man es um 1900 weitestgehend, vielen Protestanten gerecht zu werden, die vom Nikolaus nicht abrücken wollten. Das Christkind schließlich wurde dann zunehmend wieder vom Nikolaus (den man auch Santa Claus, oder Weihnachtsmann nennt) verdrängt.

Die Menschen wollen ihre bösen Geister verehren. Sie wollen sich dem Massenkonsum und totaler Kontrolle hingeben, und hätten im Zweifel immer gute Ausreden parat. Im Zwang der Menschen, sich alt-religiösen Vorstellungen und Ritualen zu unterwerfen, die traditionell einem Dämonenkult gleichkommen, spiegelt sich grinsend das Trickster-Phänomen wieder.

Die Wahrheit, dass nämlich das geheimnisvolle Phänomen sich alle Wege in unsere Glaubens- und Traditionswelt durch Manipulation erschlichen hat, sei es durch neu verpacktes - auf Brauchtümern dämonischer Natur basierendem - Heidentum (das man 'neuerdings‘ auch Christentum nennt) oder durch sonstige Glaubensvorstellungen, will man nicht hören. Die Geister regieren. Weihnachten - dieser großangelegte, energievampiristische Akt - ist ein eingepackter Opferkult. Dieses Paket haben wir Schritt für Schritt für sie entpackt. Nun, freuen Sie sich?


ANMERKUNG:

“Lucy in the Sky wich Diamonds” ist ein Lied der Beatles, das 1967 auf der LP “Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band„veröffentlicht wurde. Obwohl der Titel auf eine Aussprache von Lennons Sohn Julian (JUL-ian) bzgl. der Schulfreundin Lucy (LUCIA) zurückgehen soll, kommt man nicht umhin, in Text und Video gewisse Parallelen zur "Heiligen Madame Lucia-Lucifer“ zu erkennen:



„Picture yourself in a boat on a river
With tangerine trees and marmalade skies
Somebody calls you, you answer quite slowly
A girl with kaleidoscope eyes
Cellophane flowers of yellow and green
Towering over your head
Look for the girl with the sun in her eyes
And she's gone
Lucy in the sky with diamonds
Lucy in the sky with diamonds
Lucy in the sky with diamonds
Follow her down to a bridge by a fountain
Where rocking horse people eat marshmallow pies
Everyone smiles as you drift past the flowers
That grow so incredibly high
Newspaper taxis appear on the shore
Waiting to take you away
Climb in the back with your head in the clouds
And you're gone
Lucy in the sky with diamonds
Lucy in the sky with diamonds...
Picture yourself on a train in a station
With plasticine porters with looking glass ties
Suddenly someone is there at the turnstile
The girl with kaleidoscope eyes
Lucy in the sky with diamonds..
Ah!“

"Lucy in the sky with diamonds" ist - was den Text angeht - eines der umstrittensten Stücke der Beatles. Lennon zufolge ist das an Halluzinationen erinnernde Lied stark von Alice im Wunderland inspiriert, womit es genau in das Schema der anderweltlich beeinflussten und - wie unter Drogen - wahrnehmungsmanipulierten Erlebnisse passt. Dass der Titel des eine farbenfrohe und traumhafte Phantasiewelt beschreibenden Liedes sich als “L.S.D.” abkürzen lässt, hat stets für Diskussionen darüber gesorgt, ob sich das Lied nicht auf einen von Lennons Drogen Trips beziehen könnte.

Im November 1974 erschien eine Coverversion des Stücks von Elton John, das in der US-amerikanischen Hitparade bis auf Platz 1 kam. Bei der Aufnahme zu dem Lied hatte ein gewisser "Dr. Winston O'Boogie“ mitgewirkt, ein Pseudonym, hinter dem sich John Lennon verbarg. So taucht also der Name des kinderfressenden Boogeyman‘s (s. Artikel Nikolaus, auch "BoogieWoogie" geht auf unser 'Phänomen' zurück..) ganz zufällig auch in diesem "berauschenden“ Song auf.

Und ist es nicht vielleicht so, dass eine vom Phänomen von außen auf unser Gehirn einwirkende Manipulation - die vielleicht einem psychedelischen Drogenrausch ähnlich ist - dann zu den paranormalen Erlebnissen führt? (s. auch "DMT - The Spirit Molecule“, Rick Strassman). Ist nicht die paranormale Erlebniswelt wie die subjektive Realität einer "Fata Morgana", dessen Bezeichnung auf die Morrigan (Morgan le Fay), die keltische Todes- und Schicksalsgöttin und Königin der Feen, zurückgeht?

Ich wundere mich nicht mehr über die vielen Spuren und Zeichen in unserer Welt, nicht über Mischreligionen und übergestülpte Heilige, die den wahren dämonischen Charakter verbergen und die Menschen einlullen. Stück für Stück, wie mit einem Lullaby Lied, bis sie
gaaaaaaanz fest schlafen...

Lullaby Song:


Ohne die Unterstützung unseres Andriums und seiner Beiträge zum Thema "Luzifer“ wäre dieser Artikel niemals fertig geworden! 14.12.2008
Slightly überarbeitet: Nikolaustag 2010.
Corinna

Nachtrag

Die Attribute der heiligen Lucia sind: Halswunde, Schwert, Lampe, oder Fackel. Schauen Sie das Video - besonders bei Min. 42-52 an. Die rituelle - sonnengottverehrende (Sonne = Sol) - Zeremonie der Entzündung der Olympischen Fackel, durch eine Heilige Priesterin am Tempel von Hera auf dem Olymp. Die Fackel wird mithilfe von Sonnenstrahlen und einem parabolischen Spiegel entzündet.

V I D E O

Erinnert uns irgendwie an:
"Statue Of Liberty" = S O L

Infos:



Oh, Maria 1-3:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=638
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1446
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=638
Dämonische Feste
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=418
Nikolaus:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1697
Ich geh’ mit meiner Laterne:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1633
Der Krampus:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1308
Halloween:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1193
Burning Man:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... s/article.php?storyid=905
Die göttliche Weiblichkeit:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/ht ... /article.php?storyid=1610

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