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Liebe Leser : ZWISCHEN DEN STÃœHLEN
Erstellt am 17.06.2008 09:22:54 (2171 x gelesen)

A. Reptomaniac merkt an..
B. UFOs über Hamburg


Als wir vor fast zwei Jahren unser Forum starteten und einige Zeit später unsere Newsseite das Licht der Welt erblickte, hatten wir noch keine hundertprozentige Vorstellung, wohin die Reise gehen würde..

Wir waren jedenfalls davon überzeugt, dass die Zeit gekommen war, frischen Wind in eine mehr oder weniger selbstzufrieden dahindümpelnde Szene zu bringen, waren wir doch der Ansicht, dass das, was in Deutschland unter der Bezeichnung Ufo-Forschung läuft, nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann - Greyhunters Projekt davon ausgenommen.

In diese Zeit des Anfangs fiel ein Ereignis, das man mit gutem Recht als eine Art Paukenschlag bezeichnen kann. Die Betreiberin dieser Seite, Corinna, veröffentlichte auf Greyhunter.Org einen Artikel unter dem Namen "Der Himmel weint Ufos", in dem sie mit spitzer Feder die hauptsächlich männlich dominierte, zum Teil auch sexistisch angehauchte deutsche Ufo-Szene auf´s Korn nahm und der Gilde der Kritiker und Skeptiker einen Spiegel vorhielt.

Nun, die Reaktionen auf Corinnas Artikel ließen nicht lange auf sich warten. Jedenfalls polarisierte er die Meinungen der Leser, entweder begeisterte Zustimmung oder aber in vielen Fällen totale Ablehnung. Anscheinend hatte sie damit voll ins Schwarze getroffen oder besser gesagt in ein Wespennest gestochen. Wie sehr ihre Kritik berechtigt war, zeigten darauf folgende Diskussionen in diversen Foren, die sich allerdings leider nur zu oft in persönlichen Anschuldigungen und Beleidigungen, sehr oft in einer frauenfeindlichen Manier, ergingen und sehr wenig Sachargumente dagegen zu setzen hatten.

Inzwischen haben sich die Wogen wieder geglättet und viele von denen, die Corinna damals teils unter der Gürtellinie angegriffen hatten, sind wieder in die Anonymität des Internet und die wohlverdiente Bedeutungslosigkeit zurückgesunken, wenn auch manche hin- und wieder noch auftauchen, um kurz nach Luft zu schnappen.

Auf jeden Fall hat sich unser Projekt im Laufe der Zeit immer mehr etabliert. Jetzt, nach beinahe zwei Jahren, denke ich, wir können mit Fug und Recht darauf stolz sein, eine (wenn etwas Eigenlob gestattet ist) verdammt gute, informative und interessante Seite zu betreiben.

Wir hatten bereits von Anfang an das sichere Gefühl, dass das, was hier in Deutschland unter der Bezeichnung "Ufologie" läuft, nicht das Gelbe vom Ei sein kann. Wieviele Bücher von diversen Autoren wurden veröffentlicht, wieviele Artikel in diversen Zeitschriften, wie oft wurden Sendungen über das Thema im Fernsehen und im Radio ausgestrahlt! Wir erkannten schon bald - und da macht auch das Ufomutterland USA keine Ausnahme -, dass sich die ganze Sache immer nur im Kreise drehte:

Hier wurde der Fall X zum hundersten Male in einem Buch breitgetreten, da die Sichtung Y schon wieder einmal zum Anlass für "Dokumentationen" und Talkshows, die sich im Grunde wie ein Ei dem anderen glichen, genommen. Alles drehte sich nur im Kreis und trat auf der Stelle. Wirklich neue, gehaltvolle Ideen waren, bis auf SEHR wenige Ausnahmen, totale Fehlanzeige.

Wenn zum tausendsten Mal die Götter von den Sternen kommen und zum tausendsten Mal das "Geheimnis von Roswell" endlich der staunenden Öffentlichkeit enthüllt wird, dann fragt man sich doch, wer das wissen will und es beschleicht einen das Gefühl, dass es manchen der "Ufologen" gar nicht so sehr darum geht, der Sache wirklich auf den Grund zu gehen, sondern eher darum, sich durch ihre Publikationen finanziell gesundzustoßen. Wahrscheinlich würden sie mit der gleichen "Überzeugung", mit der sie über die Ufo-Thematik schreiben, auch über Autos, Waschmaschinen oder den Anbau von Kohlrabi schwadronieren, Hauptsache, es klingelt in der Kasse.

Und was machen die Kritiker, die Skeptiker, der klassischen Ufo Hypothesen? Nur allzu bereitwillig springen sie auf den gleichen Zug auf - fast als sei es von höherer Macht so geplant - agieren auf der gleichen Ebene. Da versucht ein Skeptiker seit Jahren die Behauptung, Ufos seien Raumschiffe von anderen Planeten, die von intelligenten Außerirdischen gesteuert, unseren Planeten besuchen, zu widerlegen und Sichtungen nur durch natürliche Vorgänge zu erklären und merkt nicht, dass er im Grunde mit einem Phantom kämpft, wenn er Behauptungen widerlegt, die dem Grunde nach sowieso falsch sind.

Immerhin hat er sich zu der Bemerkung hinreißen lassen, dass die Ufologie in Deutschland am Ende ist. Und da hat er durchaus Recht, aber auf eine andere Art, als er es sich vorstellt. Die Ufologie, d.h. die klassische, so wie sie bisher betrieben wurde, ist mausetot. Aber noch führt sie ein Scheinleben wie ein Huhn, dem man den Kopf abgeschlagen hat und das immer noch umherrennt, ohne zu merken, dass es schon längst nicht mehr am Leben ist.

Wir haben seit Anfang versucht, die verkrusteten Strukturen zu durchbrechen, neue Ideen einzubringen, die Thematik aus anderen Blickwinkeln zu beleuchten und die Forschung voranzutreiben. Wir haben etwas Neues aufgebaut, fügen immer mehr Mosaiksteine in das Puzzle ein und inzwischen rundet sich das Bild immer mehr ab, sachliche Gegenargumente hören wir so gut wie nie. Wir könnten uns irren, aber ich bin davon überzeugt, wir befinden uns auf dem richtigen Weg. Im Laufe der Zeit haben wir immer mehr Material zusammengetragen, sind auf immer mehr Zusammenhänge gestoßen, haben neue Querverbindungen gefunden und all unsere Erkenntnisse und Ideen in unseren vielen Artikeln unseren Lesern zur Verfügung gestellt.

Dennoch muß man sich doch manchmal wundern angesichts der nach wie vor anhaltenden Diskussionen, die in vielen Foren geführt werden. Da wird zum x-ten Mal über irgendwelche angeblich authentischen Fotos und Videos von Ufos eifrig gestritten, da wird zum wiederholten Mal gefragt, ob man an Außerirdische glaubt, was man tun soll, wenn "sie" landen usw.

Nun, man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben und ich bin davon überzeugt, der Stein, den wir ins Wasser geworfen haben, hat Wellen erzeugt, die sich im Laufe der Zeit immer weiter ausbreiten und auch eines Tages zu einem entsprechenden Effekt führen werden.

Und immer wieder melden sich "Kritiker", oder solche, die sich dafür halten, zu Wort. Was wird uns nicht alles unterstellt! Wir betreiben finstersten Dämonenkult, versuchen die Leute in eine Sekte zu locken und ähnliche lächerliche Vorwürfe, oder aber - die andere Variante - wir vertreten eine Art christlichen Fundamentalismus. Denjenigen, die uns solches unterstellen, ist nicht bewußt, dass sich mit Religion zu befassen und religiös zu sein, ein kleiner aber feiner Unterschied ist, - vielleicht mangelt es ihnen an Denkvermögen, wenn in unsachlicher oder sachlich falscher Weise - und, besonders was die Betreiberin unserer Seite angeht, in sexistischer Weise, - über uns hergezogen wird? (Nicht, dass wir uns nicht über jede Art von Werbung freuen...)

Es verwundert mich doch einigermaßen, dass unsere Artikel von diesen Seiten anscheinend doch sehr aufmerksam gelesen werden. Warum nur tut man sich so etwas an? Warum beschäftigt man sich so intensiv mit etwas, was man ablehnt, so wie jemand der unverdrossen einen Film, der ihm nicht gefällt, bis zum Ende anschaut... nur damit er sich danach darüber aufregen kann?

Vielleicht ist es ja der Versuch, seinem heimlichen Idol so wie ein lästiger Stalker auf irgendeine Art und Weise näher zu kommen. Oft nämlich greift man gerade das so unsachlich an, was man im Stillen bewundert und verehrt.

Ausgesprochen amüsant wird es, wenn man einen Beitrag in einem Blog aus dem vorigen Jahr liest (der zu einer Zeit verfasst wurde, da sich schon längst herumgesprochen haben sollte, dass wir die Außerirdischen-Hypothese für grundfalsch halten), in dem allen Ernstes behauptet wurde, dass für die "Macherin der Seite" - eine "Hardcoreufolgin" - alles zum Raumschiff wird, "was am Himmel rumfliegt".

Ganz genau, sehr gut informiert, ausgezeichnete Arbeit......

So sitzen wir denn offenbar zwischen den Stühlen, die einen glauben, wir würden auf die Außerirdischen warten, die anderen unterstellen uns, eine Dämonensekte zu betreiben, wieder andere wollen uns mit christlichem Fundamentalismus in Zusammenhang bringen. Aber all denen sei einmal gesagt: Wir fühlen uns verdammt wohl dabei, die ausgetretenen Trampelpfade verlassen zu haben, alte Gedankenruinen niederzureißen, anzuecken und zu polarisieren, denn wir wissen auch, dass es Menschen gibt, denen gefällt, was wir machen, denen wir aus der Seele sprechen - und denen hier an dieser Stelle auch einmal gedankt werden soll.

So bleibt nur noch zu sagen:
Die alte Ufologie ist tot, es lebe die neue!

Reptomaniac


Nachtrag:
17. Juni 2008: UFOs über Hamburg, Fotos: Corinna


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Der von Phänomenen augenscheinlich nicht belastete Durchschnittsbürger mag sich an angesichts von Chinalaternen wundern... Ein Mensch aber, der selbst viele und unterschiedliche Erlebnisse mit Ufos, Wesenheiten, und anderen Paranormalen Vorfällen hatte, weiß natürlich, dass eine Arbeit, die sich weitestgehend auf das Erklären von Laternen oder Ballons begründet, aus ufologischer Sicht so ziemlich die überflüssigste und dümmste Arbeit ist, die man nur tun kann.

Sie ist dumm deshalb, weil sie genaugenommen NEBEN der Forschung abläuft:

Auf der einen Seite haben wir die vorherrschende Meinung, bei UFOs handelt es sich um außerirdische Raumschiffe - und dazu Menschen, die irgendwelche Dinge am Himmel entsprechend deuten.

Auf der anderen Seite haben wir Männer, die diesen Menschen darlegen, dass es sich bei den gesichteten Objekten keinesfalls um Raumschiffe handelte , - während das wirkliche Phänomen GANZ WOANDERS abläuft. Beide Seiten sind und bleiben ahnungslos und transportieren allenfalls die Grundidee der außeriridschen Raumschiffe (die es nicht gibt).

Vor dem Hintergrund der Absicht des Unbekannten - nämlich einen UfoMythos zu erzeugen - machen natürlich beide Seiten einen Sinn. Beide Seiten tragen mit dazu bei, den volksverdummenden Gedanken der außeriridschen Raumschiffe aufrecht zu erhalten: Die ahnungslosen Zeugen von Papierlaternen lernen eine Möglichkeit zu akzeptieren, über die sie im weiteren immer mehr finden werden (im Internet oder Büchern...): UFOs, gesteuert von unbekannten Zivilisationen aus den tiefen des Alls - und die Skeptiker treiben eine Diskussion voran, an der sich genau die Papierlaternenzeugen später beteiligen werden.

Alle reden am Thema vorbei und nähren währenddessen den Boden, auf dem die ET Hypothesen wachsen und gedeihen. Diesen Ablauf hatte bereits Jacques Vallee beschrieben.

Corinna

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